Hi,
ich brauche mal Euren Rat.
Wir sind in 2 Wochen zu einer Hochzeit eingeladen und da es erst ab 20 Uhr mit dem Abendessen los geht, wird es für Jacqueline doch zu spät, um sie mitzunehmen. Nun meinte mein Mann, es wäre doch eine gute Gelegenheit, das Schlafen bei Oma und Opa mal auszuprobieren. Ein grosser Schritt für Jacqueline und ein ein Riesenschritt für mich. :oops:
Ab wann haben denn Eure Kinder auswärtig ünernachtet ??? Und wie hat das bei den Stillkindern so geklappt ???
Ich habe etwas Angst, dass es bei Oma und Opa nachts in Geschrei ausartet, wenn die Brust nicht greifbar ist. :confuded: Oder aber sie schläft durch und ich darf mir anhören, warum das bei mir nicht klappen würde.
Aber Jacqueline auf die Hochzeit mitzunehmen geht auch nicht, denn dann müssten wir spätestens gegen 22 Uhr wieder gehen.
Was meint Ihr ??? Kann ich es wagen und mache mir einfach zuviele Gedanken im Vorfeld ???
Kommentare
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wie oft stillt sie denn in der nacht in der regel???? wird sie oft wach oder eher selten?? also sollte sie in der nacht hunger haben halte doch eine preflasche bereit - oder aber wenn du noch nicht so weit bist nimm sie mit lass sie im kinderwagen im nebenzimmer schlafen? babyphone und gut ist :-)
lg karin
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Julia hat bis jetzt eben wegen dem Stillen noch nie woanders geschlafen, weil sie halt auch keine Flasche genommen hat. Jetzt wollte sie mal von sich aus bei Oma und Opa schlafen, aber sie haben sie um 22 Uhr wieder zu uns gebracht, weil sie dann Mama und Papa wollte, und wir alle die Situation nicht versauen wollten, da ich der Meinung bin, dass ein bisschen weinen zum einschlafen im Arm ok ist, aber sie dürfen nicht schreien oder Panik bekommen, weil die Situation eben so anders ist (zumal das Abendritual dann ja auch anders ausfällt). Aber wenn sie aus der Flasche trinkt, sehe ich auch weniger Probleme und wenn sie Oma und Opa gut kennt und sehr gerne dort ist.
Wie weit wäre denn die Hochzeit weg? Also wärst Du greifbar, wenn was ist? Das wäre für mich zum Beispiel ein Kriterium, dass ich im Zweifel eben kurz wegfahre, Kind (wieder) in den Schlaf bringe und dann wieder hinfahre.
Ich finde übrigens auch, dass es ein Riesenschritt ist, das Kind nachts ausserhalb schlafen zu lassen und vor allem ist wichtig, dass es Dir auch damit gut geht, denn sonst kannst Du den Tag nicht geniessen.
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Trotzdem würde ich damit rechnen, dass irgendwann Panik beim Kind aufkommt und einen Plan für diesen Fall zurechtlegen.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber als ich meine große mit etwa zweieinhalb Jahren das erste Mal bei meiner Schwester übernachten lassen wollte, brach tatsächlich Panik aus. Sie brüllte und dachte tatsächlich, Mama und Papa seien für immer und ewig verschwunden :shock: Ich war ja nicht weit weg, aber DAS wäre wohl ein hartes Stück Arbeit für meine Schwester gewesen, sie trotz dieser Attacke zum Schlafen zu bringen.
Aber ich denke, je jünger die Kinder sind, umso problemloser funktioniert das emotionale. Allerdings ist die "Brustversorgung" halt nicht gewährleistet, was auch wieder problematisch sein könnte. Wenn man das aber nicht probiert, wird mans nie wissen.
Morgen Abend starten wir übrigens einen weiteren Versuch bei einer anderen Tante.
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Also ich stille Jacqueline noch zwischen 1- und 3mal in der Nacht. Bei der Oma ist sie mindestens 1x in der Woche, da ich an diesem Tag dann arbeiten gehe Von daher kennt sie die Oma und bis jetzt gab es auch nie ein problem. Selbst der Mittagsschlaf klappt bei meiner Mama manchmal besser als bei mir. Und von der Hochzeit könnte ich jederzeit weg und wäre in 10 Minuten bei ihr, falls es wirklich nicht klappen sollte.
Ich glaube schon, dass ich es mal riskieren könnte, da ich auf jeden Fall "in der Nähe" bin, oder ???
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LG
Bärbel
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wir haben den zwerg das erste mal mit 3 monaten bei oma schlafen lassen.
er kannte sie aber auch gut von geburt an, die beiden mochten sich sofort und sie hatte vorher schon stundenweise auf ihn aufgepasst.
ich war aber schwer nervoes, vor allem, weil er doch noch so klein war.
ich hatte mumi abgepumpt und eingefroren, der test "trinkt das kind aus der flasche?" war positiv verlaufen, ich war nur 5 autominuten weg, also haben wirs gewagt.
tatsaechlich: davon abgesehen, dass ich ihn sooo vermisst hab, ging alles gut.
als ich den zwerg morgens abholen wollte, spielte er schon mit oma und freute sich, mich zu sehen. immerhin ;-)
du kannst doch ganz schnell da sein, falls was sein sollte.
und so, wie du es beschreibst, kennt sie ihre oma schon gut. ich denke, die voraussetzungen sind optimal, denn auch wenn sie das erste mal ueber nacht bleibt, ist ihr die umgebung doch vertraut.
(ist die situation nicht eigentlich sogar entspannter, als wenn du arbeitest?
ich meine, von der arbeit kann man nicht mal so eben abhauen, weil das baby schreit, von einer hochzeit schon, wenns nicht grad die eigene ist ;-)
das mit dem bei-oma-bin-ich-total-pflegeleicht-syndrom haben wir uebrigens auch *augenroll*
nunja, was willste machen ...
blackaliss,
die denkt, du solltest feiern gehen :-)
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Jacqueline bei meinen Eltern abgeliefert, kurze Verabschiedung und dann sind wir Feiern gegangen. Und was soll ich sagen, es war toll, mal wieder einen Abend ohne Kind. Klar, habe ich sie vermisst, aber meine Tochter mich anscheind noch weniger. :confuded:
Einschlafen ohne "Gute-Abend-Fläschen" (wollte sie nicht), nachts nur Wasser getrunken (macht sie bei mir nie - nur Stillen beruhigt sie) und auch nur 3x wach geworden. Wir haben also mal wieder ein Bilderbuch-Kind abgegeben. (Warum sind bei mir die Nächte mit ihr nicht so problemlos ???)
Am nächsten Tag bin ich zum Abholen gefahren, und meine Tochter will gar nicht mehr zu mir. Schreit nur noch "Oma, Oma" - kein Kuss, keine Umarmung. Ich war doch sehr traurig :sad: Sie hat sich an diesem Abend total auf die Oma eingelassen, was ja erstmal gut war. Aber das sie nicht freudestrahlend auf mich zugerannt kam, hat mich doch sehr getroffen. Sind wir damit mitten im Abnabelungsprozess ???
Naja......aber Fakt ist, eine auswärtige Übernachtung ist bei uns erstmal kein Problem. Sehr beruhigend, falls mal akut wird.
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Kevin will auch nie nach Hause wenn er bei Oma ist, egal ob mit oder ohne Übernachtung. Klar, da gibt es soooo viele spannende Sachen (weil nicht alles so schön kindersicher verstaut ist wie hier und man dauernd was erwischt, was man eigentlich nicht haben darf *g*) und Oma macht dann auch keine Hausarbeit und es rennen zwei Cousinen samt Freundinnen rum und und und.
Ich musste mich da auch erst dran gewöhnen, aber ich weiss, dass er sich tortzdem freut, wenn er wieder bei mir ist, es dauert nur etwas. Wenn ich ihn abhole, wird er ja quasi erst mal aus der Situation gerissen, kann ich verstehen wenn er das erstmal nicht gut findet.
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Plant ihr nun als nächstes einen kinderlosen Urlaub? :biggrin:
Nein im Ernst, da habt ihr erstens eine tolle Oma und zweitens ein recht selbständiges Kind. Glückwunsch :fantasy05:
Ich hab das Kinderabgeben erst heute wieder aufgeschoben. Nicht wegen der Kinder, eher wegen Oma und Opa. Wenn ich was von denen brauche, sind sie völlig aufgewühlt: Sie klingeln eine Stunde früher als vereinbart schon an meiner Wohnungstür, streiten, ob sie mich dort oder da aussteigen lassen sollen, betonen immer wieder, dass Kindergeschrei ihnen nichts ausmacht, können sich zum tausendsten mal nicht merken, wie man eine Babyschale richtig im Auto festschnallt etc. etc.
Also: freu dich, sowas problemloses mit den Omas und den Kindern ist nicht selbstverständlich!
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Das tut mir echt leid für Dich. :troest: Ich dachte immer, dass das generell zwischen Omas und Enkel prima läuft, aber wenn ich Deine Ausführungen lese.....ich hoffe für Euch, das sich das bei Euch auch alles irgendwann einpendelt. *daumendrück*