Also ich weiß ja, dass jedes Kind seinen eigenen Rhythmus hat und man da nichts übertreiben bzw. erzwingen sollte.
Aber im Moment bzw. seither ist es wirklich totaaaaaaaaaaaaaal unregelmäßig bei uns und irgendwie ist das mit dem Alltag oft nicht wirklich zu vereinbaren.
Wie kann ich denn vorsichtig und "sanft" gewisse Rhythmen und Rituale einführen?
Also es geht mir nicht darum, jeden Tag um punkt die gleiche Zeit zu füttern oder Nadine schlafen zu legen.
Aber wenn sie Vormittags mal ne halbe Stunde schläft und dann mal wieder 4 Stunden, ist das schon wirklcih schwierig planbar...
Und irgendwie wäre es für mein Nervenkostüm und für unseren Alltag als Familie doch erheblich einfacher, wenn man sich wenigstens so ungefähr auf irgendetwas einstellen könnte.
Gibt es da irgendwelche sanften Methoden oder Tricks, wie ich sie ein Stück weit an bestimmte Zeiten/Gegebenheiten gewöhnen kann?
Kommentare
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Mir wäre ja lieber, er würde morgens immer bis 8 oder so schlafen und dann wirklich nur 2h Mittagsschlaf. Dann könnte man für nachmittags mal was planen oder ausmachen.
Ich selber habe noch nicht versucht, irgendwas zu beeinflussen. Vielleicht sollte ich da auch mal ran...
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Das wechselt täglich und ohne bestimmte Gründe.
Zudem ist es nicht möglich dann groß was zu unternehmen, weil sie ja auch sonst so ihre Schwierigkeiten hat (nur schlafen, wenn gestillt wird, nur stillen wenn man alleine mit ihr im raum ist und mit Stillkissen oder ganz im Liegen usw. usf.)
Ich erwarte wirkich nicht, dass ich meine Uhr nach bestimmten Sachen stellen kann, aber so ungefähr würde ich mich schon gerne einrichten können...oder auch mal von "normalerweise" sprechen. ;-)
3,896
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Er liegt zwar nicht immer um Punkt 7 im Bett - manchmal ist er früher müde, und manchmal möchte er doch nochmal kurz stillen - aber zwischen halb 7 und halb 8 liegt er immer im Bett.
Vielleicht hilft es, so einen groben Zeitrahmen für den Abendschlaf anzupeilen - und dann halt tagsüber darauf "hinzuarbeiten" - d.h. wenn Jannik z.B. um 5 müde ist, lege ich ihn dann nicht hin, weil er sonst ja zur Schlafenszeit wieder fit ist - dann darf er beim trinken ein bisschen dösen und danach geht's dann eigentlich auch wieder. Wenn er die gleichen Müdigkeitsanzeichen um 2 zeigt, lege ich ihn in sein Bett, weil es dann für den Abendschlaf passt ... damit fahren wir ganz gut!
Tagsüber schläft er relativ unregelmäßig - mal 3 Stunden über Mittag und sonst nichts, mal 3x eine Stunde oder irgendwie anders verteilt ... er ist allerdings auch relativ flexibel, was meine Planungen angeht - Dienstags hat Joelle z.B. um 16 Uhr Kinderturnen, da ist er im Tuch dabei und schläft dann auch meistens noch ein bisschen ...
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Morgens hat es sich so etabliert, dass sie gegen 7:30-8 Uhr wach wird, manchmal noch gestillt werden möchte und dann aber aufstehen will...oder zumindest nicht mehr schlafen.
Dann geht's aber los, mal ist sie dann 2 Stunden wach, dann ist sie "erbost", wenn ich si dann einschlafstillen will und dann geht irgendwie gar nichts mehr. Sie schläft halt auch grundsätzlich NUR mit Stillen ein, d.h. sie wird müde und knatschig und entweder ich lege mich mit ihr hin und Stille sie oder sie brüllt. Sie schreit sich dann nicht in den SChlaf, sondern brüllt und brüllt und brüllt. :confuded:
Gerade mit der Beikost finde ich es halt etwas schwierig - mal um 12 Uhr, mal um 15 Uhr, vor dem Schlafen, nach dem Schlafen, während der sonstigen Schlafzeit...irgendwie eier ich da echt rum gerade udn habe halt selbst keine so klare Linie und das vermittelt ihr natürlich auch nicht wirklich Sicherheit.
Es mag aber sein, dass ich da komplett falsche Erwartungen habe, denn mit melli (und damit komme ich auch auf Deine Farge, nanaki) gab es da niemals Probleme. Sie hat nicht nur von ganz selbst nach wenigen Wochen durchgeschlafen, sondern auch ganz schnell einen ganz starren Zeitrythmus gehabt. Zumindest die Essenszeiten sind auch sehr lange genau gleich gewesen: 8 - 12 - 16 - 20 Uhr. Das weiß ich noch immer. Wir konnten da tatsächlich die Uhr nach stellen. Und das kam ganz von alleine.
Inzwischen ist das etwas variabel, Fixpunkt ist auf jeden Fall das Abendessen um 19 Uhr und anschließend ins Bett. Aber der erstliche Tag - da kann ich nadine nicht auf unseren Rhythmus bringen. Das passt irgendwie nicht.
Ich frage mich halt, ob es sinnvoll wäre, zB jetzt eine ungefähre Uhrzeit für's Mittagessen zu suchen und dann ggf. Nadine entsprechend zu wecken oder zu "ziehen". Sicher ist das nicht einfach, aber klappt das dann nach einer Weile? Ist das überhaupt sinnvoll?
Und dann frage ich mich auch tatsächlich wie das mit dem SChlafbedarf ist. Manchmal schläft sie halt an die 5 Stunden tagsüber (gesamt) undd ann mal wieder nur 1,5. Und das bei etwa gleicher bettgeh- udn Aufstehzeit.
Ich bin da sicher sehr verkopft, aber ich möchte auch größere Schreitiraden vermeiden, das haben wir einfach eh zu oft....
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Oft ist es so gewesen bisher, dass sie gegen 10:30 - 11 uhr ins Bett ist und dann erst so gegen 13:30 oder später wach wurde. Wenn man dann mal davon ausging, dass es eh wieder so wird und sich irgendetwas so eingerichtet hat, dann war's aber garantiert anders. :roll:
Und ja, vielleicht sollte ich nicht zu viel Rücksicht auf sie nehmen, sozusagen....
25,096
Dsa denke ich auch. Nadine ist auch BEstandteil eurer Familie und wird sich da 100% einfinden. Und wenn sie dann mal Quäckt...na dann soll sie.
Wenn sie müde ist wird sie schlafen wenn nicht wird sie auch unterwegs stillen.
Laß euch nicht zu sehr von ihr dominieren..
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Aber ich muss sagen - das mit dem Stillen hat wirklich noch nicht funktioniert, dass sie das unterwegs getan hätte. Mit dem SChlafen dann schon, da habe ich sie halt rumgeschleppt oder sie ist im Auto/KiWa oder so eingepennt. Aber Stillen? Nöö...dann ist halt alles interessanter als stillen. Und wenn dann wieder die Brust eingepackt wird, dann meckert man halt, weil man ja eigentlich Hunger hat... :roll: :roll:
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Außerdem reagiert sie auch extrem empfindlich auf Geräusche ... auch hier zu Hause muss ich immer in ein ruhiges, separates Zimmer gehen zjum Stillen. Und wehe, man hört Melli im Nebenraum spielen oder so... :roll:
(wobei ich ja schon froh bin, dass ich mittlerweikle nicht mehr liegen muss udn der Raum auch nicht stockdunkel sein muss...)
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Grundsätzlich halte ich ja eigentlich nicht so arg viel davon, Kinder in dem Alter zu wecken, wenn sie schlafen (und bei meiner irgendwioe schon gleich gar nicht), aber so zu "Rhythmus-Zwecken"?
Kann ich sie da irgendwie sabft dran gewöhnen, eben doch nur kürzer zu schlafen um die Mittagszeit?
Oder lieber Finger von sowas lassen?
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Heute bin ich zB aber mal gespannt, wie es wird.
Ihren Vormittagsschlaf hat sie nach 15 Minuten für beendet erklärt, aber wach "rumliegen" ist ja auch doof.... :roll:
Dann haben wir heute Nachmittag Babyschwimmen, da ist dann also auch nix mit schlafen... Der Abend wird sicher wieder "prickelnd" :confuded:
Und das, obwohl es gestern so toll "geklappt" hat und sogar die nacht ganz erholsam war...
So hätte es echt weitergehen können...
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Louis hatte auch rein gar keinen Rhythmus: Manchmal war er bis 04.00 Uhr morgens wach, am Tag schlief er zu den verschiedensten Zeiten, meist nur 3x täglich eine halbe Stunde, manchmal aber auch über 2 Stunden am Stück. Irgendwann (vor gut 2 Wochen) konnte ich einfach nicht mehr. Ich hab ihn dann geweckt, wenn er am Tag zu lange geschlafen hat (das war für mich anfangs hart, aber ihm hat es nichts ausgemacht). Zudem hab ich geschaut, dass er abends nicht mehr (lange) schläft und ein Schlafprotokoll geführt, parallel dazu hab ich mich an die Methode aus dem Buch "Jedes Kind kann einschlafen lernen" gehalten. Manchmal war das zwar wirklich hart, aber es hat sich soweit gebessert, dass ein einigermassen stabiler Rhythmus entstanden ist und er nie mehr bis 4 Uhr morgens herumgequakt hat. Jetzt muss ich das ganze noch etwas nach vorne schieben (Momentan leg ich ihn um ca. 23.30 Uhr ins Bett, und er schläft zw. 0 und 30 Minuten ein.)
Vielleicht ist dir die Methode ja zu hart, aber ich würde dir empfehlen, mal 2 Wochen ein Schlafprotokoll zu schreiben, das hab ich schon vor Weihnachten mal gemacht, und damals wie auch jetzt stellte sich rasch eine gewisse Regelmässigkeit ein.
Ich wünsch dir viel Ausdauer!
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Ähem und von "Schlafprogrammen" halte ich gar nichts.
Hast Du "geferbert"? :shock: Das kommt für mich/uns überhaupt gar nicht in Frage, egal, wie schlecht es läuft bzw. wie umständliche udn aufreibend es für mich ist.
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Unsere Kinder dürften sich im Schlafverhalten ganz schön ähnlich sein stelle ich immer wieder fest
Also Rythmus hatten wir auch ganz lange auch nicht und ich habe das versucht "sanft" zu regulieren. Anfangs hat er es ca. 2,5 Stunden ausgehalten bis er wieder schlafen wollte, sprich abends ab 17 Uhr habe ich ihn nicht mehr hingelegt und irgendwie versucht ihn mindestens bis 18.45 Uhr hinzuhalten mit bespassen oder ähnlichem. Wenn ich untertags etwas vor hatte und er geschlafen hat habe ich ihn auch mal geweckt, ging ja auch teilweise nicht anders wenn ein KIÄ-Termin oder ähnliches anstand.
Aber alles in allem war das anfangs eher mühsam, genauso wie Du es beschreibst, er hat meistens nur ca. 30 Minuten geschlafen und war dann super-quengelig weil er eigentlich noch nicht ausgeschlafen war.
Ich habe mir auch immer Gedanken gemacht wie ich das mit den Beikost-mahlzeiten mache, aber eigentlich hat sich dann eben mit dem Essen recht schnell doch ein Rythmus eingeschlichen. Und ich habe auch anfangs immer zu ungefähren Zeiten gefüttert.
Ich drücke Dir die Daumen dass das bei Euch auch bald so ist und ihr ein bischen Rythmus zusammenbekommt!
LG
Bärbel
P.S. Und hoffentlich sind sie sich weiterhin ähnlich, mein Sohn schläft mittlerweile (mit 11 Monaten) zumindest 8 Stunden am Stück
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Das mit dem Ziehen in den frühen Abendstunden ist etwas schwierig, da Melli auf jeden Fall vor Nadine ins Bett geht (sie weckt sonst Nadine auf) und deswegen geht Nadine auch erst zwischen 20 Uhr udn 20:30. Da kann ich sie halt schlecht "hinziehen" ab 15 Uhr zB. Das ist immer unterschiedlich. Vorgestern zB hat sie nur von 11-12 geschlafen. heute dann von 11-15 Uhr (mit einer Unterbrechung nach ca 30 Minuten).
Also irgendwie macht mich das ganz wirr...
Aber spätestens wenn melli in den KiGa geht (ab April) MÜSSEN WIR ALLE uns auf einen vorgegebenen Rhythmus einstellen. Mal sehen,w ied as wird.
@Baerbeline: Ja, so lange am Stück schlafen - unvorstellbar derzeit. Ich wäre schon über 2-3 Stunden froh....
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Ja bei uns ist das auch erst ein paar wenige Wochen so, vorher waren 2-3 Stunden auch schon eine herausragende Leistung :-)
Aber mach Dir keinen Stress mit dem KiGa von Melli, vielleicht ist bis dahin eh wieder alles anders ;-)
Ich habe auf jeden Fall in der Zeit mit meinem Sohn gelernt sich nicht allzu weit im Voraus über irgendetwas Sorgen zu machen weil sowieso dann wieder alles anders kommt als man denkt, die Kinder entwickeln sich soooo schnell!
Alles Liebe,
Bärbel
8,312
Wir haben dann halt feste Zeiten, wann Melli dort zu sein hat (zumindest ungefähr) und wann sie zu holen ist. Das bringt einfach eine Tagesstruktur mit sich in die wir uns alle erst einfinden müssen. Ich sehe das aber eigentlich erstmal durchaus positiv! ;-)
Und was den Nachtschlaf angeht: Dann besteht ja noch Hoffnung! ;-)
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Auf alle Fälle wünsch ich dir weiterhin viel Kraft und hoffe, dass Nadine mit der Zeit euren Rhythmus übernehmen kann.