Hallo alle zusammen,
langsam bin ich echt mit dem Nerven am Ende. Mäxchen ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Er war nie ein großer Esser. Morgens gibts ein bißchen Joghurt mit Müsli, Mittags Brei, nachmittags eine Kleinigkeit zum Knabbern und am abend - nach Verweigerung von Schnittchen & Co. einen kleinen Reisbrei mit Obst.
In der Krippe ißt er mittags fast gar nix.
Nun haben wir einen recht schlimmen Infekt mit sehr starkem Husten dank Antibiotika fast überstanden.
Die letzten Tage gab es ein paar Löffel Joghurt, zum Mittag fast gar nix (und wenn haben wir es hinterher wieder ausgespuckt), nachmittags brauche ich eh nix und abends mit etwas Glück noch weniger Reisbrei.
Der Familienkost ist er fast gänzlich abgeneigt. Die Woche ausnahmsweise mal ein bißchen Fischstäbchen und ein Stück von der Thunfischpizza; aber ansonsten gerade mal ein Stückchen Gurke abends und 2-3 Bissen vom Brot und danach GOB, da ich wegen dem Husten nicht unbedingt Milchgerichte geben wollte.
Das kann doch beim besten Willen nicht ausreichen - jetzt auch mal von dem Infekt abgesehen.
Bin für jeden Tip dankbar, wie ich Essen in das Kind reinbekomme.
Kommentare
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Was trinkt er denn so?
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Hielt sich bislang auch in Grenzen. Aber heute ging es wieder. An normalen Tagen trinkt er ca. 400 ml Wasser; während des Infekts war aber so viel auch nicht drin.
Nach der Kinderkrippe hat er heute nachmittag wenigstens oft an allem möglichen rumgeknabbert. Ok - teilweise auch Süßes; aber ich bin froh, wenn überhaupt was in den Magen reingeht.
Mein Problem ist allerdings, daß er auch gesund m. E. nicht wirklich viel isst. An den Familientisch ist er eigentlich gar nicht ranzubekommen. Er schaut zwar immer ganz interessiert, was Mama und Papa essen, aber wenn man ihm was anbietet, dreht er sich in der Regel angewiedert weg. Wir selber essen zwar nicht am gesündesten, aber wenn wir ihm was anbieten, achten wir schon drauf, was es ist.
Ich habe schon überlegt, mir einen Termin bei einer Ernährungsberaterin zu holen. Vielleicht kann die mir auf die Sprünge helfen.
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ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Bei uns war es damals und ist es auch noch heute ähnlich. Ich wollte auch imer noch mehr Essen ins Kind hinein kriegen. Gut, sie hatte wg ihrer Neurodermitis eine heftige Ernährungstherapie gemacht, aber tzrotzdem eigentlich immer alles gemocht, was sie essen durfte. Nur eben nicht in Mengen. Meine Lehre aus dieser Erfahrung (und auch durch einige andere Kinder, die ähnlich schlecht gegessen haben) ist folgende: Kinder verhungern nicht freiwillig, sondern holen sich, was sie brauchen. Ich habe ihr immer wieder Angebote gemacht, auch solche Sachen wie Caro vorschlägt, Fingerfood, Eier mit gesichtern bemalt, Karotten in lustige Formen geschnitzt etc. Mal hat es gefunzt, mal nicht und sie isst heute noch wenig und noicht konsequent. Also Sachen die heute prima gehen, können morgen wieder bäh sein. Men Rat an Dich: Mach Dich im Kopf frei, dass Dein Sohn soundso viel essen muss. Entscheide Du, was es gibt und lass ihn entscheiden, wieviel er nimmt (meine 2. wichtige Lehre). Es wird Dein Leben entspannen, denn Du wirst es eh nicht schaffen, mehr in ihn reinzubekommen, da musst Du auch niht gegen die Windmühlen kämpfen.
Victoria ist heute übrigens ein zierliches Mädchen (wird im März 4, 98 cm und 15 kg), aber supergesund (außer der ND) und überhaupt niocht für Infekte anfällig.
Kopf hoch, Du schaffst das
PS: Achso, wichtig wäre aber auf jeden Fall ihn ans Trinken zu bringen. Und Milch gilt als Mahlzeit, Getränk ist Wasser oder Tee...
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Das ist er alles sehr gerne mit Ausnahme des Obstes. Wie hat mal jmd. geschrieben: Das ist er in homöopathischer Dosis. ;-) Momentan liebt er die Dinkel-Flutes von Alnatura.
Ist denn dieses Fingerfood als Nahrung in dem Sinne zu zählen.
Seit ca. 1 Monat schläft er richtig durch, so daß er dann eigentlich keine Milchflaschen mehr bekommt. In der Woche fallen dann vielleicht 2 Flaschen á 120 ml an.
Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich denke mal, daß das mein größtes Problem ist. Ich werd versuchen, den Eßzwang aus meinem Kopf zu verdrängen. Paßt zeitlich ganz gut, nachdem wir nächste Woche zu den Großeltern fahren. Da kann ich dann besser abschalten und mal an was anderes denken.
Richtig zierlich ist unser Max auch (mit Ausnahme seiner Muskeln). Wir sind jetzt bei ca. 83 cm und 10,5 kg. Aber im Gegensatz zu Deiner Kleiner erscheint mir das dann nicht mehr so zierlich ;-). Dafür nehmen wir jeden Infekt mit, den es gratis um die Ecke bzw. in der Kinderkrippe gibt.
Beim Trinken bin ich schon hinterher. Erfreulicherweise ist er ja auch Wasser nicht abgeneigt. Bezieht sich die "Milch als Nahrung" lediglich auf die PRE oder auch auf die normale Milch?
Vielen Dank.
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Meinr Erfahrung nach ist das der wichtigste Punkt. Du machst Dir den Druck selbst. Wenn Du es schaffst, wirklich das Prinzip zu fahren: Du entscheidest was, er wieviel, nimmt Dir das unendlich viel Druck, den der Junge natürlich auch spürt. Wir hatten in der Therapie einen ganz krassen fall. Ein kleiner Junge hat sich monatelang nur von Dinkelbrot und Tomaten ernährt. Die Mutter konnte machen was sie wollte, er nahm nichts anderes. Später kam dann mal das eine oder das andere Lebensmittel dazu, aber wenn er nach zwei Jahren 10 verschiedene Lebensmittel aß, dann war es eher viel. Die ganze auf Auftesten von Lebensmittel basierende ND-Therapie konnte gar nicht planmäßig durchgeführt werden.
Die Mutter hat sich extrem unter Druck gesetzt, gekocht wie eine Bekloppte, damit sie dem Jungen die abgefahrensten sachen auftischen konnte und er hat immer penetrant abgelehnt. Erleichterung kam erst als sie diese Macke akzeptiert hatte und nach oben erwähntem Prinzip kochte mit der kleinen Einschränkung, dass die Basislebensmittel möglichst dabei waren.
Ganz löste sich die Situation als die liebe Schwiegermutter irgendwann beim Sonntagskaffee so nebenbei erzählte, nachdem sie Pia mal wieder viele Vorwürfe gemacht hatte, dass der Enkel so schlecht äße, dass der Papa ja als Junge auch so war. Es war tatsächlich so, dass der Vater wirklich genauso schlecht aß wie der Sohn und sich das erst beim jungen Erwachsenen gelegt hatte. Du siehst, was ich sagen will? Man kann nicht alles ändern, man kann nur dafür sorgen, dass man damit umgehen kann.
Aber indem Pia den Schalter in ihrem Kopf umlegte, dass er entscheidet, wieviel, hat ihr enorm viel Lebensqualität gebracht.
Du schaffst das.
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http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/bei ... hrung.html
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Nichts lieber als das. Ich bin da leider nicht ganz so bewandert. Welche Schüßler Salze sollte ich denn nehmen?
Aufgrund der ganzen Hustenproblematik - bei Max wurde Ende 10/2007 auch Pseudokrupp diagnostiziert - kam unser Hausarzt jetzt schon auf den Gedanken, daß man das auch unter dem Aspekt von Asthma im Auge behalten sollte. Darauf kann ich gut und gerne verzichten. Da lebt man schon auf dem Lande und bekommt viel frische saubere Luft und trotzdem darf man alles mitnehmen. ;-)
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Hat er in letzter Zeit auch häufig Antibiotika bekommen? Wiederholt Hals oder Ohrenentzündung, Bronchitis?
Ist er blass? Erholt er sich nur langsam von Krankheiten?
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Nur letzte Woche hat er Antibiotika bekommen. Sonst m. E. seit 4-5 Monaten nicht. Ohren waren jetzt auch wieder betroffen. Hals wohl weniger. Bronchitis vielleicht so alle 2 Monate, ansonsten nur Hustenanfälle (Pseudokrupp - hält sich aber auch in Grenzen).
Letzte Woche sah er richtig schlecht aus. Ansonsten ist er bei seinen Infekten immer gut drauf und man sieht ihm gar nicht an, daß er mal wieder krank ist. Insgesamt meine ich, daß er sich recht gut erholt. Nur der letzte Infekt jetzt hat etwas länger gedauert als sonst, aber auch nur eine Woche. Ich denke mal, daß ich als nicht lange anzusehen.
Hast Du einen bestimmten Verdacht, weil Du so direkt fragst?
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Also für das Immunsystem : je zwei Wochen lang erst Nr. 3, dann die Nr. 7 dann die Nr. 6
entweder 3x2 Tabletten im Mund zergehen lassen oder die Tagesdosis in eine Flasche Wasser auflösen und über den Tag verteilt trinken lassen. (hm schafft er soviel Wassser?)
Während des Pseudokrupps kannst du ihm helfen indem du je 5 Tabletten von der 4 und der 7 in ein Glas heißes Wasser auflöst und so warm wie möglich in kleinen Schlucken trinken läßt (Bei den kleinen manchmal nicht so einfach. Das ersetzt natürlich nicht den Arzt.
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Das kann ich dir empfehlen.
Es ist von der La Leche Liga, möglicherweise gibt es es auch über Amazon.
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