schreien.....

karin83karin83

2,299

bearbeitet 15. 01. 2008, 20:17 in Kleinkinder
aaaah ich hab langsam echt genug......

moritz brüllt dauernd... wenn er was darf und cihs ihm schon erlaubt hab bis ers tatsächlich hat, in der früh nach tee/kakao, abends nach lulli und windel; selbst wenn er auf der windel draufsitzt brüller er danach, wenn ich ihm etwas wegnehme sowieso, wenn ich ihm etwas erklären will auch - er brüllt einfach so drauf los auch mal aus freude...

ich kann dieses echt laute schreien nicht mehr hören - ab und an kommts auch vor dass er weiter schreit obwohl er schon längst bekommen hat was er wollte es mir aber dann entgegen schmeißt und weiter brüllt...

er war schon als baby so mit der flasch selbst mit einem jahr als man ihm schon erklären konnte ich mach die falsche schon und er neben mir gestanden ist und mir zugeschaut hat er hat geschrien bis er sie in der hand hielt....

manchmal dauert das auch eine zeit bis er wieder aufhört....

gibts ein patentrezept gegen dieses geschrei???? ein salz für mich :biggrin: ?

lg

edit: außerdem will er felix immer alles wegnehmen wenn ich nein sag - geschrei (so wie jetzt) er will immer das was andre haben auch manchmal meine sachen - aber ich denke das ist normal, oder?

Kommentare

  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ahh ich krieg die krise (im andren thread hab ich da sja schon geschriebn) aber er schreit seit ich die waschmaschine eingeschaltet hab noch zusätzlich zur normalen quietscherei...
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, also mit dem wegnehmen ist wirklich normal. Sie müssen erstmal lernen zu Teilen bzw. Begreifen das nicht alles ihrs ist.
    Wie ist es wenn du das Schreien ignoriest ?(Ja ich weis, einen kann dann fast der Schädel platzen) Hast du es schonmal probiert. Natürlich nicht wenn er aus angst oder so schreit.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    er brüllt mehr :roll:

    wenn er angst oder so hat versteh ich ja das schreien aber er schreit ja dauernd wenn ich nein sag oder auch eben wenn ich schon ja gesagt hab brüllt er bis ers hat....ich verstehs nicht...wenn ich ihm sga ich komm gleich - gebrüll!
    wenn er dann fertig ist mit brüllen kommt er eh kuscheln nur das kann dauern .... :roll:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich gehe denken :cool:
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke :-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    darf ich mich da mal einklinken? Ich bin nämlich langsam auch irgendwie am Grübeln woher mein Sohn (21 Monate) dieses UUUUUUUUnglaubliche Durchhaltevermögen nimmt.
    Also wir stecken - so will ich meinen - sowas von mitten in der Trotzphase, dass ich mir beinahe schon keine Steigerung mehr vorzustellen vermag :sad:

    Also es geht natürlich um die "typischen" Dinge: Mika will etwas haben, darf aber nicht oder will dass ich JETZT mitkomme und ihm bei irgendwas helfe (meist soll ich ihm beim Spielen zuschaun, was halt nicht IMMER geht) und ich kann grad nicht. Dann läuft das folgendermaßen ab. Der Wunsch: "hamme" (also haben) bzw. "hip" (mitkommen) wird mehrere Male geäußert, der Tonfall wird mit jedem Male wehleidiger und fordernder und geht dann in ein Schreier über, der mir ganz klar zeigen soll: "So Mama, jetzt reichts" und dann bücke ich mich erneut zu ihm runter und sage ruhig aber entschieden: "nein, jetzt nicht" und das Thema ist für mich beendet... naja, nicht ganz, denn für ihn fängt es dann erst so richtig an. Er stellt sich breitbeinig hin, streckt die Arme von sich, schließt die Augen, sammelt ALL seine Kraft und lässt einen laaaaaaaaaaaaangen, lauten, intensiven Kreischer los (man muss sich fast die Ohren zuhalten), danach ist nur noch geheule und das bis zu einer Stunde, das ist kein Witz. Gestern ne dreiviertel Stunde, neulich in der Stadt im KIwa beim Einkaufen eine Stunde. Und dann ruft er IMMER: aua-aua dabei. Immer. Das ist mir - in der Öffentlichkeit - total unangenehm, nicht dass die Leute denken, ich hau ihn, das würde mir NIEMALS in den Sinn kommen! Er tut mir dann auch total Leid, aber er muss doch auch lernen, dass es nicht immer nach seinem Kopf geht. Gut, ich erwarte ja nicht, dass er sagt: "o.k. mama, macht nichts" - aber zumindest ein kürzerer Ausraster. Er hat so eine Ausdauer, das ist unglaublich! 5 solcher anfälle am Tag und ich bin am Abend so dermaßen sauer auf ihn, weil mich das total fertig macht. Seltsamerweise macht er das NUR bei mir. Heute vormittag ist er ja bei Oma, da war er Freitag auch, DA macht er sowas nicht. Bei meinem Mann zwar schon, aber nie in DEM Ausmaß.

    Also was tue ich? Wenn wir daheim sind, trage ich ihn in sein Zimmer in sein Bett (das ist offen) und gehe wieder raus. MEISTENS beruhigt er sich nach 10-15min wieder, kommt dann raus und wenn ich GLÜCK habe, dann ist seine Laune danach besser und wenn ich Pech habe, gehts dann direkt mit etwas NEUEM los.

    Ach noch ein Beispiel. An besonders gereizten Tagen will er manchmal etwas, also sagt mir, was er möchte, dann geb ich es ihm und er schmeißt es weg und rastet voll aus, zeigt dann auf etwas Anderes, ich halte es ihm hin und er schüttelt wieder den Kopf und rastet noch mehr aus. Wie kann ich dieses Verhalten deuten?

    Meine Frage jetzt (nach dem Roman):

    Ist es echt "normal" (ja ich weiß, alles ist normal), dass er da solche eine Ausdauer an den TAg legt? Also 20 - 60min rumschreit bis er heiser wird?!

    Und: wie reagiert man am besten um die Situation ETWAS früher zu entspannen?
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *aufzeig*
    kenn ich, und bin meistens genauso ratlos....
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    uff, ich lese grad mit Beruhigung, dass es auch andere Kinder mit so einer Ausdauer gibt. Im Verlauf geht es meist nicht mehr um das Ursprüngliche, Marek kann sich dann einfach nicht mehr beruhigen. Im ungünstigsten FAll schreie ich irgendwann selbst, im günstigsten FAll schaffe ich es ihn zu beruhigen. Je nach SItuation (Zeitdruck, Termin, Lina...) und seiner eigenen Reaktion biete ich an, ihn zu trösten. Anfangs wollte MArek das nicht so recht, inzwischen nimmt er das Angebot gerne an und beruhigt sich dann auch schneller. Wenn ich es gar nicht mehr ertrage, setze ich ihn auch mal im Wohnzimmer auf die Couch und entferne mich in den anderen Teil des Zimmers. Es gab aber auch schon Tage, an denen wurde ich selbst so zornig (weil das GEschrei einfach alles blockiert und v.a. Lina die Leidtragende ist), dass ich ihn auch einen Moment alleine gelassen habe, längstens solange, bis ich mich selbst wieder halbwegs beruhigt habe. Das mag pädagogisch nicht besonders wertvoll sein, aber bevor ich vollends überschäume...
    Hat er sich beruhigt, versuche ich ihm die Situation etwas zu erklären, warum er was nicht darf/nicht bekommt. Ich versuche aber nicht darauf herumzureiten.
    eJE nach Situation hilft bei ihm auch, die Situatio zu verlassen. Er kann z.B. auch einen Anfall bekommen, wenn er möchte, dass die Baggerschaufel oben stehen bleibt, die Schaufel dies aber nicht tut, weil sie es schlichtweg nicht kann. Wenn er meine Erklärung nicht hört, weil er weiterschreit, nehme ich den Bagger und verstecke ihn. Das kann nochmal eine Steigerung auslösen, aber sobald er sich beruhigt hat, ist er meist für Erklärungen wieder zugänglich. Zudem gibt er mir inzwischen Dinge die ihn fuchsteufelswild machen, damit ich die erstmal verstecke :biggrin:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke mal aus der Situation raus zu gehen (je nach dem Mama raus oder Kind in sein Zimmer) kann durchaus richtig sein. Geht aber leider nur zu Hause und da macche ich es auch. Und wie Milchbart versuche ich auch zu Erklären wenn er wieder zugänlich ist. Ich habe es hier zwar nicht mit so einer Ausdauer aber Torben ruft unterwegs nicht aua sondern Hilfe :shock: Was natürlich auch zu manchen Blick und Kommentar veranlaßt. Ich habe irgendwie da auch noch kein patentrezept gefunden.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro, ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mich das beruhigt... ich denke immer, ich mache etwas falsch und verscherze es mir mit Tom total. Er ist im Moment ein gut gelauntes, fröhliches Kind... wenn er woanders ist. Sobald ich in Erscheinung trete, sieht man nur noch Motzgesicht und Tränen und hört Geschrei und Geheul... :sad:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nienna schrieb:
    Caro, ich kann Dir gar nicht sagen, wie sehr mich das beruhigt... ich denke immer, ich mache etwas falsch und verscherze es mir mit Tom total. Er ist im Moment ein gut gelauntes, fröhliches Kind... wenn er woanders ist. Sobald ich in Erscheinung trete, sieht man nur noch Motzgesicht und Tränen und hört Geschrei und Geheul... :sad:

    EXAKT wie bei uns. Bei meinen Großeltern ist er der Engel auf Erden, aber in meiner Gegenwart geht sofort das Gezänker los :groggy:

    Mit Erklärungen komme ich noch nicht weit. Er versteht es evtl. meist auch noch nicht. Z.B. fährt er grad auf Obstmusbecher ab. Da könnte er... naja tonnenweise loslegen. ich lasse ihm nie mehr als zwei und wenn er noch eins möchte sage ich ihm "alle" - das akzeptiert er je nach Laune. Wenn er aber eh schon in "passender" Stimmung ist, bringt das auch nichts mehr. Oder anderes Beispiel, wie deute ich das:

    Wir sind unterwegs, ich hab immer aufgeschnittenen Apfel mit. Er sieht irgendwo einen beim Obsthändler, ruft "Apfel" ich zeig ihm "unseren" aufgeschnittenen, aber der ist erst mal uninteressant. Und es wird wieder ein stundenlanges Geplärr angezettelt... wie deute ich das jetzt?

    EDIT: oder: jetzt grad wacht er vom Mittagsschlaf auf, ich geh ins Zimmer hol ihn raus, setz ihn ab und er fängt voll an zu plärren. Frag ihn ob er ein Stück Brezel oder nen Apfel will, er steigert sich nur mehr rein, rastet voll aus. Jetzt hab ich ihn wieder in sein Bett und er haut mit dem Kopf gegen die Gitter (obwohl das Bett offen ist, also er kann raus) und ruft aua-aua in einer Tour. Er ist seit noch nicht mal einer minute wach und ich bin schon wieder am Rande des Wahnsinns, das kann doch nicht normal sein oder?
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guuuuuuuut euch gehts allen so wie mir - ich bin auch schon agnz geladen wenn ich ihn seh weil er auf mich immer mit geschrei, geplärr usw reagiert - egal was ich ihm anbiete er wills nicht oder doch und ich wills nicht....

    das wort gleich oder später will er bei mir zb nich verstehen ich muss immer springen... das macht mich wahnsinnig und ich bin schon dauer gereizt....
    jetzt kommt noch die schreierei dazu und das plötzliche angst haben von waschmaschine, staubsauger und co da wird dann auch noch geplärrt.... grrr ... ich versteh ja sein angst erklärs ihm xmal aber ich muss das amchen uuuund ich hab ja auch noch felix der durhc sein ständiges deplärr und Mama aber ich mag oder mama aber ich mag nicht und dem ständigen wiederhole :groggy: der sätze völlig zukurz kommt.... :sad:

    *esistnureinephaseesistnureinephase* oder was kann ich noch tun??
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vieleicht hilft für den Begriff "gleich" oder "später" eine Eieruhr. So kann man sagen, wenn die Uhr klingelt habe ich Zeit für dich. Geht am Anfang natürlich nur für wenige Minuten. Aber das kann man aufbauen.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ui... Also ganz ehrlich? Ich denke, dass es da für Euch auch mal Zeit wird, Eure Grenzen zu definieren. So ab 2 1/2-3 Jahren können Kinder meiner Meinung nach auch langsam lernen, Rücksicht zu nehmen. Das ist ja so kein Zustand.

    Drohungen, Ignorieren und ständige Ermahnungen werden da nicht viel nützen (Wie ihr bestimmt selber wisst), aber ihr solltet schon ausdrücken, wie sehr Euch das nervt und missfällt. Einfach mal versuchen! Schaden kann diese Methode sicherlich nicht.

    Bei den Kleineren körpersprachlich (Ohren zuhalten und abwenden oder flüchten, vielleicht auch mal ganz drastisch: Auf die Erde hocken und die Arme über dem Kopf verschränken -> Schutz suchen) Wichtig ist es bei so festgefahrenen Verhaltensmustern, das Reaktionsmuster zu durchbrechen. Sich ganz anders verhalten, als sonst.

    Mit den etwas Älteren auch ruhig mal drüber reden. Was genau stört euch an dem Geschrei? Warum und wie beeinträchtigt das eure Alltag, was wäre alles schöner ohne das Geschrei, etc. Auch wenn sie das noch nicht 1:1 verstehen, es kann ja sein, das was hängenbleibt. Aber nicht: Du nervst mich, sondern: Das Schreien nervt mich.

    versuch macht kluch.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    es nervt!! :roll:

    also ich halt mir öfter mal die ohren zu und singe aber dann wird er grantig - meistens verlass ich den raum und ich hab mir angewöhnt ihm die dinge erst wieder zu geben wenn er sich beruhigt hat.
    gestern hat er mittags neben mir gestanden und wollte seinen luslli und seine windel ich hab versucht ihm zu erklären dass ich nicht mag wenn er schreit, mich das nervt und das laut ist - er ist dann sicher 15min brüllend neben mir gestanden bis er ruhig gesagt hat mama komm hat sich in sein bett gelegt und ich hab ihm schnuller und windel wieder gegeben - das war für mich schon ein guter erfolg. am schwierigsten ist es für mich ruhig zu bleiben weil ich auch eher aufbrausend bin und mich das sooo wahnsinnig macht!!
    dh du schlägst vor ruhig zu bleiben und durchzuhalten??
    und was mach ich wenn ich möchte dass er etwas ein/wegräumt und ers partout nicht machen mag und mich anbrüllt? einfach warten aber nicht drohen?
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Leider ist es so, dass drohen wirklich nur sehr selten Erfolg zeigt. Eigentlich nie. Das werden sehr viele Eltern aus eigner Erfahrung berichten können (wenn sie ehrlich sind).
    Gut, dein Kind ist anscheinend zur Zeit nicht empfänglich für körpersprachliche Signale ;-) . Kann vorkommen :biggrin: .
    Ich würde tatsächlich versuchen (!) ruhig zu bleiben und durchzuhalten :roll: (Ich WEIß, wie schwer das ist, mein Tageskind ist auch in dem Alter...)

    Wahrscheinlich wirst du tatsählich ein bissl hartnäckiger sein müssen. Immer wieder erklären. Vielleicht dringt es irgendwann durcht zum trotzumnebelten Gehirn ;-) .

    Deine Methode (ignorieren, biss er sich beruhigt hat) funktioniert bestimmt auf die Dauer. Ich hab nur einen kleinen Einwand: Du zeigst ihm damit, wie mächtig du bist. Du hast die alleinige Gewalt über Windeln und Fläschchen und demonstrierst das. Das KÖNNTE (muss aber nicht) auf Dauer zu Frustration und noch mehr Trotz führen. Ich will das nur zu denken geben. Eine Alternative fällt mir so spontan leider auch nicht ein. Ich denk aber noch mal drüber nach.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja eben deswegen hab ich eh ein schlechtes gewissen....aber wenn ichs ihm gebe WEIL er schreit nunja....ist ja auch nicht grad das wahre....
    ich will ihm ja nicht schaden und diese macht will ich eigentlich auch nciht...ich will nur das er aufhört zu brüllen grrr...
    ich nehms im nicht gleich weg beim ersten brüller sonder erklär x mal und lass ihm auch windel und lulli aber dann schmeißt ers mir entgegen und dann reichts mir grrr....

    aber danke auch fürs weitere nachdenken :biggrin:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also drohen tu ich ihm nicht. Sehe da auch überhaupt keinen Sinn. Wenn mich sein Gezicke stört, dann lass ich ihn das auch spüren, indem ich entweder einen weniger freundlichen Gesichtsausdruck aufziehe (Stufe1), Mika nochmal in ernstem aber ruhigen Ton sage, dass er durch sein Gebrüll auch nichts ändert (Stufe 2) und in den schlimmen Fällen steck ich ihn in sein Bett, damit ich Ruhe vor ihm habe (wie geschrieben, das Bett, sowie Zimmertür sind offen, er kann jederzeit raus)

    Nur DIESES mittel steht mir - wie hier schon geschrieben wurde - in der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung.

    Ich glaube nicht, dass er mir "auf der Nase" rumtanzt, denn wenn ich eine Entscheidung treffe (ja/nein), dann bleibe ich auch dabei. Ich gehe nicht weiter auf ihn ein. Gut es gibt Situationen, die eskalieren aufgrudn von Missverständnissen. Wenn ich dann kapiere, was er eigentlich will und ich dachte vorher an etwas Anderes, dann hab ich kein Problem "nachzugeben", das ist in meinen Augen aber auch etwas Anderes.

    Mich wundert eben einfach nur diese sture Beharrlichkeit mit denen er auf etwas pocht. Es ist unglaublich, wie LANGE er wegen einer Sache ausrastet. Ich weiß ja, dass es normal ist, dass ihm schlichtweg die Mittel fehlen um sich mir anders mitzuteilen, aber wenn ich offensichtlich verstanden habe, WAS er will und es ihm verwehre, dann verstehe ich nicht, warum er versucht hier einen auf langen Atem zu machen, er muss doch langsam mal verstanden haben, dass er 5 Stunden heulen kann und ich meine Meinung nicht ändere..... ich sehe halt bei anderen Kindern, dass die mal 5-10min nen Austicker haben und es dann aber "akzeptieren" oder vergessen oder was weiß ich. Aber ich hab hier Supersturkopf in Person daheim :roll: und frage mich, ob es vielleicht an MIR liegt, dass ich ihn dazu ermutige durch ein falsches Verhalten (welches ich haber im Moment nicht wirklich ausmachen kann) :oops:
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Mikasmama:

    Versuchs doch mal anders herum zu sehen: dein Kind hat eine starke Persönlichkeit und ein gesundes Ich-Bewusstsein. Hartnäckigkeit ist eine Eigenschaft, die wir bei einem Erwachsenen bewundern würden. ;-) Warum sehen wir sie als asozial und unbequem an, wenn sie bei einem Kind auftritt???

    Wahrscheinlich ist sie eher ein Zeichen dafür, dass du was richtig gemacht hast und nicht so sehr ein Zeichen dafür, dass du was falsch gemacht hast. :grin:

    Und der Rest ist Verhandlungssache. Das ist zumindest meine Meinung.
    Dabei sollte aber immer der gewinnen, der die besseren Argumente hat und nicht der, der zufälligerweise erwachsen ist (Also du) oder zufälligerweise gerade lauter schreit (Also Mika). Das finde ich zumindest persönlich. Ich bin kein Fan von: Ich bin hier die Mama, also wird gemacht was ich sage.

    Vielleicht schafft man es ja auf die Dauer so eine gut Streit- und Diskussionskultur in die Familie zu bringen.

    Ich versuche das zumindest immer und muss sagen, dass es bei uns ganz gut klappt. Auch wenn, wie du schon bemerkt hast, die Argumente der Kinder natürlich noch nicht immer völlig verständlich sind - je nachdem wie gut se schon sprechen können und wie gut man selber gerade in der Lage ist, sich in Ihre Lage zu versetzen. Aber versuchen kann man es ja mal. :biggrin:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tesoro schrieb:

    Versuchs doch mal anders herum zu sehen: dein Kind hat eine starke Persönlichkeit und ein gesundes Ich-Bewusstsein. Hartnäckigkeit ist eine Eigenschaft, die wir bei einem Erwachsenen bewundern würden. ;-) Warum sehen wir sie als asozial und unbequem an, wenn sie bei einem Kind auftritt???

    ich sehe es keineswegs so. Ich habe eben nur ständig die Angst in mir, ich mache etwas falsch, bin zu nachgiebig oder zu streng oder was weiß denn ich :roll:
    tesoro schrieb:
    Ich bin kein Fan von: Ich bin hier die Mama, also wird gemacht was ich sage.

    Ich auch nicht - wie gesagt, wenn ich merke, unser "Streit" beruht auf einem Missverständnis, dann hab ich kein Problem damit, "nachzugeben".
    Ich hoffe einfach mal, dass es jetzt mit zunehmendem Spracherwerb einfacher wird.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    MikasMama schrieb:
    Ich hoffe einfach mal, dass es jetzt mit zunehmendem Spracherwerb einfacher wird.

    Da bin ich mir fast sicher. Und ich denke auch, dass das eins der Probleme der Kinder ist, dass sie eben einiges an Frust ertragen müssen, weil sie wesentlich mehr ausdrücken wollen, als sie eigentlich können. Ich stell mir das zumindest echt frustrierend vor, als wäre man in einem anderen Land und könnte die Sprache noch nicht richtig, hätte aber ein dringendes Anliegen vorzubringen... :confuded: Blöde Situation eben.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tesoro schrieb:
    Und ich denke auch, dass das eins der Probleme der Kinder ist, dass sie eben einiges an Frust ertragen müssen, weil sie wesentlich mehr ausdrücken wollen, als sie eigentlich können. Ich stell mir das zumindest echt frustrierend vor, als wäre man in einem anderen Land und könnte die Sprache noch nicht richtig, hätte aber ein dringendes Anliegen vorzubringen... :confuded: Blöde Situation eben.

    genau so sehe ich es auch. ;-)
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