Eine Freundin von mir hat seit vielen Jahren schwerste Endometriose.
Nun ist sie schwanger. Sie will auf jeden Fall Stillen. Im gleichen Atemzug sagte sie dann, daß sie direkt nach der Geburt mit Hormontherapie weitermachen wolle. Und da sagte ich, was denn mit Stillen sei. Oh, da habe sie noch gar nicht dran gedacht, daß das dann evtl. ein Problem geben könnte.
Ich hab da echt keinen blassen Schimmer. Ganz gegen meinen Gewohnheiten würde ich da sogar sagen, sie soll das Stillen sein lassen, wenn es zu ihrem Wohl ist. Werde mich wohl mal an den med. Beirat der AFS wenden.
Kann mir hier schon mal jemand was zu sagen?
Kommentare
27,156
Ich bin kein Experte für Endometriose, aber eine Freundin von mir hatte das auch recht übel. Sie hat irgendwann eine Bauchspiegelung bekommen, wo die übelsten Verwachsungen entfernt wurden. Danach war es deutlich besser mit ihren Beschwerden. Dann hat sie ein Kind bekommen und es ist seitdem auch nicht wieder schlimmer geworden. Insofern kann eine Schwangerschaft da einiges an Veränderungen bringen.
2,340
Ich weißm auch nicht, inwieweit der Hormonspiegel beim Stillen die Endometriose im Zaum halten kann. Solange sie ihre Tage nicht hat dürfte doch nicht viel passieren oder?
Mensch, das ist echt schwierig, sie hat das wirklich ganz schlimm, echt überall Endometrioseherde, unzählige Male operiert, ein Eierstoch und Teile vom Darm entfernt, die Gebärmutter ist auch nicht "normal". Aber sie wurde nicht als risikoschwanger eingestuft, was mich echt wundert? :shock:
27,156
Aber sie sollte das wirklich mit der Berliner Hotline abklären, die können ihr da sicher etwas zu sagen.