Vielleicht hat jemand diese Phase schon hinter sich und einen guten Tipp.
Ich habe den Eindruck, dass Johan immer weniger seinen Mittagsschlaf braucht. Er weigert sich jetzt immer öfter, zu seiner normalen Zeit zu schlafen. Meistens ist er erst gegen 15 Uhr wirklich bettreif. Wenn ich ihn dann aber schlafen lasse, haben wir erstens nichts mehr vom Tag und zweitens geht er abends erst um 22 Uhr ins Bett - das nervt!
Wachhalten haben wir auch schon probiert, aber zwischen 18 undd 19 Uhr kippt er dann aus den Latschen und ist am nächsten Morgen um 5 Uhr wach. Bedeutet ein riesiges Schlafdefizit für uns alle - auch für Johan, weil er dann eigentlich seinen Schlafbedarf noch nicht gedeckt hat. Dann geht wieder alles durcheinander.
Braucht er nur eine gewisse Zeit, bis er sich angewöhnt, seinen Mittagsschlaf an die Nacht dranzuhängen, so dass er abends zwar gegen 19 Uhr ins Bett geht, morgens aber trotzdem bis 7 schläft? Dann würde er immer noch weniger schlafen als bisher. Oder kann man diese nervige Phase gar nicht umgehen und muss da jetzt irgendwie durch?
Kommentare
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Ich denke dein Kleiner wird dann auch bald ohne auskommen. Wachhalten würd ich ihn nicht unbedingt selbst wenn er gegen 15 Uhr nochmal schlafen möchte, lieber eher wachmachen.
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In der Zeit habe ich Tom zum Schlafen bekommen, indem ich mich mit ihm zusammen hingelegt habe und auch geschlafen habe. Es hat zwar in den ersten Wochen relativ lange gedauert, bis er dann eingeschlafen ist, er hat immer Blödsinn gemacht, aber ich habe immer gesagt, er soll leise sein und sich hinlegen, sonst könne ich nicht schlafen und das hat er dann auch gemacht.
Nach einigen Wochen ging das Mittagsschlafen dann auch wieder normal, allein. Bis jetzt seine Schwester geboren wurde... ca 4 Wochen vor der Geburt hat er sich den Schlaf im Bett komplett abgewöhnt und nur noch mit mir zusammen auf dem Sofa geruht und jetzt ist hier ja mittags selten Ruhe, weil die Kleine noch keinen Rhythmus hat, und so schläft er jetzt auch nicht mehr. Aber so langsam kommt er auch ganz gut ohne aus.
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Seit Weihnachten hat sie den Mittagsschlaf von sich aus gestrichen und kommt auch gut damit klar, wir bauen jetzt immer kleine Ruhepausen in den Alltag ein, wo sie sich auch einfach mal hinlegt und dadurch tankt sie Kraft, ohne dass sie schlafen muss.
Ich glaub, Ihr müsst da für Euch die optimale Lösung finden, ich hätte vorher auch immer gesagt, dass ich Julia nicht wecken will, weil sie den Schlaf ja braucht. Wir haben viel experimentiert: Wachgehalten (super, total queres müdes Kind abends), schlafen lassen (dann war sie abends noch fit, wenn wir schon schlafen wollten), morgens früher wecken, damit der Mittagsschlaf vielleicht früher kommt (ist nicht so gewesen) oder eben die Mittags-Schlafzeit variieren und das war bei uns eben die Lösung. Klar, sie war manchmal nach dem Wecken unzufrieden, aber ich hab dann eben mit ihr gekuschelt oder noch ein Buch gelesen, sie hatte noch etwas Ruhe, war aber wach und ging abends einigermassen rechtzeitig ins Bett.
Ich wünsche Dir viel Kraft für diese Zeit, denn sie ist nicht einfach.
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Früher wecken ist bei Johan wirklich immer blöd, weil er dann total schlechte Laune hat. Ob wir ihn nicht schlafen lassen oder ihn früher wecken scheint da für ihn kaum ein Unterschied zu sein... Nur hinlegen und kuscheln wäre eine Möglichkeit, aber es geht mir eigentlich nicht darum, dass ich mich ausruhen will, sondern dass ich in der Zeit arbeiten will ;-) Das sieht Johan dann natürlich nicht ein. Die ganz ideale Lösung werden wir also nicht finden. Immerhin ist er jetzt aber gestern und heute um 7 Uhr aufgewacht und hat dann gestern auch Mittagsschlaf bei der Tagesmutter gehalten. Nachher werde ich mal sehen, ob das heute auch geklappt hat, dann hab ich Hoffnung, dass es sich jetzt wieder reguliert und er dann auch wieder normal schläft. Er hatte in letzter Zeit morgens oft bis 8 Uhr geschlafen und das hat den Mittagsschlaf natürlich erschwert.