Uäh! Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Seit Anfang November (und immer schlimmer werdend) wacht mein Kleiner nachts im 1-bis 1,5-h-Takt auf und will trinken (nicht viel, aber auch nicht wenig). Andere Bespassungsmöglichkeiten habe ich zur Genüge ausprobiert, am Ende hilft aber nur die Brust...
Tagsüber dagegen reichen Erik kleinere, lustlose Trinkeinheiten im 2-3h-Takt, oder noch weniger (was zeitweise zu spontanen Milch"explosionen" führt, wenn die ganze Nacht halt die Produktion hochgekurbelt wurde :sad: ).
Mit 9,0 kg bei knapp 5 Monaten Alter hat die Kinderärztin mir angeraten, bald mit Beikost zu beginnen, aber erste Breiversuche waren ziemlich erfolglos - er macht mir nicht den Eindruck, als wenn er das Schlucken in absehbarer Zeit motorisch hinbekommt. (Flasche saugen ist auch nicht sein Ding.) Außerdem: genug Milch ist (zumindest vom Gefühl her) ja eigentlich da. Aber so, wie es jetzt läuft, stehe ich die Stillerei nicht mehr lange durch. Habt Ihr irgendwelche Ideen? Mir würden ja mal 2-3h Schlaf am Stück völlig reichen!!!
Kommentare
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Bitte lass das mit der Beikost wieder sein. Auch für schwere Kinder gilt die Empfehlung sechs Monate voll zu stillen.
Dass er im Moment vor allem nachts stillen will ist sicher furchtbar anstrengend. Aber leider ist das auch gar nicht ungeöhnlich. Tagsüber gibt es so viel zu entdecken und zu erleben, da sind viele Kinder abgelenkt. Du könntest versuchen ihn in möglichst reizarmer Umgebung zu stillen. Man muss da ein wenig rumprobieren die persönlich passende Lösung finden. Manche Kinder trinken besser im Liegen im abgedukelten Schlafzimmer, andere beruhigt es wenn man leise summt oder singt, und wieder andere werden gerne beim Stillen rumgetragen.
Schau auch mal ins "schreien schlafen und wachen" da wirst du sehen, dass dieses häufige nächtliche Stillen sogar reativ weit verbreitet ist. Ich kenne es von meinen beiden Kindern auch. Irgendwann wird es besser!