kind klettert aus dem hochstuhl raus

bearbeitet 30. 01. 2008, 21:45 in Babys erstes Lebensjahr
wir haben den stokke-tripptrapp-stuhl mit dem babyset. lilly hat es heute zweimal innerhalb kürzester zeit geschafft, aus dem sitz rauszusteigen und auf den tisch zu krabbeln (zum glück in meinem beisein :roll:). was mache ich denn jetzt :shock: ?! hat einer von euch diesen sicherheitsgurt von stokke oder die anschnallgeschirre von dm/rossmann, die eigentlich für den kiwa vorgesehen sind ? eigentlich widerstrebt mir das total, sie da so anzugurten, aber so kann ich ja nicht mal in die küche gehen, um das essen vorzubereiten :roll:.

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du das untere Brett, wo man die Füße draufstellt, so eingesetzt, dass sie da die Füße draufstellen kann? Haben wir nie gemacht, ergo kann das quirlige kleine Monster auch nicht rausklettern... obwohl sie es versucht... ;)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe Torben wirklich nur unter Aufsicht drin sitzen lassen. Alles andere hat nichts gebracht. :sad:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir hatten so einen kombi-hochstuhl aus tisch und stuhl, da war eine tischplatte dran die wie so eng gestellt haben dass er nicht rauskam... und relativ bald haben wir das weggemacht, so dass er hochklettern konnte, das hat gut geklappt... aber auch immer unter aufsicht. diese baby-leine hab ich manchmal im einkaufswagen benutzt, weil ich nicht den nerv hatte einzukaufen und ständig nachzuschauen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    tinat schrieb:
    Hast du das untere Brett, wo man die Füße draufstellt, so eingesetzt, dass sie da die Füße draufstellen kann?
    ja, das brett ist "aufsteh- und rausstemmgünstig" angebracht :roll:. mein wird das heute noch ändern.
    Caro2310 schrieb:
    Also ich habe Torben wirklich nur unter Aufsicht drin sitzen lassen. Alles andere hat nichts gebracht. :sad:
    hmpf und ich dachte, so hätte man mal einen kurzen moment sicherheit, wenn man das zimmer verlässt :roll:.
    braten schrieb:
    wir hatten so einen kombi-hochstuhl aus tisch und stuhl, da war eine tischplatte dran die wie so eng gestellt haben dass er nicht rauskam...
    das babyset hat einen am bauch eng anliegenden quersteg. ich dachte, da könnte man nicht rauskommen :roll:.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :roll: ich kenn das felix macht das schon seit er da drinnen sitzt..... ab und an hockt er dann am tisch grrrrr :fingers:

    ich hab jetzt den bügel abmoniert alle versuche das fußbrett möglichst weit runter zu geben haben nix gebracht er hat sich auf der schwazen stange abgestützt :roll:

    wir haben auch den tripptrapp
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tom hat diesen Herlag Hochstuhl (auch son Treppending, aber mit Tisch -damals, jetzt isser ab) und der hat auch einen Anschnallgurt an der Sitzfläche. Und den hab ich auch benutzt, mir war es lieber ihn anzuschnallen (übrigens auch im KiWa) als ihn irgendwann vom Boden aufkratzen zu müssen.
    Irgendwo geht bei mir immer Sicherheit vor Freiheit, sorry liebes Kind, aber anders könnte ich damit nicht leben.
  • Mini-MeMini-Me

    603

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lara klettert auch ohne das untere Brett raus... :confuded:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paola klettert auch raus, obwohl das Brett raus ist.Den Rossmann-Gurt hab ich probiert, aber nur ne Minute, dann geht die Sirene an. Wir haben auch das Sitzbrett so hoch wie möglich gestellt, in der Hoffnung, dass sie ihre Beine da nicht mehr durchgequetscht kriegt - Fehlanzeige. Sie sitzt da eigentlich fast nie drin, weil sie IMMER und SOFORT auf den Tisch klettert. Wir hatten da kürzlich schon mal ein Thread zu, vielleicht stehen da noch nützliche Tips drin. Ansonsten denk ich, dass das irgendwann aufhört.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na ihr macht mir ja mut :roll:. ich werde mal den rossmann-gurt probieren - vllt. geht das ja :confuded:.

    @doro66:
    ja, mir war auch so also ob wir vor kurzem einen ähnlichen thread hatten, hab ihn aber leider nicht so spontan gefunden :oops:.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ schnueppelhueppel: bleibt nicht im stuhl sitzen hieß der Thread, sorry, grad keine Zeit zum Kopieren.
  • carina79carina79

    520

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00

    @doro66:
    ja, mir war auch so also ob wir vor kurzem einen ähnlichen thread hatten, hab ihn aber leider nicht so spontan gefunden :oops:.

    Der war hier:

    viewtopic.php?f=31&t=38545&p=490686#p489052

    Jannik bleibt komischerweise brav drin sitzten. Eine Zeit lang hat er sich immer mit den Beinen nach oben gedrückt und da haben wir das Fußbrett eins nach unten gemacht und ziemlich weit nach hinten geschoben. Seit dem kommt er da nicht raus.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke carina für deine mühe ;-). lilly klettert anders raus als auf den bildern. sie stösst sich mit dem linken bein ab, hockt es und bekommt es unter der querverstrebung hoch. dann legt sie sich mit dem oberkörper auf den tisch, rutscht etwas hinundher, stösst sich mit dem rechten bein ab und klettert auf den tisch :roll:.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, DANN dürfte mein Tipp aus dem anderen Strang aber helfen: Sitzfläche höher stellen, so dass nicht mehr so viel Platz zwischen Bügel und Sitzfläche ist und sie das Bein nicht mehr anhocken kann, zusätzlich Fußablage tiefer, damit sie sich nicht so gut abstoßen kann. Bei uns hat das echt immer geholfen, ich konnte Johan wirklich IMMER alleine im Stuhl sitzen lassen, obwohl er ein riesiger Kletterer ist.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich werde das mal probieren. aber passen denn die beine dann noch beim reinsetzen gut durch, wenn das so eng ist ?
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Musst Du ausprobieren. Natürlich wirds schwieriger, aber wie genau, hängt wohl davon ab, wie eng es jetzt schon ist. Trotzdem ging es bei uns eigentlich immer gut und Johan konnte auch selbst reinklettern - nur nicht raus ;-)
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich? Ich würde da gar keine Experimente mit Bretter verstellen machen , sondern das Kind anschnallen.
    Nicht nur, weil Stitzfläche und Fußbrett ja so eingestellt sein sollen, daß das Kind da vernünftig drin sitz und nicht Haltungschäden kriegt :biggrin: , sondern weil ich es schlicht und ergreifend viel zu gefährlich finde.
    Meine Tochter wird immer angeschnallt, sie will sich sogar immer selber anschnallen.

    Achso, ich habe aber auch einen Herlag, der hat einen Gurt.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt allerdings auch Anschnall-resistente Kinder ... Joelle konnte sich aus fast jedem Anschnallgurt selbst befreien, und wenn sie es nicht geschafft hat, hat sie gebrüllt ;-) So macht das Essen dann auch keinen Spaß mehr, also hab ich die Anschnallerei sein gelassen ...

    Wir hatten so einen Treppenhochstuhl, und egal ob mit oder ohne unteres Brett- Joelle ist immer ausgestiegen!

    So blöd es auch ist, man kann das Kind halt nicht unbeaufsichtigt drin lassen ... ich hab Joelle immer erst zu Beginn der Mahlzeit reingesetzt, saß dann die ganze Zeit daneben und hab sie nach dem Essen wieder rausgelassen. Wenn z.B. das Telefon geklingelt hat, und ich dafür außer Sichtweite musste, musste Joelle eben so lange raus (oder das Telefon klingeln ...).

    Seit sie groß genug ist, sitzt sie auf nem normalen Stuhl, das war mir sicherer und sie fühlt sich wesentlich wohler!
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich find nicht dass ein gurt notwendig ist - meine zwei können allein rauf und runter krabbeln aber wenn sie drauf sitzen sitz ich eh neben ihnen dann wird gegessen und dann gehts ab in ein andres zimmer
  • AliandraAliandra

    1,030

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Niklas hat auch das Talent überall hochzuklettern und vor allem rauszuklettern. Ich hab mir deshalb nen Kinderwagengurt gekauft! Er bleibt aber mittlerweile auch ohne meckern sitzen! Beim ersten Mal hats ihn halt genervt weil er net mehr aufstehen konnte!

    Hatte ich auch schon bei Julia!! Und sie ist einmal rausgeflogen (nein der papa sass neben ihr!) und seitdem nie mehr ohne Gurt auch im Kiwa nicht ohne Gurt!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich werde es einfach mal mit dem gurt ausprobieren. heute hat sie bislang keine anstalten gemacht, den stuhl zu verlassen. die bretter habe ich noch nicht verstellen können, da mein mann sein werkzeug nicht an der stelle hat, wo es sonst immer ist :roll:.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puuuuh, echt, anschnallen beim Essen? :shock: Find ich ehrlich gesagt ziemlich gruselig, auch wenn der Effekt der gleiche ist. Anschnallen kommt für mich ehrlich gesagt nur in Gefahrensituationen in Frage und das ist das Essen ja definitiv nicht.

    Aaaaachtung, jetzt kommt das Essen! :biggrin:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Anschnallen kommt für mich ehrlich gesagt nur in Gefahrensituationen in Frage und das ist das Essen ja definitiv nicht.
    Kommt drauf an wer kocht. :eek02:
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    e030.gif
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @julla:
    ich finde die idee auch nicht schön, kann aber lilly nicht jede sekunde im auge haben und selbst wenn ich bei ihr bin, kann ich in anderen situationen auch nicht garantieren, dass nicht doch was passiert :confuded:. das essen selber ist nicht die gefahr, aber die situation ist mir einfach zu unsicher. heute nachmittag hat sie es wieder gemacht als ich kurz in der küche war :oops:, um den GOB zu holen.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    heute nachmittag hat sie es wieder gemacht als ich kurz in der küche war :oops:, um den GOB zu holen.
    Siehste, das darfst Du einfach nicht, wenn das Kind nicht angeschnallt ist.
    Bei uns ist das Anschnallen wirklich kein Problem, meine Tochter kennt es nicht anders und hat da nichts gegen.
    Ich schnalle mein Kind ja auch im Kinderwagen an.
    Ich find schon , daß beides eine potentielle Gefahrenquelle ist.
    Essen ansich mag ja noch nicht so gefährlich sein, aber Du kannst den Kindern echt nicht den Rücken zudrehen und ich nehm das Kind doch auch nicht raus, wenn ich mal eben in die Küche gehe.

    Bei uns ist das Problem im Moment eher, daß Madame von alleine IN / bzw. AUF den Hochstuhl klettert, vom Boden aus :roll:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, was passiert denn eigentlich, wenn sie auf den Tisch krabbeln? Klar, Messer u.ä. sollte halt nicht drauf herumliegen. Aber mit 9 Monaten haben sie doch in der Regel verstanden, dass man sich mit den Füßen zuerst abseilt und dann ist es auch nicht mehr wirklich gefährlich. Johan ist auch seit er 1 Jahr alt ist alleine in seinen Stokke gekrabbelt, das geht ja recht gut. Wir haben es ein paar Mal beobachtet und seitdem durfte er es alleine machen und hat sich auch manchmal selbst unbeobachtet reingesetzt, besonders wenn er Hunger hatte :biggrin: 1-2mal ist er etwas abgerutscht, aber ernsthaft passiert ist da nichts.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    [quote="Julla" Aber mit 9 Monaten haben sie doch in der Regel verstanden, dass man sich mit den Füßen zuerst abseilt und dann ist es auch nicht mehr wirklich gefährlich.[/quote]
    Darauf würd ich mich nicht verlassen. Meine Tochter geht noch heute am liebsten mit dem Kopf bzw. den Händen voraus - sie krabbelt so aus dem Bett heraus, sie überwindet Türschwellen so (über die sie sich noch nicht zu gehen traut). Allerdings weiß sie ganz genau, wo sozusagen ein "Abgrund" ist. Wenn sie auf unserem Bett herumhüpft, geht sie durchaus bis zum Rand, aber eben nicht weiter. Dass sie trotzdem schon mal runtergefallen ist lag daran, dass sie sich zu nah mit dem Rücken zum Rand gesetzt hatte... :roll:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Okay, Du weißt aber, dass sie das so macht. Und es geht ja auch nicht darum, sein Kind auf dem Tisch spielen zu lassen. Aber ich weiß nicht. Ich finds echt nicht sooo gefährlich. Wir sind da aber auch echt ein bisschen schmerzlos. Johan hat ständig Beulen, aber ich finde auch, dass er inzwischen (und wahrscheinlich auch gerade dadurch) sehr gut Gefahren einschätzen kann. Wenn ich mir dagegen unser Nachbarkind anschaue - da ist die Mutter jeden Moment hinterher.
    Klar, es gibt Grenzen und wie gesagt - natürlich muss man sein Kind nicht auf dem Tisch spielen lassen. Aber vorausgesetzt es weiß, dass man eigentlich mit den Füßen vorangeht, würde ich mir bei den 3 Sekunden, die man in der Regel braucht, um in die KÜche zu laufen, keine Gedanken machen.

    Anschnallen ist für mich aber wie gesagt auch ein absolutes No-go. Vielleicht bin ich da aber auch so empfindlich, weil ich sonst nur ein Paar kenne, das das macht, und die sind so richtige Ferber-Verfechter und schnallen ihren 2jährigen auch an um ihm beizubringen, dass man erst aufsteht, wenn alle aufgegessen haben :roll: Ich kann mich aber erinnern, dass es hier auch mal irgendwo ums Anschnallen in der Nacht ging, um zu verhindern, dass das Kind sich zum Schlafen auf den Bauch dreht. Und da war das Entsetzen auch groß. Mag aber MÜtter geben, die das auch für richtig gefährlich halten... Für mich liegt die Grenze da eindeutig höher.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fütter die Kleine nicht im Hochstuhl, mir ist das zu nervig. Sie klettert sofort raus, wenn ich sie reinsetze. Tu ich sie dann wieder in den Stuhl, klettert sie wieder auf den Tisch usw. Ich setze sie zum füttern auf den Boden und mich dazu, das klappt.

    Ich würde ein Kind NIE unbeaufsichtigt im Hochstuhl lassen, auch nicht, um ganz kurz was zu holen. Dann würde ich es lieber mitnehmen, statt alleine zu lassen oder anzuschnallen.

    Dass ich koche und Paola im Stuhl sitzt kommt bei uns auch nicht vor. Ich stelle sie dafür auf einen richtigen Stuhl an die Arbeitsplatte und geb ihr Sachen zum Spielen, das klappt gut.

    Ich würde sie auch nicht auf den Tisch klettern lassen, Paola stürzt sich im Moment auch gerne mit vorlieben Hände voran von Möbeln runter und das will ich nicht riskieren, dass sie vom Tisch hopst.

    Anschnallen hab ich einmal probiert, aber da hab ich mich nicht wohl mit gefühlt und sie hat auch sofort geschrien, also hab ich es sein gelassen.

    Fazit: im Moment ist der Hochstuhl völlig überflüssig, aber die Zeit wird schon noch kommen, dass er genutzt wird.
  • NukaNuka

    2,340

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    Anschnallen ist für mich aber wie gesagt auch ein absolutes No-go. Vielleicht bin ich da aber auch so empfindlich, weil ich sonst nur ein Paar kenne, das das macht, und die sind so richtige Ferber-Verfechter und schnallen ihren 2jährigen auch an um ihm beizubringen, dass man erst aufsteht, wenn alle aufgegessen haben :roll:
    Hab mir schon gedacht, daß mir irgendeiner mit Ferbern kommt :roll: Wie gesagt, für mein Kind ist es ok, und wenn sie aus dem Stuhl raus will darf sie raus, auch wenn wir noch nicht fertog sind mit essen.
    Schnallst Du Dein Kind in Kinderwagen nicht an, Julla? Das finde ich ein totales No-Go!
    Immer wenn ich mal denke, "für die paar Meter nicht" hängt sie sich wieder raus oder springt plötzlich auf, das ist mir echt zu gefährlich. Vorallem, wenn ich an der Straße entlang fahre.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wieso ein No-Go. Du bist doch dabei und paßt auf,oder? Also ih habe meine Kinder auch im KiWa nicht angeschnallt. Das hätten die sich auch nicht gefallen lassen.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm ich kann nicht jede Sekunde die Augen auf Tom haben, grade nicht wenn ich im Straßenverkehr unterwegs bin und Tom ist teils so blitzschnell halb aus der Karre, das ich ihn einmal grade noch so am Bein erwischen konnte, sonst wäre er Kopfüber aufs Beton....
    Elen war nicht angeschnallt aber die hatte auch nicht diese Kamikaze Ambitionen. Ich sehe das Anschnallen also nicht als etwas generelles sondern Kindabhängiges.

    Gruß Feli
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    da hast du bestimmt recht. Bei meinem Kamikaze bezweifel ich auch, das anschnallen etwas genutzt hätte. Der hätte sich eher stranguliert.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zwei Argumente, die hier ein wenig hereinspielen:

    Ich hab mal einen Kinesiologie-Schnellkurs für Babys besucht. Und danach müsste man den Babys und Kleinkindern auf jeden Fall die Gelegenheit geben, ausgiebig hinauf zu klettern. Man sollte es eben nicht unterbinden, weil es wichtig ist für die Ausbildung der neuronalen Verbindung zwischen Vorderhirn und Hinterhirn. Wie viele hier wissen, ist es ja auch beim Krabbeln so, dass diese diagonale Bewegung (linker Arm - rechtes Bein und umgekehrt) für die Ausbildung der neuronalen Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte wichtig ist. Und allgemein weniger bekannt ist es, dass eben Bewegungsabläufe "oben drüber" und "unten drunter" eben für die Entwicklung vertikaler Gehirnstruktur verantwortlich sind. Also Kinder sollte man in der Regel nicht daran hindern, auf den Tisch zu klettern sowie unter denselben zu kriechen.

    Ob jetzt ausgerechnet die Essenszeit der geeignete Zeitpunkt ist, die neuronalen Verknüpfungen im Gehirn der Babies und Kleinkinder zu bilden, sei dahingestellt. Aber ich glaub ihr wisst, was gemeint ist. Man sollte, aus kinesiologischer Sicht, keinesfalls ständig verhindern, dass Kinder irgendwo hinaufklettern.

    Den Tisch halte ich persönlich für erste Kletterübungen für sehr geeignet, weil er stabil dasteht. Meine Kleine erprobt sich oft am Schaukelpferd :roll: das halte ich persönlich schon für spektakulärer, wenn auch die Fallhöhe hier geringer wäre. Echt gefährlich fände ich auch wackelnde Regale, die kippen könnten, die es in unserem Haushslt jetzt nicht mehr gibt. :fingers: Vom TrippTrapp auf einen stabilen Tisch wie gesagt halte ich für ungefährlich, wenn man dabei ist und eben verhindert, dass das Baby sich ins "Leere" setzt, wie das schon vom Bett erwähnt wurde. Ansonsten darf Verena auch an den Rand des Tisches krabbeln und so einen Eindruck von der Höhe gewinnen.

    Noch ein Argument, nicht aus der Kinesiologie, sondern aus meinem eigenen Erfahrungskreis über Bewegung mit Kindern:

    Kinder, die ungehindert Klettern dürfen, sind meist auch sehr geschickt darin. Wenn Mama immer dabeisteht und die Bewegungsfreiheit einschränkt, weil sie das Kind irgendwo festhält und oder eben mithilft, wenn das Klettern am Spielplatz etwa erwünscht ist, ist das meist die Garantie dafür, dass man das Kind nicht mehr aus den Augen lassen kann. Sie lernen nicht, wie man wieder runterklettert und sie lernen oft auch nicht, das Gleichgewicht zu halten, weil eben das Gleichgewichtsempfinden durch die Hilfestellung beeinträchtigt ist. Für alle, die es selbst mal ausprobieren wollen: Versuche auf eine Leiter zu klettern, während ein Partner ständig versucht, dir dabei zu helfen - möglichst genau so, als ob sie das Baby wären. Also Stütze unterm Po, Stütze im Rücken, Festhalten der Füße etc. Du wirst bemerken, wie lästig das eigentlich ist und wie sehr das eigene Empfinden der Kletterei dadurch gestört wird.

    So, und nun lasset eure Kinder klettern...
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nuka schrieb:
    Hab mir schon gedacht, daß mir irgendeiner mit Ferbern kommt :roll: Wie gesagt, für mein Kind ist es ok, und wenn sie aus dem Stuhl raus will darf sie raus, auch wenn wir noch nicht fertog sind mit essen.
    Schnallst Du Dein Kind in Kinderwagen nicht an, Julla? Das finde ich ein totales No-Go!
    Immer wenn ich mal denke, "für die paar Meter nicht" hängt sie sich wieder raus oder springt plötzlich auf, das ist mir echt zu gefährlich. Vorallem, wenn ich an der Straße entlang fahre.

    Das Ferbern hab ich nicht ins Spiel gebracht, um zu behaupten, dass das eindeutig zusammen gehört, sondern ich hab versucht zu erklären, warum ich da so empfindlich reagiere. Weil ja der Effekt, wie gesagt, zugegebenermaßen der gleiche ist, ob ich mein Kind nun anschnalle oder den Sitz so einstelle, dass es nicht rauskommt.
    Ich schnalle Johan im Kinderwagen je nach Situation an. Wenn er zu viel Quatsch macht und ich jeden Moment befürchte, dass er sich gleich auf die Straße stürzt, wird er natürlich angeschnallt. Im Hartan ist er fast nie angeschnallt. Im Quinny meistens, weil er da auch schon mal rausgefallen ist, wenn er sich nur ein bisschen zur Seite gedreht hat. Das sehe ich schon als Gefahrensituation an. Aber vom Tisch fallen? Ich weiß nicht. Er hing am Anfang schon manchmal quiekend an der Tischkante, aber das hake ich unter Erfahrung ab.
    Und, ja, ich gebe zu, dass ich ihn auch schon mal festgeschnallt hab, wenn ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, weil er nicht im Kinderwagen sitzen wollte, sich aber sonst auch nur auf den Boden geschmissen hat. Wie gesagt, da muss man irgendwie abwägen und wahrscheinlich hat da auch jeder seine eigenen Grenzen, was er akzeptieren kann und was nicht. Wonach wird entschieden, was okay ist: Im Bett festbinden, im Autositz, auf dem Töpfchen, im Kinderwagen, beim Essen? Keine Ahnung. Ich möchte Johan eigentlich nach Möglichkeit nur in SItuationen festbinden, in denen ich es bei mir selbst auch mache. Also im Auto. Kinderwagen ist schlecht zu begründen, weil ich selten im Kinderwagen fahre ;-) Aber diese Laufleinen für Kinder z.B. wären für mich auch undenkbar. Ich laufe schließlich auch nicht an der Leine ;-)

    Naja, wie dem auch sei. Ich schätze die Sache ehrlich gesagt nicht für besonders gefährlich ein. Johan ist oft in unbeobachteten Momenten auf das Trittbrett vom Stokke und dann auf den Tisch geklettert. Sobald ich es gesehen habe, habe ich es unterbunden, einfach weil es mich nervt, beim Essen ein Kind auf dem Tisch zu haben. Ansonsten geht es mir eher wie lila: Stokke und Tisch halte ich für gute Klettertrainer, Johan hat sich ansonsten auch gern mal seinen Schaukelelch an die Spüle geschoben, sich auf die Sitzfläche gestellt und versucht Messer abzuräumen, DAS halte ich für gefährlich. Wobei mir auffällt, dass es vielleicht auch sein könnte, dass die eigenen Grenzen vielleicht eher ausgereizt ist, wenn man kein ausgesprochenes Kletterkind hat ;-)
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ist wohl wirklich ganz vom kind abhängig... der peter wird immer angeschnallt im kiwa, hat allerdings noch nie anstalten gemacht rauszuklettern - bis heute im lidl, wo die kasse nicht ging und er gucken wollte was ist. da ist er dann einfach elegant aus dem gurt geschlüpft... (allerdings ohne schultergurte) im hochstuhl konnte ich ihn auch schon immer sitzen lassen. unter umständen leert er mal sein glas aus oder gießt sich selbst tee ein oder isst schon mal ger. parmesam - das tut er aber auch wenn ich dabei bin ;-) und diese laufleinen sehen ja fies aus, aber ich hab sie schon in folgenden situationen sinnvoll gefunden: als laufanfänger um einen teich im zoo laufen, enten anschauen etc. da hätte ich ihn sonst an die hand nehmen müssen, hatte aber das gefühl, das er mit der leine eigentlich ungestörter ist (weil sie nur dazu da war, dass er nicht reinfällt) am bahnhof hab ich es auch schon benutzt, da hätte ich ihn ohne auch nicht laufen lassen...

    ganz blöd war die phase, als der peter alleine in den hochstuhl klettern konnte, aber durch den hochstuhl-tisch nicht mehr raus. deshalb hab ich den dann bald abmontiert und ihm gezeigt wie er vorne absteigen kann.

    generell bin ich aber auch gegen zu viel anbinden... meine freundin hat es mal ganz treffend formuliert (als die großeltern meinten, sie soll ihr kind anschnallen, er müsse lernen dass er nicht auf den tisch darf): er hat doch ein gehirn!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann sowohl nukas als jullas sichtweise nachvollziehen und finde, dass beide aus ihrer sicht recht haben. ich habe prinzipiell nichts dagegen, dass sich kinder ausprobieren und eigene erfahrungen sammeln können. nur denke ich persönlich, dass sie das rauskrabbeln aus dem hochstuhl nicht unbedingt als wesentlichen motorischen entwicklungsschritt durchlaufen müssen. da gibt es genug andere möglichkeit, sich selbst auszuprobieren, wahrzunehmen und erfahrungen zu sammeln.
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