Was haltet ihr vom Ersttrimester-Test(Nackentransparenz)????

bearbeitet 17. 12. 2007, 22:31 in Schwangerschaft
Hallo ich bin 31 und in der 6 Woche Schwanger meine Frauenärztin gab mir in flyer mit von der og Untersuchung. Die natürlich selbst getragen werden muss 120 euro.
Habt ihr Erfahrungen damit gemacht?


Lg

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo daniela,
    hast du schon hier auf der Homepage gelesen?
    http://www.hebamme4u.net/schwangerschaf ... ostik.html

    Und dann findest du mit der Suche zu dem Thema auch diverse Beiträge hier im Forum.

    viele Grüße

    Eowyn
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe in beiden Schwangerschaften besagten Test gemacht. Eigentlich war es mein Mann, der gerne mehr Sicherheit gehabt hätte, und da die Untersuchung anders als zB eine Fruchtwasseruntersuchung kein Risiko für das Baby bedeutet, habe ich zugestimmt. Für mich galt auch die Devise "ich möchte es halt wissen, damit wir uns im Falle einer schlechten Prognose besser darauf vorbereiten können", eine Abtreibung kommt für mich bei einem behinderten, aber lebensfähigen Kind nicht in Frage. Aber die Prognose 1:10 000, das diesbezüglich was schiefgehen könnte, hat schon was beruhigendes. Klar, nix is fix und passieren kann immer was, aber fürs erste sind wir sorgenfrei.

    Gruß,
    Tanja
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Tanja
    und wie würdest du dich jetzt fühlen, wenn ein schlechterer Wert rausgekommen wäre? Was würde das für dich für den Rest der Schwangerschaft bedeuten?
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wird das nicht von der kasse übernommen=?
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wäre sicherlich erstmal sehr niedergeschlagen und würde mir viele Gedanken machen. Aber ist es nicht besser, sich in der Schwangerschaft, in der man sich eh auf eine neue Situation einstellt, gleich auch damit auseinanderzusetzen? Ich möchte nicht traurig sein bei der Geburt, ich möchte mir vielleicht auch schon in aller Ruhe Infos darüber holen, was für ein Leben mein Kind haben wird um ihm und uns einen bestmöglichen Start zu ermöglichen. Vielleicht ist es naiv gedacht, und es wird immer Risikofaktoren geben, ich weiß, aber ich glaube ich würde mein inneres Gleichgewicht schon während der Schwangerschaft wieder finden - und nicht erst in den ersten Wochen nach der Geburt, wo ich innerlich schon ganz und gar für den kleinen Zwerg da sein möchte, ohne vielleicht Berührungsängste zu haben. Das sind natürlich alles "Ängste", die ich mir derzeit vorstelle - vielleicht wäre auch alles anders und unkomplizierter, als ich es mir jetzt ausmale, wenn ich erst nach der Geburt mit einer Behinderung meines Babys konfrontiert würde. Kannst Du mich da verstehen?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @karin
    nein, das wird nicht von der kasse bezahlt. Manche Ärzte messen beim normalen Ultraschall mal eben die Nackenfalte mal mit, aber wenn du das komplette Screening haben willst bei dem am Ende eine statistische Zahl rauskommt, dann musst du das selber zahlen.


    @Tanja
    das Problem ist in meinen augen aber, dass ja immer nur eine statistische Wahrscheinlichkeit rauskommt. Du bekommst nicht gesagt "dein Kind hat das und das" sondern nur es besteht eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu irgendetwas, dass es eventuell vielleicht irgendetwas haben könnte. Bei dir ist das nun mit der 1: 10.000 so ein Wert wo man recht beruhigt sein kann. Wir hatten hier aber auch schon Frauen, die mit einer 1: 430 oder ähnlichem nach Hause kamen. Und dann? Die haben sich monatelang Sorgen gemacht, dass vielleicht wirklich etwas ist, ohne zu wissen was es dann vielleicht wäre, wie gravierend das Kind beeinträchtigt ist und haben dann am Ende ein gesundes Kind bekommen. Aber von einer unbeschwerten Schwangerschaft war keine Rede mehr. Und Sicherheit hat das denke ich auch nicht gegeben.

    du siehst schon, ich stehe diesen Tests sehr skeptisch gegenüber. ;-)
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tanja29 schrieb:
    was für ein Leben mein Kind haben wird
    Aber alleine durch die NAckenfaltenmessung weißt Du doch überhaupt nicht, WAS Dein Kind EVTL. haben könnte. Du weißt nur, daß Du ein statistisch erhöhtes Risiko hat, ein Kind mit irgendeinem Handicap zu bekommen.
    Um Genaueres rauszufinden, müsste man weitere (risikoreiche) Untersuchungen machen.
    Das man sich darauf einstellen möchte, wenn etwas nicht ganz in Ordnung ist, verstehe ich völlig.
    Deshalb werde ich für Nr. 2 entscheiden, Nackentransparenz wird nicht gemacht, dafür aber später Organscreening.
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ eowyn: klar sehe ich Deine Skepsis ;-) Anfangs wollte ich die Untersuchung auch nicht, weil für mich prinzipiell eine Abtreibung wohl nicht in Frage kommt und ich mir sage, wir nehmen es wie es kommt. Bei der ersten Schwangerschaft war eben mein Mann der antreibende Part, der einfach mehr "Sicherheit" haben wollte, und als ich damals auch sehr gute Prognosen hatte, war ich schon beruhigt. Deshalb habe ich bei der jetzigen Schwangerschaft gar nicht groß drüber nachgedacht, und einfach den Test mitgemacht, zu meinem Glück wieder mit diesem tollen Ergebnis. Ich rede mich mit diesen Werten natürlich leicht, weil ich mir jetzt erstmal keine großen Gedanken mehr über eine eventuelle Behinderung mache. Vielleicht bin ich auch nur einfach ein kleiner Kontrollfreak geworden, vor allem nachdem ich mich im vergangenen Jahr recht heftig mit meiner MS rumschlagen musste :groggy: und ich mich seitdem sehr an statistischen Werten festklammere. Sie geben mir wohl irgendwie Halt. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Freundin hat alle untersuchungen machen lassen die es so gibt weil sie Angst hatte das ihr Kind behindert sein könnte. Bei dem ersten Test kam dann raus das was nicht stimmt, sie wurden zum nächsten Test geschickt um das abzuklären und die Eltern waren fix und fertig deswegen. Beim anderen Test war dann wieder was auffällig und die Eltern wieder völlig panisch, konnten keine Nacht mehr schlafen bis zum nächstem Test...die waren die ganze SS über total fertig durch diese Tests und am Ende haben sie doch ein ganz gesundes Kind bekommen. Da meinem Mann und mir auch immer klar war das wir auch ein behindertes Kind nehmen so wie es ist haben wir eben gar keinen von diesen Tests gemacht, ich hab mir auch ohne schon genug Sorgen gemacht in beiden Schwangerschaften. Und andersrum gibt es das doch auch oft genug...die Tests sagen es ist alles okay und dann hat das Kind doch irgendwas. Da nützt der Spruch ja dann auch nichts mehr das man vorher wissen wollte was auf einen zukommen kann. Wenn alle Tests sagen es ist okay und am Ende hat das Kind doch was war man ja dann auf diese Behinderung auch nicht vorbereitet. Man kann sich da nie sicher sein...Ich finde wenn man sowieso nicht abtreiben möchte kann man diese ganzen Tests lassen, die machen einen doch nur verrückt wenn man was nicht der Norm entspricht. Und selbst wenn mir ein Arzt was ganz schlimmes sagen würde (Kind stirbt nach der Geburt etc.) ich für meinen Teil könnte einfach trotzdem nicht abtreiben...aber das ist einfach meine persönliche Meinung.
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