Abstillen- warum ist es so schwierig?!

petra72petra72

586

bearbeitet 14. 01. 2008, 00:55 in Langzeitstillen
Hallo und allen erstmal ein frohes neues Jahr :fun10: (endlich kommt dieser Smiley auch mal zum Einsatz ;-) )
Wir haben vor ungefähr 5 Wochen das Abstillen angefangen.
Ich will eine Zahnbehandlung machen, die eoch umfangreicher ist als geplant und da muss ne Menge Amalgam raus und das wollte ich Lukas nun doch nicht zumuten, außerdem merke ich auch, dass ich einfach nicht mehr mag, und es mich sehr anstrengt. Schade, weil ich eigentlich dachte, er stillt sich selbst ab, aber das war wohl nix... :confuded:
Naja, angefangen haben wir nachts, ich habe ihm erklärt, dass es "nini" erst wieder gibt wenn die Sonne scheint, und nach 3 Nächten Gejammer (extremeres Schreien war es glaube ich nur 2 mal) klappte es. Seitdem schlief er durch von ca. 21 Uhr bis 5 Uhr. Um 5 stille ich dann aber wieder und nochmal um 7 Uhr vor dem Aufstehen.
Das Abendliche Einschlafstillen kam ca. vor 2 Wochen als nächstes dran, das war ein Zufall. Ich musste nochmal spät abends zur Notfallambulanz wegen plötzlichen Ohrenschmerzen, als ich um 22 Uhr zu Hause war, schliefen sie beide (also Lukas und mein Mann). Da dachten, wir, ok es geht, ab heute machen wir so weiter. Das klappte auch gut, ich habe ihm erklärt, Mama muss noch ein bisschen am Schreibtisch arbeiten und Papa bringt dich ins Bett. Das klappte.
Das Mittagseinschlafstillen bin ich vor 4 Tagen angegangen, das klappte auch die ersten 2 Tage.
Das Stillen am morgen behalte ich noch ein paar Tage bei, ich glaube das wird am schwersten :sad:

Aber nun zum Thema.
Seit 1 Woche klappt gar nichts mehr :sad:
Nachts wacht er wieder um 1 Uhr auf und schreit nach seiner "nini", letzte Nacht bestimmt eine halbe Stunde :sad: Das tat mir total weh ihn so zu sehen, aber ich hatte auch Angst, dass wenn ich nachgebe, wieder alles von vorn anfängt.
Das Mittagsstillen will er nun auch wieder (heute Riesengebrüll aber immerhin nur 10 Min), und abends ging es gestern auch nicht mehr mit Papa, sondern nur mit mir. Er hat auch wieder nach "nini" gebrüllt, nach ca. 15 Min ist er aber auf meinem Bauch eingeschlafen.
Habt ihr eine Idee woran das liegen kann?
Mir tut das so leid, ich war so froh, dass es halbwegs ohne Tränen ging, und nun das... :confuded:
Mich zermürbt es und macht es ziemlich fertig, aber ich möchte eigentlich nicht nachgeben und doch wieder stillen...
Mein Kind ist scheinbar von der sehr hartnäckigen Sorte :roll:
Habt ihr Tipps für mich, wie ich ihm die Sache erleichtern kann?
Fläschchen nimmt er leider auch nicht (aus lauter Verzweiflung habe ich ihm eine Flasche Pre (die erste in seinem Leben :grin: ) angeboten), keine Chance. So habe ich nun auch Angst um seine Kalziumversorgung...

Och Mann, ich bin echt total verzweifelt.
Sorry, dass es so lang geworden ist.
:oops:

Liebe Grüße
Petra

Kommentare

  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach weisst du, erst heute hat mir meine Marlene wieder einmal zwanzig Minuten lang (Autofahrt von meiner Mutter nach Hause) in den Ohren gelegen: "Mama, du bist so blöd, du bist immer so gemein, du bist wirklich dumm ich will nie, nie wieder nach Hause..." etc. bevor sie eingeschlafen ist. Warum hat sie das getan? Weil sie genau weiss, dass mich das irgendwie berührt, wenn auch im negativen Sinne.

    Klar, dein Sohn ist noch jünger. Aber ich vermute es ist schon so, dass unsere Kinder manchmal auch Dinge gezielt tun, die uns (negativ) berühren. Nicht um uns zu ärgern, sondern um Reaktionen zu erzielen und ihr Gespür für den Umgang mit Mitmenschen zu entwickeln.

    Mein Gefühl zu eurer Situation: Dein Sohn weiss um deine zwiespältige Einstellung zum Stillen (wenn auch nicht bewusst, sondern er hat halt einen eigenen Sinn dafür). Er bohrt genau darin und will eben austesten, wie du damit umgehst. Es geht ihm da weniger umd die Muttermilch oder um Hunger oder so, sondern eben darum, die Situation herzustellen: "Mama kämpft mit sich selber".

    Ich will dich jetzt nicht dazu drängen in der Hinsicht konsequent zu sein. Ich möchte dich nur darauf hinweisen, dass es hier letztendlich nicht um das Nahrungsmittel geht. Und er wird immer solche Verhaltensweisen erproben, die dich in Unsicherheit bringen. In meinem Fall (oben geschildert) war es eine Beschimpfung, die zu ignorieren mir nicht leicht fiel. Vermutlich ist es mir auch nicht gut gelungen sie zu ignorieren, denn sonst wäre es nicht so reizvoll gewesen, zwanzig Minuten lang mit der Beschimpfung fortzufahren. Gesagt hab ich gar nichts dazu, aber vielleicht kennst du ja den Spruch "Man kann nicht nicht kommunizieren" :roll:

    Du kannst ihm ja die nötige Zuwendung und den nötigen Körper- und Hautkontakt geben ohne zu stillen.

    Ach ja, und solltest du beschliessen das Stillen wieder aufzunehmen... Auch kein Beinbruch und kein Grund, sich Vorwürfe zu machen. Es ist höchst menschlich, da und dort mal wieder "einen Schritt zurück" zu machen. Dann stillst halt später ab. Irgendwann passiert es, ganz sicher ;-)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Einen Rat habe ich leider auch nicht für dich. Aber für mich hört sich das so an, als hättet ihr in den letzten Wochen eine Phase getroffen wo er gut auf das Stillen verzichten konnte. Und jetzt braucht er eben wieder mehr Nähe. Solche Phasen wechseln sich doch dauernd ab. Wie ihr da jetzt für euch den passenden Weg findest, ob du wieder mehr stillen willst, oder ihr gemeinsam eine andere Lösung findet müsst ihr ausprobieren.

    Ich hatte übrigens auch diverse größere Zahnbehandlungen in der Stillzeit, wobei ich mir diverse Amalgamfüllungen habe entfernen lassen. Das wurde unter Kofferdamm gemacht, die Mundhöhle war also mit einem Gummis ausgekleidet, so dass kein Amalgam an die Schleimhäute oder überhaupt in meinen Mund kam. Das wird in der Stillzeit auch von der Kasse gezahlt. Insofern war das für mich kein Grund zum Abstillen.
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, schonmal,lila und eowyn für eure aufbauenden Worte...
    Ja, das stimmt wohl, dass Lukas wieder mehr Nähe braucht, z.Zt. schläft er fast die ganze Nacht auf meinem Bauch (und ich fast gar nicht mehr :roll: ) und bei Papa schläft er auch auf dem Bauch ein.
    Noch dazu kommt wahrscheinlich, dass er über Weihnachten eine Magen-Darm-Grippe hatte und es ihm echt schlecht ging. Da habe ich dann auch 1 Nacht wieder gestillt. Nur 1 Nacht, aber dennoch, war es irgendwie wieder ein "Rückfall"...
    Die Zahnbehandlung sind nur die eine Sache. Mich stört es zunehmend, dass Lukas manchmal
    total aggressiv nach der "nini" verlagt, an meinem Pulli reißt, mich haut, wenn ich ihm nichts gebe usw. Und er hat ein Dauergenuckel angefangen morgens, das echt anstrengend ist...
    Ihc möchte schon beim Abstillen bleiben und nicht "rückfällig" werden, andererseits scheint er das Stillen momentan wieder zu brauchen ... :confuded: aber ich denke, dass da schon was dran ist, lila, mit dem Austesten und dass es weniger um die Mumi an sich geht...
    Ich werde berichten...
    Danke schonmal,
    liebe Grüße
    Petra
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab dasselbe hinter mir, ich hatte auch ein ganz extremes Stillkind das mit Sicherheit mit 6 noch dranhängen würde hätte ich nicht einen Riegel vorgeschoben. Ich wollte immer das er sich selber abstillt aber dazu wäre es wohl nie gekommen :roll:. Ich fand seine Stillerei irgendwann nicht mehr schön und als die Kleine da war wollte ich ihn einfach nicht mehr stillen und habs versucht ihm abzugewöhnen. Ich hatte hier auch einen Thread drüber im Kummerkasten glaube ich les da mal nach wenn du Lust hast. Es war echt schlimm bei uns, er hat so Geschrien das tat mir so weh und nach 3 Tagen bin ich wieder schwach geworden nachdem er nächtelang geheult hat. Ich hatte ihm gesagt das ich bis 3 zähle und dann schluss ist mit trinken. Das wollte er am Anfang natürlich auch nicht und hat die Brustwarze nicht losgelassen. Dann hab ich ihm gesagt<wenn das nicht klappt dann kriegt er sie eben gar nicht mehr. Das dauerte trotzdem lange bis es dann ohne Probleme klappte, es war schlimm für mich aber ich wollte nicht mehr und bin deswegen drangeblieben.

    Heute kann er einfach so im Auto einschlafen oder abends in seinem Bett wenn ich nur dabei liege. Das war vorher undenkbar, es ging nur mit Brust mit ewigem Genuckel. Er fragt aber auch noch danach und dann darf er und ich zähle bis 5. Mag sich komisch anhören aber er versteht das jetzt und hört oft schon vorher auf. Ich hätte nie gedacht das mein Stilljunkie mal ohne auskommt aber es geht...du musst da nur echt dranbleiben vielleicht auch mit einem kleinen Kompromiss das er kurz darf. Das dauert zwar dann auch bis er das verstanden hat und wird auch nicht ohne Geschrei gehen aber bei uns war das die beste Lösung. Er darf wenn er will aber nur kurz. Seitdem wir das durchhaben fragt er aber total selten danach, ich bin super glücklich das es jetzt so klappt.

    Ich wünsche dir ganz viel Glück und schicke eine Portion Kraft rüber ;-)
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank auch dir, Krabbeltier!
    Tja, was soll ich sagen, heute beim Mittagseinschlafen habe ich mich erweichen lassen und Lukas gestillt :sad:
    Nun fühle ich mich wie eine Versagerin, weil ich nicht konsequent geblieben bin... :sad:
    Wie geht es jetzt bloß weiter...???
    Ratlose Grüße
    Petra

    @ eowyn:
    Wieviele Amalgamfüllungen waren es bei dir und wie alt war dein Stillkind da? und wie hast du das mit der Ausleitung gemacht, hast du eine gemacht? Ich habe gehört, das geht nicht wenn man stillt... Sorry, das passt nicht so wirklich zum Thema... :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind auch gerade am Abstillen, Julia scheint in einer sensiblen Phase dafür zu sein und hat es auch mehr oder weniger gestartet, indem sie nachts auch mit Kuscheln zufrieden war und nur nach mir, aber nicht nach der Brust verlangt hat. Mittagsschlaf hat sie von selbst in den letzten zwei Wochen fast jeden Tag ausfallen lassen, so dass sie da auch nicht mehr stillt. Abends haben wir Glück, durch den ausfallenden Mittagsschlaf ist sie abends so müde, dass sie max 3 min pro Seite stillt und dann schläft. Ich hab aber vorher das Abendstillen schon zeitlich begrenzt, erst 10 min an jeder Seite, wenn sie dann nicht eingeschlafen ist, mit Kuscheln etc in den Schlaf begleiten. Dann haben wir das Tageweise reduziert, so dass sie wirklich nur noch kurz gestillt hat, wenn sie ganz müde war. Mittlerweile kommt es auch vor, dass sie abends gar nicht stillen will, sondern nur in meinem Arm liegen, das ist dann bei uns der nächste Schritt, ich biete ihr nichts mehr an, aber wenn sie möchte, darf sie noch trinken, aber eben nur kurz.

    Ich denke, vielleicht hat ihn die Magen-Darm-Grippe schon etwas zurück gebracht. Ich finde auch, dass es bei Julia sehr sensible Phasen gibt, wo sie auch mit anderen Einschlafhilfen zufrieden ist und dann wieder nichts ausser Stillen geht. Natürlich ist damit auch ein Stück Geborgenheit und Vertrauen verbunden und ich merke bei Julia, dass sie jetzt viel mehr kuscheln oder bei mir im Arm schlafen will, als wie sie noch viel gestillt hat und sich dadurch quasi vergewissert, dass sich trotzdem nichts zwischen uns geändert hat.

    Ich schicke Dir auch viel Kraft rüber. Vielleicht lässt Du Dir einfach etwas mehr Zeit, denn Kinder merken ja auch die Anspannung der Mütter beim Stillen. Das es immer mal ne Phase gibt, wo du nicht konsequent bist, heisst nicht, dass Du versagst, Du gehst einfach auf die Situation ein.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @petra
    ich habe in sämtliche Backenzähne Inlays bekommen, wie viele Amalgam-Füllungen dafür beseitig werden mussten weiß ich gar nicht mehr genau. Mindestens fünf waren es sicherlich. Und zum Teil riesige, uralte Teile. In punkto Ausleitung habe ich überhaupt nichts unternommen :oops: Ich habe mich wirklich darauf verlassen, dass da gar nichts weiter passiert. Schau mal mit einer google-Bildersuche nach "Kofferdam" da siehst du wie das gemacht wird.
    Das zog sich über mehrere Monate hin. Mirco war damals noch kein Jahr alt, ich hab also noch sehr viel gestillt.
    Ich kenne mich mit dem Thema Ausleitung nicht aus, weiß also nicht wie das in der Stillzeit aussieht. Mir fällt aber auf den ersten Blick nicht ein, warum das nicht gehen sollte. Aber da müsstest du mal bei einem Fachmann nachfragen. Eventuell kann dir Frau Helbig von unserer Apotheke auch etwas dazu sagen.
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke schön, Eo für die Info.
    Heute nacht war es wieder schlimm das Schreien nach "nini".... ich habe aber nicht nachgegeben. Nachts gebe ich auch nicht mehr nach, ich brauche einfach meinen Schlaf, weil ich auch wieder arbeiten gehe, und noch hoffe ich, dass er bald auch wieder durchschläft... :roll:
    Tagsüber habe ich jetzt den 2. Tag mittags nachgegeben und gestillt. Was aber ok für mich war.
    Und morgens sowieso auch.
    Erstmal belasse ich es wohl dabei, trotz Zahnbehandlung (beginnt nächste Woche) morgens und mittags weiter zu stillen und es immer mal wieder zu versuchen, was auszulassen...
    Damit kann ich ganz gut leben, da nervt es mich auch nicht sooo sehr, außer wenn er mal wieder dauernuckelt... die Idee mit dem bis 5 zählen finde ich gut, so was ähnliches werde ich mir auch überlegen...
    Danke allen, die geantwortet haben!
    Liebe Grüße
    Petra
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu, wie geht es euch? Wollte nur mal nachfragen was das "abstillen" macht?
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und danke dir, Krabbeltier für die Nachfrage!

    Im Moment habe ich das Abstillen morgens und mittags wieder aufgegeben :oops: Inkonsequent, ich weiß, aber es war nur ein Megakampf.
    Momentan stillen wir also morgens meist so um 5, dann pennt er nochmal ein und stillt nochmal um ca. 7 Uhr, außer heute z.B., da musste ich früh zur Arbeit, da ist er mit Papa ohne eine zweite "nini" aufgestanden.
    Dann stillt Lukas mittags zum Einschlafen. An den Tagen, wo der Papa ihn hinlegt mittags, geht es aber inzwischen ohne Gebrüll. Lukas konstatiert "Papa nini putt" (= Papas Brust ist kaputt) und pennt ein :roll: , Bin ich aber da zum Mittagschlaf, was meistens der Fall ist, besteht er brüllend auf seiner Brust.
    Abends zum Einschlafen verlangt Lukas nun gar nicht mehr nach dem Stillen.
    Nachts ist es mal so, mal so. Heute hat er seit langem mal wieder durchgeschlafen, oft wird er aber nochmal so um 1 oder 2Uhr wach und brüllt nach "nini", meist kuschelt er sich dann aber nach so max. 15 min an und pennt weiter.
    Summa summarum sind es also 2-3mal am Tag, was ich verkraften kann und die Dauernuckelei (das war so eine Phase) ist auch wieder vorbei. Von daher lasse ich es jetzt so.
    Ich sage aber auch oft, dass er nur kurz trinken darf, das mit dem Zählen oder Lied habe ich noch nicht probiert.
    Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch Lukas sich mal selbst abstillt... :roll:
    Ansonsten: Ich hätte vor Lukas NIEMALS geglaubt, dass ich mal länger als 2 Jahre stillen würde... :hmmmm: Also ein bisschen stolz bin ich ja schon... :biggrin:
    Liebe Grüße
    Petra
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    petra72 schrieb:
    Im Moment habe ich das Abstillen morgens und mittags wieder aufgegeben :oops: Inkonsequent, ich weiß, aber es war nur ein Megakampf.
    Ich finde das in Ordnung. Wir haben alle im Kopf, dass man konsequent sein sollte. Aber das heißt ja nicht, dass man auf biegen und brechen etwas durchziehen muss, wenn man merkt, dass es so einfach noch nicht geht.
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Petra,

    meine Kleine ist zwar ein bisschen jünger, aber auch ich kämpfe immer mal wieder mit dem Gedanken abzustillen. Mittlerweile ist es so, dass Jacqueline von selbst auf das Einschlafstillen verzichten will. Sie kommt dabei auch nicht mehr so zur Ruhe wie sonst, von daher denke ich, dass es jetzt einfach soweit war. Nachts braucht sie die "mimi" noch 1-2 mal. Ich kann auch damit gut leben. Ich denke, dass sich dies auch von selbst einpendelt. Bevor sie krank wurde, kam sie mit einmal stillen aus. Jetzt ist es wieder etwas öfters, aber wie eowyn immer sagt, nach Besserung regelt sich dies auch wieder.

    Ich persönlich glaube, dass man - auch wenn man es eigentlich gar nicht will - von aussen immer wieder eingeredet bekommt, dass "wir völlig unnormal" sind. Zumal mit einem nächtlichen Stillkind ein Schlafen bei den Großeltern bisher nicht möglich war. Ich halte es meistens so: Ja-Ja sagen und Ohren auf Durchzug.

    LG
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja bei uns war das schon so das ich konsequent bleiben musste weil das sonst echt nie was geworden wäre und er ist ja schon über 3 Jahre alt. Und es war auch total der Kampf, es war ganz schlimm und trotzdem wollte ich dann aber nicht mehr und habs eben "durchgezogen" wie man so schön sagt. Aber wie gesagt wollte ich echt nicht mehr, ich fand es schrecklich und trotzdem sind wir ja auch nicht ganz weg davon. Abends bevor er ins Bett geht fragt er auch danach und ich lass ihn aber eben nur bis ich bis 5 gezählt habe, manchmal darf er auch länger. Möchte er tagsüber mal darf er auch wo er dann selber nur ganz kurz macht und spielt er hätte ganz viel Milch im Mund :roll: :biggrin:. Da hab ich auch nichts bei, so können wir beide damit leben und keiner ist mehr "genervt".

    @Petra: na wenn ihr damit glücklich seid ist das doch super. Und vielleicht hast du ja das Glück das er irgendwann selbst nicht mehr will. Wenn nicht dann startest du eben einen neuen Versuch.
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die vielen Antworten.
    Ja, momentan kann ich so damit ganz gut leben. Und wenn es mich wieder anfägnt mehr zu nerven, mache ich eben einen neuen Versuch...
    Ich denk, er wird den Mittagschlaf wohl eh bald einstellen, von daher fällt ja dann das Mittagsstillen auch automatisch weg.
    Liebe Grüße
    Petra
  • petra72petra72

    586

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr!
    Ich wollte mal kurz einen aktuellen Stand der Dinge berichten.
    INzwischen habe ich es geschafft, dass Lukas nur noch einmal am Tag trinkt und zwar morgens so gegen 6 Uhr.
    Das Mittagsstillen aufzuhören, ging dann doch ganz plötzlich ziemlich leicht. Wenn ihn mein Mann hinlegt, ist es eh kein Problem. Wenn ich ihn hinlege, fragt er nach "nini", wenn ich ihm aber erkläre, dass es jetzt nur noch morgens etwas gibt, meckert er kurz, kuschelt sich auf meinen Bauch und schläft ein ;-)
    Morgens um 6 Uhr wird gestillt, und wenn er dann wie üblich so gegen 7 oder 8 nochmal nach "nini" ruft, lenke ich ihn irgendwie ab, mit seinem neuen Krankenwagen von playmobil, der Aussicht, dass wir in den Zoo gehen o.ä.
    Tja, was soll ich sagen, bis jetzt klappt es...
    So geht unsere wunderbare Stillzeit dem Ende zu und ein bisschen traurig bin ich doch... :traurig99:
    Mein Kleiner love100: ist groß geworden.

    Liebe Grüße
    Petra
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