Blutverdünnung in der Schwangerschaft

bearbeitet 21. 08. 2008, 18:51 in Schwangerschaft
So hier bin ich wieder, mit neuen Fragen. Ich bin mittlerweile in der 10 Woche und mir geht es gut, außer den üblichen Ängsten und Sorgen..
Nun meine Frage. Ich habe vor 2 Jahren eine Thrombose im Kopf gehabt, die nicht genetische Ursachen hatte, sondern daher kamen: Pille und Rauchen. Nach 8 monatiger Einnahme von Blutverdünnern, wurde ich untersucht und war wieder vollständig gesund. Man sagte mir nur, ich solle im Falle einer Schwangerschaft aufpassen, da ja auch dann das Risiko einer Thrombose bei jeder Frau erhöht wäre.
So nun lebe ich ja in den USA, und habe meiner Frauenärztin davon berichtet. Sie rief mich heute an, und sagte mir ich solle mir gleich Baby Aspirin besorgen ( niedriges dosiertes, aber immernoch Aspirin !)
und nächste Woche solle ich mir dann auf Rezept Heparin besorgen, sie zeigen mir dann wie das mit den Injektionen funktioniert. Nun habe ich aber auch schon gelesen das Heparin das Risiko einer FG erhöht.
Die Ärztin hat kein Blut mehr auf die Gerinnung untersucht. Jetzt weiß ich nicht wirklich was ich machen soll. Vielleicht kennt sich jemand hier damit besser aus, und kann mir einen Rat geben. Ich wäre sehr dankbar. :confuded:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin in diesem Bereich keine Spezialistin. Soweit mir bekannt ist wirde diese Therapie ganz generell so empfohlen, wenn es Vorerkrankungen gab.
    Heparin tritt nicht in den Kreislauf des Kindes ein. Wo hast Du denn das mit den ehöhten Fehlgeburten her?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe die Info aus der Packungsbeilage von einem anderen Heparin, was ich damals spritzen mußte. Aber ich kann da gerade nicht reinschauen, da ich mit meinem Mann unterwegs bin.
    Man sagte mir damals, ich hätte die gleiche Chance wieder eine Thrombose zu bekommen, wie eine gesunde Frau ohne Vorgeschichte. Also müßte man ja prophylaktisch jede Frau dieser Therapie in der Schwangerschaft unterziehen?? Mein Mann und ich werden jetzt versuchen einen Termin bei dem High Risk Spezialisten zu bekommen, bevor ich anfange die Injektionen zu spritzen, damit ich noch einige Bedenken dort abklären kann. Ansonsten fühle ich mich damit nicht so wohl. Vielleicht hat doch noch jemand hier, damit Erfahrung?? Vielen Dank schonmal für die Antworten.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab zwar mit SS keine Erfahrung, aber mit Heparin - in den Injektionen gelangt das in sehr viel höherer Dosis in den Kreislauf, als wenn man es oral einnehmen würde, daher kann es schon gut sein, dass es das Risiko erhöht, wenn das so in der Pack.Beilage steht. Hab allerdings grad keine zurhand, sonst würd ich nachschauen was in deutschen drin steht ;-) kann mich aber gerne bei meiner Freundin erkundigen, was sie dazu meint, sie ist angehende Gynäkologin.
    LG
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh danke für deine schnelle Antwort, ich muß eben auch mal den Beipackzettel zu Hause zur Hand nehmen. Das Heparin wird in der Schwangerschaft nicht so hoch dosiert, wie wenn man eine akute Thrombose therapieren würde, das weiß ich und das hat mir die Ärztin am Telefon gestern auch noch verraten. Die Frage ist ja nur, ob man sich jeden Tag in der Schwangerschaft Medikamente in den Körper spritzt, einfach mal zur Vorsorge. Und mal ganz abgesehen von den ganzen Nebenwirkungen, die eine Langzeittherapie mit diesem Medikament so mit sich bringt. ??? Fragen über Fragen...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn man so etwas wie Du in der Krankengeschichte hat, gibt es ein eindeutig erhöhtes Risiko in der SS. Natürlich sind das, wie so oft, rein statistische Werte.
    Heparin ist eine körpereigene Substanz, und gegen andere Mittel ist die Liste der Nebenwirkungen nicht sehr lang
    Nebenwirkungen

    Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

    Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

    * Blutungen

    * Harmlose vorübergehende Verringerung der Blutplättchenzahl zu Beginn der Therapie (1. bis 5. Tag), die keiner weiteren Behandlung bedarf.

    * Reaktionen an der Injektionsstelle (Rötung, Verhärtung, kleine Blutergüsse)

    * Abnahme der Knochendichte bei langfristiger Therapie

    * Verstärkter Haarausfall, der sich meist wieder zurückbildet

    * Lebensgefährliche Blutungen (Selten)

    * Bei Therapie selten vorkommende, durch Antikörper hervorgerufene Verminderung der Blutplättchenzahl, die ca. 5-20 Tage nach Therapiebeginn auftreten kann. Dabei kommt es zur Bildung von zahlreichen kleinen Blutgerinnseln, sowie zu Blutungen. Dieser Zustand kann lebensbedrohlich sein. Die Medikamentengabe muss sofort gestoppt werden und das Medikament darf auch in der Zukunft nicht mehr verabreicht werden. (Selten)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,
    erstmal vielen Dank für deine Antwort. An sich auch beruhigend. Allerdings konnte ich in der Zwischenzeit mal meinen Beipackzettel von dem Heparin lesen,was ich in der ersten Schwangerschaft gespritzt habe ( endete ja in einer FG ). Ich möchte jetzt hier nicht die Liste der Nebenwirkungen beschreiben, aber zu Schwangerschaft steht da: Wegen der begrenzten klinischen Erfahrung wird eine Anwendung mit Fraxiparine in der Schwangerschaft nicht empfohlen, und von einer Anwendung in der Stillzeit wird abgeraten. Dieses Medikament habe ich mir auf Anraten meiner Frauenärztin, damals noch in Deutschland jeden Tag injeziert. Alles aus Panik vor einer erneuten Thrombose.
    Wie dem auch sei, es gibt ja verschiedene Arten von Heparin und ich werde nächste Woche versuchen, einen Termin bei dem High Risk Spezialisten zu bekommen um ihn mit all diesen Fragen (auf amerikanisch, seufz!) zu löchern.
    Ich habe einfach Angst nicht das Richtige zu tun, und leider mußte ich die Erfahrung schon öfter mal machen, das man sich nicht 100 % auf viele Ärzte verlassen sollte. Ich sollte ja ein gutes Gefühl dabei haben, wenn ich mir jeden Tag das Medikament spritze, und nicht ständig das Gefühl, damit nur dem Baby zu schaden. Also Danke fürs Zuhören, ich geb mal wieder Bescheid.... Bis dann..
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Abend ihr Lieben,

    wollte mal kurze Zwischenmeldung geben. Habe hier einen guten Arzt gefunden, der sich mit dem Thema Blutgerinnung, speziell in der Schwangerschaft sehr gut auskennt. Er hat mir letzte Woche erstmal sehr viel Blut abnehmen lassen, und macht damit erst einmal eine gründliche Gerinnungsanalyse. Sollte, wie vermutet, kein genetischer Grund vorliegen, für meine damalige Hirnvenenthrombose, kann ich eventuell auf Heparin verzichten, und die niedrig dosierte Aspirin einnehmen. Bis jetzt geht es mir auch ohne Medikation super gut. Ich bin ab morgen in der 14 SSW. Nächste Woche teilt mir der Arzt dann seine Resultate mit und dann werden wir beraten, was zu tun ist..
    Wollte ich nur mal mitteilen, für alle die sich vielleicht in einer ähnlichen Lage befinden.
    Also bis bald und Grüße aus USA
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön das du Wasserstandmeldung gibst. Es freut mich das du einen guten Arzt gefunden hast :grin: Berichtest du wie es weitegeht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na klar, das mache ich, sobald die Ergebnisse da sind.
    Bis bald
    :fun15:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Guten Abend,

    so wie versprochen, die Resultate zu meiner Blutgerinnungsanalyse sind da.
    Es wurden keine genetischen Ursachen für meine damalige Thrombose gefunden ( Gott sei Dank ).
    Der Doktor hat mir dennoch empfohlen täglich Heparin zu spritzen, einfach zur Vorsorge.
    Ich darf mir das jetzt aber besser überlegen. Für den Arzt ist es auch ok, wenn ich mich gegen diese vorsorgliche Therapie entscheide, dann kann er mir natürlich nicht garantieren, was mit mir passiert.
    Ich soll aber dann auf jeden Fall nach der Geburt noch 6 Wochen Heparin spritzen, weil dann die Gefahr einer Thrombose am höchsten ist. Ich werde jetzt in Ruhe entscheiden, ob ich täglich spritze. Ich werde das nach meinem Gefühl entscheiden.
    Ansonsten geht es mir prima, bin erleichtert, nach den guten Resultaten.
    Ich bin jetzt in der 15. Woche und ich hoffe alles geht so gut weiter. Wenn es mal wieder was neues gibt dann melde ich mich.
    Liebe Grüße aus den USA
    :igual:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Er kann auch mit Heparin nichts garantieren.
    Tendierst Du eher dazu es nachher zu nehmen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    ja eben, ich denke mir auch, keiner kann mir irgendwas garantieren. Im Moment höre ich auf mich selbst, und ich lehne im Moment diese Therapie ab. Vielleicht denke ich aber auch in ein paar Wochen das es besser wäre, zu spritzen, dann werde ich das auch tun. Ich war jetzt wieder so viel bei Ärzten unterwegs, wegen den ganzen Untersuchungen, jetzt ist mal Pause angesagt ( bis zur nächsten normalen Vorsorge ) und freu mich einfach mal das es mir gut geht, man wird ja noch ganz verwirrt bei den ganzen Informationen und Tests. Klar, bei mir mußten die jetzt sein, aber die Resultate waren ja gut und darüber freu ich mich sehr. Der Spezialist wollte mich jetzt sogar nochmal zu seinem Kollegen schicken (Hämatologe in der Krebsabteilung im Krankenhaus) damit ich mir dem seine Meinung auch noch anhören kann. Ich habe den Termin aber abgesagt, ich mag nicht behandelt werden als sei ich schwer krank. Ich fühle mich besser als bisher in meinem ganzen Leben. Außer die ganz normalen Sorgen ob es wohl dem Baby gutgeht, weil ich ja so gar nichts davon spüre (15 Woche) und auch die Beschwerden aufgehört haben.
    Nee, nee ich entspann mich jetzt erstmal wieder..
    Ganz liebe Grüße
    :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das finde ich eine gute Idee!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    muß mal wieder was zu meinem Thema hier loswerden. Nach dem ganzen Gequängel von meinem High Risk Doc, bin ich gestern nochmal zu einem seiner Kollegen gegangen, um mit ihm noch das Thema Blutverdünnung in der Schwangerschaft zu besprechen.
    Er hat jetzt eine neue Vermutung in den Raum gestellt, ich könne ja auch eine Autoimmunkrankheit haben (APS-Antiphospholipidsyndrom), er könne mir das nur an Hand des Blutes nicht beweisen, weil die Werte ja in der Schwangerschaft verfälscht wären. Aber dafür sprechen seiner Meinung nach, das ich einmal eine Thrombose hatte, und 2 Fehlgeburten ( beide in der 7 Woche ). Ich solle also dringend Heparin spritzen und Aspirin nehmen ( niedrig dosiert ) sonst würde ich wahrscheinlich mein Kind verlieren, jetzt im 2. oder dann im 3. Trimester. Ich bin nun 17. woche und mit dem Kind alles Ok.
    Er hat mir solche Angst gemacht und ein superschlechtes Gewissen, das ich nach dem Gespräch im Auto nur noch geweint habe. Ich habe ihm gesagt, warum ich das Heparin zur Zeit nicht spritze und das ich mich sehr unwohl damit fühlen würde, aber das wurde wieder so abgetan, als sei meine Angst da totaler Quatsch. Ich habe ihm gesagt das ich darüber nachdenken werde
    War gestern völlig fertig und heute geht es mir auch nicht gut. Eigentlich ist meine Schwangerschaft die schönste Zeit meines Lebens, und ich fühle mich gesund, fit und glücklich. Leider wird diese Freude und auch der Glaube an mich und das Kind, immer wieder von den Ärzten in Frage gestellt.
    Mein Mann, leider im Moment auf Reisen, hat mich beruhigt und mir wieder Sicherheit gegeben. Ich mußte das hier nur mal wieder loswerden, jetzt werde ich versuchen mich wieder ein wenig zu entspannen und darauf zu hören, was ich will, und mit was ich gut leben kann.
    Danke fürs Zuhören.
    Bis bald
    :confused02:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohmann...... :confuded:
    Ja was soll man dazu sagen....Diese Spezialisten haben oft einen Tunnelblick, sehen nur das Risiko an sich, aber nicht die Menschen die dazugehören.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ich nochmal,

    ja was soll man dazu noch sagen.
    Ich war heute zur Abwechslung mal zur normalen Vorsorge bei meiner Frauenärztin, es ist alles in bester Ordnung. Ich habe ihr von meinen Sorgen, und dem Termin vorgestern erzählt, wieder kamen mir die Tränen.
    Sie war ziemlich sauer auf den Kollegen, und meinte es könne nicht Sinn der Sache sein, mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Und zu dem APS nochmal, das würde sie sehr wundern, denn das hatte mein eigentlicher High risk so gut wie ausgeschlossen, auf Grund der ganzen Blutwerte, die mir ja erst abgenommen worden sind. Sie hat gesagt sie ruft mich an, wenn sie mit den Jungs gesprochen hat..

    Ich habe mich derweil wieder ein wenig beruhigt, und habe beschlossen ich werde mich jetzt wieder ein wenig von dem ganzen Druck befreien, und auf mich hören. Den nächsten Arzttermin habe ich auch erst in 4 Wochen, sodass ich nun wirklich hoffentlich aufatmen kann. Eigentlich geht es mir nämlich gut, es geht mir nur nicht gut, wenn ich zum Arzt soll. Das kann es ja auch nicht ganz sein. Leider gibt es in diesem Staat in den USA keine Hebammen, sonst hätte ich hier mal jemand zum Sorgen teilen. So habe ich eben Euch.
    Danke fürs Zuhören..
    Liebe Grüße aus USA
    :igual:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr Lieben,

    wollte mich mal wieder melden. Bin jetzt in der 21. Woche, und mir geht es prima. Waren gestern beim Ultraschall und alles ist in Ordnung. Manchmal spür ich mein kleines auch, und das beruhigt mich sehr. Bis jetzt nehm ich noch immer keine Medikamente. Wollt nur Bescheid geben, und allen Frohe Ostern wünschen. Hier liegt ein halber Meter Neuschnee, also mit Eier suchen wird es vorerst nichts...
    Bis bald

    Liebe Grüße aus Milwaukee
    :igual:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön das du dich noch mal meldest und noch schöner das es dir und deiner Kugel guht geht. Auch dir schöne Ostern. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ich bin es nochmal, mit meinem "alten" Thema. Ich bin ja in meiner Schwangerschaft bis jetzt (36. SSW ) sehr gut ohne tägliches Heparin, oder Aspirin zur Blutverdünnung ausgekommen. Nun wird mein Arzt aber diese Woche ein Gespräch mit mir führen wollen, ob ich die Blutverdünnung dann im Wochenbett wenigstens nehmen werde. Ist denn das Wochenbett ( ich gehe jetzt mal von einer normalen Geburt aus ) so gefährlich eine Thrombose zu entwickeln? Ich dachte man kann relativ schnell wieder in Bewegung kommen? Vielleicht kann mir jemand dazu was sagen, damit ich besser eine Entscheidung treffen kann..
    Liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie sieht er denn das mit den Blutungen im Wochenbett?
    Rein zahlenmäßig gibt er mehr Probleme im Wochenbett als in der SS, aber natürlich sagt das auch nicht viel aus.
    Jedenfalls sind die modernen Mittel kein Problem für das Stillen soweit mir bekannt ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh danke für die schnelle Antwort schonmal. Ich warte mal das Gespräch morgen ab, und werde dann nochmal schreiben, wie der Dr. das so sieht, und was er mir vorschlägt...
    Liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Genau, und dann schaunwermal. :cool:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo sternchen,

    ich bin zwar nicht schwanger,aber hatte genau wie du 2 fg.bei mir und auch bei meinem freund wurde dann so ein genetischer test durchgeführt,bei dem raus kam,dass ich an einer mthfr mutation homozygot "leide" und dieses faktor v leiden habe.naja,auf jeden fall wurde mir gleich von der genetikerin gesagt,ich solle auf jeden fall heparin in der gesamten schwangerschaft und auch 6 wochen danach spritzen.nur um das risiko einer weiteren fg zu verringern.ausgeschlossen werden kann es aber nicht,da nicht sicher ist,ob die fg mit dieser krankheit im zusammenhang stehen.naja,ich wollte eigentlich sagen,dass ich es wirklich bewundernswert finde,wie du so auf dich und deinen körper hörst und danach entscheidest,was du machst oder auch nicht.ich glaube,sollte ich wieder schwanger werden,könnten mir die ärzte alles aufschwatzen,nur aus angst vor einer 3.fg :oops:
    auf jeden fall wünsche ich dir noch alles gute und eine unbeschwerte wochenbettzeit.vielleicht kannst dich ja noch mal mekden,wie du dich dann entschieden hast,also ob du die 6 wochen spritzt oder nicht.

    viele liebe grüße
    daniela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Daniela,

    danke das du mir geschrieben hast. Es tut mir leid, das auch du die Erfahrung mit den 2 FG machen mußtest. Ich habe durch die 2 FG, und auch durch die ganze Behandlungszeit mit Blutverdünnung, während meiner Hirnvenenthrombose, viel über mich, und auch über Ärzte gelernt.
    Genau wie du auch, hätte ich mir in dieser Schwangerschaft Heparin gespritzt, wenn mir ein Arzt an Hand meines Blutes hätte beweisen können, das es dafür einen Grund gibt. Allerdings konnte das bei mir ja keiner, und ich sollte eben einfach auf Verdacht spritzen. Mein ganzer Körper und meine Seele haben sich dagegen aber so gesträubt, das ich mir das einfach nicht schon wieder antun wollte. Ich denke, es ist schon wichtig auf seinen Arzt zu hören, aber ich denke, man sollte sich immer noch selbst wohlfühlen, mit der Behandlungsmethode, ansonsten nutzt diese auch nichts. Das ist meine Meinung.

    Ich wünsche dir ganz ganz viel Glück für die nächste Schwangerschaft, und ich melde mich hier nochmal wenn ich mehr weiß über Wochenbett und Thrombose usw...

    Ganz liebe Grüße
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Ihr Lieben,

    also Arzt hat mir dringend dazu geraten, nach der Geburt 6 Wochen lang Heparin zu spritzen. Die Gefahr im Wochenbett sei gegenüber der Schwangerschaft nochmals erhöht. Das Heparin geht aber nicht in die Muttermilch über, sodaß dem Stillen nichts im Wege stünde. Wegen der Blutungen meinte er, das sei ja so niedrig dosiert, das ich schon nicht verbluten würde ( Haha )
    Ich werde nach der Geburt wahrscheinlich nun spritzen, fühle mich dann damit aber auch wohler, denn dann ist mein Baby nicht mehr in meinem Bauch, und 6 Wochen sind keine Langzeitbehandlung... also ich denke mal, ich werde es machen.
    Ganz liebe Grüße
    :hija:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja so ähnlich wie ich schrieb. Ich denke auch, da machst Du nichts falsch, weil die Muttermilch damit nicht belastet wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallihallo!
    Ich hatte 2004 auch eine FG und habe dann 2005 Malin bekommen, entwickelte allerdings während der SS einen sehr hohen Blutdruck und letztlich eine Prägestose, weswegen die Geburt auch zwei Wochen vor dem Termin eingeleitet wurde. Die Hebamme sagte hinterher, die Plazenta fühle sich sonderbar an, irgendwie bröckelig, und eine manuelle Nachtastung musste auch noch gemacht werden, weil die Plazenta nicht ganz vollständig war. Jetzt hatte ich vor einer Woche meine zweite FG (beide Male missed abortion) und ich lasse auch gerade das ganze Programm durchdiagnostizieren... Wenn bei mir etwas gefunden wird, werde ich in jedem Fall Heparin spritzen und ASS nehmen, weil diese Gerinnungsstörungen zu Plazentafehlbildungen führen können, wodurch das Baby dann eventuell nicht richtig ernährt wird und sich deshalb eventuell nicht weiterentwickeln kann und vielleicht stirbt oder zu früh kommt. Eine Garantie ist das natürlich auch nicht, und dass es auch ohne "klappen" kann zeigt mir Malin, und risikofrei ist die Medikamenteneinnahme ja auch nicht... Wenn nichts gefunden würde, würde ich es vermutlich nochmal ohne Heparin probieren, vielleicht nur mit ASS 100... Letztlich muss jeder selber entscheiden, was er will/fühlt.
    Wichtig ist nur, dass man, WENN man Heparin spritzt, wirklich insbesondere in den ersten Wochen seine Blutplättchenzahl regelmässigst überprüfen lässt! Es gibt eine (seltene, aber falls nicht erkannt sehr gefähliche) Reaktion auf Heparin, wo die Blutplättchen extrem abfallen (die sogenannte HIT - heparininduzierte Thrombopenie).
    Ich wünsche allen, die Probleme haben, dass es klappen möge und eine komplikationslose und wundervolle Schwangerschaft! :igual:

    Lieben Gruß! Anja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Anja,

    gut das du es erwähnst, ich hatte es nämlich auch hier noch schreiben wollen, das es wichtig ist das Blut zu kontrollieren, wenn man mit Heparin anfängt.
    Ich habe meine Spritzen für die Zeit nach der Geburt schon zu Hause, und werde vorsorglich spritzen. Ich kenn mich damit ja auch einigermaßen aus, weil ich nach meiner Hirnvenenthrombose auch Blutverdünnung nehmen mußte.
    Tut mir leid das du auch FG erleiden mußtest. Ich denke auch, man sollte erstmal abchecken lassen ob es wirklich einen guten Grund gibt, sich in der Schwangerschaft mit Medikamenten behandeln zu lassen.
    Denn die Heparineinnahme während der Schwangerschaft, ist ja bis heute nicht zureichend erforscht.
    Ich drücke dir die Daumen, das du gesund bist..
    Liebe Grüße

    :hija:
  • TabeaTabea

    239

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen!!

    Wie gehts Dir?? Hast du mittlerweile schon entbunden??

    ICh hatte auch 2 Fehlgeburten und bei der 3. SS hat mich meine FÄ zur Berliner Charité (transfusionsmedizin) geschickt wo ein Blutbild gemacht wurde
    Ich musste mir die ganze SS Heparin (Fragmin forte) spritzen und kann glücklich sagen das ich einen gesunden Jungen bekommen habe
    Grund fürs spritzen war das ich das 2 Kind aufgrund einer vorzeigiten Plazentaablösung in der 13 SSW verloren hab und die Ärzte eine Blutgerinnungsstörung vermuteten.
    Wenn ich noch ein weiteres Kind bekommen würde müsste ich mich wieder spritzen ( Aber Kinderplanung ist abgeschlossen ;-) )
    Ich musste bloss 3 Tage nach dem KS nochmal spritzen und dann war wieder gut

    Ganz liebe Grüße!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tabea,

    danke der Nachfrage. Habe am 11.08. meine kleine Tochter Lina zur Welt gebracht. 12 Stunden nach der Geburt habe ich dann angefangen Heparin zu spritzen. Das geht jetzt täglich so, bis zum Ende des Wochenbetts, da der Arzt meinte die Gefahr im Wochenbett eine Thrombose zu entwickeln, wäre eben sehr hoch. Danach kann ich dann aufhören. Mir geht es prima, bin aber auch froh das ich während der Schwangerschaft nicht gespritzt habe.
    Ganz liebe Grüße von mir und Lina :hmmmm:
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