Myom in der Gebärmutter

kabany

Hallo,

ich kann im Moment gar nicht klar denken. Heute hat meine Frauenärztin ein Myom diagnostiziert bzw. hat sie etwas in der Gebärmutter durch Ultraschall entdeckt, was ein Myom oder eine Zyste sein könnte... Jetzt muß ich zur Gerbärmutterspiegelung ins Krankenhaus und dort wird dann wohl alles weitere entschieden.
Gab es bei einer von euch schon einmal so eine Diagnose? Ständig geistert mir das Wort "Krebs" durch den Kopf.... Ich weiß, dass das nicht so ist, aber ich kann ja mein Hirn nicht abstellen...

Viele Grüße
Katja

sopie74

oje, :troest: das kann ich gut verstehen, dass du dich da verrückt machst. Ich kenne das Gefühl sehr gut, wenn der Arzt sowas sagt wie 'Oh, da ist etwas, was da nicht hingehört'.Das haut einen echt um. Aber jetzt vergiss mal ganz schnell den Krebs wieder. Es kommt bestimmt noch ne Fachfrau vorbei, doch ein Myom ist eine sehr häufig vorkommende Veränderung der Gebärmutter, nimmt bisweilen erstaunliche Ausmaße an und muß ggf. auch operiert werden - hat mit Krebs aber überhaupt nichts zu tun!!! Also TIIIIIIIIIIIIIEEEEEF durchatment und erstmal die Diagnose abwarten, dann IN RUHE die entsprechenden Maßnahmen besprechen, evtl. eine zweite Meinung einholen.... Das kommt alles wieder in Ordnung, mach dich nicht verrückt!!! (Leichter gesagt als getan, ich weiß...)

Edit: Ach ja, meine beste Freundin hatte vor drei Jahren diese Diagnose, wurde operiert und ist hat letztes Jahr ihr erstes Kind bekommen :biggrin:

Marlies/Hebamme

Myome sind gutartige Tumoren (=Geschwülste), die sich aus Muskelzellen der Gebärmutter entwickeln. Ihr Wachstum wird durch Östrogene verursacht und findet deshalb nur während der Geschlechtsreife statt. Insgesamt sind Myome sehr häufig, machen aber erst ab einer bestimmten Größe oder bei ungünstiger Lage Beschwerden. Hast Du welche? Denn nur dann muss es behandelt werden.
Inzwischen muss man auch nicht mehr unbedingt operieren, sondern es gibt noch die Hormontherapie und eine spezielle Form von Ultraschall.

kabany

ich danke euch für die beruhigenden antworten!
beschwerden sind da: schmierblutungen, megastarke blutungen (außer diesen monat) und übermäßige regelschmerzen... außerdem hatte ich im dezember während meiner regel das gefühl, ich bin plötzlich inkontinent :oops: . vielleicht hat das ja auch was damit zu tun...
ich werde mal abwarten, was in der klinik gesagt wird. jedenfalls lese ich außer hier jetzt nix mehr im netz dazu, da gings sogar bis zur gebärmutterentfernung...herrjeh!!!

marlies, was meinst du, könnte das auch ein rest mutterkuchen sein. hätte man das nicht 2006 bei den nachuntersuchungen sehen müssen? (war das letzte mal im märz 2006 beim frauenarzt, die hat mich damals so geärgert, dass ich erst jetzt wieder zu einer (neuen, anderen, netteren) fä gewechselt bin.)

liebe grüße
katja

Marlies/Hebamme

Das wäre relativ unwahrscheinlich.
Sooooo schnell entfernt man bei Frauen im gebärfähigen Alter die Gebärmutter in der Regel nicht.

kabany

hallo,

ich war gestern in der klinik zur untersuchung und vorgepräch. es ist offensichtlich ein polyp, der nächste woche donnerstag entfernt werden soll. ich hab so eine angst vor der narkose und dem eingriff an sich. nicht, dass ich denke, dass es was schlimmes ist. nur die situation an sich macht mir so furchtbare angst... kann mir jemand helfen mit erfahrungsberichten. es ist "nur" ein ambulanter eingriff, trotzdem geht mir die muffe...

liebe grüße
katja

Katie

Bezüglich der Narkose kann ich dich absolut beruhigen. Ich hatte im November eine Ausschabung mit Vollnarkose. Das Ganze fand zu allem Übel auch noch in Gran Canaria statt... Ich hatte totale Panik, aber der Eingriff an sich war wirklich völlig unspektakulär. Hat weder hinterher weh getan noch war mir schlecht. Von der Narkose selbst habe ich nur ein sehr schnelles, entspanntes Einschlafen und einen wirklich erholsamen Schlaf hinterher in Erinnerung. Ich bin aufgewacht und habe gedacht, SO gut hab ich schon lange nicht mehr geschlafen ;-)
Mach dich nicht verrückt (leicht gesagt, gel), es ist wirklich nicht schlimm!

Eowyn

Was die Narkose angeht kann ich dich auch nur beruhigen. Ich hatte jetzt schon sechsmal in meinem Leben eine Vollnarkose :roll: Vor allem die Narkose bei einem so kurzen ambulanten Eingriff ist sehr verträglich. Die ist so niedrig dosiert, dass man danach schnell wieder richtig fit ist. Am unangenehmsten finde ich diese ganzen Vorbereitungen, weil man da eben alle Sorgen mit sich rumträgt. Insofern fand ich es dann immer erlösend wenn es endlich losging und schwups war ich ganz sacht weggedämmert.

kabany

ach, ihr seid so lieb! das beruhigt mich zumindest ein ganz klein wenig! mittlerweile bin ich nicht mehr ganz so panne wie vorgestern nach der klinik, danach wars mir ja so schlecht, dass mein magen sofort rebellierte... :ih:

dann werd ich mal gelassen an die sache rangehen und das papier für mein testament in der schublade lassen!

ich hoffe, es wird alles gut!

liebe grüße
katja

kabany

da bin ich wieder, frisch und munter!
es war ein polyp, ein kleiner. die narkose habe ich sehr gut überstanden. die blutungen sind ganz gering, ich war überraschenderweise ziemlich flink wieder fit. alles ist also gut gegangen, auch die betreuung im dresdner diakonissenkrankenhaus war sehr gut. ich habe mich wohlgefühlt, was für den ganzen prozess bestimmt auch eine große rolle spielte.

jetzt warte ich auf die endgültigen untersuchungsergebnisse, gehe aber davon aus, dass alles gut ist!

liebe grüße
katja

Caro2310

Schön das du alles do gut Überstanden hast. Und das Ergebnis ist bestimmt auch in Ordnung.

sopie74

SCHÖN, dass du alles so gut überstanden hast :biggrin: Alles Liebe, Sophie