Brigitte-Artikel "Krippe macht klug"

bearbeitet 7. 03. 2008, 10:14 in Kita- Kiga- Tagesmutter
Hmmm? Krippenkinder schaffen es eher ins Gymnasium??? Der Titel des Artikels ist wohl etwas irreführend!
Später wird dann wohl eher erläutert, dass es halt Kinder mit sozial benachteiligten Eltern oder mit dem berühmten Migrationshintergrund nach dem Besuch einer Kinderkrippe leichter fällt ins Gymnasium zu wechseln...gut, das lässt sich mit den dann leichter erlernten Sprachkenntnissen erklären oder?

Die für und wider Kommentare im Anschluss des Artikels kochen schon manchmal ganz schön hoch...
na ja, ich denke, ob mein Kind gute Erfahrungen und Lernerfolge und trotzdem noch genug Streicheleinheiten in der Kita bekommt, liegt auch ein wenig an mir, oder? Kann man wirklich sagen, dass eine Mutter zu verurteilen ist, weil sie arbeiten geht und ihr Kind in die Kita gibt oder die andere Mutter, weil sie zuhause bleibt mit dem Kind? Wer vermag da denn bitte zu entscheiden, was richtig und was falsch ist?
Ich könnte es nicht!

Was meint ihr?

LG!

Kommentare

  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohne den zugehörigen Text gelesen zu haben kann man schlecht diskutieren. Daher hier mal zum Lesen:
    brigitte.de schrieb:
    Krippe macht klug!


    Gute Nachricht für berufstätige Mütter: Laut einer neuen Studie haben Krippenkinder deutlich höhere Bildungschancen.

    Letzten Sonntag bei "Anne Will" waren sich Christa Müller, Hausfrau und Gattin des Extrem-Linken Oskar Lafontaine, und Michaela Freifrau Heereman, ihrerseits Diplom-Theologin, noch einig: "Kinderbetreuung verursacht Schäden". Diese Worte dürften ihnen nach der gerade veröffentlichten Bertelsmann-Studie nicht mehr so einfach über die Lippen gehen...

    Die Studie beleuchtete jetzt den Einfluss, den ein Krippenbesuch von Kleinkindern bis zu drei Jahren auf die spätere Bildungsbiographie hat. Das beachtliche Ergebnis: Der Besuch einer Kinderkrippe erhöht die Wahrscheinlichkeit , dass die Kinder später ein Gymnasium besuchen. Dies gelte vor allem für Kinder aus benachteiligten Familien, etwa Kinder mit Migrationshintergrund oder geringer Bildung der Eltern. Da ein Gymnasialabschluss die Chancen auf ein höheres Lebenseinkommen nachweislich verbessert, ist es auch von volkswirtschaftlichen Nutzen, wenn möglichst viele Kleinkinder die Krippe besuchen.


    Im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hatte das Schweizer Institut "BASS" die Bildungskarrieren von mehr als tausend repräsentativ ausgewählten Kindern untersucht, die zwischen 1990 und 1995 in Deutschland geboren wurden. Von den Krippenkindern schaffte später genau die Hälfte den Sprung in ein Gymnasium. Von den Nicht-Krippenkindern gelang das nur etwas mehr als einem Drittel. Noch deutlicher war der Unterschied, wenn die Eltern Migranten waren oder einen Hauptschulabschluss hatten.

    Wie das Bertelsmann-Vorstandsmitglied Dr. Johannes Meier bei der Vorstellung der Studie am Montag betonte, erhöhe der gezielte Ausbau frühkindlicher Bildung die Chancengleichheit und ermögliche so auch den "bildungsfernen Schichten" mehr Teilhabe.

    Der von der Bundesregierung geplante weitere Ausbau der Krippenplätze ergibt vor diesem Hintergrund auch im Hinblick auf den langfristigen volkswirtschaftlichen Nutzen einmal mehr Sinn.

    Das Ergebnis der Studie dürfte den Gegnern des Beutreuungsgeldes neuen Aufwind geben. Kritiker fürchten, dass die so genannte "Herdprämie" sozial schwache Eltern motivieren könnte, ihre Kinder aus der Krippe zu nehmen, um das Betreuungsgeld zu kassieren.

    Die Inhalte der Studie werden am 13. März 2008 auf dem Kongress "Kinder früher fördern: Wirksamere Bildungsinvestitionen" auf der Leipziger Buchmesse mit Politikern und Experten diskutiert.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich denke mir da zwei Dinge:

    Zum einen ist es ja bekannt und auch absolut logisch, dass Kinder aus bildungsferneren Schichten zumindest was die Bildung betrifft in Kitas gut aufgehoben sind. Das betrifft natürlich besonders Kinder mit Migrationshintergrund, weil sie besser die Sprache des Landes lernen, aber auch Kinder, die zu Hause einfach nicht gefördert werden würden.

    Und zum anderen glaube ich, dass bei der Studie auch wieder das alte Problem mitspielt, dass man von einem Kausalzusammenhang ausgeht. Also: WEIL das Kind in die Kita gegangen ist, kann es nun aufs Gymnasium gehen. Vielleicht ist es aber auch so (und ich würde das vermuten), dass Eltern mit höherem Bildungsniveau und besserer Ausbildung auch mit kleinen Kindern Wert darauf legen, früh wieder zu arbeiten. Klar, wenn ich viel Geld in ein Studium investiert habe, neige ich eher dazu, mein Wissen und Können auch anwenden zu wollen. Und natürlich kommen die Kinder dann auch eher in eine Kita. Weil sich der Bildungshorizont der Eltern aber auch auf ihre Kinder überträgt, gehen sie später also eher aufs Gymnasium. Also nicht dank der Kita, sondern dank des Bildungshintergrundes im Elternhaus.

    Das ist so wie mit der Aussage, dass gestillte Kinder einen höheren IQ haben. Man ist ständig davon ausgegangen, dass Muttermilch schlau macht. Izwischen weiß man aber, dass es eigentlich einfach nur so ist, dass Mütter mit einem höheren IQ eher stillen. Und der überträgt sich dann auf die Kinder.
    Heißt im Klartext: Eine Mutter mit niedrigem IQ macht ihr Kind nicht klüger damit, dass sie stillt.
    Empfehlenswert ist es natürlich trotzdem :biggrin:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ohne die Studie genau zu kennen, kann man hier schlecht einen kausalen Zusammenhang ziehen, finde ich. Die Forscher werden ja eine Hypothese gehabt haben, WARUM Krippenkinder mehr Chancen auf höhere Bildung haben. Das wird hier aber nicht erklärt, nur dass dies das Ergebnis der Studie ist. Vor allem, da hier von Kindern bis zu drei Jahren die Rede ist...
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Julla schrieb:
    Das ist so wie mit der Aussage, dass gestillte Kinder einen höheren IQ haben. Man ist ständig davon ausgegangen, dass Muttermilch schlau macht. Izwischen weiß man aber, dass es eigentlich einfach nur so ist, dass Mütter mit einem höheren IQ eher stillen. Und der überträgt sich dann auf die Kinder.
    Heißt im Klartext: Eine Mutter mit niedrigem IQ macht ihr Kind nicht klüger damit, dass sie stillt.
    Empfehlenswert ist es natürlich trotzdem :biggrin:

    offtopic: Ist das echt so?? :shock: Wow, das ist mir neu!

    Zum Thema: Ich denke, gerade bei Familien mit Migrationshintergrund liegt der Vorteil der Krippe darin, dass die Kinder - und damit auch ein Stück weit die Eltern - mehr in ein System eingebunden sind, wo die Kinder gut versorgt sind und gefördert werden (und sei es nur die Sprache zu lernen). Meiner Meinung bräuchte es aber dazu keine Krippe, also keine Einrichtung, wo Eltern und Kind getrennt sind. Für mich wäre hingegen ein Ausbau der generellen Unterstützung von Familien mit Babys/Kleinkindern sinnvoll, so wie es z.B. die Familienhebammen und verschiedene Projekte insbesondere aus Skandinavien machen. Ob das Kind nun in einer Betreuungseinrichtung ist oder nicht, ist erst der nächste Schritt, finde ich. Aber die Isolation macht den Eltern und damit auch den Kindern am meisten zu schaffen, das ist meine Meinung.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmm, ob eine familienhebamme dafür sorgen kann, dass kinder aus familien mit migrationshintergrund wirklich besser gesellschaftlich integriert werden ? das würde ich persönlich nicht unbedingt erwarten. durch eine solche zusammenarbeit werden kinder ja nicht unbedingt frequent an ihre zweitsprache bzw. die gesellschaftssprache herangeführt. die eltern sprechen doch dadurch nicht mehr deutsch als vorher mit ihren kindern. genau das brauchen die kinder aber: inputhäufigkeit. ich denke, dass für ALLE kinder ein GUTES bildungsangebot in der kita entwicklungsfördernd ist das setzt voraus, dass die erzieherinnen ebenfalls eine hochwertige, im idealfall akademische, ausbildung absolviert haben. dabei darf sprachförderung für ALLE kinder nicht fehlen, sondern muss essentieller bestandteil des tgl. lebens sein. ich stimme dawn darin zu, dass es nicht unbedingt einer krippe oder kita bedarf, um dieses angebot zu unterbreiten, aber für familien, die eher bildungsfern sind und/oder einen migrationshintergrund haben, ist dies eine gute möglichkeit, ihren kindern entsprechende rahmenbedingungen für ihre entwicklung zu bieten. ohne dieses angebot sind die kinder für mich eher isoliert und laufen gefahr, weitreichende sprachliche und schulische probleme zu bekommen, die u.u. eine lebenslange isolierung bzw. ein drängen an den rand der gesellschaft nach sich ziehen.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Familienhebammen arbeiten natürlich in erster Linie für die Unterstützung von Eltern, gerade von jungen Eltern, Alleinerziehenden, Eltern mit Migrationshintergrund. Und da gehts auch eher um die Prävention von Gewalt gegenüber Babys und Kindern. Trotzdem sehe ich darin eine große Chance, weil es eine aufsuchende Hilfe ist. Die meisten Familien erwarten eine schnelle, zupackende Hilfe und Unterstützung. Mit der Komm-Struktur tun sich viele schon schwer, das ist eine Hemmschwelle. Und man hat ja auch gerade mit Laienhelfern in solchen Familien gute Erfahrungen gemacht, anstatt mit akademisch gebildeten Fachkräften.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na gut, dass sind jetzt aber zwei verschiedene dinge für mich, über die wir hier reden: krippenbetreuung als zusätzliche entwicklungsförderung einerseits und familienbetreuung zur prävention von gewalt, etc. andererseits. was die qualität der förderung in krippen/kitas angeht, war mir wichtig zu betonen, dass die betreuerinnen eine hochwertigere ausbildung in vielen bereichen benötigen (vor allem auch im bereich sprache) als es bisher der fall ist. dazu gehört natürlich auch, entsprechende hilfsangebote zu unterbreiten und eltern sensibel dort abzuholen, wo sie stehen, damit sie die entwicklung ihrer kinder (besser) unterstützen können. hilfe anzunehmen, egal ob sie in die familie kommt oder man sie sich selbst holen muss, hat immer was mit bereitschaft und offenheit der betroffenen zu tun. das wiederum setzt voraus, dass die betroffenen erkennen, dass ein problem vorliegt. das ist aus meiner erfahrung in der arbeit mit (sprach-)entwicklungsgestörten kindern leider nicht immer der fall und dabei ist egal, ob diese familien bildungsfern sind und/oder einen migrationshintergrund haben.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das sind zwei Paar Schuhe.
    Familienhebammen gibt es auch in D schon sehr lange, aber immer als einzelne Projekte und mit gestrichenen Geldern.
    Die Betreuungszeit ist in der Regel nur das erste Lebensjahr.
    Ich habe einige Kolleginnen auf Kongressen gesprochen, die das machen. Und ich glaube nicht, dass sie so etwas leisten können. Die einzige Möglichkeit ist für sie, besteht darin, weitere Hilfen angeleiert zu haben wenn sie aufhören.
    Dazu kann natürlich auch ein Kitaplatz gehören.
    Die Studie wird ja erst noch vorgestellt, da wird man sicher Einzelheiten erfahren können.

    Übrigens werden dort viele Kinder wieder aus den Tagesstätten herausgenommen, wo es dieses Betreuungsgeld gibt.
    Das nimmt den angesprochenen Kindern viele Chancen.

    Jawohl Franziska, das stimmt. Viele Frauen die es wirklich nötig hätten, nehmen auch keine Hebamme in Anspruch. Vielleicht weil sie nichts davon wissen, denken das wäre nicht nötig, selber unflexibel sind oder sich auch schämen.
    Ich glaube, das setzt sich dann auch in anderen Bereichen fort.
    Wenn ich in solche Familien kam, war das oft über tausend Ecken. Die Wenigsten hätten sich selber gemeldet. Das ging nur über Freundinnen, andere Familienmitglieder usw..
    Es ist dann auch sehr mühsam weil die Einsicht oft nicht da ist und die Möglichkeiten der normalen Hebamme begrenzt sind.
    Grundsätzlich kommen wir aber eher nicht an die Leute ran, zumindest nicht über die freiwillige Schiene.
    Aber wenn man dann dort mal ein Erfolgserlebnis hat, freut man sich schon sehr.....und sei es nur dass das Kind ordentlich gebadet wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Übrigens werden dort viele Kinder wieder aus den Tagesstätten herausgenommen, wo es dieses Betreuungsgeld gibt. Das nimmt den angesprochenen Kindern viele Chancen.
    ja und ich vermute, es werden möglicherweise noch mehr kinder werden, wenn es dieses betreuungsgeld ab 2013 (?) dann in allen bundesländern gibt. menschen, die bereits am rande der gesellschaft existieren (müssen), werden durch solche angebote nicht unbedingt in die mitte der gesellschaft geholt.
    für mich wird ein kind, das eine stabile beziehung zu seiner familie hat, durch die krippe nicht isoliert von den eltern, sondern erlebt den umgang dort als bereicherung. kinder, denen zu hause (zu) wenig aufmerksamkeit geschenkt wird, haben durch den krippen-/kitabesuch andere entwicklungsmöglichkeiten, weil sie andere förderung erfahren können. an der schichtzugehörigkeit der eltern oder ihrem bildungsgrad kann ich nichts ändern, aber ich kann an ihren startbedingungen in das späeter leben durch solche tgl. angebote etwas ändern. einmal die woche besuch einer einzelfallhelfern oder sonstigen familienbegleiterin kann das aus meiner sicht nicht leisten.
    ich für mich kann sagen, dass ich die erzieherinnen und deren angebote in der krippe schätze, denn sie haben mehr erfahrung als ich in der beobachtung und förderung der kindlichen entwicklung. das habe ich in der zusammenarbeoit mit erzieherinnen in den einrichtungen gelernt. ich persönlich verstehe ihre angebote als zusatz, als ergänzung zumfamilienleben und finde es wichtig, anregungen die betreuung und beschäftigung zu hause erhalten.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In dem bisherigen Kontext können Familienhebammen diese Arbeit sicher nicht leisten. Aber das Konzept, das dahinter steht, das gefällt mir einfach und ich wäre froh, wenn das mehr gefördert würde.
    Wenn ich in solche Familien kam, war das oft über tausend Ecken. Die Wenigsten hätten sich selber gemeldet. Das ging nur über Freundinnen, andere Familienmitglieder usw..

    Eben. Die meisten Familien gehen eben nicht einfach in eine Einrichtung, sie sind darauf angewiesen, dass jemand zu ihnen kommt. Und natürlich sind das zwei paar Schuhe. Ich stehe vielleicht grundsätzlich zu wenig hinter dem Konzept "Krippe", zumindest hinter dem, was es bisher gibt. Ich glaube auch nicht, dass eine höhere Qualifikation der Betreuer eine große Verbesserung bringt. Vielleicht in besonderen Bereichen wie der Sprachentwicklung, das stimmt. Aber grundsätzlich muss man doch die ganze Familie ins Boot holen und darf sich gleichzeitig nicht als Experte zu sehr aufdrängen. In vielen anderen Projekten, z.B. in Obstapje, funktioniert das ja sehr gut. Mir schwebt da eher eine ganzheitliche Familienhilfe vor, die die ganze Familie "klug" macht, nicht nur die Kinder, denn sonst stehen sie auch wieder zwischen den Welten. Aber das ist vielleicht anderes Thema.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    Die meisten Familien gehen eben nicht einfach in eine Einrichtung, sie sind darauf angewiesen, dass jemand zu ihnen kommt.
    eine solche umfassende form der einzelfallhilfe ist aus meiner sicht nicht leistbar und ich stelle auch in frage, dass sie in einem solchen umfang tatsächlich nötig ist. wer soll diese vielen kinder und familien so intensiv betreuen ? da finde ich dann umfassende und qualitive hochwertige bildungsangebote in öffentlichen einrichtungen für ALLE kinder wichtiger. das stärkt wiederum das vertrauen der eltern in die einrichtungen. wenn eltern mit migrationshintergrund oder geringem bildungsangebot hilfe und vorbilder für die betreuung ihrer kinder benötigen, dann bekommen sie die aus meiner sicht am ehesten, wenn möglichst viele kinder aller schichten einrichtungen besuchen. denn dann erleben sie, dass diese form der betreuung in allen schichten gesellschaftlich akzeptiert ist und gewertschätzt wird. für mich entsteht eher isolation, wenn die kinder an dieser form der förderung und betreuung nicht teilhaben können.
    Dawn schrieb:
    Aber grundsätzlich muss man doch die ganze Familie ins Boot holen und darf sich gleichzeitig nicht als Experte zu sehr aufdrängen.
    natürlich muss die ganze familie immer in die arbeit miteinbezogen werden, aber das hat auch grenzen. nicht alle familienmitglieder kooperieren immer bereitwillig oder sehen nutzen in der hilfe. nicht selten herrscht auch eine gewisses skepsis oder gar misstrauen gegenüber betreuern/beratern/therapeuten, die in das system familie von außen eingreifen. manchmal wird das als einmischung oder reglementierung empfunden. nicht selten fehlen einem als ansprechpartner auch gerade bei familien mit migrationshintergrund ausreichend kenntnisse über tradition und lebensweise, die die familie in ihrem konstrukt beeinflussen.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, da könnten wir ewig weiter diskutieren. ;-) Es hat alles seine Vor- und Nachteile, und die Leistbarkeit ist sicher ein Manko bei Einzellfallhilfen. Aber ich rede ja nicht von der klassischen Einzelfallhilfe, sondern von einem kombinierten Angebot, wie es eben z.B. Obstapje macht. Ich bin einfach überzeugt von diesen Ideen und sehe unser System hier eher kritisch.
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