... bin ich ungerecht zu Großen ... :oops:
Geht euch das manchmal auch so? Och Mensch, heute waren wir im H&M und ich hab Bodys für die Kleine gesucht, war ein ziemliches Gewühle, da die richtige Größe einfach nicht zu finden war... :flaming01: Ich hatte die Kleine auf dem Arm, da sie fürchterlich angefangen hat zu brüllen im KiWa... Dann hab ich gemerkt, dass die Große weiter unten im Regal alles ausgeräumt hat. Ich hab sie nicht mal darauf angesprochen, sondern gleich losgemeckert wie "Was soll dass? Lass das, jetzz muss ich das alles wieder einräumen, wir haben doch keine Zeit bla bla bla!" Richtig böse war ich... Als alles vorbei war dreht sie sich auf ihrem BuggyBoard um, guckt mich an und sagt ganz kleinlaut: "Aber ich wollte doch nur die richtige Größe für dich finden und die helfen!" BÄNG :fies101:
Boah, ich hab so ne liebe Tochter und bin so ne scheiß Mutter, es tut mir sooooooooooo leid... Wie schafft ihr es in so Situationen einfach ruhig und gelassen zu bleiben?????????????
Shit
Kommentare
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Verständlich, wie Du reagiert hast, wenn auch nicht richtig. Klar. Aber wer reagiert unter so nem Stress schon richtig?
Vermutlich hast Du Dich mit deiner Großen schon wieder ausgesöhnt ;-)
Wirklich, ich habe kein Patentrezept, außer eines ... ich meide mit zwei Kindern große Menschenansammlungen und vor allem Läden zu Stoßzeiten. Es ist schwer, beiden bei Stress nicht gerecht werden und entweder wird das Kleine schreien müssen oder die Große wieder die A-Karte ziehen.
Kannst du solche Aktionen auf stressfreie Zeiten legen? H&M hat doch auch vormittag auf - und man kann die Große mit einer Breze bestechen. Das ist die übliche Vorgehensweise in meinen Breitengraden und seeeeehr praktisch, weil dann zumindest ein Kind mit den Fingern beschäftigt ist.
Wie gesagt, ich hab kein Patentrezept, aber wenn du jetzt weißt, daß du bei Stress ungerecht wirst, dann musst du die Strategie ändern.
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Schon blöd irgendwie :sad:
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Solche Situationen wie H&M bin ich zwar bisher bewusst umgangen, aber bei uns kommt das trotzdem hin und wieder vor. So wie bei Krabbeltier aber eher auch, wenn wir zu Hause sind, da bekomme ich irgendwie auch nen "Budenkoller" oder so. Wobei ständig und viel unterwegs mit Nadine halt auch schwierig ist...
Ich schnaufe dann in so Situationen erstmal durch, mache mir bewusst, was ich egrade gesagt/geschrien habe und bespreche das in aller Ruhe nochmal mit Melli. Ich nehme sie in den Arn, wenn sie möchte und entschuldige mich bei ihr.
Besonders weh tut es mir dann, wenn sie entweder auch sagt: "Mir tut es auch leid" oder wenn sie sagt, dass sie jetzt auf Papa wartet und dann bei ihm trösten will und/oder dass es noch nicht "gut" ist.
Aber da muss ich dann durch....
Ich versuche mcih am Riemen zu reißen und wirklich viele Dinge auch nach Möglichkeit nicht mehr ganz so eng zu sehen oder von vorneherein anders/besser zu organisieren oder eben zu umgehen. Zum Beispiel einkaufen gehe ich entweder alleine abends oder, wenn mit beiden Kindern dann nur, wenn mein Mann auch mitkommt. Usw.
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da gibt es so Tage, da will die Kleine Dauerstillen oder nur Rumgetragen werden.... und dann kommt der Grosse einfach zu kurz. Und dann merke ich auch wie mich das stresst, das 2 Kinder an mir "ziehen" und ich das Gefühl habe mich teilen zu müssen... oder mich halt für ein Kind entscheiden zu müssen (wie soll ich??) und dann werde ich auch schnell ungerecht.
Unterwegs geht es komischerweise auch meist. Aber zu Hause, wenn der Grosse sich langweilt und dann absolut nicht hören will... da gibts dann zusätzlich zum Kindergeschrei auch schon mal Gebrüll meinerseits... :oops:
Ich versuche jetzt in solchen Situationen mit ihm etwas zu spielen, was auch mit Baby auf dem Arm/an der Brust/ im TT geht: Memory, Tierbaby Lotto, was malen, was vorlesen...