Nachts....

supisupi

8,312

bearbeitet 21. 03. 2008, 10:49 in Schreien- Schlafen- Wachen
....wird Nadine zum Vampir.

Wir sind gestern um halb elf ins Bett und morgens um halb fünf habe ich sie zum 10. Mal (!) gestillt!
Das sind 6 Stunden, also sind da nicht mal 1-Stunden-Abstände zwischen. Eher 30 Minuten.
Und es ist auch nicht so, dass sie da jetzt mords was trinken würde, sondern sie nuckelt dann los, quasi zur Kontrolle, ob ich resp. die Brust noch da ist und dann ist's wieder gut. Ich muss zum Abdocken (das tut sie nicht alleine) aber den richtigen Moment abpassen, denn sonst wird sie wieder wach und alles geht von vorne los.
Zwischen den "Saugattacken" ( ;-) ) braucht sie quch unbedingte Nähe und Körperkontakt, d.h. sie liegt Haut an Haut auf der gesamten Körperlänge. Mal abgesehen davon, dass das ausgesprochen unbequem für mich ist, darf ich mich nicht bewegen oder sie etwas wegschieben - dann wird sie gleich wach, meckert und braucht Brust.

Schnuller nimmt sie grundsätzlich keinen (außer tagsüber zum In den Händen drehen und anschauen...), dafür benutzt sie meine Brust.

Ich bin furchtbar müde und ausgelaugt und mir fehlt momentan die Kraft an diesem nächtlichen "Zustand" etwas zu ändern. Aber ich überlege schon rein theoretisch, WIE ich dann überhaupt etwas verändern könnte?
Hartnäckig den Schnuller anbieten? Mal eine Flasche anbieten? Sie beharrlich wegschieben (z.B. in ihren Babybalkon)?

Zudem habe ich das "gedankliche" Problem, wie es mit ihrem Tagesschlaf weitergeht. Sie schläft grundsätzlich NUR durch Stillen ein. Sowohl abends/nachts als auch tagsüber. Wenn sie müde wird, wird sie meckerig und fängt irgendwann an zu brüllen. Es hilft kein Tragen, kein Streicheln, kein gar nichts. Auch nicht, wenn mein Mann das macht. Sie schläft nur durch Stillen ein und auch dann nur, wenn es der "richtige Moment" ist. Sie muss schon recht müde und meckerig sein, damit ich überhaupt eien Chance habe. Das nervt mich furchtbar! Sie darf das ruhig machen, aber ich hätte gerne, dass sie über kurz oder lang auch eine andere Möglichkeit findet, einzuschlafen.
Wie können wir das erreichen?

Mich beschäftigt das im Moment sehr, ich möchte auch gerne so ganz allmählich das Stillen gerne etwas reduzieren (bisher haben wir die Mittagsmahlzeit ersetzt, aber auch das noch nicht immer), weil es einfach durch die "Begleitumstände" (Reflux, Schlafschwierigkeiten, nur geräuscharmes Extrazimmer usw.) sehr zermürbend ist....

Kommentare

  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    p020.gif

    Jetzt habe ich schon so viel geschrieben und trotzdem noch was vergessen...:
    Ich habe den Eindruck, dass das Einschlafstillen eh seit einer Weiloe nicht mehr das "Non plus Ultra" ist. Nadine ist sehr unruhig, tritt mit den Füßen, zeiht und drückt mit den Händen in der Brust herum, zieht sich selbst die Brustwarze aus dem Mund, dreht den Kopf x-fach auf die Seite (selbstverständlich angedockt...autsch! :eek: ), macht irgendwelche Töne, pustet die Brust an usw...
    Zudem wacht sie IMMEr (also abends und auch tagsüber) MINDESTENS noch ein Mal auf, meistens öfter. In unregelmäßigen Abständen; und wieder kann ich nur mit Brust beruhigen (wenn es denn geht, s.o.)
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das nicht anders mit Amy. Klar gab es auch Zeiten wo sie mal länger schlief, aber so mit versuchen alleine einzuschlafen probieren wir erst seit, wenns hoch, kommt 4 Monaten. Und da gibt es gute Tage und schlechte Tage (auch Nächte). Amy ist zur Zeit krank und ernährt sich hauptsächlich durch stillen. Das ist sooooo anstrengend, ich muss sogar aufpassen mit dem Essen hinter her zu kommen, weil ich schon Schwindelanfälle und Schweißausbrüche hatte. Nachts kommt sie aller 11/2 Stunden und auch ganz eng, sie braucht den Körperkontakt. Meine Bandscheibe verabschiedet sich langsam. Supi, ich weiß von was du redest. Aber helfen kann ich dir nicht wirklich. Nun hast du es soweit geschafft, du schaffst das auch noch. Wie war Melli eigentlich? :troest:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @enkaustica:
    Melli? Tja, die hat mit wenigen Wochen von alleine durchgeschlafen, bei uns im bett ging gar nicht, das war viel zu viel Nähe für sie; sie hat ewig im Stubenwagen gepennt, bei uns im Schlafzimmer, dann in ihrem bett bei uns im Schlafzimmer und ist dann mit gut 1 Jahr ins eigene zimmer gezogen.
    Wir haben uns deshalb auch vorher keine Gedanken darum gemacht, WIE anstrengend das Schlafen oder eben auch nichtschlafen eines Kindes sein kann....

    Sicher schaffe ich das auch weiter. Bleibt ja nix anderes übrig. :confuded: Aber "schön" ist definitiv anders. V.a. meckert Nadine halt den ganzen tag vor sich hin, will ewig nur getargen werden, weil sie einfach müde, unausgeschlafen und quatschig ist. Tolle Wurst!
    Ich ahbe jetzt seit 7 Monaten keine einzige Nacht mehr als max. 5 Stunden Schlaf gehabt, meistens weniger. Und 1 1/2 Stunden am Stück wären im Moment schon mal Traumwerte. :confuded:

    Gibt's denn Tipps, wie man sie irgendwie langsam vom Nuckeln abbringen kann, ohne Schreitiraden?
    Und, enkaustica - WIE probiert ihr es mit alleine einschlafen lassen? Amy kann man aber sicher auch schon was "erklären"...das geht halt bei Nadine noch nicht... oder habt ihr eine gute andere Methode?
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    supi schrieb:
    Ich ahbe jetzt seit 7 Monaten keine einzige Nacht mehr als max. 5 Stunden Schlaf gehabt, meistens weniger.
    Bei mir dürften es jetzt dann 3 Jahre und 3 Monate sein. *die Hand reich* Aber das hilft dir ja leider auch nicht weiter :sad:


    Ich hab bei Jolanda das Einschlafstillen am Abend irgendwann abgestellt als sie sich dabei einfach nicht mehr richtig beruhigt hat. Da habe ich versucht ob es nicht auch ohne geht und unser Abendritual verändert: ausgiebig im Sitzen stillen, Buch anschauen, aus dem Becher trinken, gemeinsam hinlegen und kuscheln. An den ersten Abenden hat sie etwas protestiert, sich dann aber doch relativ schnell beruhigt und an mich gekuschelt.
    Allerdings war sie da auch sicher schon über ein Jahr alt.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Boah, Eo, wie hälst Du das durch?
    Und ist das auch so eine Nuckelei oder trinkt Jolanda dann wenigstens "ordentlich" und dann ist's wieder gut? Damit könnte ich mich ja durchaus anfreunden, aber nur so'n Rumgenuckel ist halt irgendwo echt nervig. Zumal dann gegen Morgen noch so ca. 1-2 oder gar länger Dauernuckeln angesagt ist. püh!
    Naja, letzutlich bleibt einem halt gar nix anderes übrig...und ich bin leider auch so ein "Fall", der dannm, wenn er denn mal schlafen könnte plötzlich fit wie Turnschuh ist und an Schlafen nicht zu denken. Zumal dann v.a. abends möchte ich auch so gerne die Zeit "ohne Kinder" genießen und mich nicht gerade schon wieder ins Bett legen udn "benuckeln" lassen...
    Ich ahbe eh etwas die Vermutung, dass Nadine "besser" schlafen würde, wenn sie nicht bei uns im Bett läge.
    Wir probieren vielleicht mal aus, sie auf Matratze im eigenen Zimmer schlafen zu lassen 8zwecks einschlafstillen braucht's halt eine größere Matratze und auch ein bett, das und beide aushält) und dann gehe ich halt zum Stillen rüber. Wenn's nix ist, dann können wir sie ja wieder rüber nehmen, ansonsten pennt sie halt auf Matratze. Müssen nur mal sehen, wo wir eine hernehmen "nur zum Testen", weil extra eine anschaffen undd ann war's nix ist auch blöd.

    Ich bin aber ehrlich auch gerade wieder so ausgepowert weil Nadine auch wieder von morgens bis abends "unleidig" ist, viel schreit und wenn das nicht, dann meckert. :sad:

    Aber gibt's Tipps ob es sinnvoll ist, mal ne Weile nachts zB nur Schnuller anzubieten und dabei beharrlich zu sein? Zahlt sich sowas aus? Wie lange kann man sowas machen oder grenzt das überhaupt eh schon an "Kind schreien lassen"?
    Ich bin mir so unsicher und weiß nur, dass es mir nicht gefällt, so wie es ist. Aber wie ich es ändern kann (und wann ich es werde...) das weiß ich nicht so richtig. Weil ich auch niemanden zu irgendetwas "zwingen" möchte. Allerdings fühle ich mich halt im Moment schon durchaus mal gezwungen meine Abende und Nächte so zu verbringen, wie ich nicht möchte. Auch nicht so doll... :confuded:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also unter schreien lassen verstehe ich, das kind alleine brüllen zu lassen, um ihm damit beizubringen alleine einzuschlafen oder "damit es seinen willen nicht immer bekommt" oder so was in der art.

    was habt ihr denn an "mittelchen" (z.b. passiflora) schon ausprobiert? wie steht denn dein mann zu der sache? ich denke mir, wenn er mitmachen würde (vielleicht wenn er gerade ein paar tage urlaub hat, oder wenigstens langes wochenende) würde ich persönlich versuchen, das abendritual zu ändern. was denkst du denn, wie sie auf nicht-einschlafstillen, dafür mit dem papa schmusen, singen, summen, tragen, reagiert? ich vermute, dass es mit dir gar nciht klappt, da wäre die milch zu nahe.

    ich kann sehr gut verstehen, dass du nicht mehr kannst und magst.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was macht denn Nadine`s Entwicklung? Steckt sie vielleicht grad im Schub?
  • HappinessHappiness

    3,241

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @supi
    Na, unsere beiden sind sich gar nicht so unähnlich :roll: Im Moment wird beim Einschlafstillen immer an der Brust gezupft und gezwickt, DAS nervt vielleicht, und weh tuts auch. Ansonsten ist es ähnlich wie bei dir, er schläft auch (fast) nur beim stillen ein, und wenn ich ihn trage, damit er schläft, muss ich draußen spazieren gehen. Dazu hab ich nicht immer Lust, also wird drinnen gestillt. Immer im selben Zimmer, auf dem Sofa, ohne ablenkende Geräusche, bitteschön. Wehe, ich muss mal husten, oder das Telefon klingelt gar...dann geht nix mehr, dann wird gekuckt, wo denn das interessante Geräusch herkam :grin:
    Nachts ist es auch sehr "kuschelig" bei uns, momentan wird meine Armbeuge bevorzugt, aber mittlerweile rollt er sich selber weg, wenn er genug gekuschelt hat.

    Zu deiner Frage, wie man das Nuckeln abstellen könnte: lies mal die "No cry, sleep solution" , da ist das gut beschrieben, und es funktioniert. Bei uns hat es zwar Wochen gedauert, und wir kommen auch nicht über Stufe1 hinaus. Aber immerhin dreht er sich nachts nach dem stillen (im Liegen) rum und schläft weiter. Tagsüber macht er das komischerweise nicht allein, aber er läßt sich eher mal abdocken und schläft dann weiter.

    Er hat aber nachts immer so unruhige Phasen, wo ich auch mit ihm kuscheln muss (na ja, ich mach das schon freiwillig :grin: ), damit er wieder in den Schlaf findet. Verpasse ich den richtigen Moment, ist er leider wach, und das manchmal so 2 Stunden lang. Spitze, was?
    Ach ja, und ich denke, wenn du ihr den Schnuller gibst, kommt das doch aufs selbe raus. Wenn sie den nachts verliert, musst du ihn ja auch suchen und ihr wiedergeben. Sie braucht wohl noch gaaaanz viel Mama. Ich weiss, das ist extrem anstrengend. Ich hab hier auch so ´ne Klette :biggrin:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ich das aushalte weiß ich nicht. Ich denke immer, dass die Hormone das bei mir wohl irgendwie regeln. Oder ich habe mich einfach in der langen Zeit dran gewöhnt. Aber es ist für mich kein wirkliches Problem, das ist es immer nur mal phasenweise gewesen. Zum Beispiel als Jolanda klein war und überhaupt nicht ohne mich geschlafen hat. Wenn ich dann abends direkt mit ihr im Bett verschwinden musste und überhaupt keine freie Minute mehr für mich hatte war ich nach ein paar Wochen echt am Ende. Aber zum Glück hat sich das dann auch wieder geändert.
    Wie Jolanda nachts trinkt weiß ich nicht, ich schlafe dabei in der Regel sofort wieder ein. Manchmal artet es auch in Dauergenuckel aus, das finde ich dann auch nicht gerade sp prickelnd :roll: Und in der Regel wacht sie natürlich genau dann wenn ich mich endlich mal auf die andere Seite drehen will auf und jammert sofort wieder los.
    supi schrieb:
    Aber gibt's Tipps ob es sinnvoll ist, mal ne Weile nachts zB nur Schnuller anzubieten und dabei beharrlich zu sein? Zahlt sich sowas aus? Wie lange kann man sowas machen oder grenzt das überhaupt eh schon an "Kind schreien lassen"?
    Ich kann dir da ehrlich gesagt keine Antwort drauf geben, das muss man irgendwie immer nach dem eigenen Gefühl entscheiden. Ich finde dieses "beharrlich sein", dass ja irgendwie nach Erziehung klingt, bei einem sieben Monate alten Baby schon irgendwie fremd. Aber wenn du an deine Grenze kommst und einfach so nicht mehr weiter machen kannst, musst du schon irgendwie mal neue Wege gehen. Mit dem leider so weit verbreiteten "schreien lassen" hat das meiner Meinung nach aber auch wirklich nichts zu tun. Du willst sie ja nicht irgendwo allein in ein Zimmer legen.

    Jolanda hat übrigens auch eine große Matratze im Kinderzimmer auf dem Boden wo ich sie abends schlafen lege. Das hatten wir bei Mirco schon so, bzw da hatten wir dann sogar zwei Matratzen nebeneinander, damit man dann nachts auch mal abrücken kann.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @Anja:
    Sie dreht sich inzwischen, nur das abstützen (Handstütz) bereitet ihr noch Probleme, bzw. sie "schwimmt" leiber. Da ist's natürlich auch schwieriger, den Kopf zu halten.... :roll:
    Ansonsten haben wir ja Anfang der Woche mit der Studie begonnen, bisher habe ich nur "Sekundärsymptome" in Veränderung bemerkt 8z.B. Stuhlfarbe wird wieder normaler, spuckt nicht mehr so viel), dafür schreit sie in den letzten Tagen wieder viel - kann aber durchaus auch einfach nur Müdigkeit sein.... Ich dachte auch schon mal an Zähne (hat noch keinen einzigen) und man fühlt acuch eine "Ecke" unter dem zahnfleisch, aber das kann ich definitiv erst hinterher sagen...und ich hatte das ja auch cvor zig Monaten schon mal vermutet.... von daher.... ;-)
    Schub könnte sein, muss mal gleich nachschauen, ob Schubzeit ist...

    @Eowyn:
    mit dem "beharrlich" meinte ich einfach nur, dass man es halt mehr als ein- oder zweimal versucht den Schnuller in den Mund zu geben und wenn er dann rausfällt lässt man es. Sondern, dass man es etwas ausdauernder übt, sie muss es ja auch erst "lernen". Wenn sie nicht möchte, braucht sie aber nicht. Grundsätzlich bin ich eigentlich nicht so böse drum, dass sie keinen Schnuller will - denn das haben wir ja bei Melli...
    An meinen Grenzen war ich in den letzten Monaten schon oft und meist hat es sich dann doch irgendwie "ergeben"; vielleicht warte ich einfach mal noch ne Weile ab?!

    @braten:
    Meinst Du, das liegt am Einschlafstillen? So nach dem Motto, sie "kontrolliert" ob noch alles genauso ist wie beim Einschlafen? Das wär' natürlich ne Möglichkeit, aber irgendwie glaube ich das fast nicht, kann ich aber nicht begründen.
    Im Grunde habe ich nichts gegen das Einschlafstillen, außer, dass es seit einer Weile teilweise echt etwas schwierig ist udn ich manches Mal denke, wenn sie eine andere Möglichkeit hätte, würde sie die derzeit vielleicht vorziehen.
    Bei meinem Mann lässt sie sich oft nicht ganz so gut beruhigen wie bei mir (auch tagsüber oder ohne Stillen); zugegebenermaßen bin cih da aber auch oft ziemlich "pingelig" wie er was macht und mach's dann lieber selber....
    Grundsätzlich sagt er aber, er hat es jetzt 7 Monate "überlebt", da wird's schon noch ne Weile so gehen. Nur möchte er halt auch irgendwann mal wieder besser schlafen und zwar in einem Bett mit mir - "auswandern" ist also keine Lösung und wenn er mit uns im bett liegt ist's halt eng und/oder er wird geweckt, wenn ich nächstens manchmal (nicht sehr laut aber durchaus vernehmbar) vor mich hin meckere... :oops:
    Mittelchen haben wir Chamomilla lt. Heilpraktikerin, Viburcol, Schüsslersalze (5) und Passiflora über mich/Muttermilch ausprobiert. Hat alles nicht so wirklich geholfen. Im Moment geben wir ohnehin gar nichts, weil wir ja diese Reflux-Medikamenten-Studie machen.

    @Hapiness:
    Das gibt ja Mut, wenn man nicht alleine ist.
    Nur irgendwie tue ich mir auch schwer damit, das als "Phase" einzstufen. Sicher, so extrem ist das nicht immer, aber so wirklich viel einfacher war es bisher noch nie. Und da fragt man sich irgendwann, wie lange das noch so geht bzw. man imstande ist, das mitzumachen, wo Alternativen sind und wie man diese am besten ausprobiert.
  • enkausticaenkaustica

    1,202

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also wie schon gesagt, es gibt gute und schlechte Tage und Nächte.

    Bis vor 4 Wochen war es so, das ich mit Amy auf einer 140 Matratze geschlafen habe. Mir hat diese Einschlafnuckeln auch gereicht und ich wollte das nicht mehr. aber da war Amy halt auch schon 1 3/4 Jahre alt. Ich habe sie immer abgedockt und wenn sie gebrüllt hat, habe ich ihr erklärt das mir der Busi weh tut. Das sie aber weiter bei mir kuscheln kann. Und so habe ich das immer wieder durchgezogen.

    Nun haben wir die Matratze entsorgt und das Junior Bett aufgebaut. Amy findet ihr Bettchen toll und mag es. (Gott sei Dank) Da wir nun aber im Hochbett schlafen, kann ich Amy ja schlecht alleine dort oben einschlafen lassen. Nun bauen wir ein Kissenlager vor dem Bett und kuscheln. Erst schauen wir uns ein Buch an, dann mache ich das Licht aus und Schlummerlicht an. Es wird gestillt. Dann tappert sie in ihr Bett. Sie erzählt und singt. Dann steht sie auf, kuschelt sich in meine Arme. Das kann sich x mal wiederholen oder auch nicht. Je nach Stimmung meines Kindes. Zur Zeit ist es schlimm weil sie krank ist und wahrscheinlich auch schubt. Aber es gibt Tage da klappt das richtig gut. Wenn ich ins Bett gehe, warte ich bis sie das nächste mal wach wird und hole sie dann zu mir. Damit kann ich leben. Normaler Weise docke ich sie Nachts auch ab, wenn sie mir zu lange nuckelt, aber wie gesagt zur Zeit ist das auch nicht möglich.
    Aber es wird schon werden. Da bin ich optimistisch. Muss ich ja auch, bleibt ja nichts anderes übrig.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist es ähnlich, aber irgendwie macht es mir im Moment nix aus.

    Wenn ich sie ins Bett bringe, nehme ich mir immer eine heiße 7+5 mit ans Bett, ich habe den Eindruck, dass mein Schlaf dadurch besser ist und ich nicht so verspannt aufwache.

    Ich weiß nicht, wie ich es hinbekommen habe, aber ich kann trotz Dauergenuckel, vor allem morgens ab 5, wieder einschlafen.

    Wenn ich sie in den Schlaf stille, lese ich oder nehm den Laptop mit ins Bett, damit ich das Gefühl habe, dass ich auch noch etwas für mich tun kann und nicht nur für das Baby dazusein hab.

    Bis vor einer Weile war ich auch noch total genervt und k.o., weil sie nachts oft trinkt und halt auch ein Vampir ist, aber ich fühle jetzt anders darüber. Ich denk nicht mehr, mann, kann die Kleine nicht mal auch ohne mich sein. Ich denke jetzt eher, dass ich mir die Situation für mich so positiv wie möglich gestalte, dass es kein Leiden für mich ist, Halt lesen und Laptop und auch eine Stunde später ins Bett bringen, also gegen 9, dass ich nicht schon um 8 oder gar früher weg vom Fenster bin. Und hey, vorgestern hab ich sie ins Bett gebracht um 9 und sie hat erst wieder um 10 gemeckert. Das war eine ganze Stunde! Das sind dann so die Erfolgserlebnisse, an denen ich sehe, dass eine - zugegeben in Minischritten - Entwicklung stattfindet.

    Und Paola ist tagsüber im Moment so super drauf, hat voll den Entdeckerdrang, ist total neugierig, kommuniziert mit anderen Leuten, Kindern sowieso. Ich krieg total viel Feedback, dass sie so freundlich und offen und neugierig ist, das tut mir dann auch gut.

    Wird schon.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe das auch 3 Jahre mitgemacht, mein Sohn hat nur genuckelt und ist ohne Brust nicht eingeschlafen oder ohne auch nicht weitergeschlafen. Es gab eine Phase wo ich gegen 18 Uhr mit ihm ins Bett bin weil er nur mit Brust und danach in meinem Arm schlafen konnte. Er hatte zwar einen Schnuller genommen aber eher selten und eingeschlafen ist er mit dem Teil schon gar nicht. Mit 8 Monaten wollte er den dann gar nicht mehr und es wurde noch schlimmer mit dieser Nuckelei. Ich hatte nichts dran geändert weil ich nicht die Kraft dazu hatte, hab ihn nuckeln lassen damit er schläft. Die andere Alternative wäre gewesen ihn schreien zu lasse und das wollten wir nicht, so hatten wir wenigstens "Ruhe". Er schläft auch jetzt erst besser seit er abgestillt ist aber war da ja auch schon über 3 also die Brust nichts lebenswichtiges mehr für ihn.

    Meine Tochter hat am Anfang nur an der Brust geschlafen und sofort geschrien wenn ich mich mal drehen wollte. Ich bin dann irgendwann nach dem Stillen rausgegangen und habe bei meinem Sohn geschlafen, mein Mann mit der Kleinen. Ich gehe jetzt nur noch zum Stillen rüber und dann wieder raus, seitdem schläft sie etwas besser und kommt ohne nuckeln aus und nimmt einen Schnuller. Ob das so bleibt weiß ich nicht, ich weiß nur das ich das nicht nochmal aushalte 3 Jahre oder so :oops: deswegen haben wir das gleich versucht anders zu machen. Ob das auf Dauer so klappt wird sich erst noch rausstellen, bei meinem Sohn fing das Nuckeln an der Brust auch erst mit 5-6 Monaten an.

    Ich hoffe ihr findet einen Weg wie es etwas besser wird, das hast du dir so verdient!
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    was ich noch vergessen habe: die Kleine hat ja bei mir im Arm teilweise geschrien wie am Spieß, macht sie ja jetzt auch noch. Ist mein Mann da kriegt er sie weil ich mir denke es ist egal ob sie bei mir oder bei ihm im Arm schreit. So kann ich aber wieder runterkommen und/oder mich ausgiebig mit meinem Sohn beschäftigen. Das fiel mir am Anfang ganz schwer sie meinem Mann zu geben und zu hören wie sie schreit aber sie beruhigt sich dann bei ihm auch relativ schnell. Sie kann das also auch bei ihm deswegen habe ich da kein schlechtes Gewissen mehr. Wäre das vielleicht mal einen Versuch wert das dein Mann sie nimmt? Oder habt ihr das schon versucht? Also ich stille erstmal richtig und weiß dann das sie satt ist und kann sie dann meinem Mann geben. Dann weiß ich das sie keinen Hunger mehr haben kann und bin etwas entspannter. Wenn sie einen Schnuller nehmen würde wäre das sicher auch nochmal eine kleine Entlastung, aber aufzwängen kann man den ja auch nicht.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @doro

    das war eine grossartige Idee mit dem Lesen beim Einschlafstillen....
    wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Ich war in letzter Zeit ganz schön traurig, dass ich nicht mehr zum Lesen gekommen bin, da ich immer zum Einschlafen im Bett gelesen habe, und da liegt ja jetzt immer schon Luzie.... ja, aber wer sagt denn das ich zu MEINEM Einschlafen lesen muss??? :biggrin:

    Habe es heute ausprobiert, es hat sie nicht gestört und ich war prima entspannt.... gar nicht so dieses Gefühl "darf ich sie jetzt schon abmachen, oder ist es noch zu früh?? sondern eher "ach, dann lass ich sie noch ein bisschen uns les schnell das Kapitel zuende.... :grin:

    DANKE! So wird es gar nicht erst anfangen mich zu nerven!
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lesen beim Einschlafstillen ist eine tolle Idee - geht aber leider nicht in einem absolut stockdunklen Raum. ;-)
    Ich habe jetzt angefangen, sie mal abzudocken, wenn sie aufhört zu trinken und nur noch nuckelt oder einfach nur mit "eingesaugter" Brust daliegt. Vielleicht nehme ich mir also auch besser kleinere Schritte vor. Ich sehe oft dann nur das Extrem, denke "So nicht" udn will dann gleich alles ganz anders haben. Das geht halt alles nicht so schnell. :oops:
    Wir haben uns jetzt eine kleinere Strategie überlegt, mal sehen, wie das wird; das wird halt einen langen Zeitraum betreffen, aber damit komme ich klar 8acuh, wenn ich vermutlich zwischendurch Schwierigkeiten haben werde mit meiner Ungeduld :confuded: ).
    Wir werden vermutlich unser Schlafzimmer renovieren und zu diesem Anlass auch neu einrichten. Zumindest bekommen wir ein neues Bett und tapezieren. Dann werden wir alle 3 (mein Mann, Nadine und ich) mit unserem jetzigen 1,40m-bett in Nadines Zimmer umziehen udn übergangsweise alle dort schlafen. Also alles gewohnt, nur eben neues Zimmer. Und wenn usner Schlafzimmer dann fertig ist, dann schlafe ich mit meinem Mann dort, für Nadine bleibt aber alles gleich. Ich muss dann halt zum Stillen rübergehen und ggf. das Nuckeln abdocken. Mal sehen, ob das so klappt; schließlich vermute ich auch, dass sie einfach etwas durch unsere Anwesenheit "gestört" wird, nächtens. Aber das werden wir dann sehen.
    Ach so, bis dahin wird es aber sicher noch ein paar Monate dauern und sie wird ja auch älter (und reifer und weiser... :cool: :cool: ).

    @doro:
    Ich glaube, ich tue mir im Moment auch wieder selber so arg schwer damit, weil ich es zum einen aus meinem Umfeld immer so "negativ" signalisiert bekomme. :roll: :roll: (Ich glaube, ich sage zukünftig wirklich, dass das Schlafen super ist!). Zum anderen ist Nadine halt tagsüber auch gerade wieder extremst anstrengend - von Entdeckerdrang oder Weiterentwicklung in dem Sinne sehe/spüre ich gerade nix. Und es ist nicht mal Schubzeit. :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Nienne: Ja, lesen ist toll! Und wenn das einschlafenstillen mal ein bißchen länger dauert, so what, Hauptsache das Buch ist spannend.

    @ Supi: Meistens ist ja so, bei uns auf jeden Fall, wenn die Tage ganz ok sind, dann klappts auch nachts besser. Sind die Tage, wie bei euch gerade, anstrengend, ist es das nachts auch. Und Lesen klappt wirklich gar nicht? Es gibt doch so ganz kleine Minilampen, oder auch so Stilllampen, die nur ganz wenig Licht machen, hast du das mal probiert?

    Paola hat gestern von 8 bis halb 10 geschlafen, anderthalb Stunden, das ist total luxuriös gewesen, ich wußte gar nicht, was ich soviel mit meinem Mann reden soll, soviel Zeit hatten wir schon ewig nicht mehr.

    Und das mit dem Umfeld, das kenn ich auch. Die sind ja immer ganz entgeistert, wenn sie mitkriegen, wie es bei uns läuft. Viele Mamas aus unserem Umfeld haben ihre Kinder von Anfang an ins eigene Zimmer und Bett gesteckt und immer alleine einschlafen lassen, mit Schreien lassen und diese Kinder schlafen jetzt alle durch. Ich hab von Anfang an einen anderen Weg gewählt, wir kommen halt anders zum Ziel. Ich erzähl auch nicht immer, wie wir es machen, wenn ich das GEfühl hab, dass die Leute dann doch nur klug*** wollen. Dann sag ich so Platitüden wie: es klappt gut mit dem Schlafen, was ja nicht mal gelogen ist.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    egal wie klein das Lämpchen oder wie funzelig es ist - das ist ein absolutes No-Go beim Einschlafstillen. Ich habe Glück, dass sie tagsüber hin udn wieder mit nur gelöchertem Rolladen einschläft.... Abends ist daran nicht zu denken....

    Hm, das stimmt schon. Irgendwie sind die Tage gerade echt total bescheiden und die Nächte auch. getsern ging's tagsüber ganz guit, weil wir echt NUR unterwegs waren, dafür war die Nacht eine einzige Katastrophe, ich habe alle 20 Minuten gestillt, die gesamte Nacht! Irgendwann war's mir allerdings zu blöde und ich habe sie nuckeln lassen, damit ich wenigstens zu überhaupt etwas Schlaf komme...
    Mir graut jetzt schon vor der kommenden Woche.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenns stockdunkel ist bekomme ich Luzie gar nicht angedockt.... :oops:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich schreibe mal hier weiter...
    Seit einiger Zeit (weiß schon gar nicht mehr wie lange) beobachte ich, dass Nadine beim Einschlafstillen nicht mehr oder so gut wie gar nichts trinkt. Das höre ich am -nicht vorhandenen- Schlucken, das spüre ich und das spüre ich auch am ausbleibenden MSR.
    Wir waren ja jetzt auch in der SChreiambulanz und die haben uns angeraten, das Stillen vom Einschlafen zu trennen, damit Nadine überhaupt auch anders als mit Brust im Mund schlafen kann. Sie meinten, innerhalb einer Woche müsste da eine "Tendenz" zu sehen sein, aber es würde eben großen Protest geben. Das stimmt auch.
    Die letzten beiden Nächte konnte ich einfach nicht mehr, alle paar Minuten meine Brust hinhalten zum Benuckelt werden, dabei wird aber nicht getrunken bzw. nur das was zufällig rauskommt, damit sie einschläft. SObald die Brust aus dem Mund rutscht ist wieder Gebrüll angesagt. So geht das von abends 20 Uhr bis morgens 7 Uhr, dann wird vollkommen übermüdet und fertig aufgestanden.
    Also habe ich in den letzten beiden Nächten dann irgendwann angefangen, sie festzuhalten, im Bett liegend und zu "kuscheln" und sie hat aber nicht die Brust bekommen und gebrüllt wie am Spieß.
    Sie kann ganz schön ausdauernd protestieren und ist dann nach ca. 45 Minuten dauerhaftem Geschrei (ich dachte schon, die Nachbarn schicken jeden Moment jemanden vom Jugendamt vorbei) dann doch eingeschlafen. Allerdings, als sie dann wieder aufwachte, habe ich sie doch "ran" gelassen und bin dann leider selbst eingeschlafen, so dass sie über nacht doch wieder x-Mal (ich habe es im Tran vergessen, wie oft genau) gestillt/genuckelt hat.
    Oh Mann.
    Schnuller nimmt sie partout nicht.
    Das werden wohl noch ein paar schlimme schlimme Nächte. :sad:
    Sollte ich dann eigentlich jedes Mal das SChreien aushalten? Weil ich ja gar nicht wirklich erkennen kann, wann sie aus Protest schreit und wann sie wirklich mal Hunger hat? Und v.a. wenn ich sie Mal ranlasse udn Mal nicht ist das ja für sie auch verunsichernd. :confuded:

    Tags/Nachts ist bei uns eher andersrum - wenn sie nachts einigermaen gut geschlafen hat, dann ist sie tagsüber besser gelaunt, schläft sie nachts schlechter,d ann brüllt sie auch den ganzen Tag.
    Sie findet einfach auch so nicht alleine oder mit irgendwelchen Hilfsmitteln in den Schlaf, udn wenn doch, dann nur sehr leicht, also zB im MaxiCosi beim Autofahren - aber sobald der Motor aus ist ist sie wieder wach. Oder im Kinderwagen, aber sobald der nicht mehr fährt ist sie wach....

    Und dann lässt sie sich ja nciht mal woanders stillen als bei uns im Schlafzimmer.
    Und Beikost will sie auch nicht wirklich.
    Also da kommt irgendwie alles zusammen.
    Und langsam habe ich mal wieder echt keine Lust auf ein dauerbrüllendes Kind. :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich steck ja nicht in eurer Haut, aber aus dem Bauch raus würde ich es glaub ich nicht machen, also Stillen und Einschlafen trennen. Wenn es mit Einschlafstillen mit weniger Geschrei über die Bühne geht, auch wenn die Stillbedingungen kompliziert sind, dann würde ich es so weiter machen. Und wie du schon sagst, vielleicht hat sie ja doch Hunger, und manchmal läßt du sie im Schlaf doch an die Brust, das stelle ich mir verwirrend vor. Ich selber würde hinter so einer Entscheidung, also Stillen und Einschlafen trennen, vermutlich gar nicht stehen und dann wärs eh sinnlos.

    Dass die Kinder nicht trinken, sondern nur nuckeln, daran kann ich nichts schlechtes finden. Es ist halt nur doof, dass es dich in deinem Schlaf so stört, den du so dringend brauchst.

    Paola nuckelt auch viel, tags und nachts, ich habe sogar den Eindruck, je größer sie wird und je mehr sie isst, desto wichtiger wird die Brust zum Trösten und Schmusen und gar nicht mehr soo sehr nur für die Nahrungsaufnahme. Aber das hilft dir alles nicht weiter. Weiß auch nicht, hör auf deinen Bauch und deine Gefühle. Wenn es für dich ok ist und sich eine Besserung einstellt, dann kann euch das sicher entlasten, aber wenn du nicht davon überzeugt bist, dann lass es und hoff auf bessere Zeiten, die gaaaanz sicher irgendwann kommen.
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Damit das nicht falsch rüberkomt:
    Sie wird wie gewohnt einschlafgestillt, ich achte nur darauf, wann sie anfängt wirklich nur noch zu nuckeln bzw. wegzudösen und docke sie dann ab.
    Wenn sie dann wieder wach wird, bekommt sie auch erst die Brust, wenn sie dann wieder nur nuckelt, wird sie wieder abgedockt.
    Dabei gibt es natürlich manchmal Protest.
    Aber es ist nicht so, dass ich sie jetzt komplett in eine total andere Situation bringen würde, es ist im Prinzip alles geblieben wie es war, nur, dass sie frühzeitiger abgedockt wird, damit sie nicht ewig rumnuckelt sondern irgendwann quasi "selbst" einschläft. Ich bin aber dabei und kuschle mit ihr usw. Nur hat sie halt nicht meine Brust im Mund.
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    nach ganz anstrengenden Nächten in denen Simon auch ständig an die Brust will mache ich es so ähnlich wie Du meintest! Aber ich nehme mir dann eine Uhr, und schaue nach der Uhrzeit wenn er trinkt. Ohne verliere ich den Überblick. Wenn er gut gesaugt und geschluckt hat lasse ich ihn erst nach frühestens einer Stunde wieder ran. Wenn er vorher will, singe ich, streichel ihn, halte Händchen, umarme ihn oder ähnliches. Ich finde das hat schon einen positiven Effekt für die darauffolgenden Nächte, aber in der Nacht selber komme ich natürlich noch weniger zum Schlafen. Singen ist ja noch anstrengender als stillend weiter zu schlafen. Und die Uhrzeit im Hinterkopf ist auch nicht entspannend. Aber er will auch tagsüber noch alle 1,5 bis 2,5 Stunden trinken, und schluckt richtig viel nachts, daher glaube ich schon an Hunger bei ihm. Wenigstens lässt er aber inzwischen selbst los, wenn er will, auch tagsüber.

    Und wenn mich jmd. fragt wies mir geht, sage ich Blödi immer noch: total übermüdet weil Baby stündlich an die Brust will nachts. Und dann bekomme ich auch ständig saublöde Kommentare. Gestern wieder, dass er ja bald 6 Monate ist und dann kann ich abstillen. :flaming01: Ich muss da auch noch lernen zu lügen.... :roll:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Saguna schrieb:
    Ich muss da auch noch lernen zu lügen.... :roll:

    Würde ich gar nicht, aber im richtigen Moment schweigen ;-)

    Ich schicke euch allen, insbesondere supi mal eine gewaltige Ladung Kraft und Nerven rüber! :troest:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, also das mit dem Einschlafen klappt so leidlich, allerdings tut sich im Moment ein neues nächtliches Problem auf:
    Nadine wird alle paar Minuten (ungelogen!) wach und schreit. Manchmal ist es wie ein Aufschreien, dann fällt der Kopf zur Seite und sie schläft weiter, manchmal schreit sie dann aber eien ganze Weile und ich bin nicht imstande irgendetwas zu tun. Es geht dann gar nix mehr.
    Zudem braucht sie noch viel mehr Nähe als bisher. Sie würde, wenn das möglich wäre, in mich reinkrabbeln habe ich den Eindruck. Es reicht ihr auch nicht, dass ich neben ihr auf dem Rücken liege, sie braucht es eher, dass ich auf der Seite liege, also dann auch höher zu tasten bin neben ihr.
    Ich habe die letzten Nächte wieder nur so 2-3 h geschlafen,tagsüber ist Nadine hundemüde und ebtsprechend quengelig, mein Mann ist die Woche über aus dem Schlafzimmer ausgezogen, damit er wenigstens etwas Schlaf bekommt. Ich schlafe meistens nur unter SChmerzen,w eil ich so eien Zwangshaltung habe, oft sind auch beide Arme eingeschlafen und soclhe Scherze. Alles, nur damit ich überhaupt Schlaf habe. Also DAS kann es ja nun auch nicht sein.
    Was kann ich denn nur machen, ich bin total ratlos.
    Mein Mann meinte schon, dass es vielleicht das "feste" Essen gegen Abend ist. Aber sie hat ausschließlich bekannte Sachen bekommen und sie isst auch so gegen 18 Uhr und wird dann um ca. 20 Uhr zum Einschlafen gestillt und auch nach dem Essen um 18 Uhr, weil sie da nur eine winzige Portion isst.
    Es stimmt zwar, dass sie auch eher mit dem Stuhlgang kämpft, auch, wenn wir nur Birne füttern ist der eher "hart" (für ihre Verhältnisse).
    Aber mir ist es langsam auch echt zu viel NUR im Schlafzimmer auf dem Stillkissen stillen zu können, weil sie sonst kategorisch verweigert, aber dann eben brüllt vor Hunger. Das ist also auch keine Lösung.
    SO langsam empfind eich die ganze SItuation echt als "Bestrafung" und frage mich echt wofür. :sad:
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