Einschlafstillen...mag nicht mehr

supisupi

8,312

bearbeitet 31. 01. 2008, 23:06 in Schreien- Schlafen- Wachen
ALso so langsam geht mir echt mehr als die Puste aus und die Lust ahbe ich eh schon vor Wochen verloren.
Unser Abend sieht so aus, dass ich ab ca. 20 Uhr Nadine einschlafstille, wobei sie hauptsächlich nuckelt und kaum trinkt. Sie lässt sich sehr viel Zeit und meistens brauche ich so ca. 1 Stunde, bis ich mich vorsichtig wegschleichen kann. Dann habe ich etwa 10 Minuten, oft weniger. bis sie anfängt wie am Spieß zu schreien. Sie lässt sich nicht beruhigen, außer durch Brust. Sie dockt an, nuckelt los, ohne zu trinken, döst ein. Nach einer ganzen Weile, ca. 30 Minuten "darf" ich dann wieder wegschleichen. 10 Minuten später...gleiches Spiel. Irgendwann gehe ich dann vollkommen entnervt ins Bett. d.h., ich docke sie an und liege die komplette Nacht mit Kind an der Brust im bett. Sie meckert schon, wenn cih sie abdocke um die Brust zu wechseln. Manchmal schaffe ich es, eine Weile mal "nur" mit nackter Brust an ihrem gesicht daneben zu liegen, ohne Nuckeln. Das aber nicht immer und nie von Dauer.
ICH WILL DAS NICHT MEHR!
Ich bekomme hier abends regelmäßig den großen Hass an mich.
Sie lässt sich durch nichts beruhigen.
Grundsätzlich trinkt sie sehr wenig, nuckelt oft nur rum, stillen ist für sie eigentlich einzige Möglichkeit in den Schlaf zu finden (außer Autofahren) und ich habe den EIndruck, es dient ihr wirklich nur nachrangig zur Nahrungsaufnahme.
Mein Flaschenversuch heute ist kläglich gescheitert.
Ich weiß nicht so recht, was ich machen soll, ich weiß nur: Ich will nicht, dass es so weitergeht.
Ich habe nichts dagegen, sie nachts zig Mal zu stillen, wenn sie danna uch was trinkt und wenn sie dann auch mal ohne meine Brust in ihrem Mund schläft. Und ich wünsche mir, dass ich sie mal 10 cm von mir abrücken kann, damit ich mich mal wenigstens halbwegs zudecken oder in eine halbwegs bequeme Stellung bringen kann.
Ich stehe echt wie die Ku vorm Berg und habe keinen Dunst, wie wir da mal rauskommen sollen. Ich habe auch keine Lust und Kraft mehr auf "ducrhhalten, wird schon irgendwann besser". Nein, es ist bisher immer schlimmer geworden. Und ich mag nicht mehr. Ich hasse die abende, ich hasse die Nächte und die Tage sind auch zum Abgewöhnen. Argh!

Kommentare

  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Versuch doch einfach mal, sie eine Stunde später ins Bett zus stecken. Bei uns war das immer so, wenn Adrian noch nicht so richtig müde war. Ist nur ne Idee. Vielleicht ist ihr Rhythmus durch irgendetwas verschoben...
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben das schon versucht: Früher, später usw. usw. - hat alles den gleichen Effekt, nämlich keinen :confuded:
    Ich habe mich jetzt einfach bei Doro66 in den Thread mitangehängt, die hatte kurz zuvor einen ähnlichen geöffnet.
    Aber ich muss sagen: Ich glaueb wirklich sie will halt bisschen rumnuckeln, weils so gemütlich ist und dann "jemand" da ist, also die Brust :roll: ;-)
    Es ist an sich ja o.k., nur es nervt doch nach einer Weile ganz gewaltig. Wenn man NIE einen Film sehen kann, NIE Besuch haben kann, weild er dann alleien dahockt, man NIE einen Abend trauter Zweisamkeit hat, oder einfach nur traute "Alleinigkeit" udn v.a. wenn es die gesamte Nacht auch nur mit engem Körperkontakt geht. Abgesehen vom fehlenden "Feierabend" (mal wenigstens 2-3 Stunden), ich fühl mich dann einfach immer wieder so richtig "ausgesaugt", nicht nur im wahrsten Sinne, sondern auch,w eil ich diese ständige Nähe und Kontakt irgendwann echt fast zu viel finde....
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Supi :troest: , ich kenne das und habe das teilweise mit Amy heute noch. Ich habe jetzt aber nach einer kurzen Weile andocken und nuckeln, sie konsequent abgedockt. Die erste Zeit hat sie Rabatz gemacht, sich aber ziemlich schnell wieder eingekriegt und auch ohne Brust wieder eingeschlafen. Aber unser Einschlafritual dauert auch immer so ne Stunde. Hast du mal versucht ein paar Tage konsequent zu sein? Ich weiß deine Zarte ist jünger als meine aber ehe dich deine Nerven ganz im Stich lassen. . ......
    Bei uns ist es sogar so, das der "BUSI" auch einen guten Nacht Kuss bekommt. (Jetzt schmunzel mal)
  • Amelie77Amelie77

    1,414

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm...ich bin keine Fachfrau, aber diese Situation ist unerträglich und ich denke frau sollte nicht mitAblehnung und wachsender innerer Aggression stillen. Und das ist der Fall - ja kein Wunder, wenn sie dich so belagert und du nie "frei" hast, sie dich nicht losläßt - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich würde ihr den Busen nur zum Stillen anbieten und danach den Schnuller. Das geht sonst zu sehr an die Substanz. Klar wird sie brüllen, klar will sie den Busen und nicht den Schnuller, aber mehr als 10 Minuten schauen doch so auch nicht für dich raus oder? und so lernt sie gar nicht anders einzuschlafen. Dass sie viel Nähe braucht ist ja o.k. aber was sie verlangt ist nunmal nicht zu leisten und stellt sie dann ja auch nicht zufrieden. Ich würde also stillen und Schnuller geben, dabei bleiben bis sie schläft oder dein Mann soll bei ihr bleiben. Irgendwann ist sie zu müde....

    Ich merke es bei meinem Sohn, wenn er neben mir liegt und ich immer entnervtere werde und mir denke: "Schlaf endlich!" dann klappt gar nix, dann ist etwas Abstand fast besser.
    Und ich denke, es hat nichst mit schreien lassen zu tun, wenn du nicht auf alles eingehst sondern Alternativen anbietest (meine Brust hätte das Dauernuckeln gar nicht ausgehalten von daher kam es für mich nie in Frage: ich habe 6 Monate voll gestillt und 9 Monate insgesamt)
    Amelie
  • maschamascha

    1,176

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mit Schnuller hatte ich es auch 1000 Mal versucht. So im Halbschlaf an die Wange stubbsen und schnell austauschen. Hat aber selten funktioniert. Nur die Zeit brachte wirklich Besserung. Meine zweite Tochter ist komplett anders drauf. Die stillt zwar auch gerne, aber längst nicht so extrem, sondern eher pragmatisch und wenn ich das Nuckeln beende, ist sie nach 2 Min. Meckern still. Die erste Tochter hat sich dann total in die Schreierei reingesteigert. Ich habe viele Bücher in der Nuckelzeit gelesen... Einen Rat kann ich nicht geben.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, mit dem abendlichen Einschlafstillen kann ich mich ja einigermaßen abfinden (auch nicht immer, aber was soll's).
    Aber wie soll das tagsüber funktionieren?
    Sicher ist es dämlich, sich über ungelegte Eier Gedanken zu machen, aber ich frage mich in den letzten Tagen wirklich des öfteren, wie ich das machen soll, wenn wir dann Beikost einführen. Ich habe keinen Dunst, wie das laufen soll..... Sie schläft halt tatsächlich nur durch Stillen oder manchmal auch rumtragen ein.
    Hat da jemand Tipps? Welche auch für "Anti-Schnuller-Kinder"? ;-) (Sie nimmt einfach keinen, egal was ich ihr anbiete!)
  • EntchenEntchen

    763

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm- ich versuchs mal. Mia hat auch den Schnuller verweigert. Ganz lange. Bei uns wars ja der Finger und nicht die Brust- immerhin. Nun ist es eben so, dass es eine liebe Gewohnheit wird. Und wenn man damit nicht klar kommt, was ich in Deinem Fall gut verstehen kann, dann muß man eine Änderung durchziehen. WIE dann WAS läuft, das wirst Du dann erleben ;-) (vonwegen Beikost und so) Konsequent Brust weg nach dem Stillen, vielleicht auch tags über, und das Geschrei aushalten. Der Protest wird nicht ewig währen. So ist es doch mit allen Sachen, die man ändern will bei den Kleinen.
    Wir haben Mia konsequent den Finger verweigert. Immer wieder Schnulli angeboten, dabei versucht, ein Gefühl dafür zu entwickeln, welcher Monemt "besser" schnullergeeignet ist und wann man es gar nicht erst versuchen braucht. Was haben wir uns nicht alles einfallen lassen... alle Formen und Materialien, einen Schnuck hab ich sogar "geopfert"- ein Loch rein und mit Wasser gefüllt, damit beim Nuckeln was rauskommt. Nach und nach ging es dann, aber mit Geduld und viel Zeit!
    Jetzt sind wir dabei, die nächtliche Milchflasche wegzulassen. 3 Nächte ohne Milch und sie schläft wirklich sehr schlecht... :roll:
    Aber nach ein bis zwei Wochen werden wir auch das überstanden haben...
    Treffe eine Entscheidung und ziehe das durch. Das ist der einzige Tipp den ich parat habe!
    Viel Erfolg!
    Entchen
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    aber ich frage mich in den letzten Tagen wirklich des öfteren, wie ich das machen soll, wenn wir dann Beikost einführen. Ich habe keinen Dunst, wie das laufen soll..... Sie schläft halt tatsächlich nur durch Stillen oder manchmal auch rumtragen ein.
    Und worin siehst du das das Problem bei der Beikosteinführung? Du kannst doch Beikost geben und trotzdem hinterher in den Schlaf stillen. Ich habe das nie anders gemacht. Jolanda isst mit uns ganz normal am Tisch zu mittag und dann stille ich sie in den Schlaf.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, es ist ja nicht so, dass ich sie dann hauruck gar nicht mehr stillen möchte.
    Aber ich möchte schon ganz gerne dann wirklich nach und nach die Stillmahlzeiten ersetzen. D.h., dass es dann eben beikost gibt irgendwann und NICHT mehr gestillt wird. Ich möchte eigentlich ungern BEIDES machen, außer natürlich in der Übergangszeit, das ist vollkommen klar.
    Es ist halt dämlich, dass sich unser gesamter Tagesablauf so sehr auf das Stillen ausrichtet, weil entweder wir richten uns danach oder wir haben ein schreiendes, hungriges, übermüdetes Kind. Und das ist bneides irgendwie nicht so angenehm und stört schon auch irgendwie.
    Mein Gedanke ist auch, das sich endlich mal wieder "aus dem Haus" möchte, z.B. nachmittags. Das geht aber nicht wirklich - weil ich da nicht so Stillen kann, dass Nadine das mitmacht und sie dann auch nicht schläft. Hmpf. Folglich denke ich also, wenn sie Beikost bekommt und wir einen anderen Weg zum Einschlafen finden, dann wird das etwas einfacher....
    Ich denke, Jolanda wird aber auch "so" mal schlafen und nicht nur und ausschließlich beim/nach dem Stillen, oder? Und sie wird auch "einfach so" gestillt werden - ohne große Anstrengung, geräuschlosen Raum, Stillkissen, etwas abgedunkelt usw....also einfach Brust her und gut ist.... ? so geht das bei uns halt nicht.... :confuded:

    "edit": @entchen: Danke, ja, ich denke, wir werden so nach und nach irgendwie versuchen, es anders zu gestalten. Manchmal bin ich ganz guter Dinge, manchmal nicht. Ist halt blöde...eigentlich stille ich gerne, aber andererseits erschwert es mir doch den Alltag, weil da so viel dranhängt, was es einfach nicht so "einfach" und "toll" macht, wie man immer dachte....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja sicher ist Jolanda da unkomplizierter als Nadine. Aber sie ist eben auch schon anderthalb. Trotzdem habe ich mittags zuhause keine andere Chance als sie in den Schlaf zu stillen, und das dauert in der Regel auch zwischen 15 und 30 Minuten. Mirco hat mittlerweile zum Glück ganz gut akzeptiert, dass er in der Zeit die Wahl hat alleine zu spielen oder sich dazuzulegen und dann aber leise zu sein. Er legt sich in der Regel dazu und wenn ich Pech habe und Jolanda zu lange braucht, schläft Mirco mir dabei ein. Dann habe ich hier den ganzen Nachmittag und Abend einen nöligen Dreijährigen, der nicht vor 22.30 Uhr zum Schlafen zu bewegen ist. Ohne Mittagsschlaf geht es bei ihm mittlerweile deutlich besser.
    Und wehe Jolanda schläft mir vormittags mal fünf Minuten im Auto ein, dann war es das mit Mittagsschlaf für sie. Was zur Folge hat, dass sie den Nachmittag unausgeschlafen ist und alle 10 Minuten an die Brust, bzw gar nicht von da weg will.

    du siehst, auch bei uns ist nicht alles immer ganz einfach. Und das wohlgemerkt mit einem deutlich älteren Kind.

    Aber nochmal zu den Gedanken, die du dir wegen der Beikost und dem Stillen machst: es wird ja nicht nur Beikost eingeführt und das Stillen reduziert, auch der Schlafbedarf am Tag wird geringer. Insofern wirst du mit Sicherheit dann in absehbarer Zeit dahin kommen, das du nachmittags eben auch mal allein weg kannst. Selbst wenn ihr das Einschlafstillen beibehaltet ist das ja irgendwann nur noch einmal am Tag. Dann bleibt eine Menge Freiraum.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, eowyn, Du hast mal wieder Recht.
    Man sieht oftmals nur den Berg und nicht den Weg da hoch. Ich jedenfalls... ;-)
    Aber es tut gut zu lesen, dass es bei anderen auch nicht unbedingt einfach(er) ist, auch, wenn ich das bei Euch immer so gesehen habe (ich dachte, Du schmeißt das eh mit Links!) ;-)
    Aber vermutlich ist es tatsächlich Einstellunsgsache.... dann werde ich eben daran arbeiten....
    Dennoch muss ich sagen, es nervt halt schon zuweilen deutlich und ich wäre froh, wenn IRGENDWAS anders/besser klappen würde. Zumindest schon mal, dass sie abends im eigenen bett (Babybalkon) schläft, also den ersten Intervall bis zum ersten Stillen oder so, wäre schön.
    Und ich habe letztlich auch nicht unbedingt was gegen das EInschlafstillen am Abend, sondern gegen das tagsüber. Ach, wie war das so praktisch, dass Melli halt einfach "umgekippt" ist, wenn sie müde war. Bei Nadine ist das aussichtslos - da kippt nur die Stimmung um. :roll:
    Nun ja, zwei Kinder - zwei Menschen - zwei Charaktere.... ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab hier ja auch so einen Einschlafstilljunkie. Ich hab heute beschlossen, dass ich etwas anders mache. Nämlich hat sie sonst immer morgens einmal geschlafen und dann mittags nochmal. Zusammen mit dem abends in den Schlaf stillen kommt da ziemlich Zeit zusammen, die ich dann im Bett rumliege. Ich habe also heute beschlossen, dass ich auf das Vormittagsnickerchen verzichte, einfach weil es mich nervt. Als sie müde wurde, so um halb 10, hab ich sie in den Mai Tai genommen und hab weiter meinen Kram in der Wohnung gemacht, Bad geputzt, Wäsche gewaschen, Dinge getan halt, die ich nicht hätte tun können, wenn ich sie in den Schlaf gestillt hätte. Mich nervt dann immer so, dass ich im Bett liege, eigentlich fit bin, was tun muss und möchte und so an Paola gefesselt bin. Das hat ganz gut geklappt, ich hab die Zeit dann einfach überbrückt und sie konnte hintendrauf chillen. Und statt dessen hab ich sie dann so kurz vor 12 hingelegt, eben dann nur einmal am Tag. Weil sie da dann schön müde war, hat das Einschlafstillen (ESS - neue Abkürzung?!) dann auch gar nicht lange gedauert.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Ach, wie war das so praktisch, dass Melli halt einfach "umgekippt" ist, wenn sie müde war.
    Von soetwas kann ich auch nur träumen :roll: Ist mir immer ein Rästel wie das geht, zuhause ist das meinen Kindern nie passiert.
    Und ja, ich empfinde es auch schon als riesigen Fortschritt, dass Jolanda die ersten Stunden der Nacht mittlerweile im Kinderzimmer auf einer MAtratze schläft und ich mal allein in meinem Bett liegen kann. Ich nutze das um zu lesen, das habe ich immer sehr vermisst, abends im Bett ein Buch lesen und dann einfach das Licht ausmachen.
    In der Regel wird Jolanda im Moment allerdings wieder nach nur zwei Stunden Schlaf wach, da habe ich oft erst angefangen zu lesen, weil ich zu lange mit anderen Sachen beschäftigt war. Und die ganze Nacht über wird sie denke ich auch so mindestens alle zwei Stunden wach, will stillen und teilweise endet es auch in Dauergenuckel. Aber ab und an lässt sie auch freiwillig los und sie dreht sich dann auch mal weg. In diesen kurzen Phasen genieße ich immer den Platz :cool:

    doro66 schrieb:
    Mich nervt dann immer so, dass ich im Bett liege, eigentlich fit bin, was tun muss und möchte und so an Paola gefesselt bin.
    Oh ja, das kenne ich auch. Als Jolanda ganz klein war habe ich ja meist mittags Schlafunterlage spielen müssen, sonst war für sie an Schlaf nicht zu denken. Also habe ich die Zeit von Mircos Mittagsschlaf genutzt um der Kleinen mal ein runde richtigen Schlaf zu ermöglichen.
    Als sie dann größer war hatten wir lange Monate wo ich jeden Mittag im Bett liegen musste, weil sie nur mit Dauernuckeln geschlafen hat. Da lag ich dann auch immer wach da und hab mir überlegt was ich in der Zeit alles machen könnte. Das habe ich dann als Jolanda deutlich über ein Jahr alt war irgendwann verweigert. Sie hat dann oft nur kurz geschlafen und war erst mal nölig, aber sie ist einigermaßen damit klargekommen, hat den Punkt dann bald überwunden.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paola ist dann im Mai Tai nicht eingepennt?
    Das wäre nämlich bei Nadine so gewesen und damit hätte sich dann das Nickerchen um 12 erledigt...
    Aber Paola ist ja eh schon älter.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Supi, sagen wir mal so: hätte ich gebügelt, wäre sie eingeschlafen, aber beim Staubsaugen und Bad putzen und Wäsche in den kalten Keller bringen ist es zu laut und nicht gemütlich genug.

    Eo, lesen kann ich Gott sei Dank beim abendlichen Einschlafstillen, das stört sie nicht. Und genau wie du es beschreibst ist es bei uns auch. Heute nacht hat sie sich auch mal von der Brust gelöst und ich tatsächlich Richtung Thomas gerollt - aaah wat ne Wohltat, sich mal so hinzulegen, wie man will. Kurz drauf hat sie sich dann allerdings auf meinen Bauch gelegt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Mit unserem moritz geht das genauso: stillen, nuckeln, wegdrehen wollen -> kind wach, wieder brust rein. Er ist ein absoluter bauchschläfer und mittlerweile stille ich ihn im liegen, während er auf dem bauch liegt, aber das funktioniert glaube ich anatomisch auch nicht mit jeder brust! Jedenfalls entfällt so das gewackel, wenn die brust weg ist und er liegt stabiler, nicht so auf der seite, so dass er bei jeder bewegung gleich wieder wach wird. Vielleicht ist das ja ´was für euch.

    Ansonsten hab ich auch schon agressionen entwickelt (aber nicht ausgelebt natürlich) bei dieser dauernuckelei und inanspruchnahme. Aber wenn ich dann gar nicht mehr konnte, hat sich irgendwas zum positiven verändert, zB wäre vor vier wochen noch nicht an schlafen im kinderwagen zu denken gewesen und diese tragetuchschlepperei hat mich wirklich genervt, weil es eben gar nicht anders funktioniert hat. Jetzt schläft er wunderbar im kinderwagen und im auto ein. Ein wunder!

    Beikost ist ähnlich: er bekommt zu unseren hauptmahlzeiten auch immer etwas und ißt jetzt zT so viel, dass er dann nicht mehr an die brust will, das kam einfach so langsam ohne umgewöhnung. Hat eben alles seine zeit.

    Bis dahin wünsche ich gute nerven - und immermal wieder das ausprobieren, was noch nicht so klappt.

    viele grüße: katrin + moritz (8 1/2 mon.)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    näh, Bauchlage ist für Nadine die reinste Folter!
    Das geht gaaaaaaar nicht. Nur ganz am Anfang hat sie mal so gelegen udn dabei geschlafen, inzwischen ist das schon seit Monaten ein sicherer Brüll-Auslöser. :confuded:

    Jetzt sagt mir mal: Wenn ihr abends die ganez Zeit vom Kind in Beschlag genommen seid und es dann die ganze NAcht an Euch hängt (mehr oder weniger) - wann und wo habt ihr Sex?
    Das ist echt ein großes Problem für mich zur Zeit. Das geht gaaaaaar nichts. Und irgendwie finde ich es außerhalb des bettes nicht so arg gemütlich und irgendwie müssen wir uns ja auch mal wieder erst langsam annähern, nach der langen Zeit. :confuded: :oops:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte seit Jolandas Geburt zweimal Sex. Ist für mich und meine Mann so ok. Wird mit Sicherheit spätestens dann wieder mehr, wenn wir Nr. 3 auf den Weg bringen wollen ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da hatten wir doch kürzlich schon mal ein Thread zu. Also wie man Sex schreibt, weiß ich zwar noch, aber das wars dann auch schon. Tagsüber ist nie Zeit zusammen, abends okkupiert mich das Baby und wenn ich es dann tatsächlich mal aus dem Schlafzimmer rausschaffe, dann ist das Wohnzimmer oft von Teenies besetzt oder ich will einfach mal Löcher in die Luft gucken. Die Lust stellt sich ja nicht automatisch ein, nur weil grad mal eine halbe Stunde Zeit ist.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So traurig das ja ist...freut mich, dass ich da nicht alleine bin... :confuded:

    Mann, aber gerade könnte ich echt wieder rumfluchen. Nadine hat heute morgen eine ganze halbe STunde geschlafen und ist seitdem einfach müde. Nach 2 Stunden (eigentlich ihre "Grenze"), habe ich sie also gestillt und dann hingelegt - Augen auf, Gebrüll. ALso habe ich sie einfahc mal mit Schnuller und bin dabei geblieben...da hat sie runmgefuchtelt wie verrückt und irgendwann war es mir echt zu blöde, ich wär sonst ausgerastet, also bin ich raus. Sie hat dann irgendwann rumgebrüllt. Ich also wieder rein, Kind aus dem bett, aufs Stillkissen, gestillt. Kind schläft ein. ich steh' auf, lege sie ins Bett - Kind macht die Augen auf, fuchtelt wie wild und meckert.
    Manno, ich könnte kotzen!
    Kann kur schon vórstellen,d ass heute die KG wieder die gesamte Zeit verbrüllt wird und NICHTS möglich ist an Übungen.
    ich bin jetzt erst mal raus und höre sie übers Babyphon.
    Ich will sie aber partout nicht im Liegen stillen tagsüber, sonst liege ich in absehbarer Zeit wieder zu JEDER Stillmahlzeit im Bett im dunklen Zimmer. Und das bei 2-stündigem Stillen ist echt äääääätzend, zumal Melli da immer alleine spielen muss.
    Ich frage mich jetzt wirklich, wie inkonsequent ich sein kann, wie wir einen Mittelweg finden können.
    Das Kind ist doch hundemüde, warum sträubt sie sich wieder so gegen den Schlaf?
    Ich ahbe keien Lust, den ganzen nachmittag Auto zu fahren oder KiWa, nur damit das Kind eine halbe Stunde schläft.
    Mann, da fragt man sich wieder, warum man überhaupt ein zweites Kind wollte!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Das Kind ist doch hundemüde, warum sträubt sie sich wieder so gegen den Schlaf?
    Ich würde das mal anders formulieren. Sie sträubt sich nicht. Sie macht das nicht aktiv oder bewusst. Sie kann nicht einschlafen, sie quält sich (natürlich quält dich das auch, das ist ganz klar), sie findet nicht in den Schlaf. Wie auch immer. Aber sie sträubt sich nicht. Das kann man bei einem Zweijährigen sagen. Aber nicht bei einem sechs Monate alten Baby. Ich weiß, dass das nur eine kleine Formulierung ist. Ich lese das hier so oft und habe mich selber auch schon bei solchen Formulierungen erwischt. Aber ich merke bei mir, dass es meine Einstellung zu solchen Problemen verändert, wenn ich aufpasse dem Baby da kein bewusstes Handeln zu unterstellen.
    Mirco hat sich auch oft in meinem Arm in den Schlaf geschrien, ich musste ihn richtig festhalten, er hat rumgefuchtelt, sich immer wieder rausgerissen und gebrüllt. Ich hab auch oft gedacht "jetzt wehr dich doch nicht so". Aber es ist wirklich leichter wenn man es nicht mehr als wehren ansieht.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, jetzt schläft sie und ich habe mich etwas beruhigt, jetzt schreibe ich noch mal...
    Ich habe sie dann halt jetzt doch in den Schlaf gestillt. Nachdem ich erstmal meinen Frust rausgeheult habe - und Melli mir -total süß, ich musste gleich noch mehr heulen- mir dann schnell ein Taschentuch gebracht hat, zum Tränen abtrocknen.
    So, ich habe dann im Largo "Babyjahre" kurz überflogen, dass Stillkinder halt meistens einfach nicht in der Lage sind, alleine einzuschlafen, das können die gar nicht, v.a. wenn sie sonst einschlafgestillt werden. So wirklich bewusst hatte ich mir da svorher noch nicht gemacht. Und da lag ich also eben im Bett und habe mir überlegt, wie das weitergehen soll. SO richtig weiß ich es nicht. Aber meien Hoffnung ist ja, dass wir so nach und nach Beikost einführen udn sie dann "nur" noch in den Schlaf gestillt wird. Und nachts.
    Wenn melli im Kindergarten ist, kann ich sie zu Fuß abholen und Nadine kann ihr Schläfchen im KiWa machen, wenn das Wetter soweit i.O. ist.
    Ich hoffe halt, dass das das alles irgendwann besser wird. Aber halt möglichst schnell. So Scherze wie alle 2 Stunden im Bett liegen und das Kidn einschlafstillen, im dunklen, geräuschlosen raum, weil es sonst nur rumzappelt und nicht stillt und demzufolge auch nicht schläft sind echt mehr als nervtötend, familienfeindlich und unpraktisch hoch 3.
    So, und natürlich wollte ich Nadine und liebe sie und will sie nicht mehr hergeben! Aber manchmal nervt das auch alles einfach nur. Weil wir auch wieder zig Sachen auf einmal haben. :confuded: :roll:

    Ja, danke eowyn, Du hast das auf den Punkt gebracht, was ich mit dem Largo sagen wollte.
    Die Antworten haben sich jetzt überschnitten... ;-)
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Supi,
    das kommt mir alles so bekannt vor! Mit Jan ist es das selbe. Er schläft nur ein, wenn ich ihn in den Schlaf stille. Und er wacht tausend Mal auf und schläft auch nur wieder mit Nuckeln ein. Das nervt total und es belastet ungemein. Ich fühle mich nur noch als menchlicher Nuckel, hab keine Zeit für meinen Mann oder für mich. Hab seit Monaten keinen Film mehr anschauen können oder mal ausgehen. Weine so oft wenn ich ihn mal wieder drei Stunden am Stück abends in den Schlaf nuckeln lassen muss. Alles richtet sich nur noch nach Stillen und Schlafen, weil er ja sonst nicht einschlafen kann. Genau wie Du überlege ich gerade wie und ob ich was änder, denn ich merke, dass mir die Kraft ausgeht.
    Wir haben schon angefangen mit Beikost und auch da stellt sich für mich die selbe Frage wie Dir. Klar, es ist bisher erst der Anfang, doch noch stillt er nicht weniger. Und er wiegt mit knapp 6 Monaten schon 12 kg! Habe sogar Angst, er ißt quasi doppelt... bald kann ich ihn nicht mehr tragen. Im Maxi Cosi geht das schon jetzt nicht mehr. Dazu kommt noch meine ewige verstopfte Brust :roll:
    Eowyn hat schon Recht, er wird irgendwann weniger Schlaf brauchen und dann auch weniger Stillen. Wir müssen uns sowas immer wieder in Gedanken rufen: sie meinen es nicht böse, sie brauchen unsere Nähe. Wir sollten versuchen es zu geniessen, so lange sie das noch wollen ;-)
    Aber solche Gedanken helfen mir auch nicht immer... und momentan sogar sehr wenig. Werde mir auch mal wieder das "Babyjahre" anschauen - auch sowas hilft mitunter ganz gut.

    Ich lass Dir einfach mal einen :troest: da, es geht uns genauso wie Euch!

    LG
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    12 kg???? :shock: :shock: :shock:
    Nadine ist bei gerade mal 6,5..... Naja, sie ist auch nicht so groß (lang), sie ist eben ein kleines "Hutzelchen". ;-)
    Im Moment nervt mich v.a., dass sie so gar nicht "alleine" liegen kann. Sie braucht die ganze nacht extrem Körperkontakt, am besten eh meine Brust im Mund. Ich schlafe so schlecht udn so wenig dadurch, das ist wirklich nicht mehr feierlich.
    Ich frage mcih echt, warum es nicht möglich ist, dass sie zumindest mal stundenweise in ihrem Babybalkon liegt oder wenigstens neben mir und nicht in meiner Armbeuge.
    Ich glaube, wir müssen sie mal versuchsweise doch früher "ausquartieren", vielleicht machen wir uns einfach auch nur gegenseitig wach und wenn ich dann schon mal da bin, dann will sie natürlich auch "was" von mir haben, also :hmmmm: . Vielleicht kann man das wirklich "durchbrechen", wenn sie in ihr eigenes Zimmer umzieht. ?! :traurig04:
  • KatiB.KatiB.

    798

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hach ja...
    Lea war auch mal wieder bei so einem 15 Minuten schlafen, 10 Minuten brüllen Trip. Nichts ging, stillen nicht, streicheln nicht, singen nicht...

    Ich muss gestehen, ich habe meine Grenze erreicht. Ich hatte so Aggressionen, war tagsüber kein Mensch mehr... Nun habe ich komplett abgestillt und mein Mann übernimmt einige Nächte wenn ich nimmer kann komplett. :sad: :sad: :sad:
    Einerseits freue ich mich über meine Freiheit, andererseits tuts mir um das Stillen leid. Aber ich kann und will nicht mehr...
    Bzgl Sex, wie machen das eure Männer denn... Wohin mit deren Lust?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Mann ist hier eingespannt genug, so dass er selber abends totmüde ins Bett fällt. :biggrin:
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    öhm da hab ich mir noch gar keine Gedanken geamacht. Aber ich glaub er hat das Thema vergessen :confuded: :grin:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @supi
    Das mit dem nur-beim-stillen-einschlafen hatten wir bei Joelle auch lange. Außer, wir sind im Kinderwagen spazieren gegangen, aber wehe, man blieb stehen ...
    Besser wurde es, als ich vom pucken gelesen habe - fest in ein Tuch eingewickelt konnte sie auch ohne stillen einschlafen! Dadurch, dass sie nicht mit den Armen rumfuchteln konnte, hat sie sich nicht ständig wieder wacher gemacht, und sie hat in der Position auch einen Schnuller genommen (ohne eingewickelt- sein hat sie ihn sich immer rausgezogen und nur noch mehr geschimpft).
    Habt ihr das schonmal probiert, sie fest einzuwickeln, so dass sie sich nicht mehr bewegen (und dadurch wach halten) kann?
    Jannik wickel ich tagsüber immer in ein Tuch ein (nachts nicht), und er schläft problemlos ein, und auch 2 1/2 Stunden am Stück - er ist natürlich generell ein ganz anderer Charakter, aber wie gesagt, bei Joelle war das das einzige, was geklappt hat außer stillen!!
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum