Ich bin gerade total verzweifelt. Obwohl ich unsren fast 7 Monate alten Sohn noch voll stille (Brei will er nicht), scheint mir die Milch auszugehen. IST DAS WIRKLICH MÖGLICH? WAS SOLL ICH TUN? Er möchte so alle 4-5 Stunden trinken, nachts ca. nach 7 Stunden. Vor allem rechts scheint aber einfach nichts mehr zu kommen. Auf beiden Seiten dauert es zudem ewig, bis der Milchspendereflex kommt. Manchmal 5-10 Minuten oder gar nicht, denn der Kleine wird dann immer zappeliger und weint dann nur noch. Am Morgen geht es noch so, aber ab Nachmittag und dann abends scheint einfach Ebbe zu sein.
Nachdem ich um 22.15 Uhr 10 Minuten rechts vergebens hab saugen lassen (dauernd setzt er ab und weint), hab ich fluchtartig die Wohnung verlassen und bin eine halbe Stunde weinend durch die kalte Nacht geirrt. Entspannen konnte ich mich dabei jedoch nicht richtig, denn ich wusste: Er hat Hunger, sollte vor bald einer Stunde getrunken haben, und wenn ich jetzt heim gehe und es wieder nicht klappt, bin ich am Ende. So war es dann auch. Rechts 5 Minuten vergebliches Ansetzen, links hat er maximal eine Minute getrunken. Ich wollte (wie schon am Sonntag) dann durch Handpumpe den MSR auslösen um evtl. doch noch anlegen zu können, doch es kam ausser 2-3 Tropfen (vorgestern wie heute) nichts! Was soll ich denn bloss tun? Ich bin nur noch am Heulen :traurig07: . Soll ich ihm denn, obwohl die rechte Seite dran wäre, die linke anbieten, da dort die Erfolgsquote minim besser ist?
Ich trinke 2 Tassen Stilltee pro Tag, und sonst viel Wasser. Und ja, ich sollte mich entspannen, aber ich kann nicht. Ich hab total die Panik, dass es jetzt fertig ist mit stillen, und das will ich auf keinen Fall. Natürlich hab ich auch versucht, ihn öfter anzusetzen, doch dann wiederholt sich das ganze Drama einfach öfter. Meine Brüste fühlen sich auch nie mehr voll/prall an, nicht mal am Morgen.
Ich flehe euch an, sagt mir, dass einem die Milch nicht einfach ausgehen kann, oder dass sie wieder zurückkommen kann, wenn sie - wie wohl bei mir, zumindest rechts - schon weg ist. Bitte, helft mir, bitte. :traurig07:
Kommentare
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:troest: also ich würde dir jetzt erstmal Schüßler Salz Nr. 2 ans Herz legen. Damit haben hier schon einige Frauen gute Erfahrungen gemacht.
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ich selber hatte zweimal so Krisen, wo mir stressbedingt von heute auf morgen die Milch wegblieb, oder ich zumindest den Eindruck hatte. Meine Brüste waren damals von heute auf morgen leer, klein, kam nix raus. Ich hab dann einfach wie bei einem Schub gestillt, gestillt, gestillt und nach ein paar Tagen war die Milch wieder ganz normal da. Halt durch, das wird wieder.
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@Caro: Gerne probier ich das mal aus, aber ich hab noch nie Schüsslersalze verwendet. :oops: Wie mach ich das? Bekomme ich das Schüsslersalz Nr.2 in jeder Apotheke (Schweiz)? Und oft hab ich hier was gelesen von Potenzen, was bedeutet das (z.B. Schüsslersalz in Potenz D6 oder so)?
Vielen Dank fürs Weiterhelfen, denn ich möchte unbedingt weiterstillen können!!! :hmmmm:
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oh da hat dich aber wirklich die Panik erwischt :troest: Wie geht es dir denn heute?
Also erst einmal ganz wichtig: die Milch geht nicht einfach komplett weg und die Menge lässt sich immer wieder steigern. Du kriegst das wieder in den Griff!
Dann würde ich mal versuchen etwas Ursachenforschung zu betreiben:
War denn etwas besonderes? Hast besonders viel Stress oder Aufregung?
Hat sich hormonell etwas veränder? Zyklus? Hormonelle Verhütung?
Wie sieht es mit Essen und Trinken aus?
So, jetzt aber erst mal was du tun kannst:
Viel trinken! 2-3 Tassen Stilltee, gern auch mal ein Malzbier oder alkoholfreies Weizenbier wenn du magst. Aber am allerwichtigsten: versuch wieder ruhiger zu werden. Stillen ist ganz viel Kopfsache. Man kann sich da leider recht schnell selber blockieren.
Und ansonsten: stillen stillen stillen. Die Milchmenge reguliert sich dadurch wieder.
Das wird schon!
viele Grüße
Eowyn
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Ja, die Panik hat mich voll erwischt. Heute bin ich bis jetzt zwar immer noch leicht angespannt, aber weniger als gestern (abends ist es immer schlimmer). Danke für die aufbauenden Worte. Ich will es nämlich unbedingt wieder in den Griff kriegen!
Ja, ich hab letzte Woche wieder angefangen zu arbeiten, zwar nur ganz wenig an einem Tag, doch gestresst war ich halt doch etwas (Schaff ich es rechtzeitig zur Arbeit? Trinkt er vorher genug, damit er es dann ohne aushält, bis ich wieder bei ihm bin? Wird er bei der Tagesmutter zufrieden sein oder evtl. nur weinen?).
Zudem hab ich Bammel vor dem nächsten Zusammentreffen mit SchwiMu morgen (Ich ertrage keine Fragen dazu, wie lang ich denn noch stillen wolle), und habe Angst, dass sie Recht bekommen könnte, dass ich doch jetzt auf Schoppen umstellen müsse.
Gestern hab ich zudem eine Schmierblutung bekommen, was mich noch panischer machte (da doch oft während der Stillzeit die Periode ganz ausbleibt). Ich dachte mir: Aha, jetzt ist es vorbei mit dem Stillen.
Ich trinke wirklich viel (muss dauernd aufs Klo...) und esse wie immer.
Wäre sehr froh, wenn mir jemand noch kurz was zu dem Schüsslersalz sagen könnte, denn jetzt geb ich gleich Nachhilfe, und nachher möchte ich vor Ladenschluss noch in die Apotheke.
Vielen lieben Dank, ich bin sooooo froh um dieses super Forum!
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hat er denn bei der tagesmutter gut durchgehalten? das ist ein phänomen, von dem hier schon öfter berichtet wurde - die kinder können bei anderen oft sehr lange durchhalten, wenn die mama verfügbar ist wollen sie ganz oft trinken...
still am besten in aller ruhe weiter, das wird schon wieder!
20,547
http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=50&t=40655&start=0&st=0&sk=t&sd=a
und auch
http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=50&t=40156
http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=50&t=42341#p535453
und für deinen Fall wäre es das Salz Nr. 2.
27,156
Wie hat es denn mit der Arbeit bisher geklappt? Das ist ja schon ein gewaltiger Schritt, aber bald bekommt ihr da sicher auch eine gewisse Routine.
Kannst du dir vorstellen, dass du dir von der Schwiegermutter jeden Kommentar zum Stillen verbitten kannst? Wie steht denn dein Mann zu dem Thema?
Hast du mal geschaut ob es bei dir in der Gegend eine Stillgruppe gibt? Ich glaube so ein bisschen Rückenstärkung von anderen Stillmamas würde dir ganz gut tun.
Was deinen Zyklus angeht ist das völlig normal, wenn der so langsam wieder einsetzt. Das muss das Stillen gar nicht beeinflussen. Längst nicht immer bleibt die Periode aus solange man stillt. Manche Frauen haben sehr schnell wieder eine Zyklus, andere erst wenn sie komplett abgestillt haben. In dem Bereich ist wirklich alles normal.
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Übrigens, nachdem Amy den ersten Tag in den KiGa musste, hatte ich auch voll die Panik. Wird sie Essen, wird sie schlafen, vermisst sie mich sehr? Das hat sich nach drei Tagen gelegt, als ich sah wie gut es ihr ging.
Ich drück Euch die Daumen und lass dich von Schwiegermutter nicht unterbuttern. Das wird!!!!! :troest:
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Meine SchwieMu hat 3 Wochen gestillt, warum nicht länger, weiss ich nicht. Mein Mann findet es gut, dass ich stillen kann und es die 6 Monate auch gemacht habe. Er fände es aber auch nicht schlimm, wenn es jetzt nicht mehr ginge. Das heisst, er setzt mir gar keinen Druck auf und beruhigt mich immer wieder, der Kleine werde - so wie er aussieht - schon genug bekommen.
Ich treffe mich ziemlich regelmässig mit 2-3 Mamas aus meinem Geburtsvorbereitungskurs, die auch noch stillen, und das tut wirklich gut.
Am ersten Arbeitstag letzten Donnerstag war ich am Morgen natürlich gestresst (...), und natürlich wollte er nicht trinken (oft trinkt er um 5 oder 6 Uhr morgens, dann erst wieder um 12 Uhr -meine Arbeit beginnt um 11.45 Uhr-, mehrmaliges früheres Anlegen bringt da leider gar nichts). Also hab ich mir den Kleinen geschnappt und bin direkt zur Tagesmutter (Tür an Tür zu meiner Arbeitsstelle). Dort versuchte ich nochmals zu stillen - und siehe da: er trank! Ich konnte dann rausgehen, ohne dass er weinte. Er war scheinbar zufrieden und spielte und plapperte herum, bis er müde war. Später musste er eine Viertelstunde furchtbar weinen, bis er einschlief. Als ich ihn abholte, schlief er immer noch. Alles in allem ist der Start also gut geglückt. Ich bin froh, dass es ihm dort gut geht, und die Arbeit gefällt mir wieder gut.
Stillen, stillen, stillen: Das versuch ich zwar alle 2 Stunden, aber er trinkt dann meist nur sehr kurz oder gar nicht (0-2 Minuten an nur einer Seite). Warte ich 4-5 Stunden, sind es 3-4 Minuten an nur einer Seite.
Ich war noch einkaufen und hab gemerkt, dass ich von Bier keine Ahnung hab. Es gab sicher 10 verschiedene Marken, doch alle scheinen die selben Zutaten (Wasser, Gerstenmalz und Hopfen) zu haben. Nirgendwo fand ich die Angabe "Malzbier" oder "alkoholfreies Weizenbier". Hab mich für ein Clausthaler und ein Panaché entschieden und ersteres schon gekippt. :razz:
Auch das Schüsslersalz Nr. 2 hab ich mir besorgt. Dazu gibt es aber keine Gebrauchsanweisung und so ein Buch, wie es in Caros Threats steht, hab ich (noch) nicht. Wieviele Tabletten soll ich denn pro Tag wie verteilt nehmen? Unter die Zunge oder in einer Literflasche über den Tag verteilt?
So, nun muss ich aber ins Bett, denn morgen (bzw. heute!) ist wieder arbeiten angesagt...
Euch allen vielen lieben Dank für die gute Still-Unterstützung, die wertvollen Tipps und Erfahrungsberichte.
20,547
Das wird schon, da bin ich mir sicher :troest:
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Malzbier kenne ich zum Beispiel von Karamalz oder Vitamalz.
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@ Caro2310: O.k., dann kann ich ja gleich loslegen! Nehm ich die Tabletten einfach solange, bis es besser wird?
@eowyn: Echt? Das hätte ich nicht gedacht. Kommt denn eigentlich schon vor dem Milchspendereflex Milch (aber einfach weniger)? Denn manchmal "kribbelt" es bei mir gar nicht, bis er wieder aufhört mit saugen. Stimmt, Karamalz hab ich auch schon gehört. Dann schau ich mal, wo ich das auftreiben kann.
Ich wünsche euch einen schönen Tag! :knutsch01:
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:troest:
Ich habe auch nicht bei jedem Stillen einen Milchspendereflex. Zumindest keinen spürbaren. Und Nadine trinkt auch oft sehr kurz und unkonzentriert. Ich war anfangs auch sehr verunsichert, aber mittlerweile kann ich das von ihr zumindest sagen: das ist zwar "beschwerlich" aber letztlich ihre Art. Sie bekommt nicht zuwenig, sondern holt sich das, was sie in genau dem Moment braucht und wenn sie dann halt öfter oder früher wieder was möchte ist gut, wenn nicht, dann nicht. ;-)
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27,156
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Schwiemu hat beim Treffen gleich einer andern Frau gesagt, ich stille immer noch. Zu meiner Freude antwortete diese, das sei denn gut! Später war die Rede davon, wie oft sie ihren Enkel sehen (alle 1-2 Wochenenden). Schwiemu sagte dann, dass sie ihn aber leider noch nicht hüten könne, da ich noch stille. Schwieva sagte, sie müsse halt eine Ammenzucht aufmachen. Haha. Dazu hab ich gar nichts gesagt. Kurz darauf hat sie dem Kleinen ihren Dessertlöffel (mit Schokoladeresten) zum Lutschen gegeben. Mein Mann hat es zuerst gesehen und seine Mutter ganz schön zusammengesch... (so wird doch Karies übertragen, und Zucker braucht er jetzt sicher noch nicht zu sich zu nehmen). Ihr Kommentar: Sei doch nicht so schlimm, er solle doch nicht so heikel tun.
Ich muss sagen, dass ich froh bin, noch immer zu stillen und mir graust davor, ihr den Kleinen zum Hüten zu geben. Ich finde sie so unbedacht bis naiv. Als sie erzählte, dass mein Mann als Baby mal bis zu den Ellbogen blaue Arme hatte, weil sie so lange in der Kälte draussen waren, war ich schockiert (und sie lachte). Zudem hab ich total Angst, wenn ihr Jagdhund immer so nah an Louis' Kopf ran darf ("nur zum Beschnuppern") und es graust mich, wenn der Hund sein Spielzeug ins Maul kriegt.
So, genug gelästert, jetzt wird wieder wacker weitergestillt!
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Solche Kommentare sind echt dämlich (Schwiegermutter) - aber da werden noch zig mehr kommen... :confuded: Also am besten auf Durchzug schalten so gut es geht....
Ich hatte gestern leider ein gegenteiliges Erlebnis. Ich war mit den Kids und meinem Mann bim Fliegen (Modellflug; Hobby meines Mannes) und saß dann da auf dem Platz und habe gestillt (leider nicht sehr erfolgreich, Nadine war viel zu abgelenkt...aber man versucht halt, was man kann... :confuded: ).
Kurz später kam eine Familie (Eltern + 3 Kinder, alle älter als Melli) zu mir, der Mann fragte ganz begeistert, wie alt denn Nadine sei, er hätte gesehen, dass ich sie eben gestillt hätte. Und sagte dann ganz freudig zu seiner Frau: "Siehste das Baby ist schon 7 Moante alt und wird immer noch gestillt - und fast voll!" Sie meinte dann nur zu mir: "Ja, meinen Großen habe ich auch fast 13 Monate voll gestillt...................... DAS würde ich HEUTE ganz bestimmt auch nicht mehr machen!" lachte etwas schnippisch, drehte sich um und schaue eine andere Richtung.
Pffffffffft, blöde Pute habe ich mir gedacht, sei doch stolz drauf. Habe dann nur zu ihrem Mann geschaut und der lächelte leicht verlegen zurück.
Aber immerhin fand ER es gut, das ist ja auch schon mal was. Oft hört man ja auch eher von den Männern, dass die das Stillen nicht so 100% vertreten...
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Meine Mutter ist total ähnlich, und ich denke nicht im Traum daran ihr mein Kind allein zu überlassen. :shock: Da gibt es für mich keine Diskussion! :grr:
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@ braten: Ja, wie machst du das denn mit Schwiemu, will die denn nie hüten? Meine hat mir zu Weihnachten Kinogutscheine geschenkt, damit sie dann unterdessen hüten kann. Ich hab sie (die Gutscheine, nicht die Schwiemu :razz: ) sofort weiterverschenkt... Ich bin auch nicht die cleane Hausfrau, welche jedes Stäubchen vor dem Kleinen fernhält, aber Hundesabber find ich einfach eklig an einem Säugling oder seinem Spielzeug.
@ supi: Schön, dass der Mann es wenigstens gut fand.Was die Frau nachträglich für ein Problem mit ihrem Stillen hat, kann ich nicht nachvollziehen. Auf alle Fälle find ichs klasse, dass du trotz deinen Stillproblemen mit Nadine (hab ich in nem andern Thread gelesen) nicht aufgibst. Diese Nähe und gesunde, natürliche Ernährung ist doch unbezahlbar für unsre Kleinen. Dafür nehmen wir doch einige Unannehmlichkeiten wie blöde Sprüche, Panik-Schübe und Beiss-Attacken in Kauf, oder?!!!
@ Saguna: Schön (oder eher traurig!), dass ich nicht alleine bin. Hab mich schon gefragt, ob ich vielleicht durch die Geburt zur gemeinen, pingeligen Schwiegertochter geworden bin. Aber meine Angst, Ekel und Verärgerung hab ich ja nicht mutwillig provoziert. Wie hast du denn deiner Mutter beigebracht, dass sie nicht allein dein Kind hüten darf, und wie reagiert sie darauf?
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autsch! das kenne ich auch gut :nervous01: Wenn er das im Moment öfter macht, dann versuch ihn direkt zu bremsen wenn er den Kopf nach hinten schmeißt. Und erkläre ihm mit ganz eidringlicher Stimme und ernstem Gesicht, dass das nicht geht. Auch wenn sie die Worte noch nicht verstehen begreifen sie mit der Zeit schon, was es bedeutet wenn wir schimpfen.
Und wenn die Schwiegermutter noch so sehr das Kind hüten will, sie bekommt es nur wenn ihr das wollt und nur zu euren Bedingungen. Und wenn sie nicht bereit ist sich an eure Regeln zu halten oder ihr nicht sicher sein könnt, dass sie die in eurer Abwesenheit umgeht, dann kan sie das Kind nicht bekommen. Ihr seid die Eltern!
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es gibt übrigens eine studie, danach haben (tier-)kinder die von der schwiegermutter betreut werden eine kürzere lebenserwartung als solche, die von der mutter der mutter betreut werden. es wurde vermutet dass es daran liegt dass die schwimu nicht sicher sein kann, dass es sich tatsächlich um einen leiblichen nachkommen handelt.
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8,312
Aber das ist ja mal echt interessant!!!
Hammer, womit sich manche beschäftigen!
@ernie:
Die Tussi war insgeheim vielleicht nur neidisch?!
Was auch immer, ich konnte es auch nicht nachvollziehen.
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@braten: Schön für dich, dann habt ihr ja meistens Ruhe. Meine wohnt 1-2 Nachbardörfer weiter als meine Eltern, zu welchen ich sehr gerne gehe. Mir gefällt der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, so gut, dass ich langfristig dorthin zurückziehen möchte (Viele Verwandte sind auch dort, und ich bin ein ausgeprägter Familienmensch). Nur müssten wir dann wohl auch viel öfters bei Schwiegers zu Besuch oder (welch Graus) sie kämen (womöglich noch ohne Vorwarnung) zu uns...
Diese Studie ist ja echt interessant! Dann ist es ja vielleicht ein automatischer Kindes-Schutz-Instinkt, dass viele Schwiegertöchter mit ihren Schwiegermüttern nicht so gut klarkommen?! :razz: (Ich muss wirklich sagen, dass ich sie vor Louis' Geburt gut mochte!)
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Es kann halt leider etwas dauern bis er das lernt :confuded:
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http://www.hebamme4u.net/forum/viewtopic.php?f=18&t=43301
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Dafür hatte ich am Samstag wieder einen Krisentag, weil little Lou von 10 Uhr (nur eine Seite getrunken) bis 18 Uhr nichts getrunken hat (das heisst die andere Seite wurde 16 Stunden nicht angerührt (da trank er um 04 nachts das letzte Mal). Naja, wir habens überlebt...
Zur Schwiegermutter-Studie: Hab mal gelesen, dass Babys oft kurz nach der Geburt eher dem Vater gleichen damit dieser (samt Schwiemu) sicher sein kann, dass das Kind auch wirklich von ihm ist. Ich konnte allerdings bis jetzt nie sagen, ob unser Kleiner meinem Mann oder mir gleicht (er ist anders, einfach Louis halt, und das ist auch ok so).
233
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Probier mal deine Brust vor dem Stillen zu wärmen, vielleicht trinkt er dann ruhiger.
233
Wie soll ich die Brust wärmen? Mit so Cold-Hot-Beuteln? Oder unters warme Wasser halten?
Bin grad so dermassen demotiviert, dass ich am liebsten Schoppennahrung kaufen und dann alleine in die Ferien fahren möchte. Fühle mich einfach nur noch ausgelaugt.
27,156
Ja, ich kann mir vorstellen, dass das gerade sehr anstgrengend ist :troest: Hast du denn Unterstützung? Jemanden der dir den Kleinen mal für 1-2 Stunden abnimmt, damit du mal Zeit für dich hast?
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Beim Stillen ists ein ständiges Auf und Ab, wobei das "Ab" überwiegt. Mal trinkt er gut und zappelt/reisst nicht, mehrheitlich aber ist es andersrum. Das Salbeibeutel-Auflegen hat soweit geholfen, dass es nicht mehr blutend-rissig ist und weniger weh tut, aber es ist immer noch sehr rot. Hab mich gefragt, ob es sinnvoll wäre (zur Brustschonung und/oder Milchbildungsförderung) abzupumpen?
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233
Vielleicht könnte ich ja einfach nach dem Stillen noch abpumpen (ohne ihm die Milch zu füttern), damit die Milchproduktion steigt und beim nächsten Stillen die Milch schneller fliesst (er verliert oft die Geduld, wenn nach 2-3 Minuten immer noch kein MSR kommt.)
Leider isst er immer noch nichts und würgt immer, wenn er was schlucken sollte...
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Die Brust wärmen machst Du schon?
233
Liebe Grüsse & tausend Dank für eure Unterstützung
2,538
233
meine Brustwarzen immer noch so rot waren und schmerzten,
ich in Louis Mund links und rechts innen an den Backen weisse Flecken sah
er immer noch nichts isst (alles verweigert).
Es war tatsächlich Soor (wie ich den hasse...). Hab jetzt seit letzten Dienstag ihn und mich behandelt, meint ihr, das reicht? Meine Brustwarzen sind immer noch rot, aber in Louis Mund seh ich nichts mehr.
Wie kann man eigentlich diesen Soor kriegen? Ich hab die Stilleinlagen immer gewechselt und seine Schnuller täglich ausgekocht. Was mach ich bloss falsch?
Die Milch ist immer noch Dauerthema. Am Morgen kommt viel, sodass er manchmal nur eine Seite trinkt (und ich die andere abpumpe), dann folgen noch 3-4 Stillmahlzeiten über den Tag, wo er immer kürzer trinkt, rumhampelt, nichts kommt (keine Schluckgeräusche) und er unzufrieden ist. Also hab ich versucht, ihm die am Morgen abgepumpte Milch zu geben (im Fläschchen, in einem Becherchen, mit einem Löffelchen). Er nahm nichts, auch als ich rausging und mein Mann es probierte. (Würde er es können, wenn er wirklich zu wenig bekäme und noch Hunger hätte?)
Um die Milchmenge anzukurbeln, hab ich nach jedem Stillen noch gepumpt, wo manchmal aber auch aus der nicht getrunkenen Seite nichts rauskam :sad: .
Nach jedem Stillen die Soorbehandlung bei ihm und mir, dann pumpen, dann auskochen: Das gibt so viel zu tun, dass ich keine Energie habe, ihn öfters als alle 4 Stunden anzulegen (nur um zu versuchen, ob er evtl. trinkt, um dann nach Fehlversuchen wieder vorne anzufangen mit Mundgel (er hasst es) etc.).
Ich trinke 2 Tassen Stilltee pro Tag, daneben anderen Tee und Wasser, ab und zu ein Malzbier, esse Stillkugeln, wärme tagsüber die Brüste, nehm Schüsslersalz Nr.2, seit gestern ein Stillöl, versuche entspannt zu bleiben, aber es wird nicht besser. Was soll ich denn da noch tun? Mein Mann meinte, dass vielleicht jeder Fau einfach einmal die Milch ausgeht (dass das natürlich sei und ich ja schon verhältnismässig lange stille und mein Körper jetzt einfach sagt "fertig, es gibt jetzt keine Milch mehr"). Kann das wirklich sein? Ich dachte eigentlich, dass die Milch nur bei verringerter Nachfrage ausgeht. (Da Louis nur morgens richtig trinkt, könnte man das ja verringerte Nachfrage nennen, aber dem versuche ich ja mit dem Pumpen entgegen zu wirken).
Ach Mensch, warum ist denn das so schwierig geworden? Warum kann er nicht wenigstens normal essen oder trinken, warum tut er bei beidem so schwierig?
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Im Prinzip kannst Du davon ausgehen, dass er satt ist wenn er nicht mehr trinken will. Schreit er denn nach dem Stillen direkt?
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Kann es sein, dass die Brustwarzen vom Pumpen rot sind, oder kann es nach einer Woche Behandlung immer noch Soor sein? (Ich dachte, der verschwindet nach 4-7 Tagen Behandlung.) Ich streiche Louis nach jedem Stillen so einen Gel in den Mund und mir eine Creme auf die Brustwarzen. Sollte ich mir diese Salbe eher vor dem Stillen einschmieren? (Nach der Geburt hat mir eine Krankenschwester im Krankenhaus gesagt vor dem Stillen, die Frau in der Stillberatung sagte nach dem Stillen.)
38,644
Ich creme auch immer nach dem Stillen.
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Ist es wahr, dass man alle Spielsachen, die er in den Mund nimmt (das sind unzählige, auch stoffige...) täglich auskochen oder mit heissem Seifenwasser abwaschen muss (bisher hab ich das nur mit Schnullern und Pumpe so gemacht)? Und muss man die Brüste nach dem Stillen wirklich mit warmem, abgekochtem Wasser waschen? (Ich hab einfach den Warmwasserhahn benützt). Auch habe ich die Brüste nicht nach jedem Stillen (nach dem Waschen) mit einem neuen Handtuch abgetrocknet , so viele Handtücher hab ich gar nicht.
Als ich all diese Vorschriften las (es waren noch viele mehr), bekam ich glatt Angst, diesen fiesen Pilz nie mehr loszuwerden.
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Stofftiere die im Mund waren, kann man über Nacht im Gefrierschrank entpilzen. Gummi und Plastik wäre sicherer mit Seifenlauge.
Abgekochtes Wasser für die Brust muss aber nicht sein.
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Ist es wahr, dass man die während der Soor-Zeit abgepumpte Milch wegwerfen muss, da Soor selbst eingefroren überlebt?
38,644
Ich friere Stofftiere auch "nur" ein, was theoretisch eigentlich auch nicht ausreichend wäre. Aber warmes Wasser tötet sie auch nicht ab, sondern sie werden im günstigsten Fall abgewischt.
Das geht nur mit kochen. Und welche Stofftiere oder anderes Spielzeuge kann man schon auskochen?
Ob die Muttermilch gegeben werde sollte wird etwas unterschiedlich empfohlen. Wenn man sicher gehen will, sollte man sie besser nicht füttern.
Die Pumpe muss natürlich dann aber schon ausgekocht werden.