Doppelbelastung Nachts stillen und arbeiten

puelsekenpuelseken

796

bearbeitet 18. 01. 2008, 13:50 in Schreien- Schlafen- Wachen
Ich weiss nicht mehr, was ich machen soll. Komme gerade vom Arzt und bin jetzt bis Ende übernächster Woche (also fast 2 Wochen) krankgeschrieben, weil ich gestern einen dicken "Warnschuss" bekommen habe. Ohren rauschen und fast nix mehr gehört, also kurz vorm Gehörsturz :shock:
Vorneweg: ich liebe es, meinen Sohn zu stillen und finde es toll, dass wir eine ziemlich gute Mischung aus Stillen und Familientisch-Ernährung haben. Ich will auch noch nicht damit aufhören, gerade auch, weil ich ja vollzeit arbeite (arbeiten muss). Nachdem mein Sohn fast 10 Monate in einem zwei-Stunden Rhythmus kam und es endlich im November etwas besser wurde, ist es uns sogar gelungen, Nachts eigentlich nicht mehr zu stillen, sondern erst wieder Morgens um 5.00 Uhr. Das war ok. Manchmal wachte David nachts auf, ließ sich aber mit einem leisen "pscht, alles ok, wir sind ja da" sehr schnell wieder beruhigen und schlief dann weiter. Seit den Weihnachtsferien ist das alles anders. Ok, er war ein bisschen krank und bekam Zähne, deshalb habe ich ihn dann natürlich Nachts auch häufiger mit ins Bett genommen, er war verständlicherweise knatschiger als sonst. Aber jetzt haben wir nur noch Terror. Jetzt wacht er Nachts auf und lässt sich nicht mehr beruhigen. Er schreit oft bis zu einer Stunde. und zwar richtig zornig. Wenn ich ihn streicheln will beisst er oder zwickt. So zwischen 2 und 3 Uhr oder gegen 4.00 Uhr. Die Nachbarn sind auch schon völlig entnervt und ich bin echt am Ende. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn ich nicht um 6.00 Uhr aufstehen müsste und dann einen wirklich anstrengenden Arbeitstag vor mir hätte. Und da stosse ich gerade echt an meine Grenzen. Ich kann auf der Arbeit meinen Job schon manchmal nicht mehr richtig erledigen, weil ich so müde bin. Auch da gibt es im Moment einige Themen, die meine ganze Aufmerksamkeit und Energie fordern. Eigentlich ist David echt ein fröhliches und sehr unkompliziertes Kind. Wir haben sogar das große Glück, dass wir es so organisieren können, dass ihn der Papa um 14.00 Uhr aus der Krippe abholt und ihn dann zum STillen zu mir auf die Arbeit bringt. Dort haben wir dann eine halbe Stunde Zeit und dann geht er mit dem Papa heim. Wenn ich dann Abends heimkomme, wird als erstes wieder gestillt. Ansonsten ißt er prima und probiert gerne alle möglichen Lebensmittel. Eigentlich könnte alles so schöne sein. Nur alleine ich brauche einfach wieder mal ein bisschen Schlaf - und zwar definitiv mehr als 3 Stunden am Stück. Ich halte das nicht mehr durch.
Was soll ich denn machen? Im Moment überlege ich echt, ihn abzustillen, weil dann für ihn klarer wäre, dass es z.B. Nacht um 3.00 Uhr keine Brust mehr gibt. Bitte richtig verstehen - wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre das kein Thema - aber so KANN ich einach nicht mehr.

Kommentare

  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Laß Dich mal drücken. :troest:

    Besteht denn die Möglichkeit, dass der Papa ihn mal eine oder zwei Nächte versorgt (z.B. mit abgepumpter Milch), damit Du mal wieder Kraft schöpfen kannst ??? Da unsere Kinder nur ein paar Tage vom Alter her auseinander sind, kann ich Dich sehr gut verstehen. Wir haben auch immer mal wieder diese Phasen. Auch ich gehe wieder arbeiten (2mal die Woche), aber das nächtliche Stillen schlaucht mich auch. Mir hilft es, wenn ich am WE mal ein paar Stunden Ruhe mit Hilfe meines Mannes gegönnt bekomme.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mein Partner unterstützt mich sehr, aber er ist jedes zweite Wochenende bei seinen Kindern aus erster Ehe, so dass ich nur alle 14 Tage mal ausschlafen kann. Es ist auch einfach dieses Vollzeit arbeiten in einem verantwortungsvollen Job (KiTa_Leitung) dazu, was mich echt fertig macht. Ich habe im Moment das Gefühl, dass die ganze Schlafsituation gerade immer schlimmer wird.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du denn irgendwelche Vermutungen was die Ursache für dieses veränderte Verhalten ist? Hängt es eventuell mit deinem Arbeitsbeginn zusammen, oder siehst du da keine Verbindung? Hat er nach deiner Arbeit noch genug intensive Zeit mit dir?

    Ich weiß nicht ob Abstillen wirklich die Lösung ist. Falls es mit deinen Arbeitszeiten zusammenhängt dürfte es dann eher noch schwieriger werden, weil euch diese Möglichkeit der innigen Nähe fehlt. Aber das ist vorher eben auch nur schwer abzuschätzen.

    Ich hätte hier noch etwas homöopathisches:
    http://www.naturheilkunde-shop24.de/de/ ... dium=refer
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich arbeite ja schon seit August wieder Vollzeit, also in dieser Hinsicht gab es keine unmittelbare Veränderung jetzt in letzter Zeit. Und natürlich ist auch gerade diese innige Nähe beim Stillen ein Grund, warum ich noch nicht aufhören will. Wenn ich abends von der Arbeit komme, trinkt er am intensivsten. Das ist wie "Mama-trinken". Und ja, es ist mir sehr wichtig, dass wir viel Zeit füreinander haben. Ich komme von der Arbeit und habe Zeit für ihn, bis er ins Bett geht. (auch das schlaucht manchmal ganz schön, ist mir aber auch sehr wichtig. Wir gehen nochmal raus, oder schauen Bücher an, spielen, toben und kuscheln.) Wenn er kapieren könnte, dass er sonst jederzeit stillen darf, nur eben Nachts nicht (ich kann wirklich nicht mehr), dann wäre das ideal.
    Ich weiss nicht, was sich so plötzlich verändert hat. Das einzige was mit auffällt ist, dass er jetzt Nachts immer mit einem sehr plötzlichen Schrei aufwacht, so, als ob er vor etwas erschrickt. Das war vorher nicht so, da ist er mehr mit einem Quengeln aufgewacht. Mittlerweile steigert er sich immer mehr rein und langsam wird selbst das abendliche ins Bett bringen schwieriger und er schreit viel mehr. Bisher hat er sich sofort beim "weisst du wielviel Sternlein stehen" singen an die Schulter gekuschelt, dann ins Bett legen lassen und dann hat er geschlafen. Das war traumhaft. Aber sein weinen/schreien ist seit Neuestem oft sehr zornig und wütend und oft wird es sogar schlimmer, wenn ich ihn beruhigen will. Auch das war vorher anders. Bin ein bisschen ratlos. :traurig04: (sorry, ist schon wieder so lang geworden)
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte hier noch etwas homöopathisches:
    http://www.naturheilkunde-shop24.de/de/ ... dium=refer
    was bewirken die?
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    uaaaaa, Horrornacht. Um 0.00 Uhr hat er angefangen zu schreien - kein Tragen, kein insBettbringen - nix hat geholfen. Irgendwann konnte ich nicht mehr und habe ihn geschnappt, bin ins Wohnzimmer mit ihm und habe mich dort aufs Sofa gelegt. Von da ab (etwa 2.00 Uhr) betrachtete sich David zufrieden und glücklich eine dreiviertelstunde (!) lang intensiv die Fernsehzeitung, krabbelte dann aufs Sofa und kuschelte sich in die Kissen und schlief bis 5.30 Uhr. Dann habe ich ihn gestillt und dann schlief er nochmal an mich gekuschelt bis 7.50 Uhr. (Geht halt nur, weil ich krankgeschrieben bin).
    Was soll ich denn nur tun?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Ohman, ich kann verstehen, das du völlig fertig bist.
    Die in Eos Link genannten Zäpfchen sind gegen nervöse Unruhe und Ängste und auch damit zusammenhängenden Schlafstörrungen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, das hat eher mit der "Ausnahmezeit" zu tun.
    Kinder gewöhnen sich innerhalb weniger Tage an andere Abläufe. Ihr müsst ihn irgendwie zurückgewöhnen...weisst Du was ich meine? Und guck mal
    viewtopic.php?f=33&t=32842

    Das ist etwas für ältere Kinder. Nur muss man immer schauen ob es durchführbar ist.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn Ihr ihn einfach nachts mit zu Euch nehmt (sofort oder nach dem ersten Schreien)?, So dass er dann stillen kann wann er möchte und Du einfach weiternickerst? Offenbar scheint ihm ja das Schlafen zur Zeit auch Schwierigkeiten zu machen. Du drehst da ein ziemlich großes Rad (Respekt!) und meine Erfahrung sagt mir, dass es da manchmal ganz gut ist, eingefahrene Dinge auch mal wieder aufzugeben um Bewegung in eine Situation zu bringen. Mit Druck darauf zu bestehen, dass es mit dem nächtlichen Abstillen klapt bringt nur enormen Stress, den spürst Du ja jetzt schon. Klar ist es schön, wenn das Kind im eigenen Bett schläft, aber wenn die Situation für alle besser ist, wenn man mal nicht so konsequent ist? Wir lieben unser Familienbett alle (!) übrigens sehr und Victoria wird bald vier.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Marlies: Danke für den Text, irgendwie dachte ich, wir waren schon längst an der Stelle, dass David wunderbar einschlief mit einem kurzen Rücken kraulen und oft sogar mit einem einfachen "Pscht, alles in Ordnung". Vielleicht kommen wir mit dieser Methode ja wieder dahin. Vielleicht ist es ja wirklich nur die Weihnachtsunterbrechung mit Großelternbesuchen und anderen Betten, die ihn so durcheinander gebracht hat. Mich erschreckt nur die Heftigkeit. Das kannte ich bisher nicht.

    @Susanne: du hast schon recht, im Moment stehen wir alle tierisch unter Druck. Die Entscheidung, Nachts nicht mehr zu stillen fiel halt genau aus dem Grund, weil ich vor einigen Wochen auch schon fast so weit war, krank zu werden, weil ich mit diesen ständigen Schlafunterbrechungen nicht mehr klar kam und einfach nicht mehr einschlafen konnte nach dem stillen. David schlief schon immer problemlos, schnell und sogar lieber in seinem Bett ein. Sobald er das erste Mal kam, habe ich ihn ins Bett geholt, gestillt und er hat dort weiter geschlafen. Leider auch nur im 1-2Std. Rhythmus und für meinen Partner und mich war die Nacht dann auch vorbei, weil das Bett auch nicht so groß ist. Ich war sehr dankbar, dass die Umgewöhnung so gut geklappt hat und er das Nichtstillen akzeptiert hat oft von 20.00 bis 5.00 Uhr. SUPER war das. Ich bekomme gerade Panik (und gestern Nacht einen Heulanfall), wenn ich mir vorstelle, wieder alle zwei stunden stillen zu müssen. Und ihn einfach so ins Bett holen bringt auch nichts, dann macht er da Rabbatz. Gestern Nacht hat er ja auch gezeigt, dass es kein Hunger ist. Er war ja total zufrieden, mit Zeitung "lesen" im Wohnzimmer. Nur ist das halt auch keine Lösung auf Dauer.

    Habe schon überlegt, die beiden Gitterstäbe aus seinem Bett zu nehmen, so dass er jederzeit die Möglichkeit hat, rauszukommen. Auch, um einfach eine andere Lösung anzubieten. Und wir werden heute ein Nachtlicht kaufen. Obwohl es eigentlich gar nicht so dunkel ist in unserem Schlafzimmer.
  • MinouMinou

    168

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mich da einreihen.

    Mein Kleiner ist genau so alt (14.10.2006) und bis gestern hatte ich auch wenig Hoffnung, dass ich mal etwas munterer werde. Ich gehe arbeiten, seit er 9 Monate ist (hier gibts leider nicht mehr Erziehungsurlaub :sad: ) Und ich hatte auch Tage bzw. Nächte, wo ich echt am verzweifeln war. Bin dann statt mit Auto mit dem Bus auf Arbeit, da ich Angst hatte, am Steuer einzuschlafen.
    Die letzte Zeit war sehr anstrengend, nicht nur für mich. Der Kleine bekam die ersten Backenzähne, lernte laufen, jetzt kommen die ersten Wörter, Besuch bei Oma über Weihnachten (600km weg von uns), usw. Auch er wacht jetzt manchmal schreiend auf.

    Wir haben das so gemacht, dass wir uns abwechseln, mein Mann und ich. Normalerweise stille ich ihn sofort, wenn es losgeht, aber manchmal reicht das eben nicht. Dann nimmt ihn mein Mann und trägt ihn so lange durch die dunkle Wohnung, bis er wieder einschläft. Ich kann dann zwar auch nicht schlafen, aber wenigstens liegen bleiben.
    Abends gehts dann möglichst sofort ins Bett (Haushalt bleibt dann eben liegen, manchmal siehts echt schlimm aus hier, aber unsere Gesundheit ist uns in dem Fall wichtiger!)
    Ausserdem habe ich den Kleinen immer schon sofort ins Bett genommen und da gelassen, wenn er unruhig war. Er wacht dann zwar genau so oft auf, ist aber insgesamt ruhiger, wohl weil er meine Anwesenheit direkt spürt bei Berührung. Sonst schläft er im Babybalkon etwas mehr auf "Distanz".
    Mein Mann verschwindet in unruhigen Nächten oft ins Wohnzimmer, damit wir das grosse Bett für uns haben. Seltsamerweise schläft er dann auch ruhiger.

    So haben wir die Zeit durchgehalten. Und wunderbarerweise (warum auch immer) hat der Süsse heute von 22.30 Uhr bis 4.30 Uhr durchgeschlafen. EIN TRAUM !!!! Ich bin noch nie so wach gewesen wie heute!

    Also Mut, irgendwann gehts aufwärts!

    Ach ja, weiss ja nicht, ob das möglich ist, aber mein ¨Mann hat mir eine (Goldschmiede)kurs geschenkt, einmal pro Woche bin ich abends nicht da. Das entstresst mich ungemein und ich kann die Müdigkeit besser aushalten.

    Liebe Grüsse
    Sabine
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, gestern war es bei uns auch wieder etwas besser und er hat sogar das erste mal Nachts ein Fläschchen mit Wasser akzeptiert (das hat er mir sonst aus der Hand geschlagen).
    Meine Freundin hat etwas sehr interessantes gestern gesagt. Sie meinte, ich müsse wohl erst mal meinen Frieden damit schließen, dass ich Vollzeit arbeiten gehe. Denn so spürt mein Kind, dass ich eigentlich gar nicht arbeiten will und - edel wie er ist - bietet er mir die Möglichkeit dazu, indem ich einfach nicht mehr kann und krank werde. Ausserdem habe ich dadurch auch dauernd das Gefühl, ich müsste für ihn einen Ausgleich schaffen, weil ich so wenig für ihn da sein kann und dabei verliere ich mich selber völlig und bin ständig hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, für ihn da zu sein aber auch mal was für mich machen zu können, was ich ohne schlechtes Gewissen nicht hinbekomme. Und diese Zerrissenheit spürt er und die verunsichert ihn, weshalb er schreit....
    Ich fand das sehr treffend... jetzt muss ich nur noch sehen , wie ich damit umgehe, also wie ich auch wieder überzeugt arbeiten gehe und mir selbst auch mal was gönne. Der Papa unterstützt mich zum Glück da auch voll, bisher habe ich es nur nicht genug in Anspruch genommen.
    Vielleicht hilft dir der Gedankenanstoß ja auch ein bisschen, Minou. Wo lebst du? IN Frankreich?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puelseken, so ähnlich sieht das bei mir auch aus, wobei ich nicht arbeiten gehe, aber ich fühl mich so zerrissen zwischen den großen Kindern, für die ich nie Zeit hab und der Kleinen und das führt bei mir zu ziemlich großer Anspannung.

    Paola schläft abends ja nicht ohne mich ein, das heißt dass ich kein Feierabend habe und abends für niemand mehr da sein kann. Das macht, dass ich ein tierisch schlechtes Gewissen habe, schon kein Bock hab, die Kleine ins Bett zu bringen, weil ich dann weg vom Fenster bin und da kopfmäßig voll der Wurm drin ist.

    Jetzt hab ich auch noch gelesen, dass Kinder, die nachts und abends so schlecht schlafen, sich möglicherweise von ihren Müttern abgelehnt fühlen, und deswegen alles tun, um die Mutter bei sich zu behalten. Dass Eltern gut daran tun, ihre Kinder zur Selbstständigkeit zu erziehen, damit die Kinder auch alleine schlafen können und das verunsichert mich grad so.

    Zu meinem Frust und meiner Erschöpfung gesellen sich grad dann auch noch so Fragen wie: Lehne ich mein Kind innerlich vielleicht ab? Lieb ich es nicht genug? Was soll ich noch machen?

    Ich bin in diesem Teufelskreis voll drin und hab das GEfühl, ich selber bleib auf der Strecke, die Partnerschaft auch und ach, alles Mist, ich weiß nicht so richtig weiter.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: ach mensch - klingt echt blöd - was passiert denn wenn du gehst wenn sie eingeschlafen ist?? wird sie wach?
    ich kann das verstehen dass du ein schlechtes gewissen den großen gegenüber hast - viell. kannst du die kleine langsam dahin gegehend motivieren allein zu schlafen?! immer wieder rein ihr sagen dass du da bist, sie streichelst usw. aber wieder das zimmer verlässt? ich weiß leichter gesagt als getan aber auch DU (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) brauchst mal pause!!!! viell. kann dein mann das zu bett gehen übernehmen? ich glaub schon dass kinder sich leichter vom papa trennen als von der mama - weil papa ja meistens tagsüber a uch nciht da ist - viell. kannst dus so versuchen?
    dann hast du auch noch ein wenig ziet mit den großen bis die ins bett gehen und dann ist deine zeit mit mann!!
    ich glaub dass du das wirklich bruachst!! :troest: :troest:

    viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel glück!!! knutsch
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ohje, Doro, das klingt ja ziemlich anstrengend bei dir. :troest: Da habe ich es besser, meistens schläft er um 20.00 uhr und auch gut mit Papa und wir müssen oft gar nicht dabei bleiben. uff.
    Als erstes solltest du aber schnell vergessen, was du da gelesen hast. Da ist doch ziemlich pauschal und an so etwas glaube ich nicht. Jede Situation ist verschieden und jedes Kind und jeder Mensch anders. Ich bin sicher, Paola fühlt sich nicht von dir abgelehnt. Im Gegenteil, sie fühlt sich sauwohl bei dir und will dich deswegen nicht gehen lassen.
    Was sagen denn deine großen Kinder dazu. Sind die sauer oder ist das hauptsächlich in deinem Kopf? Und ausserdem ist es auch legitim, selbst, wenn die Großen nicht sauer sind, dass du auch mal Zeit für dich hast. Da hat das Arbeiten wieder Vorteile, da bin ich wenigstens nicht ununterbrochzen mit dem Kind zusammen und freu mich dann abends tierisch auf ihn.
    und was das betrifft: liebe ich mein kind nicht genug? ich glaube, das ist auch so ein bisschen ein Problem, das uns die Gesellschaft so einredet, so als ob es nie nie nie genug wäre. Das setzt ganz schön unter Druck und ist glaube ich auch ausserdem Quatsch. Die Generation meiner Eltern (ziemlich alt, schon über 80) ist damit noch wesentlich entspannter umgegangen.
    Was passiert denn, wenn du aus dem Zimmer gehst? Wenn sich David mal schwer tut, dann hat es bei uns oft schon geholfen, wenn ich zwar draussen war, er aber gehört hat, dass ich singe oder abspüle oder so. Vielleicht kannst du ja mal vor der Tür singen? Oder ein T-shirt von dir ins Bett legen, damit es nach dir riecht.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :traurig99: :traurig99: :traurig99: uaaaaaaa - habe heute Nacht nur noch geheult, wenn er kam - um 22.00 um 0.00 um 1.00 um 2.30 uhr um 4.00 Uhr um 5.00 Uhr und um 6.00 Uhr habe ich es noch nicht mal mehr gepackt, ihn zu stillen - ich habe ihn nicht an meiner Brust ertragen . so eine verdammte scheisse! (sorry)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh man, das ist ja echt heftig. Wie hast du ihn denn beruhigt bekommen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Menno, Puelseken, was hast du denn dann gemacht?

    @ Puelseken, ich wollte auf jeden Fall noch was zu deinem vorletzten Posting schreiben, also das was deine Freundin gesagt hat, ich wollte hier den Thread gar nicht zu meinem machen. Aber im Moment kommt nix gescheites raus.
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zum Glück ließ er sich wenigstens immer schnell beruhigen, halt nicht für lange. Aber ich bin total erschöpft und habe tierisch Kopfschmerzen. Mein Freund hat ihn dann heute Morgen zur Krippe gebracht und ich habe mich endlich hinlegen und schlafen können... für 2 Stunden, dann haben sie angerufen, dass er 39° Fieber hat. Naja, wenigstens eine Erklärung für die schlimme Nacht. Im Moment ist er wieder ganz ok, das Fieber ist runter auf 37,8 und er hat zwar eine mächtige Rotznase, ist aber ganz guter Dinge. Ich habe ja nun noch eine Woche Schonfrist, aber der Gedanke, wie es dann weitergeht, wenn er nciht endlich mehr schläft, macht mich jetzt schon fertig.
    @Doro: mach dir mal keinen Kopf, wir können uns den Thread gerne teilen... ;-) :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann gut nachfühlen, wie es Dir geht. Mein Kleiner ist 19 Monate alt und stillt nachts immer noch im 2-Std.-Rhytmus (manchmal auch noch mehr, wenn Zähne kommen oder er krank ist). Ich arbeite seit er 3 Monate alt ist. Anfangs zwar "nur" 3 Std., mittlerweile aber auch 6 Std. am Tag. Habe auch einen anspruchsvollen Job (GL-Assistentin) und kann nicht auf Verständnis und Rücksicht von seiten meines Arbeitgebers hoffen.
    Ich habe oft (wenn ich wieder mal kurz vor einem "Nervenzusammenbruch" stand) darüber nachgedacht, nachts abzustillen. Tagsüber geht es einigermaßen. Obwohl mich da das ewige Nuckeln zum Mittagschlaf mittlerweile auch ziemlich nervt. Hatte auch dann Weihnachten im Visier und habe es doch wieder nicht in Angriff genommen, da ich gemerkt habew, dass Noah das einfach noch total braucht.

    Ich bin der Meinung, dass gerade durch die Abwesenheit tagsüber das nächtliche Stillen besonders wichtig ist. Zumindest wohl für manche Kinder und oftmals eben auch in solchen Phasen, wie die, die Dein Kind momentan durchlebt.

    Auch ich hadere oft mit mir wegen der Arbeit und meinem schlechten Gewissen, aber damit müssen wir eben leben. Wir können nur versuchen, den Rest des Tages schön zu gestalten. Wenn Dein Kleiner nachts momentan einfach die Brust braucht, würde ich sie ihm auch geben. Gibt es keine Möglichkeit, das Bettchen von ihm an Euer Bett zu stellen und an einer Seite das Gitter zu entfernen? So haben wir es gemacht. Noah kommt dann zum Stillen an meine Seite und wenn er fertig ist, rollt er sich teilweise selbst in sein Bett oder ich lege ihn rüber. Wenn ich absolut k.o. bin, schlafe ich beim Stillen weiter. Wenn ich selbst unruhig schlafe, liege ich auch oft wach und hoffe, dass er bald abdockt. Ich versuche halt, mich so wenig wie möglich nachts zu stressen. Auch nicht, wenn ich nicht gleich einschlafen kann. Dann döse ich halt etwas.

    Vielleicht kannst Du es ja mal so versuchen...

    Ich wünsche Dir viel Kraft.

    Heike
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke, uff, du musst immer noch im 2h-Rhythmus ran? Wow, Respekt, ich glaube, da wäre ich schon in der Psychiatrie gelandet. Naja, inzwischen schläft er wieder etwas besser und es reicht wieder, wenn ich kurz pssst mache, damit er weiter schläft (ich hoffe, diesmal hält das etwas länger an - manchmal macht er mir Hoffnung, und nach ein paar Tagen ist es wieder vorbei) Um 5.00 Uhr kommt er dann zum Stillen rüber. Leider kann man sein Bett nicht neben unseres STellen, da ist einfach kein Platz. Ich hoffe mal, dass wir bald alle wieder gesund sind und sich dann auch die Schlafsituation wieder entspannt. Oft erschrickt er einfach, weil er keine Luft durch die Nase bekommt.
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum