Neues Gentechnikgesetz, was sagt ihr dazu?

Charly36Charly36

323

bearbeitet 30. 01. 2008, 20:24 in Plauderecke
Ich finde es schon fast eine Frechheit, wie der Verbraucher hierbei übers Ohr gehauen wird! Es geht angeblich nur um die Erleichterung der Forschung, aber wie schon so oft steht das Interesse des kleinen Bürgers gaaaanz hinten an.
Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema?

Ich würde gerne einen Artikel von einer anderen Seite dazu einstellen, nur weiß ich nicht, wie ich das machen und was ich beachten muss? Kann mir bitte jemand helfen?

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Durch diese Meldung sind wir darin bestärkt wurden, auf vegetarische Ernährung umzustellen. Man kann einfach nicht mehr sicher sein, daß man nicht irgendwelches manipulierte Zeugs zu sich nimmt. Ich find es einfach nur schlimm, daß das alles so einfach entschieden wird, ohne zu wissen, wie die Folgen aussehen. Ich find diese ganze Pfuscherei in die Natur unverantwortlich, Hauptsache, die Industrie macht möglichst viel Gewinn, egal auf wessen Kosten.
  • kerstinjkerstinj

    2,322

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiss jetzt nicht auf welchen Artikel ihr euch bezieht, aber das Problem liegt leider auch Vegetariern auf dem Herzen, da es genmanipulierten Mais gibt, der Kühe unfruchtbar macht :shock: und wer weiss was beim Menschen anrichtet...
    Solange der Mensch meint, er könne Gott spielen, wird es nichts mehr geben, was wir guten Glaubens essen können, da das genmanipulierte Zeugs irgendwann Kreuzungen mit natürlichen Getreiden hervorbringen wird :confuded: :groggy:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst ihn einfach kopieren und mit der Quellenangabe hier einstellen.
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Marlies!
    Wenn ihr mal bei Google "neues Gentechnikgesetz" eingebt, kommt ihr noch auf zahlreiche andere Seiten, wo darüber berichtet wird. Am besten fand ich einen Artikel von Naturkost, aber der war zu lang, um ihn hierher zu kopieren.
    Hier nun der Text:
    Die bislang geltende Fassung des Gesetzes aus dem Künast-Ministerium zählt Fälle auf, in denen Landwirte bei Verunreinigung ihrer Ernte Schadenersatz einfordern können. Die Aufzählung wird durch das Wort insbesondere eingeleitet. Damit ist klar, dass es sich um Beispiele von Verunreinigungen handelt und dass nicht alle denkbaren Fälle aufgezählt sind.

    Das wichtige Wörtchen insbesondere ist in der geplanten neuen Haftungsregelung gestrichen. Damit gelten nach Auffassung der Greenpeace-Juristen zukünftig nur noch diejenigen Schäden als wesentliche Beeinträchtigung, die im Gesetz explizit genannt werden.

    Bauern, die ihre Ernte wegen einer Verunreinigung von beispielsweise 0,5 Prozent zukünftig nicht mehr vermarkten könnten, hätten damit vor Gericht keine Chance auf Schadenersatz. Ein Bio-Bauer kann seine Produkte aber schon bei einer Verunreinigung von 0,1 Prozent (Nachweisgrenze) nicht mehr als ökologische Ware an einen Lebensmittelproduzenten verkaufen. Seine Existenz steht auf dem Spiel.Gen-Bauern haben kein Recht, die Äcker oder den Honig anderer Bauern zu kontaminieren, warnt Henning Strodthoff, Greenpeace-Gentechnikexperte. Kann die Verunreinigung nicht verhindert werden, muss der Gen-Anbau verboten werden. Gentechnikfreie Landwirtschaft muss möglich bleiben. Es darf keine akzeptierte Basisbelastung mit gentechnisch manipulierten Pflanzen geben. Die Risiken dieses Anbaus sind weitgehend unerforscht.

    Die Neufassung des Gentechnikgesetzes ist von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossen worden. In diesem Koalitionsvertrag hat sie aber auch angekündigt, dass der Schutz von Mensch und Umwelt [...], entsprechend dem Vorsorgegrundsatz, oberstes Ziel des deutschen Gentechnikrechts bleiben solle. Jetzt sieht es so aus, als wolle die Bundesregierung Verunreinigungen nur begrenzen, nicht aber verhindern.

    In einem offenen Brief an den Bundestag fordern 27 Verbände den Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft und legen eigene Eckpunkte zur Neufassung des Gentechnikgesetzes vor. Die Verbände fordern eine zukunftsorientierte Landwirtschaft ohne Agro-Gentechnik. Haftungs- und Anbauregeln sowie das Anbaukataster für Gen-Bauern müssen sicherstellen, dass die natürliche Landwirtschaft ohne Gen-Pflanzen geschützt ist.

    In den Verbänden, die den offenen Brief verfasst haben, sind Landwirte, Imker, Saatgutlieferanten, Verbraucher, Gewerkschafter, Ärzte, Unternehmer und Umweltschützer organisiert.


    Quelle Greenpeace


    Mittlerweile gibt es auch eine öffentliche Petition gegen dieses Gesetz, wo man sich eintragen kann.
    Marlies, dürfte ich den Link dazu eventuell einstellen?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja natürlich, mach das.
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Super, danke schön.

    http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=603


    Tragt Euch da doch bitte ein, dann könnten wir vielleicht diesen Wahnsinn doch noch stoppen!?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geht das auch ohne deutschen Wohnsitz?
  • Charly36Charly36

    323

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Marlies. Es kann jeder mitzeichnen, ob Erwachsener, Minderjährige, Deutsche oder Menschen anderer Herkunft. Man kann z.B. also auch seine Kinder eintragen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Glück gehabt :cool:
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