Wie wird ein Kind auch nachts trocken?

AnjalinaAnjalina

221

bearbeitet 15. 01. 2008, 17:49 in Kleinkinder
Hallo
Kim (13.8.2004) ist nun schon seit langem trocken, ausser nachts. Da ziehe ich ihr immer noch eine Windel an.
Wie wird ein Kind normalerweise nachts auch trocken? Kommt das von alleine, wenn auf einmal die Windel trocken ist oder sollte da man 'aktiv' etwas unternehmen?
Wie habt Ihr das gemacht?

Gruss Anja

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne da kannst du nicht viel machen. Damit dieKinder nachts aufwachen um zur Toilette zu gehen, braucht es ein Hormon. Und das bildet sich bei allen Kindern unterschiedlich schnell oder langsam. Leider ist das noch immer ein Tabu Thema wenn die Kinder mit 4 Jahren noch einnässen. Aber solange nicht genug Melantonien
    gebildet wird, wird das Kind nachts nicht auf Toilette gehen. Also bitte nicht üben oder schimpfen oder so.
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Caro.

    solche Erklärungen höre ich immer wieder und dann höre ich meine Mutter und Großmutter, die mir berichten, dass DDR-Kinder alle viel früher trocken waren, auch nachts.

    Wie ist das zu erklären?

    LG Anja
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch ein DDR-Kind, meine Mutter hat mich und meine Geschwister nachts geweckt. Und irgendwann hat der Körper gelernt nachts wach zu werden. Hat mit trocken sein in dem eigentlichen Sinne, meiner Meinung nach, nix zu tun.

    Das Kind wird einfach wach und wenn man wach wird muss man meistens aufs Klo. Die Tochter meines Mannes, aus erster Ehe, ist jetzt 10, sie macht heut noch ins Bett, nicht immer, aber doch seeehr häufig.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke mal, viele wurden nachts (z.b. bevor die eltern ins bett gegangen sind) nochmal zum klo getragen und einfach mal auf verdacht draufgesetzt. und vergiss nicht die "dunkelziffer": wenn es gesellschaftlich unmöglich ist, dass ein kind in einem bestimmten alter noch nicht 100% trocken ist, erzählt man es einfach nicht, wenn es doch noch eine windel braucht (oder das bett regelmäßig nass ist). das ist wie beim durchschlafen: das tun ja auch alle normalen kinder mit 6 monaten (offiziell....) wie es in wirklichkeit aussieht, hört man ja hier immer wieder.
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wurde nicht geweckt. Ich denke auch nicht, dass meine Mutter mich da anlügen würde.

    LG Anja
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es steht ja auch nirgends, zumindest nicht hier im Forum, das alles was geschrieben wird auf ALLE Kinder zutrifft ;-)
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Vielleicht warst du ja wirklich früh dran, andere sind eben nicht.

    Wenn meine Mutter mir von "Früher" erzählt und ich dann irgendwas sag, warum, ICH es anders mach, dann merk ich wie sie versucht ihr gesagtes zu wiederlegen ala`"Ich habs ja gaaaaanz anders gemeint!" oder sie wechselt einfach das Thema.

    Mein Paps schiebt die Schuld auf die Wegwerfwindeln. Früher wollten Kinder von sich aus aus der Windel, Baumwollwindeln sind eben doch unangenehmer wie Pampers. Und die Mütter haten auch keine Lust ewig Windeln zu kochen und zu waschen... Früher war halt alles besser :biggrin:
  • AnjalinaAnjalina

    221

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    danke für Eure Antworten. Ich werde also hier nichts unternehmen.
    Ich denke, dass die Kinder in der ehemaligen DDR früher trocken waren könnte auf 'andere Länder andere Sitten' zurückzuführen sein. Da hat 'man' es halt so gemacht. Und uns gehts doch auch so, wir fragen mal herum, wie es bei anderen ist und übernimmt es dann (oftmals).
    In Amerika hab ich mal einen Bericht gesehen, dass schon Babies mit ca. einem Jahr (und jünger) auf den Topf getrimmt werden. Da kann man richtige Kurse dazu besuchen. Das das Nonsens ist, brauchen wir hier nicht zu diskutieren, das ist klar....

    Gruss Anja
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Anja 82, es gibt auch Kinder wo das Hormon früher gebildet wird. (Evt. Vergleichbar mit der Periode. Es gibt Mädchen die bekommen die bereits mit 9 andere erst mit 14) Außerdem scheint es in den meisten Fällen bei Mädchen früher als bei Jungen gebildet zu werden.Das Zweite ist, das es (nicht nur in der DDR) üblich war nachts das schlafende Kind auf die Toilette zu setzen und damit auch was kommt den Wasserhahn aufzudrehen. Damit galt das Kind als trocken. Oder es gab einfach ab Nachmittags nichts mehr zu Trinken. :confuded: Und zuletzt vergiß nicht wie oft da mit Äußerungen gemogelt wird. Ich habe es als Kinder und Jugendbetreuerin immer wieder erlebt wie oft die Kinder nachts einnäßten und hinterher kam dann raus das das zu Hause auch ab und zu der Fall ist. Aber die Eltern waren trotzdem der Meinung ihr Kind sei trocken.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine mama hat auch erzählt dass ich schon mit einem jahr sauber war :shock: :roll: na klar als ich sie dann gefragt hab wie lang ich denn auf dem topf gesessen hat meinte sie nur wenn ich musst hahaha na klaaaar mit 1 jahr - seehr unrealistisch - in der nacht war ich dann ab 3 rein - meine schwester musste in der nacht geweckt werden und die hat bis 7 ins bett gemacht - nicht jeden tag aber doch öfters - lag das an dem töpfchentraining??

    und mich fragen meine mutter und meine oma auch dauernd wann moritz denn keine windel mehr hat und ich sag dann eben wenn er soweit ist!
    meine mutter meint eben dass das nur bequemlichkeit ist und rollt mit den augen - ich hab ihr schon links, usw geschickt aber sie will nix davon hören daweil hab ich schon heftchen von 1983 (mein geburtsjahr) gesehen wo die ansichten schon eher den heutigen gelichen ... naja..... grrrrrr
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Schwester ist Neun, ich war bei ihrer Geburt 16.

    Sie war ebenfalls mit einem Jahr tagsüber trocken und da ist nichts gemogelt, war ja dabei. Sie wurde auch nicht ständig aufs Töpfchen gesetzt, sondern ab und zu und das ganz spielerisch. Ich habe viele lach-Bilder mit ihr auf dem Töpfchen. Und Pampers gabs da auch schon.

    @Caro: Es mag ja sein, dass es Menschen gibt, die das so gemacht haben. Aber meine Mutter ist selbst Erzieherin gewesen, und sie hätte nie zB. ab nachmittags nichts mehr zu trinken gegeben.

    Ich sehe das so, wie in jedem Bereich kann Förderung etwas bringen, so auch hier. Ich kann einfach nicht glauben, dass hier im "Westen" (ich lebe ja jetzt in HH) die Kinder alle erst ab 3 tagsüber trocken sind und im Osten das im Durchschnitt mit 1 der Fall war.

    LG Anja
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja 82.Es werden hier auch nicht alle Kinder mit 3 erst trocken. Meine älteste war auch mit etwas über ein Jahr tagsüber trocken und etwas später auch nachts. Mein Großer aber erst mit ca drei Jahren tagsüber und erst weit später nachts trocken. Obwohl ich bei Beiden nichts gemmacht habe. Also kann es nicht an der Erziehung oder wie du sagst Förderung liegen,. Und wie bitte stellst du dir ne Förderung zum Nachts trocken werden vor?
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Förderung meine ich tagsüber, indem man sie z.B. spielerisch aufs Töpfchen setzt. Ich wohne jetzt in HH und die meisten Kinder sind erst sehr spät tagsüber trocken, um das dritte Lebensjahr rum. Das sind meine Erfahrungen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Ich bin Lehrerin. Nun könnte ich warten bis ein Schüler Lesen von alleine lernt, oder ich förder ihn durch gezielte Übungen. Das ist nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

    LG Anja
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja82 schrieb:
    Ich bin Lehrerin. Nun könnte ich warten bis ein Schüler Lesen von alleine lernt, oder ich förder ihn durch gezielte Übungen. Das ist nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, aber das sollte dir schon klar sein. Ich habe meinem Kind weder beigebracht sich zu drehen, zu krabbeln, zu laufen und eben auch abgewartet bis es von alleine gemerkt hat wann es pinkeln muss. Das sind Entwicklungsschritte, die es nun einmal alleine machen kann. Dass Kinder in der Regel nicht von alleine lesen lernen hat doch damit überhaupt nichts zu tun :roll:
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    man lernt echt nie aus :grin: . Ich hab echt nicht gewußt, das sich ein Hormon bilden muß, damit sie wach werden und aufs Klo gehen. Hab mich nämlich auch schon gefragt, wie man nachts trocken wird. Die Erzieherin von Tim meinte, das man nur im wachen Zustand pullert und nicht wenn man schläft, sonst wär irgendwas nicht in Ordnung. Und ich hab nie gemerkt das er wach wurde ( höre es wahrscheinlich nicht), aber er hat früh immer nasse Windeln. Dann werd ich mal warten, bis er irgendwann nachts selber aufs Klo will. Noch hat er ja auch seine Gitter am Bett, die kommen aber bald ab. Am Tag geht er meistens aufs Klo oder Topf, wenn er muß, macht sich sogar die Windel ab, wenn er mal eine drumhat und hockt sich auf sein Topf. Das finde ich schon super und freut mich. Nur das große Geschäft will er partout nur in die Windel machen, aber das wird ja auch mal anders werden :grin: . Auf jedenfall hat er alle Zeit die er braucht, dann passt das schon.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    An so natürlichen Vorgängen wie Schlafen, Essen und aufs Klo gehen, die irgendwann im Laufe des Entwicklungsprozesses von alleine optimal funktionieren, muss man nicht seine Erziehungsmacht demonstrieren, meine Meinung. Kurios finde ich immer wieder den Stolz von Eltern, wenn das Kind zum ersten Mal ins Töpfchen pinkelt. Als hätten sie selber draufgesessen. ;-)

    @Maxi: Bei Jonah ist es andersherum, das große Geschäft klappt schon länger auf dem Klo, nur mit dem Pieseln noch nicht. Aber da merke ich, wie Jonah noch nicht ganz soweit ist. Er fühlt sich unsicher ohne Windeln, er könnte es schaffen, aber er glaubt noch nicht dran. ;-) Aber das kriegt er irgendwann hin und solange da was im Gange ist, also ein Prozess am Laufen ist, ist doch alles in Ordnung. Der Weg ist das Ziel. :biggrin:
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bin auch lehrerin aber das mit lesen zu vergleichen ist einfach :shock: komisch ... und im übrigen können sie sich zb in einer montessoriklasse auch das "selbst" beibringen - natürlcih fördert man beim lesen, rechnen usw. ABER wenn das hormon nicht da ist es es nicht da und aus - und wenn die blase nicht gespürt wird dann wird sie nicht gespürt :roll: und als ob das nicht wurscht ist wann ein kind trocken wird - oder kennt jemand einen 18 jährigen (gesunden) jungen mann der freiwillig eine pampers um hat???
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    karin83 schrieb:
    oder kennt jemand einen 18 jährigen (gesunden) jungen mann der freiwillig eine pampers um hat???

    Nunja, gehört hier vielleicht nicht so richtig her, aber es soll tatsächlich Leute geben denen das gefällt :biggrin:

    Bin da beim stöbern im Netz mal auf ein unglaubliches Forum gestossen.. Da konnte man nur nit dem Kopf schütteln...

    Aber zurück zum Thema.

    Ich bin auch der Meinung, das es ein Prozess ist den man nicht wirklich fördern kann. Aber wenn jemand meint ein Kind kann es durch Erziehung lernen... Bitte schön. Wir geben uns den Stress nicht ;)
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    lachen10.gif hehe jaaaa sowas hab ich doch auch schon mal gesehn!
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    karin83 schrieb:
    ich bin auch lehrerin aber das mit lesen zu vergleichen ist einfach :shock: komisch ... und im übrigen können sie sich zb in einer montessoriklasse auch das "selbst" beibringen - natürlcih fördert man beim lesen, rechnen usw. ABER wenn das hormon nicht da ist es es nicht da und aus - und wenn die blase nicht gespürt wird dann wird sie nicht gespürt :roll: und als ob das nicht wurscht ist wann ein kind trocken wird - oder kennt jemand einen 18 jährigen (gesunden) jungen mann der freiwillig eine pampers um hat???

    Wenns am Hormon liegen würde, würden nicht trainierte Kinder eher dazu in der Lage sein, oder? Oder kann man Hormone neuerdings quasi aufwecken.

    Auch beim Drehen usw. wird durchaus gefördert, z.B. wird oft Krankengymnastik verschrieben, wenn Kinder Entwicklungsrückstände haben.

    Mir hat es nicht geschadet, dass ich aufs Töpfchen gesetzt wurde, meiner Schwester auch nicht. Also wo ist das Problem?

    Wenn ich unseren Nachbarsjungen mit 5 Jahren in Windel, mit Nuckel im Mund und Nuckelflasche in der Hand sehe, kann ich nur den Kopf schütteln, wenn dann wieder die Argumente der individuellen Entwicklung kommen. Dass der Junge nicht deutlich sprechen kann und die Zähne sehr leiden ist dann wahrscheinlich nebensächlich, er ist einfach noch nicht so weit. Sagt seine Mutter auch immer.

    Und Karin, wenn Schüler nicht Rechnen können, werden die massiv unter Druck gesetzt, dann gibt es Nachhilft , Förderstunden usw., Aber hey, vielleicht sind die Schüler noch nicht so weit. DA wollen Eltern das auf einmal nicht mehr hören. Das Gleiche gilt fürs Lesenlernen. Wenn das Gehirn einfach noch nicht so weit ist.....

    LG Anja
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das hab ich doch gemeint!! natürlich muss man fördern :roll: aber das kann man ja nicht mit dem sauberwerden vergleichen!!!!!!!!!!!!!!
    und wir reden hier nicht von 5 (höchstens von in der nacht) sondern von 3 (!!!!!!!!!!!!!!) aber mir ist schon bei der diskussion beim BB aufgefallen dass dus leider nicht verstehen willst dass einige dinge sich einfach geändert haben seit wir kinder/babys waren. .... früher hat man auch gemeint dass eine g`sunde watschen niemanden geschadet hat und heute vertritt man (GsD) eine andere meinung, genauso wie mit stillen, nicht hinsetzen jedem kind sein eigenes tempo einfach lassen ...
    das hormon war aufs urin zurück halten bezogen .... :fies02:

    lg
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Krankengymnastik verschrieben, wenn Kinder Entwicklungsrückstände haben.

    Richtig wenn ein krankhafter Rückstand in der Entwicklung besteht. Nur bei einem 3 Jährigen der noch Windeln braucht liegt ja gar kein Rückstand vor,sondern wir befinden uns im normalen Zeitfenster in dem man das lernt.
    Du kämst ja auch nicht auf die Idee einem Neugeborenen laufen beibringen zu wollen oder einem 3 Jährigen lesen. ;-)
    Heißt man soll ein Kind da unterstützen wo es entwicklungsmäßig grad steht.
    Und ob frühest Töpfchentraining schadet kannst du so nicht beurteilen. Das hat ja meistens psychische Auswirkungen.
    Wenns am Hormon liegen würde, würden nicht trainierte Kinder eher dazu in der Lage sein, oder? Oder kann man Hormone neuerdings quasi aufwecken

    Beim Hormon geht es um das nachts trocken werden. Und das kann man wirklich von außen nicht beeinflußen. Und ja das "Hormon" wird bei denen die es nicht schaffen meistens zu Beginn der Pupertät "geweckt" wenn die Hormonproduktion im Körper wieder anspringt..
  • DeannaDeanna

    1,641

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Früher musste mana uch sauber sein um in den KiGa zu dürfen (war damals bei mir zumindest so) und man musste Schuhe binden können und, und, und.....
    Wenn das alles so dringend notwendig wäre, hätte man dann nicht an den alten Strukturen festgehalten?
    Den Kindergärtnerinnen ist es auch sicher leichter, wenn das Kind auf den Topf geht, als es zu wickeln und trotzdem ist man davon weg und lässt dem Kind seine Zeit.
    Ich werd hier auch gefragt wann Flo "endlich" sauber wird.
    Manchmal geht er gerne aufs Klo und manchmal nicht. Es ist in unseren Tagesablauf bis jetzt so eingebunden, dass er gehen darf, wenn Zähne geputzt werden (dürfen darf er immer wenn er will, aber zu diesem Zeitpunkt und nur dann bekommt er es aktiv angeboten).
    Wenn man ihn zwingen will schaltet er auf Stur und es wird noch nicht mal gepieselt.

    Es wird der Tag kommen an dem er keine Windel braucht.
    Im Sommer lass ich ihn einfach ohne draußen laufen und wenn ich merke, dass er noch nicht soweit ist, bekommt er einfach wieder eine an.

    Ich finde den Vergleich mit der Schule auch mehr als unpassend.
    Früher gab es mit dem Rohrstock auf die Hände oder den Podex.
    Heute höchstens mal ne Strafarbeit oder nen Verweis.
    Hat das nicht vielleicht auch Gründe???
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja82 schrieb:
    Mir hat es nicht geschadet, dass ich aufs Töpfchen gesetzt wurde, meiner Schwester auch nicht. Also wo ist das Problem?

    Kommt ganz drauf an, wie man "Schaden" definiert. Ein Schaden ist für mich auch, wenn Eltern in Belangen, die der normalen Entwicklung unterliegen, ihre eigenen Wünsche dem Kind überstülpen. So viel wußte man früher gar nicht über die präzise Förderung von Kleinkindern, damals lautete das Argument: "Frühes Saubersein ist praktisch für die Eltern und zudem Beweis für eine gute Erziehung". Und das ist für mich bereits ein Schaden.
    Ohne Frage fördere ich meinen Sohn auch, aber ich setze bei ihm an, nicht nur bei meinen Vorstellungen oder dem, was mir die Entwicklungspsychologie vorschreiben möchte. Ich bringe immer gerne das Beispiel von einem Fall, den beschreibt Gonzalez in seinem Buch. Da wird einer Mutter eines 4-jährigen Jungen gesagt, dass sie sich mehr durchsetzen und Grenzen setzen muss, weil ihr Sohn zu lange zum Anziehen braucht. Das nennt sich dann "Entwicklungsrückstand". Wenn ich ganz ehrlich bin, dann habe auch ich diesen "Entwicklungsrückstand". :oops: :cool: Man kann viele Probleme finden, wenn man nur gründlich sucht.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    unter fördern verstehe ich z.b. dass mein sohn aufs klo gehen darf, wenn er möchte (zur zeit mehrmals am tag...) und sich dann natürlich mit klopapier abputzen darf und abspült etc. und dass ich ihn mit zum klo nehme wenn er will, damit er sieht wo mama und papa pipi machen. auch wenn es mir persönlich oft ziemlich lästig ist (hose aus, body auf, windel ab, dann die klo-prozedur und dann wieder anziehen...) aber früher (und tw. sicher heute noch) wurden kinder aufs töpfchen gesetzt und am tischbein angebunden, bis was im topf gelandet war... und andere tolle methoden.
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ob frühest Töpfchentraining schadet kannst du so nicht beurteilen. Das hat ja meistens psychische Auswirkungen.

    Ich kann wohl beurteilen, ob ich psychische Folgen habe. :roll: Welche psychischen Folgen soll das denn haben. Ich bitte um psychologische Fachliteratur!

    An alle anderen, klar wir wurden am Tischbein festgebunden. :roll: Vorurteile sind doch was feines.
    Die DDR-Bürger alle psychisch gestört... :biggrin:

    Dawn früher? Ich bin Jahrgang 82 meine Schwester 98, da passen deine Ausführungen nicht so ganz.

    Ich empfinde es als Schaden, dass Kinder sich in der Schule nicht alleine anziehen können und Eltern wie du sich auch noch einreden, dass das normal ist.
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    karin83 schrieb:
    das hab ich doch gemeint!! natürlich muss man fördern :roll: aber das kann man ja nicht mit dem sauberwerden vergleichen!!!!!!!!!!!!!!
    und wir reden hier nicht von 5 (höchstens von in der nacht) sondern von 3 (!!!!!!!!!!!!!!) aber mir ist schon bei der diskussion beim BB aufgefallen dass dus leider nicht verstehen willst dass einige dinge sich einfach geändert haben seit wir kinder/babys waren. .... früher hat man auch gemeint dass eine g`sunde watschen niemanden geschadet hat und heute vertritt man (GsD) eine andere meinung, genauso wie mit stillen, nicht hinsetzen jedem kind sein eigenes tempo einfach lassen ...
    das hormon war aufs urin zurück halten bezogen .... :fies02:

    lg

    Unser Nachbar ist aber nunmal 5 und seine Entwicklung anscheinend nicht soweit. Laut euch darf man anscheinend nichs tun.


    BB? Sowas hatten wir früher gar nicht. Hast du auch passende Argumente? :cool:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Moment mal.Dawn hat von einem 4 jährigen berichtet der sich für den Geschmack der Erzieher nicht schnell genug angezogen hat und nicht von Schulkindern die sich noch nicht anziehen können. Und da du ja immer betonst, das du Lehrerin bist, kann ich dir nur sagen das meine Tochter bereits im ersten Semester gelernt hat, das jedes Kind sein eigenes Tempo hat und man als Lehrer das berücksichtigen soll.

    Und Braten hat nirgends geschrieben das es in der ehemaligen DDR die Kinder auf dem Töpfchen an dm Tischbein festgebunden wurden. Also bitte such nicht nach Vorurteilen wo keine sind.

    Und eigentlich ging es in dem Thread um das nächtliche trockenwerden.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht bekommt auch nicht jedes kind schäden vom töpfchentraining, und zwischen "mal draufsetzen" und "am tischbein festbinden" gibts ja ne menge spielraum. aber generell glaube ich nicht, dass es viel hilft, irgendeinen zwang auszuüben. und klar, es ist sehr hilfreich und praktisch wenn die kinder recht früh selbständig sind. aber wenn eins im kiga noch keine schleife binden kann, dafür aber z.b. ganz toll malen kann ist es eben so. und es gibt einen unterschied zwischen "zur selbständigkeit erziehen" und "sachen fordern, die einfach noch nicht möglich sind" (z.b. körperlich oder von der entwicklung her).

    euer nachbarskind ist vielleicht tatsächlich etwas spät dran, das kann man aus der entfernung schlecht beurteilen, und wenn die eltern dann nicht reagieren und fördern ist es u.u. auch nicht richtig. aber generell hat halt jedes kind sein tempo. das hat aber mit dem eigentlichen thema hier garnichs zu tun... finde ich.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Dawn, ja das große Geschäft wird wohl bei uns noch etwas dauern, bis das ins Klo geht. Bis jetzt verschwindet er da hinter seiner Zimmertür, wenns im Wohnzimmer schon losgeht, dann in gebückter haltung :biggrin: und am besten noch mit Spielzeug, letztens wars seine Plastesäge :biggrin: . Das ist ein Bild für die Götter. Dafür hat er gestern in der Kita das erste Mal ohne Windel geschlafen und es hat geklappt. Und wie gesagt, er hat alle Zeit und dann passt das.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 11. 01. 2008, 14:49
    Anja82 schrieb:

    Dawn früher? Ich bin Jahrgang 82 meine Schwester 98, da passen deine Ausführungen nicht so ganz.
    Ich empfinde es als Schaden, dass Kinder sich in der Schule nicht alleine anziehen können und Eltern wie du sich auch noch einreden, dass das normal ist.

    Klar passt das, was in den 80er Jahren noch das Töpfchentraining war, ist heute das Schlaftraining. Ich würde sagen, es ist mal wieder Zeit für ein "Wie lernt mein Kind richtig essen?" - Welle. ;-) Und es dient dem Stolz der Eltern, was die Kinder können, nicht den Kindern. In diese Falle laufen auch heute noch genug Eltern, egal in welchen der Bereiche.

    Keine Ahnung, wie viele Kinder es gibt, die sich in der Schule noch nicht alleine anziehen können. Mach doch eine Studie drüber, wenn es Dich so stört. Eltern wie ich? Kennen wir uns? :cool: Aber klar, der einzige Grund dafür, warum ein 6-jähriges Kind sich nicht anziehen kann, ist die fehlende Konsequenz und Laschheit der Eltern. :roll: Aber wir wissen ja alle, dass Pädagogik in der Lehrerausbildung keinen großen Platz einnimmt.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich finde die haltung "auf dem tripp-trapp stehend noch schnell aufessen und dabei mit angestrengtem blick die windel vollmachen" sehr amüsant...

    außerdem schaut er auf dem klo bücher an, von wem er das wohl hat... :oops: ich muss dann regelmäßig neue lektüre bringen.
  • Melody2Melody2

    609

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anja82 schrieb:

    Mir hat es nicht geschadet, dass ich aufs Töpfchen gesetzt wurde, meiner Schwester auch nicht. Also wo ist das Problem?


    Es bekommt ja auch nicht jeder Raucher Lungenkrebs. Trotzdem ist es NACHWEISLICH schädlich ;-)

    Und ich kannte eine Frau, die ist 99Jahre alt geworden, obwohl sie täglich 2 Schachteln gequalmt hat...
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,
    zurück zum Thema. @anjalina ich hoffe du konntest die Antwort auf deine Frage hier noch finden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Anja: Ich empfehle Dir doch bitte noch einmal den Knigge hier zu lesen.Ich dulde weder persönliche Angriffe, noch dumme Allgemeinplätze.
    Wenn Du Lehrerin sein solltest, dürft es Dir nicht schwer fallen, uns seriöse Quellen für Deinen Standpunkt zu nennen. Du kannst ja einen Link dazu einstellen.
    Ich habe zumindest eine
    http://www.hebamme4u.net/news/einzelnew ... ehung.html

    Du solltest von Berufs wegen wissen, dass 10 Jahre oder auch nur fünf, in der heutige Pädagogik und/oder Kinderpsychologie eine rasante Entwicklung beinhalten können. Ich bin ziemlich erstaunt dass ich Dir das sagen muss. Zudem sind die Vergleiche wirklich an den Haaren herbeigezogen.
    Wenn Du überzeugt bist, richtig zu liegen, dann mach es einfach so. Nur bleibe bitte sachlich, wenn andere Leute anders denken.
    Unter den Userinnen hier gibt es diverse Fachfrauen, wie Du ganz bestimmt weißt.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also, ich habe jetzt mal gegoogelt wie man so schön sagt und eine studie gefunden:

    quelle: wissenschaft.de
    Warum Kleinkinder nicht zu früh aufs Töpfchen sollten

    Eltern von Kleinkindern sind gut beraten, nicht zu früh mit dem Toilettentraining ihrer Kleinen zu beginnen. Wer sie schon vor ihrem 27. Monat aufs Töpfchen setzt, muss durchschnittlich ein Jahr üben, bis auf die Windeln verzichtet werden kann. Eltern, die später damit beginnen, haben schon nach etwas mehr als einem halben Jahr Erfolg. Das berichten amerikanische Kinderärzte in der Fachzeitschrift "Pediatrics" (Aprilausgabe).

    Der Kinderarzt Nathan Blum und seine Kollegen vom Kinderkrankenhaus in Philadelphia befragten fast vierhundert Eltern nach ihren Erfahrungen mit dem Toilettentraining . "Für die Kinder scheint es nicht schädlich zu sein, sehr früh damit zu beginnen", erklärt Blum. "Aber es hat offenbar auch keine Vorteile. Im Gegenteil ist es für Eltern und Kinder frustrierend, wenn das Training so lange dauert." Kinder, die schon vor dem 27. Monat an den Pott gewöhnt wurden, machten noch genauso lange in die Windeln wie ihre Altersgenossen, die bis zu diesem Monat noch frank und frei drauflos machen durften, stellten die Forscher fest.

    allerdings finde ich, der frust ist schaden genug - ich setze einen zweijähren ja auch nicht aufs fahrrad und übe ein jahr lang, bis endlich die beine lang genug sind. es gab auch schon einige berichte hier, wo die kinder von sich aus von einem auf den anderen tag keine windel mehr gebraucht haben. das ist die beste lösung, finde ich.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    BB ich meinte baby björn auch da hast du nciht verstanden dass es schädlich ist und mit deiner mutter argumentiert die da anhnung hat! und im übrigen bin ich jahrgang 83 (!!!) und da wars sehrwohl noch so dass wenn ein kind sauber war es auf gute erziehung zurückzuführen war....

    und ich finde deine einstellung und meinung unmöglich - sorry - als obs wen stört einigen kinder die schuhe zuzubinden ?! klar ist es lästig aber als guter lehrer könnte man schuhe zubinden zb als zwischenübung während der freiarbeit beim buchstabentag zb einbauen, oder???

    manchmal frage ich mich warum einige leute einfach nicht akzeptieren wollen dass sich nun mal was geändert hat - es ist ja auch nicht schlimm dass es früher so war wies war und ich mach meiner mutter auch keinen vorwurf sie hat ihr bestes gemacht - das beste was man ihr damals gesagt hat und auch "alle gemacht" haben nach besten wissen und gewissen zu dieser zeit ABER es ist doch nur verständlich dass man es heut eben anders macht weil man einfach mehr weiß: stillen 6 monate, kein bb WEIL schädlich, nicht hinstzen WEIl schädlich usw. ... und wenn das jemand trotzdem macht kann man auch nciht mehr machen als informieren letzlich hat jeder für sein kind die entscheinung zu fällen aaaaaber man muss doch nicht sagen dass das soo toll war/ist wenns nun mal belegt ist dass es NICht so ist.... grrrrr (war das verständlich :confuded: )
    lg.... :roll:
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt doch nochmal was: Könnte es nicht vielleicht doch auch ein wenig an den heutigen Windeln liegen, zumindest vielleicht bei dem tagsüber trocken werden?

    Ich habe die Babyzeit von meiner kleinen Schwester noch sehr gut in Erinnerung (´96). Da meine Mutter der Meinung war, dass es an den Windeln liegt, dass die Kleinen so lang brauchen um trocken zu werden, deshalb hat sie meiner Schwester so große Watteeinlagen in die Windel getan. Die waren immer vollgesogen und natürlich dementsprechend unangenehm am Hintern, so dass sie bald von allein auf die Toilette bzw. Töpfchen wollte (ohne Topftraining). Sie war auch unter 2 Jahren trocken, wobei ich nicht mehr weiß wie es nachts war....allerdings kann ich mich da noch an :biggrin: Spieltöpfe erinnern, in die sie mal probiert hat reinzumachen...
    Ich und mein Bruder waren auch relativ früh dran, wobei mein Bruder wirklich etwas länger gebraucht hatte, aber wir waren unter 2 windelfrei.
    Oder findet ihr das sogar falsch, dass sie Watteeinlagen bekommen hat? Wobei ich finde, dass das auch nix anderes ist als Stoffwindeln.

    LG
    Perle
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Doch, das spielt wohl schon eine Rolle. Darüber gibt es auch Untersuchungen.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber selbst wenn es was damit zu tun hat....
    wenn ein Kind erst im Durchschnitt mit 2,5 Jahren die körperliche Fähigkeit zum Einhalten erlangt, dann muss man ja vorher bei geäussertem Harndrang SOFORT eine Toilette parat haben... das wärein meinen Augen kein Vorteil ggüber der Windel. Ich bin sehr froh, dass mein Sohn von Anfang an eine kleine Karenzzeit hatte (ca. 15 min) mittlerweile schafft er es beim Spazierengehen sogar noch bis nach Hause.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem ist eben auch, dass man hierzulande nicht überall schnell hinpinkeln kann. Afrikanische Mütter (also die in Afrika tatsächlich in Dörfern leben) halten bereits ihre 3 Monate alten Babys ab. Kann es dann mal laufen und was verstehen, dann wird ihm auch gezeigt, wo es am besten hingeht zum Pieseln. Aber ich bin mir sicher, da geht oft genug was daneben.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass was afrikanische Mütter machen nennt sich hier topffit oder windelfrei. Es ist wohl so, dass Babies mit der Geburt Signale aussenden, wenn sie müssen. Geht man von Anfang an darauf ein, dann verlernen sie diese Signale nicht und als Mütter lernt man darauf zu achten. Man kann sie dann über ein Töpfchen, einer Windel etc. abhalten. Diese Kinder sind dann logischerweise früher sauber und trocken. Geht man nicht auf diese Signale ein, dann verlernen die Kinder das und man muss warten bis sie die körperliche Reife dafür erwerben. Bitte nicht dabei vergessen, in dem einen Fall haben die Kinder keinerlei Kontrolle über Blase und Darm. Das bekommen sie erst, wenn sie die körperliche Reife erlangt haben.
  • Anja82Anja82

    91

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Moment mal.Dawn hat von einem 4 jährigen berichtet der sich für den Geschmack der Erzieher nicht schnell genug angezogen hat und nicht von Schulkindern die sich noch nicht anziehen können. Und da du ja immer betonst, das du Lehrerin bist, kann ich dir nur sagen das meine Tochter bereits im ersten Semester gelernt hat, das jedes Kind sein eigenes Tempo hat und man als Lehrer das berücksichtigen soll.

    Und Braten hat nirgends geschrieben das es in der ehemaligen DDR die Kinder auf dem Töpfchen an dm Tischbein festgebunden wurden. Also bitte such nicht nach Vorurteilen wo keine sind.

    Und eigentlich ging es in dem Thread um das nächtliche trockenwerden.


    Von Schulkindern habe ich berichtet. :roll: Das sind meine Erfahrungen. Und klar ich zieh meine 30 Schüler bei jeder großen Pause Jacke, Schuhe und Co. an, hab ja sonst nichts zu tun. Da brauch ich mit der Stunde gar nicht anzufangen.

    Zu allen anderen:
    süß, dass ihr meint das Lehrerstudium beurteilen zu können, Pädagogik hat sogar mehr als die Hälfte in Anspruch genommen.

    Und der aufmerksame Leser wird feststellen, wir sie nicht gezwungen haben, sondern sie spielerisch dran gewöhnt haben.

    @braten: Also bei BB die Amis verteufeln und jetzt eine Studie heranziehen. Tausende DDR-Kinder waren früher trocken, ist für mich Beweis genug.

    @melody: Das stimmt, nicht jeder Raucher kriegt Lungenkrebs. Aber dann müssten wirklich alle ehemaligen DDR-Bürger aus meiner Generation und älter einen Schaden haben. Glaub ich nicht so wirklich dran.

    @Marlies: Süß danke für deinen Vortrag über Pädagogik. Wieviele Stunden hast du das denn belegt? Sicher gibt es viele Dinge, die sich ändern, einige aber auch nicht. Und solange ich keine realistische Studie gelesen habe, dass Kinder einen bleibenden Schaden davon bekommen, wenn sie spielerisch ans Töpfchen gewöhnt werden, werde ich das auch nicht ändern. In der Studie der Amis steht doch sogar auch drin, dass es keine negativen Folgen hat und wenn sie nach deren Meinung gleich spät trocken sind, dann kann es euch doch auch egal sein, oder?

    Hier sind Psychologinnen mit Spezialgebiet Entwicklungspsychologie?

    @Karin:
    und ich finde deine einstellung und meinung unmöglich - sorry - als obs wen stört einigen kinder die schuhe zuzubinden ?! klar ist es lästig aber als guter lehrer könnte man schuhe zubinden zb als zwischenübung während der freiarbeit beim buchstabentag zb einbauen, oder???

    Wen das stört? Mich, denn das ist der Bildungsauftrag des Kindergartens und der Eltern und nicht der von Lehrern. Wir haben einen straffen Lehrplan. Man schafft sowieso schon nicht alles und jetzt sollen wir auch noch die Unfähigkeit anderer ausbügeln? Das machen wir ja sowieso nur noch, also warum nicht auch bei sowas. Na schön.


    manchmal frage ich mich warum einige leute einfach nicht akzeptieren wollen dass sich nun mal was geändert hat - es ist ja auch nicht schlimm dass es früher so war wies war und ich mach meiner mutter auch keinen vorwurf sie hat ihr bestes gemacht - das beste was man ihr damals gesagt hat und auch "alle gemacht" haben nach besten wissen und gewissen zu dieser zeit ABER es ist doch nur verständlich dass man es heut eben anders macht weil man einfach mehr weiß: stillen 6 monate, kein bb WEIL schädlich, nicht hinstzen WEIl schädlich usw. ... und wenn das jemand trotzdem macht kann man auch nciht mehr machen als informieren letzlich hat jeder für sein kind die entscheinung zu fällen aaaaaber man muss doch nicht sagen dass das soo toll war/ist wenns nun mal belegt ist dass es NICht so ist.... grrrrr (war das verständlich :confuded: )

    Ich bin weiß Gott nicht jemand der an Altem festhält. Ich gebe erst ab 6 Monaten Brei, ich habe so lange es ging gestillt, bzw. Muttermilch gegeben. Ich schlage mein Kind nicht und so weiter. Das sind aber alles Sachen, wo mir der Nutzen klar gemacht wurde. Beim Töpfchen sehe ich das nicht und die Studie von Braten hat mich bestärkt. Wenn es keine negativen Folgen gibt, umso besser. Dass die Kinder früher sauber sein können, hat die DDR gezeigt.

    LG Anja
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ich weis nicht warum du immer auf der DDR rumreitest. Vieleicht ist dir entgangen, das es sie nicht mehr gibt? Ich habe dir auch irgendwo am Anfang des Threads geschrieben, das (um bei den tollen Bezeichnungen zu Bleiben) in der BRD und Berlin(West) auch die Kinder früher angehalten wurden sauber zu werden.
    Wen das stört? Mich, denn das ist der Bildungsauftrag des Kindergartens und der Eltern und nicht der von Lehrern. Wir haben einen straffen Lehrplan. Man schafft sowieso schon nicht alles und jetzt sollen wir auch noch die Unfähigkeit anderer ausbügeln? Das machen wir ja sowieso nur noch, also warum nicht auch bei sowas. Na schön.
    Tcha und es gibt genügend Lehrer die Ihren Lehrplan schaffen, die sich zusätzlich die Zeit nehmen täglich mit den Kindern zu Frühstücken und auch in der Lage sind hier und da auch noch helfen eine Schleife zu binden. Gut ich weis natürlich nicht in welcher Brennpunkschule du unterrichtest und welchen Jahrgang. Bei fünftklässlern würde ich das auch merkwürdig finden.
    Und ich weis schon gar nicht was das ganze mit nächtlichen Trockenwerden zu tun hat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich warte immer noch auf Deine Quellen, und schade, dass Du nichts verstanden hast.
    Zudem bin ich ganz sicher nicht süß, und meine Äußerungen solltest Du ernster nehmen
    Ich habe wirklich keine Lust weiter auf diese Postings einzugehen und dieses DDRgequatsche hängt mir ebenfalls zum Hals heraus :roll: Nur mal als Info nebenbei.
    Hat noch wer Interesse? Sonst können wir auch abschließen, da das eigentliche Thema nun schon wieder fast nichts mehr damit zu tun hat.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich bitte dich schließ ab! das führt zu nichts und in punkto schule hat anja einfach eine andere einstellung als ich... schade ich dachte eigentlich als junglehrer wäre man noch nicht so eingefahren. :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, ich denke auch es wird sonst uferlos. Zudem ist alles gesagt würde ich meinen.
Diese Diskussion wurde geschlossen.

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