Sie schafft es nicht einzuschlafen

krabbeltierkrabbeltier

3,047

bearbeitet 23. 02. 2008, 20:35 in Schreien- Schlafen- Wachen
Meine Tochter schafft es irgendwie nicht einzuschlafen egal wie müde sie ist. Ich merke sehr gut wann sie müde ist und schlafen möchte, nehme sie dann aufs Stillkissen und möchte sie stillen. Manchmal trinkt sie und fängt dann an zu schreien oder sie schreit gleich los. Dann will sie keine Brust, keinen Schnuller, gar nichts, sie schreit und biegt sich durch, schmeißt den Kopf nach hinten usw. Am Anfang schlief sie schnell ein wenn ich sie ganz doll festgehalten habe, also so das sie sich nicht mehr bewegen konnte. Jetzt klappt das auch nicht mehr, sie "wehrt" sich richtig dagegen und ist so stark das ich Angst habe ich könnte ihr weh tun. Weglegen geht gar nicht, tragen auch nicht...ich dachte schon sie ist doch nicht müde aber sie ist es. Sie ist auch nicht drüber oder sowas, ich verstehe einfach nicht wieso sie sich so dagegen "wehrt". Ich sitze also mit ihr, halte sie fest und wippe bis sie eingeschlafen ist was ewig dauert. Wäre alles gar kein Problem wenn sie Einzelkind wäre aber mein Sohn will ja auch noch was von mir und ich bin nunmal die meißte Zeit mit beiden alleine. Oft habe ich nicht die Zeit so lange mit ihr zu sitzen bis sie schläft also bleibt sie wach...sie schläft dann auch nicht ein, schreit entweder oder rappelt sich nochmal auf und spielt ein bisschen. Irgendwie habe ich immer das Gefühl ich deute sie falsch aber wie gesagt ist sie wirklich müde. Im Kinderwagen dauert es seit neuestem auch ewig bis sie mal schläft und wenn dann ist sie auch schnell wieder wach. Das ist aber kein Problem, es geht mir um zu Hause. Was könnte ich denn noch probieren? Ich komme mir so schlecht dabei vor weil ich ihr nicht helfen kann und sie schreien muss. Oder braucht sie das? Ehrlich gesagt macht mich das aber langsam echt irre dieses Gewinde dabei und das es so ewig lange dauert alles :oops:. Habe auch schon ab und an aufgegeben und gedacht wenn sie so müde ist dann soll sie doch schlafen, wenn das so lange dauert dann ist sie eben doch nicht müde genug. Lgee ich sie weg wenn sie dann mal eingeschlafen ist wacht sie entweder sofort auf oder innerhalb der nächsten 15 Minuten...

Die Einschlaftips habe ich schon gelesen aber wie gesagt klappt hier ja gar nichts außer das festhalten und das fühlt sich so "falsch" an irgendwie, sie schreit ja dabei als würde ich sie quälen.

Gibt es Tips für mich? Ich weiß das diese Phase auch mal wieder vorbeigeht aber was mach ich bis dahin? ;-)

Kommentare

  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten so zwischen dem dritten und vierten Monat herum auch so ne Phase. Wenn er müde wurde ging einfach gar nichts mehr. Teilweise war er auch nicht mehr zu beruhigen, nicht durch trage, nicht durch pucken (ging bei ihm eh nie, weil er ziemlich hummelig ist). Ich hab mich dann irgendwann einfach ganz nah neben ihn ins Bett gelegt, hab ihn gestreichelt und leise gesummt, bis er sich beruhigt hat. Ich hatte das Gefühl, dass das für uns so besser war, bei den vorherigen Versuchen ihn zu halten oder zu tragen hab ich wohl viel zu stark meine eigene Anspannung auf ihn übertragen. So hat er gespürt, dass ich bei ihm bin und ich konnte ein bissl besser locker lassen, außerdem mußte ich ihn dann nicht ablegen, wodurch er wieder wach geworden wäre.. weiß nicht ob dir das was hilft, mit zweien ist's ja doch noch mal was anderes. Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es ganz bald besser wird!
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe es heute mal versucht und habe sie ins Bett gelegt und versucht sie beruhigen. Es hat gar niht geklappt, sie hat noch mehr geschrien wie sonst. In meinem Arm hat sie sich dann wieder "gewehrt" bis sie völlig erschöpft 3 Stunden schlief. Das ging auch nur weil der Bruder im Kiga war. Mmhh ich weiß nicht was ich noch versuchen soll, ich muss mich ja auch um meinen Sohn kümmern.

    Danke für deine Hilfe, einen Versuch war es wert ;-)
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Pucken hast Du versucht, nehme ich an?
    Ansonsten fällt mir noch "Klopfen" ein - Nadine beruhigt es manchmal, wenn sie den Popo getätschelt bekommt oder wenn sie gleichmäßig, langsam mit der flachen hand die Brust geklopft bekommt. Das hatte mir die KG mal gezeigt. (Zweiteres ist aber nicht zum Einschlafen gedacht, sondern eher bei Unleidigkeit tagsüber).
    Im Liegen stillen? Im abgedunkelten Raum (weil reizärmer)?
    Im Herunmlaufen stillen soll auch bei einigen Kindern helfen.
    Mehr fällt mir gerade spontan nicht ein.

    Hast Duz denn das Gefühl, irgendeine Ursache o.ä. zu erkennen, zB tritt das immer irgendwie in ähnlicher Situation auf oder nach besonders anstrengenden Tagen oder so?
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    pucken haben wir schon probiert, das ist dann dasselbe wie in meinem Arm, sie schreit wie am Spieß und "wehrt" sich. Im Liegen stillen mag sie gar nicht und es ist ihr egal ob hell oder dunkel, sie schreit ;-) weil sie müde ist. An einem stressigen Tag kann es auch nicht liegen. Wir stehen morgens auf und wenn sie dann wieder müde wird fängt es an...bis dahin waren wir ja nur zu Haus und haben nicht viel gemacht. Jetzt schläft sie wieder bei mir nachdem soe 30 Minuten geschrien hat :roll:. Ich habe leider echt keine Ahnung woran es liegen könnte, menno :sad:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm, tut mir leid, dazu fällt mir auch gerade nichts mehr ein, außer: Bei uns ist es genau dasselbe... :sad:
    :troest:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mein Mann meint ja die brauchen das um runterzukommen was ich nicht recht glauben kann. Sie braucht ja nirgends runterzukommen ;-). Wie machst du das dann mit deiner Kleinen @supi? Auch im Arm festhalten? Was macht die Große in der Zeit? Finde das recht kompliziert und bin so froh das meiner 4 Stunden im Kiga ist. Nicht weil ich ihn loswerden will sondern das er Action kriegt die ich ihm ja nicht bieten kann und eben die Lütte nicht wachgemacht wird durch ihn wenn sie dann mal schläft :roll:. Mache 10 kreuze wenn das besser wird :oops:.
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es wird besser. Mit 5-6 Montane hatten wir auch eine ganz schlimme Phase. Da bin ich auch am "Krückstock" gegangen und das mit nur einem Kind. Aber es löst sich dann doch irgendwie von alleine. Bis dahin heißt es leider durchhalten. :troest:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sorry, ich schreib gerade mal alles klein, habe nur 1 hand frei....
    tja, was mache ich...? aushalten ;-)
    als sie wirklich soviel geschrien hat, habe ich sie tage- ach was, wochenlang getragen. im tt, im bondolino, auf dem arm. schlussendlich habe ich auch oft, wenn sie dann eingeschlafen war, im laufen gelesen... was man so alles lernt :roll: mit der großen habe ich mich dann unterhalten oder getanzt oder sie hat sich alleine beschäftigt. das ist mein großes glück, dass sie das ganz gut und meistens auch ganz gerne tut.
    inzwischen schreit nadine nicht mehr so viel. was nicht heißt, dass sie gut oder alleine oder schnell einschläft. ich muss sie grundsätzlich in den schlaf stillen (was manchmal schwer ist, weil sie arg unruhig ist), dabei darf es aber keine oder nur kaum nebengeräusche geben. sprich: melli muss in einem anderen zimmer sein. abends geht melli zuerst ins bett, wobei das der papa inzwischen übernommen hat, da kann ich schon mit nadine "anfangen". da braucht nadine auch eeeewig oft, manchmal mag sie einfach auf einer bestimmten seite lieber einschlafen, oder ich versuche zu früh sie abzudocken oder sie wird wieder wach oder sie ist noch nicht müde genug, da gibts zig varianten. jedenfalls nervt mich das auch zuweilen erheblich. aber so lange mir die ideen und auch die kraft fehlt, was zu ändern, bleibt alles so wie es ist. das ist für uns alle der einfachste weg.
    ansonsten geht noch autofahren und manchmal kinderwagenfahren zum einschlafen. selten auch mal rumtragen bzw. da fehlt mir inzwischen die ausdauer und nadine muss auch extrem müde sein dafür. ansonsten fängt sie auch nur schreien an und dann geht gar nix mehr...

    ich weiß auch nicht, ich kenne das von melli, dass sie eben schläft wenn sie müde ist. egal wo, egal wann, irgendwann ist sie halt einfach eingepennt. ohne großes aufsehen. nadine ist da ganz anders. das muss ich akzeptieren udn mich danach richten, auch, wenn es manchmal schwer fällt.
    aber ich finde es schon ab und an verwunderlich, dass sie da so arg unterschiedlich sind und denke, wenn nadine da doch mehr von ihrer schwester hätte....
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mirco hat sich auch lange Zeit in meinem Arm in den Schlaf geschrien und sich scheinbar dabei "gewehrt". Ich halte es da mit diesem Text:
    http://www.hebamme4u.net/nach-der-gebur ... weint.html
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schliesse mich Eo an und natürlich dem Text von Marlies! Genauso ist es und es ist leider schwer, das anzunehmen als Mutter. Man kann das Kind nur in seinem Kummer begleiten, aber man kann es nicht ausstellen.
    Stellt euch vor, ihr seid wütend, frustriert oder traurig und wollt reden (Babies schreien halt, die können ja noch nicht reden). Euer Mann kommt mit einem riesigen Schnuller an und anstatt euch reden zu lassen, stöpselt er euch damit zu. Oder er versucht euch abzulenken! Ihr spuckt den Schnuller raus und er stöpselt ihn wieder rein. Und dann fragt er euch, ob ihr Lust auf ein Bad habt oder was spielen wollt. Also, ich würde dann auch endgültig ausrasten. :biggrin:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja sie darf ja schreien, das möchte ich ja gar nicht "abstellen", ich bin ja nur so fertig und selber traurig weil ich ihr nicht helfen kann in dem Moment. Wenn ich merke sie will den Schnuller oder die Brust nicht stopf ich ihr den nicht immer wieder rein, ich lasse sie ja dann schreien. Merke ich das mein festhalten nichts bringt lasse ich sie wieder "frei" und sie schreit eben. Ich würde ihr so gern helfen aber das geht wohl nicht.

    Leider beschäftigt sich mein Sohn so gut wie gar nicht alleine was die Sache noch komplizierter macht. Er findet es auch ganz toll sie wieder wach zu machen wenn sie schläft. Da kann es passieren das ich 30 Minuten dazu gebraucht habe bis sie schläft und er macht sie nach 5 Minuten wieder wach :roll: super Sache ;-). Na da muss man wohl durch...viel Kraft auch an dich supi.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    leider weiß ich auch keinen ultimativen Tipp für dich. Ich kann nur sagen, daß du nicht alleine bist!! Wir tragen unsren Zwerg seit 8 Monaten schreiend in den Schlaf. Er kann vor Müdigkeit kaum noch aus den Augen gucken, aber alleine einschlafen schafft er einfach nicht. So die ersten drei Monate hab ich ihn noch in den Schlaf gestillt. Das ist aber leider auch vorbei. Manchmal bin ich echt mit meinem Latein am Ende und mag auch nimmer, aber ich hoffe, daß es irgendwann besser wird :roll: . Wir hatten vor ein paar Wochen eine Phase, da ist er immer so um 3 nachts aufgewacht und wir mussten ihn dann wieder in den Schlaf tragen, schreiend und mit lautem Protest natürlich...
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