Frage zum Stillbeginn...

ClaudinchenClaudinchen

1,522

bearbeitet 28. 12. 2007, 18:54 in Stillberichte
Es sind zwar "ungelegte Eier", aber es brennt mir auf der Seele....
In der Klink wo ich auch entbinden will(Filderklinik, antroposophisch, Stillfreundlich etc) lag ich ja nun 3 Wochen und hab wieder so einiges mitbekommen.
eine Bettgenossin bekam dann ihr Kind und sie durftem erstmal nicht nach Hause und musste abpumpen und Flasche geben, weil das Kind (angeblich) zu leicht war.
eine andere aus dem GVK musste schon am 2. Tag Stutenmilhc zufüttern und ihr Kind alle 2 Stunden zum trinken wecken (und dann wollte das Kind nicchtmal was) und hatte nur Stress, nach Hause war natürlich auch kein Thema.....
in meinen Augen sind beide Fälle total daneben, besonders der 2.- wie kann man am 2. Tag schon zufüttern MÜSSEN????
kann man sich dagegen wehren? wie stehen die Chancen zu sagen, so und ich geh jetzt? ich meine, die können mich doch nicht mit Gewalt dabehalten oder?
ich hab nun richtig Angst dorthinzugehen, aber eine wirkliche Alternative gibts hier nicht und sonst fand ich das KH immer superklasse. Frederik kam ja auch dort zur Welt, aber mit dem Stillen hatte ich schon damals einige Diskussionen und unseren Weg haben wir erst zu Hause gefunden....

Kommentare

  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Auf eigene Verantwortung" kannst Du jederzeit nach Hause, wenn es irgend möglich ist bzw. Du es für Dich und das Kidn als besser erachtest. Da muss man halt was unterschreiben, damit sind die dann aus der Verantwortung.
    Ich würde versuchen, an Deiner Stelle, mir jetzt nicht zu vioel "Angst" machen zu lassen. Das sind jetzt halt mal 2 Beispiele, von denen Du aber vielleicht auch die Begleitumstände nicht genau kennst.
    Es gibt sicher zuhauf positive Beispiele! ;-)
    Und überdies warst Du selbst schon dort und schreibst selber, dass Du es eigentlich superklasse findest.
    Wegen dem Stillen: Du bist ja schon erfahren, ich würde versuchen, mir da dann nicht allzu viel reinreden zu lassen und abgesehen davon - wenn sonst alles i.O. ist, spricht ja auch tatsächlich nichts dagegen, recht bald nach Hause zu gehen udn dort dann mit dem Kind gemeinsam in vertrauter Umgebung den eigenen Weg zu finden.
    Und: es ist ja diesmal einfach auch ein anderes Kind - vielleicht gestaltet sich nicht nur die Stillbeziehung, sondern auch der Anfang ganz anders....

    Übrigens: Schön, von Dir zu lesen - in kugeliger Weise! :grin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Solche Fälle sind aus der Ferne immer schlecht zu beurteilen. Das Kind, dass geweckt werden sollte und zugefüttern wurde, könnte eventuell eine recht starke Gelbsucht gehabt haben. Da ist es wichtig, dass die Kleinen viel trinken und manchmal muss man sie dazu auch wecken, da die Gelbsucht eben auch müde macht.

    Warum das andere Kind mit abgepumpter Milch aus der Flasche gefüttert wurde kann ich mir jetzt so nicht erklären. Zumal die Filderklinik ja eigentlich als babyfreundlich ausgezeichnet ist. Da gehört meine ich auch dazu, dass man nicht mit der Flasche füttert, sondern wenn überhaupt dann auf Alternativen zurück greift mit denen man keine Saugverwirrung riskiert.


    Ich habe Mirco ja auch in der Filderklinik geboren und auch unser Stillstart war nicht ganz komplikationslos. Mirco war recht müde und wir hatten einige Probleme mit dem Andocken und natürlich nahm er auch recht viel ab, was ja bei einem Geburtsgewicht über 4 kg nicht ungewöhnlich ist. Aber so ein bisschen hat es mich auch verunsicher, da ich damals noch nicht wusste, dass 10 % Abnahme erst einmal ganz normal sind. Erst der Arzt, der die U2 gemacht hat, sah das alles deutlich lockerer und hat gemeint er sei sicher, Mirco würde jetzt sicher anfangen zuzunehmen und das wäre alles in Ordnung so. Es ist also auch in der Filderklinik nicht unwichtig an wen man gerät.

    Ich hab dann selber auch Druck gemacht, dass ich nach Hause kann. Am liebsten wäre ich direkt nach der Geburt gegangen, aber da ich eine Infektion hatte musste Mirco überwacht werden, ob er nicht eventuell auch etwas abbekommen hat. Die Werte waren dann aber nach drei Tagen in Ordnung und eine der Hebammen auf der Station hat sich für mich eingesetzt, dass ich noch am Sonntag Nachmittag entlassen werden konnte.

    Auf eigene Verantwortung kannst du immer gehen. Und ansonsten kann ich dir nur raten den Schwestern/Hebammen immer wieder damit in den Ohren zu liegen, dass du nach Hause willst. Wenn die sehen, dass du dich zuhause einfach wohler fühlen würdest und wissen, dass du dort gut versorgt bist (Ehemann, Hebamme), dann werden sie dich sicher nicht versuchen länger da zu behalten.
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @eowyn: nein gelbsucht hatte das Kind nicht. Kam zum termin, total normal und gesund mit 3kg, daher mein Unverständnis. Klar, hab ich bei der Mama nicht weiter nachgebohrt, was sonst so ist (Milchmenge von ihr etc) so gut kenne ich sie nicht und ich wollte sie auch nicht verunsichern.
    aber gut, dass man dann nach Hause kann. Ich hab die Nachsorge Hebi ja auch aus der Klinik, von daher sollten sie eigendlich beruhigt sein....
    ich möchte mir diesmal das Stillen einfach ruhiger und entspannter gestalten als bei Frederik ohne ständige Kontrollen und wiegen etc
  • ClaudinchenClaudinchen

    1,522

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke! Da frag ich mich doch wirklich was wiegen in den ersten Tagen nützen soll....ist doch klar das das Gewicht runter geht bei so einem Minimagen. neenee, ich verschwinde nach Haus sobald das geht!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe bisher nur 1 Erfahrung mit einem KH, als ich zur Beobachtung und wegen unklarer Schmerzen 2 Tage während meiner jetzigen SS dort verbringen musste.
    Wenn es Entscheidungen betrifft, die z.B. das Nach Hause gehen angehen, habe ich gemerkt, dass es gut war, einfach jeden zu fragen, der mein Zimmer betrat. Aus den unterschiedlichen Antworten konnte ich eine Wahrscheinlichkeit ziehen und Argumentationshilfen für den nächsten Arzt...
    Wenn es nicht gerade um Leben und Tod geht, möchte ich sehr genau vorher erfahren, was warum gemacht wird. Irgendwie irritiert das das Personal, und es kann ja auch sein, dass viele Patienten das einfach nicht wissen wollen. Ich gebe dem Personal daher auch "Umschaltzeit", dass sie sich merken, dass ich nicht so bin. Als ich gemerkt habe, dass selbst ganz banale Sachen aus Routine einfach unterlassen werden, habe ich sehr direkt darauf hingewiesen, dass mich das stört. (CTG schreiben und dann einfach mit dem papier weggehen- wieso sagt keiner EIN Wort über das Ergebnis?-- "Sie haben einen erhöhten Entzündungswert und müssen daher hier bleiben." Auf meine Frage, was das für ein wert sei, wie hoch er sein dürfe und wie hoch meiner sei, wurde nicht geantwortet.--- "Wir können ja mal mit Antibiotika..." Erst mein Vorschlag, doch noch mal einen Bluttest zu machen und dann zu entscheiden, führte zu einem Einlenken, und auf meine Frage, wieso ein Breitbandantibiotikum nötig sei, wo niemand weiss, wogegen wir eigentlich vorgehen sollen, bekam ich natürlich auch keine Antwort.)
    Du bist dann die Nervensäge, und es macht auch wirklich keinen Spass so- ich bin ein sehr harmoniebedürftiger Mensch- aber es hilft.

    Mit Knirps bin ich mal "gegen ärztlichen Rat" aus der Kinderklinik raus, das habe ich nur geschafft, weil ich einfach wusste, dass er nicht ernstlich krank ist, und mein Mann dabei war und mich unterstützt hat, und weil es nur noch 5 Stunden hin waren, bis unser Kinderarzt seine Praxis öffnete. Der hat dann übrigens nur lässig abgewunken, als er den Schriebs der Klinik sah.
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