hallo!
Felix geht nun seit August 2007 3x die Woche Vormittags in den KiGa. Es lief eingentlich von Anfang an gut, mit kleinen Ausrutschern im ersten Monat. Seitdem aber wunderbar. Es ist eine kleine Gruppe von 15 Kindern, die Erzieherinnen ganz nett und aufmerksam, ich war rundum zufrieden.
Letzte Woche hat er sich beim hüpfen den Fuss verstaucht. Nicht weiter schlimm, nach 2 Stunden war eigentlich schon wieder alles gut, und 2 Tage später hatte er gar nichts mehr. die folgenden 2 male ging er dann auch wieder problemlos in den Kiga. Danach aber fingen die Probleme an. sobald wir im KiGa ankamen fing er an zu heulen und wollte sich überhaupt nicht beruhigen. Am 1. Tag nahm ich ihn wieder mit nachhause. Beim nächsten mal hab ich ihn da gelassen, heulend. Anscheinend hat er sich danach schnell beruhigt. Als sie jedoch in den Garten gingen fing es wieder an.
Er hat mehrmals gesagt er habe Angst im Kindergarten. Wir haben nachgefragt, die Erzieherinnen haben sich auch Gedanken gemacht, und sind zum Schluss gekommen, dass ihm sein kleiner Unfall noch zu schaffen macht.
meine Bedenken: es heisst doch überall: die Kinder ja nicht zu was zwingen, was sie gegen ihren eigenen Willen tun sollen (ausser Sachen die man tun MUSS, wie Arnzeimittel schlucken, oder nicht auf der Strasse laufen und solche Dinge). Wie ist es nun mit dem KiGa? Die Erzieherinnen meinen ich soll mich nicht viel drauf einlassen (auf die Proteste), und ihn dort lassen und gehen, er würde sich schon beruhigen, ansonsten rufen sie mich an. Aber ich habe den Eindruck ich zwinge ihm was auf. Was wenn er dann richtig Hass und Abneigung vorm KiGa kriegt?
Wäre denn hier eine Auszeit besser oder einfach Augen zu und durch. Wie beurteilt man richtig eine solche Situation?
LG
Kommentare
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also wenn es ihm vorher gefallen hat, er eine gute Beziehung zu den Erzieherinnen hat - dann meiner Meinung nach wirklich: Augen zu und durch.
Solche Einbrüche hat fast jedes Kind - manche am Anfang, die Eingewöhnung ist ein Drama - und manche Kinder haben es später.
Jedes Kind testet mal aus, ob es nicht lieber daheim bleiben kann. Einige weil es bei Mama zu Hause einfach schöner ist, andere weil etwas passiert ist was sie verunsichert.
Wichtig finde ich schon, daß die Kinder lernen trotzdem hin zu gehen ...... sich Situationen zu stellen, sie sind ja liebevoll begleitet.
Wichtig ist, daß Du versuchst hinter der Entscheidung zu stehen ihn hin zu bringen. Merkt er, daß Du Dir unsicher bist, wird er auch noch unsicherer. ...." meine Mama ist sich ja auch nicht sicher ...." - das verunsichert ihn zusätzlich.
Einen guten Kompromiß finde ich immer, das Kind bringen aber kürzere Zeiten.
Wenn Du dich ganz schlecht fühlst, lasse ihn zu Hause. Denn wenn Du nicht mit vollem Herzen dahinter stehst, wird es schwierig werden
Und ich denke Du kannst der Einschätzung der Erzieherin vertrauen, sie kennt Dein Kind und hatte ja schon viele solche Begebenheiten.
grüße Soso
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Ursache: er hatte sich mit seinem Freund gezofft :roll:
Das kommt also immer mal wieder aus den verschiedensten Gründen vor ;-)
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