Hallo allerseits!
Ich stille meine Zwillinge Linnéa und Lovisa (jetzt 11 1/2 Wochen, 5 Wochen zu früh) zur Zeit zu 50%. Nachdem ich sie angelegt habe, gebe ich ihnen immer noch ein Fläschchen Pre HA mit ca. 60-70 ml.
Seit zwei Wochen hat Lovisa folgendes Problem:
Etwa 5 Minuten, nachdem sie an der Brust angefangen zu trinken begonnen hat, bekommt sie einen roten Kopf und drückt herum. Dann pupst sie wie wild und kann sich nicht mehr aufs Trinken konzentrieren. Oft lässt sie die Brustwarze einfach los, manchmal petzt sie aber auch ihre Lippen zusammen und bewegt den Kopf hin und her (aua!). Sie scheint einfach ganz dolle Blähungen zu haben. Nach einigen weiteren Minuten geben wir meistens auf und ich gebe ihr das Fläschchen. Da saugt sie dann ja wieder leichter und alles ist gut. Wenn ich ihr dann nach der Flasche nochmal die Brust anbiete, ist sie meistens schon zu schläfrig, um noch viel zu trinken.
Also muss ich nach dem Stillen immer noch ein wenig abpumpen und gebe ihr dann oft diese Milchmenge im Fläschchen beim nächsten Mal.
Linnéa hat keine Probleme, sie verdaut zu anderen Zeiten! ;-)
Habt ihr auch schon einmal solche Erfahrungen gemacht und hat da irgendetwas geholfen?
Liebe Grüße!
Kommentare
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Bauchmassage mache ich bei beiden regelmäßig.
Das Problem ist bei uns nur, dass sie immer direkt beim Stillen Schmerzen hat und pupsen muss... :roll:
Ich habe schon gedacht, dass es vielleicht daran liegt, dass sie vorher oft schon geschrien hat, weil sie Hunger hatte. Ich werde sie jetzt mal anlegen, obwohl sie sich noch nicht gemeldet hat. Aber ihre Schwester wollte eben trinken (fast eine Stunde zu früh), da nutze ich die Situation aus.
Mal sehen... :confuded:
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Das Problem mit dem Krämpfen und dem hin- und- her-zucken beim Trinken (mit Brustwarze im Mund) haben wir leider auch. Ich lege aber (soweit möglich) immer sofort an, wenn ich merke, dass die Kleine Hunger hat. Das Problem ist in 80% der Fälle zum Ende der 1. Brust oder an der 2. Brust, morgens meist schon bei den ersten Schlucken (wenn sie dann nicht direkt ein Bäuerchen macht, kann es auch sein, dass die Milch aus der Nase wieder rausläuft)... ich denke, dass sie einfach zu hastig trinkt, aber daran kann ich wohl nichts machen, oder? Ich gebe inzwischen sogar schon Lefax (am Anfang haben wir Chamomilla uns Colocynthis ausprobiert), wir machen Bauchmassage und benutzen die Windsalbe... unsere Hebamme meinte dazu: tjy, die Kleine hat die 3- Monats-Kolliken (da sie auch Abends viel krampft und schreit) :sad: , wir könnten da nicht viel machen, es würde sich ja bald auch schon wieder geben.... (Frau fühlt sich trotzdem hilflos und mies!!)
In "kollegialer Hilflosigkeit"
niwi
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Danke für eure Antworten und Tipps!
Ich will nur kurz abschließend berichten, was uns geholfen hat!
Neben diversen Maßnahmen gegen Blähungen war es vor allem eines:
Lovisa hat an der Brust wohl Blähungen bekommen, weil sie zu hastig getrunken hat. An der Flasche hatte sie dieses Problem nicht, deshalb geben wir jetzt immer zuerst die Flasche und dann lege ich sie an!
Das ist zwar eigentlich die verkehrte Reihenfolge, aber es hat sich gezeigt, dass sie dann an der Brust gemütlicher und vor allem entspannter trinkt! Dafür lasse ich sie auch recht lange trinken, damit sie auf ihre Menge Muttermilch kommt, die sie haben soll.
Liebe Grüße!