Wieviel Süßes und was bekommen eure Kinder in welchem Alter?
Ich habe das GEfühl, dass ich etwas streng bin im Vergleich mit anderen.
Manuel bekommt von uns am Tag höchstens 5 Kleinigkeiten wie Gummibärchen, ein Stück Schokolade oder Eis. Und das auch nicht jeden Tag.
Ab und zu auch mal Kekse aber da die meist Vollkorn oder öko sind, zähl ich die nicht dazu.
Das ist wirklich das Maximum, was er bekommt. Heute gabs z.B. für ihn nur 1 Kaubonbon.
Bin ich mit ihm bei einer Freundin, so stehen da immer Kekse oder Sonstiges auf dem Tisch.
Sie kam mal zu uns, hat für 2 Kinder eine Tüte Schoko-Bons UND jeweils ein Ü-Ei mitgebracht.
Ich finde das viel zuviel.
Manuel bekommt wenn dann nur ein halbes Ü-Ei und solche Sachen wie Monte krieg er z.B. auch nicht ganz (meistens essen sowieso wir Erwachsenen die :oops: :cool: ).
Wie handhabt ihr das? Bin ich zu streng?
Mit Getränken seh ich das auch so, er bekommt Wasser und ab und zu mal Saft oder nen Schluck Malzbier rein. Süßkram gibts garnicht..
Kommentare
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aber zuhause ist es schon begrenzt und vor allem gibt es süßigkeiten als nachtisch, d.h. zumindest die zähne werden nicht im übermaß beansprucht... wir haben eine kleine pappschachtel, da kommt so alles rein was er geschenkt bekommt und wenn er fragt bekommt er auch meistens eine ration (u.u. etwas verzögert: "nach dem frühstück kannst du eine schokolade bekommen") mir ist es auch lieber, wenn er von unserer 70%-kakao-schokolade mitisst (die er sehr gerne mag) als so kinder-schokoladenzeug. zum trinken gibt es auch nur wasser, tee oder am wochenende mal saft (das machen wir eltern übrignes mittlerweile genauso). glücklicherweise liebt er aber bisher auch alle sorten obst außer mango, das ist wahrscheinlich dann einfacher als bei einem kind, dass nur würstchen und gummibären mag ;-)
zu besonderen anlässen (weihnachten, geburtstag, fasnachtsumzug...) weichen wir übrigens von der regel ab. und es gibt die sachen auch nicht als belohnung oder lockmittel (oder entzug als strafe).
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Jolanda bekommt noch gar keine Süßigkeiten, darf aber Kuchen und Eis mitessen.
Schokolade gibt es bei uns nicht vor dem zweiten Geburtstag, also auch keinen Schokoladenkuchen oder ähnliches.
Mirco hatte jetzt von Fasching einiges an Bonbons (hat er beim Umzug gesammelt), die hatten wir unter Verschluss, er durfte sich wenn er nach einem Nachtisch verlangt hat etwas aus der Sammlung aussuchen. Aber eben immer nur eins und auch nur einmal am Tag. Schokolade hatte er auch schon (Geburtstag, Nikolaus) da gab es auch nur einen Riegel am Tag.
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Letztens wurde ihm im DM-Markt schnell 2 Päckchen Traubenzucker zugesteckt, konnte gar nicht schnell genug reagieren. Er hat es angenommen und mir wortlos in die Tasche gesteckt ;-)
Lina bekommt allenfalls mal ein Stückchen vom Kuchen ab, aber das sehr selten, ansonsten möchte ich auch bei ihr möglichst lange warten, bis sie richtige Süßigkeiten bekommt.
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Süßigkeiten werde ich bei uns im Haus nicht begrenzen. Wenn er welche mag, bekommt er. Ich vertraue einfach darauf, dass er das selbst reguliert. Bis jetzt funktioniert das auch super. Er isst nicht übermäßig Süßes und wenn er z. B. gerade einen Riegel isst, lässt er einfach die Hälfte liegen, wenn er nicht mehr mag. Ich möchte das nicht kaputt machen, indem ich den Süßigkeiten eine Wertigkeit gebe oder zu etwas Besonderen mache - weder positiv (Schau mal, was ich hier tolles, leckeres für Dich habe!), noch negativ (Nicht so viel Süßkram, Du bekommst Du davon schlechte Zähne etc.). Wenn er danach verlangt, bekommt er - genau wie er jeden Tag massig Obst isst und ich davon auch kein Aufhebens mache.
Bei mir damals zu Hause wurden Süßigkeiten sehr stark reglementiert, und ich hatte als Kind permanent einen Heißhunger darauf und hab mir auch bei allen sich bietenden Gelegenheiten den Bauch damit vollgeschlagen. Als ich älter wurde, hab ich dann auch mein Taschengeld fast nur für Süßes ausgegeben. Diese Entwicklung möchte ich für Franzi nicht. Wenn er etwas älter ist, werde ich eine eigene Süßigkeiten-Schublade für ihn herrichten, wo er sich bedienen kann. Ich beobachte das bei einer Freundin, die das daheim auch so handhabt und beide Kinder haben ein völlig normales Verhältnis zu Süßigkeiten.
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also moritz trinkt morgens ein kleines häferl (tassee ;-) ) kakao. felix trinkt noch pulvermilch.
süßigkeiten gibts bei uns selten - mal kuchen oder muffins oder auch mal süßspeisen mittags.
aber richtig schokolade gibts sehr sehr selten - auch zu anlässen schau ich dass halbwegs gutes süßzeug geschenkt wird zb alnatura riegel oder die zookekse od. ähnliches. moritz verlangt schon auch mal einen keks meistens bekommt er auch einen.
wir sind da eher auch streng aber wegsperren will ichs auch nciht - wenn felix ein bissi älter ist (2jahre) bekommen beide eine handvoll süßigkeiten (vollkornkekse, riegel o. ä.) in eine schüssel und dann können sies über den tag verteilt essen oder auch auf einmal aber wenns weg ist ist es weg ;-)
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Da wirft sich aber schon die nächste Frage auf: macht man Süßigkeiten zu etwas Besonderem, wenn man sie wegschließt, bzw. das Kind nur sehr wenig bekommt?
Ich wurde auch seeehr öko erzogen und bekam sehr wenig Süßes und genau das trat ein wie bei dir Gretchen. Wie oft habe ich bei Freundinnen mich regelrecht vollgefressen und hinterher war mir sterbensschlecht.
Allerdings würde Manuel auch "fressen" wenn er dürfte, er kennt wirklich kein Maß. Würde ich ihm Süßigkeiten frei zugänglich machen, dann würde er locker eine Tüte Gummibärchen UND Kekse UND Schokolade essen.
Er frägt oft am Ta, ob er ein Gummibärchen bekommt oder mal probieren darf, wenn er uns erwischt :oops: entweder er kriegt ein kleines Stück oder Rosinen, die nimmt er immer gerne.
Kinder ganz davon fern zu halten finde ich für mich auch nicht sinnvoll, denn es gehört zum Leben und irgendwann werden sie damit konfrontiert.
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was dann nicht schön war: meine eine Oma hat uns echt die Naschereien in den Hintern geschoben, immer schön heimlich mit dem Zusatz erst "Du darfst doch nicht... naja komm her, aber erzähls nicht der Mama". Welches Kind sagt da schon nein
Meine Nichte bekommt meiner Meinung nach auch viel zu viel von den Omas... ich stell ihr immer gesalzenes Popcorn hin, an Obststücken darf sie sich immer bedienen, dagegen hat meine Schwägerin auch nie was einzuwenden.
Aber anstatt gesunde Naschereien bieten die Omas dann Maoam, Bonbons, Schokolade, "Kinder"Joghurts und dergleichen an. Was ich überhaupt nicht verstehe, wenn schon naschen, dann stell ich doch gesunde Sachen hin, oder? Sie kann ja naschen, aber in Maßen und dann auch kontrolliert. Ich werd das wohl nie verstehen!
Aber bei meinen Kindern werde ich mir das ausbitten, dass ich genau weiß, was genascht wird. Und wer sich nicht dran hält, bekommt die Kinder eben nicht mehr ohne Aufsicht. Fertig aus. Ich hab auch nix gegen eine ungesunde Nascherei. Muss auch mal sein. Mach ich ja selber auch. Aber eben wie gesagt in Maßen.
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Paola bekommt was von meinem Kuchen, wenn ich am Wochenende ins Cafe gehe, dann lass ich sie probieren. Aber auch für sie gibt es nur ganz selten was Süßes. Schokolade kennt sie nicht und Kekse bekommt sie ab und zu.
Wenn ich Lust auf was Süßes hab, dann muss ich in die Stadt gehen und mir was kaufen und soo groß ist die Lust dann doch nicht. Aber wie gesagt, würde ich hier Süßes horten, dann würde ich es auch essen, und zwar reichlich.
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Aber das ist alles noch Zukunftsmusik, da reden wir in ein paar Jahren noch einmal drüber ;-)
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wir beschäftigen uns auch grad mit dem Thema wann Erik wieviele Süßigkeiten essen darf. Schokolade gibts für ihn eigentlich noch nicht, ist also uninteressant, aber Kekse (haben meist eine Packung Dinkel-Zootiere von Alnatura im Schrank) und Gummibärchen sind für ihn das Größte, und auch Kuchen, wenn ich mal einen backe (so alle 2-3 Wochen).
Bei seiner Tagesmutter (die aber sonst ernährungstechnisch sehr vernünftig ist) bekommen die Kinder, wenn sie aufgeräumt haben, jeder ein (!) Gummibärchen, und das haben wir jetzt hier zu Hause auch oft gemacht - mit dem Ergebnis, dass Erik jetzt immer gleich, wenn er irgendwas aufgeräumt hat auf den Schrank zeigt wo die Gummibärchen liegen... Oft bekommt er dann eins, aber nicht immer, sondern ich geb ihm auch schonmal einfach so eins.
Ist es komplett falsch, das als Belohnung einzusetzen? braten schrieb ja:
Viele Grüße
Steffi
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Mal ganz davon abgesehen versuche ich ohnehin ohne Belohnung und Strafen auszukommen. Aber das ist wieder ein anderes Thema ;-)
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Wenn die Tagesmutter das ungefragt so macht und du die Menge (bei einem Gummibärli fänd ich nichts dabei) nicht maßlos findest würde ich da gar nichts machen. Bis vor wenigen Minuten fandest du es noch so toll, dass du das daheim auch eingeführt hast. :confuded:
Würde sie dich fragen, könntest du ja sagen, dass du das aus diesem oder jenem Grund nicht machen würdest.
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Wie wäre es wenn du die Tagesmutter einfach machen läßt und es zu Hause nicht belohnst. Die Kinder können sehr schnell unterscheiden wo was möglich ist.
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Ich fand die Idee einer Motivation einfach gut, das muss ich echt sagen, zumal ich auch echt finde, dass ein Gummibärchen ja jetzt nicht grade eine Riesenportion ist.
Dass man Essen nicht als Belohnung einsetzen soll war mir halt neu, und da habe ich jetzt (wie wahrscheinlich sooo viele junge Eltern) Angst irgendwas total falsch zu machen.
Dann werden wir es wohl so handhaben dass es hier zu Hause die Süßigkeiten einfach mal so gibt und bei der Tagesmutter bleibt alles wie gehabt...
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Motivation kann es z.B. auch sein, wenn das Kind etwas haben will (Nachtisch), dass es dann erst bekommt, wenn die Hauptspeise leer ist.
Da ich früher immer zum Essen gezwungen worden bin, setze ich das nur als Motivation an und gehe auch Kompromisse ein.
Manuel soll z.B. erst den Obstteller "leer" essen, bevor es dann Joghurt oder Kuchn gibt.
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Das finde ich absolut nicht gut. Niemand soll dazu "gezwungen" werden etwas aufzuessen. Und genau das mache ich wenn es Nachtisch gibt nur wenn der Hauptgang gegessen ist.
Heißt ich zwinge das Kind etwas aufzuessen. Die Mengen was ein Kind essen möchte sollte es zu 100% selbst bestimmen dürfen.
Und ich würde Essen auch nicht als Belohnung einsetzen ..schon gar nicht für altägliche Dinge
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Der verzichtet komplett auf sein Mittagessen, wenn er weiss dass es Nachtisch gibt. Dann isst er sich nämlich daran satt.
Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen und es gibt keine Naschereien, wenn nicht wenigstens ein bisschen vom Mittagessen gegessen worden ist. Wer bei uns seine Mahlzeiten verweigert bekommt zwischendrin nur Obst. Anders geht es gar nicht.
Und wenn ich das noch mal ankündige, wenn der kleine Herr mir nach einer Gabel voll mitteilt, dass er satt ist, und er dann nach der Ankündigung den ganzen Teller leer isst, was soll mir das sagen?
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Bei meinen Nichten (inzwischen 5 und 7) ist es aber genauso wie ihr teilweise schreibt: am Tisch nix essen und dann kurz drauf aber gleich Pudding wollen oder Süsses oder oder oder.
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ICh muß auch sagen ..ich kenne Nachtisch so nicht . Gibt es bei uns gar nicht.
Aber wenn würde ich den Kindern gar nicht sagen das es noch Nachtisch gibt. ;-)
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moritz ist jetzt soweit dass er alles einmal kostet und wenns ihm nicht schmeckt soriere ich das halt aus - schmeckts ihm gar nicht mach ich ihm eine alternative ;-) (kommt aber GsD) selten vor.
ich find eben dass essen nicht zum zwang werden sollte auch wenn ich moritz manchmal bitte mehr zu essen aber wie gesagt in der regel isst er so viel wie er mag und man darf nciht vergessen 5 kl. portionen am tag sind eh gesünder :biggrin:
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Wir reden hier von klein und Kleinstkindern.
Und auch später ist es nicht richtig zu sagen irgendjemand muß irgendetwas essen.
Ja natürlich gibt es die Situation das Kinder vor lauter spielen oder Aussicht auf Nachtisch nicht richtig essen.
Nur wenn ein Kind nicht essen mag weil es Nachtisch geben könnte.. muß ich ihm ja eben nicht erzählen das es welchen gibt. Und damit umgehe ich den Faktor das ich Druck beim essen ausübe.
Auch Süßigkeiten sind kein Nachtisch den es täglich geben sollte.
Wenn das Kind das gar nicht kennt wird es auch nicht drauf spekulieren das es das gibt. ;-)
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Ich biete auch keinen Nachtisch an, und wenn es einen gäbe würde ich das auch nicht vorher ankündigen! Aber mein Sohn isst nichts von seinem Mittagessen und steht dann 10 min später auf der Matte und will Kekse/Smarties/Gummibärchen!! Auf die Idee kommt er von ganz allein. :biggrin: :biggrin:
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Klar kann man das umgehen - solange sie es dann aber nicht sieht, falls man doch mal einen Nachtisch zubereitet :roll: oder sie nicht weiß, dass Süßigkeiten da sind. Aber das weiß sie leider! Die entdeckt alles!!!
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Und dass anderenorts andere Regeln gelten kapieren die ganz gut, man sollte sich nur nicht unter Druck setzen lassen.
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kann ja sein dass ihm eben das mittagessen nciht geschmeckt hat - und das obwohl wir alle sicher super kochen können :biggrin:
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so mache ich das ja auch. Nur wird das Essen (oder vielmehr die Süssigkeiten) so ja schon indirekt zur Sanktion. Es ist halt gekoppelt daran, ob er sein Essen (oder etwas anderes Vernünftiges) gegessen hat, und ans Zähneputzen natürlich auch. Wer keine Zähne putzen will, darf auch keine Süssigkeiten und keinen Saft.
Ich schaffe es jedenfalls nicht, das zu vermeiden, dass die Süssigkeiten in einer "Wenn-Dann" Schleife stecken. :confuded:
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also bei uns gibts nach dem mittagessen nix süsses - nie. isst er nciht ordentlich und hat 10min später hunger kann er ein brot oder einen apfel haben will er das ist es gut wenn nicht dann nicht.
dann gibts erst später wieder was zu essen ca. um 4 und da kann es ja dann auch mal kuchen, milchbrot oder ähnliches geben - das steht ja nicht in verbindung mit dem mittagessen - sind ja unterschiedliche mahlzeiten
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ich handhabe das eher so, dass Süsses komplett für den Rest des Tages gestrichen wird, wenn nicht gescheit gegessen wird, oder beim Zähneputzen Riesentheater gemacht wird. Und ich sage ihm dann natürlich auch, wieso er nichts kriegt, wenn er danach fragt. Und damit ist es schon irgendwo eine Sanktion, oder nicht?
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aber glaubst du dass er das versteht? ich mein süßigkeiten ganz zu streichen find ich schwierig... ich mein er wird sich doch den hunger wenn er um 13 mittag isst und weiß ok du hast gebacken und um sagen wir mal 16 uhr gäbe es kuchen doch nicht aufsparen? wegen einem stück kuchen, oder?
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Vielleicht bin ich da auch mal wieder ZU "konsequent".Manchmal schiesse ich halt etwas über das Ziel hinaus :biggrin:
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aber es ist auch echt ein schwieriges thema und die kiddies sind geschickt ;-)
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Meine Oma bringt oft Sprüche von wegen : wenn du brav warst, dann kriegst du ein Gummibärle oder wenn du mein Schatzi sagst.
Das sagt sie zu Manuel und irgendwie ist das auch Generationssache. Für die war das damals Belohnung, denn es gab selten Süßes. wir lebe3n heute ja im Überfluss.
Ich sehe es oft, dass manche Eltern kein Maß haben und es sehr oft als Erziehungsmittel einsetzen, genauso wie z.B. das Fernsehen.
Manuel isst manchmal langsam und wir sind dann schon zu etwas anderem übergegangen. Dann will er das natürlich auch. Das kann dann auch Joghurt sein. Wie schon bei anderen gelesen finde ich es nicht verkehrt, wenn die Kinder lernen, dass man zuerst das Wichtige bzw. Hauptgericht zumindest anteilsweise essen muss, bevor es etwas nicht so Wichtiges bzw. Dessert gibt. Sonst picken sich die nur noch die Rosinen raus.
Ich finde es nicht schlimm, Kinder zu locken, indem sie z.B. erst Obst und dann Brezel (oder Schoki o.ä.)essen sollen.
Mit Zwingen oder Belohnen hat das für mich nichts zu tun.
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Ich regel es meistens so, dass sie etwas bekommt, wenn sie fragt, aber eben eine überschaubare Menge - 1 Gummibärchen oder 2 Sesamstangen (die sind zwar nicht süß, aber zählen auch zum "Süßigkeitenschrank") oder so ... danach fragt sie dann auch nicht mehr, daher finde ich es ok! Ich möchte es ihr halt nicht ganz vorenthalten, aber auch ein Auge drauf haben, dass es nicht zu viel wird - bei meinen Eltern gab es früher IMMER Süßigkeiten, und wir Kinder durften eigentlich so viel davon essen wie wir wollten - das finde ich auch nicht gut, und ich könnte nicht behaupten, dass ich dadurch gelernt hätte, ein Maß einzuhalten - wenn die Tafel Schokolade auf ist, ist sie auch weg ;-)
Ca. 1x die Woche gibt's bei uns Kuchen oder ein Teilchen, da darf sie natürlich auch mitessen. Das erste Mal etwas Süßes hat sie zu ihrem 1. Geburtstag bekommen (einen normalen Sandkuchen) und danach halt dann sukzessive immer wieder etwas mehr.
Wenn sie zu Uroma oder Oma kommt, weiß sie, dass dort eine Dose auf sie wartet, wo sie sich was rausnehmen darf (1 Gummibärchen, 1 Tuc-Keks oder 1 Stück Schokolade), und das finde ich in Ordnung, weil es eine begrenzte Menge ist.
Ich möchte halt gerne, dass sie Süßigkeiten schon als etwas "normales" ansieht, das man bekommt, wenn man es möchte, aber eben nicht als eine Hauptmahlzeit, sondern als etwas, das man in begrenzten Mengen isst.
Was wir nicht machen, ist, etwas essen und sie bekommt nix - das fände ich unfair! Es kommt gelegentlich vor, dass wir uns heimlich was nehmen, so dass sie es nicht mitbekommen kann, aber wenn wir uns z.B. nen Joghurt nehmen, darf sie mitessen! Die "guten" Sachen wie Chips und Schokolade essen wir aber auch mittlerweile erst abends, wenn die Kinder im Bett sind
Ich muss allerdings auch sagen, ich kann die Süßigkeiten nicht offen zugänglich lassen. Wir hatten hier erst ein Fach im Schrank für die Süßigkeiten, wo Joelle dran kam - nach kurzer Zeit hatte sie das natürlich raus, und ging morgens immer schon runter, während ich noch mit Jannik beschäftigt war (irgendwann dann mit dem Zusatz "Ich gehe auch nicht an den Süßigkeitenschrank") - unten hatte sie sich dann natürlich immer am Süßigkeitenschrank bedient. Das fand ich nicht so toll, habe ich ihr auch gesagt, weil ich gerne gefragt werden möchte. Vor dem Frühstück gibt's nämlich sowieso nichts süßes (genau wie vor den anderen Mahlzeiten - wenn sie mich um viertel nach 1 nach was süßem fragt, sage ich ihr, dass wir erst Mittag essen, und sie danach etwas haben darf), abgesehen davon, dass sie mich ja bewusst angelogen hat, um dann doch an den Schrank zu gehen.
Nachdem das einige Male so gelaufen war, war ich es leid, und die Süßigkeiten sind in unerreichbare Höhen im Schrank gewandert, wo Joelle auch mit nem Stuhl nicht dran kommt ...
Ob wir das so richtig machen, weiß ich nicht, aber es erscheint mir eigentlich ok - was mir nur zu denken gegeben hat, ist halt, dass Joelle so scharf auf Süßes ist, dass sie morgens heimlich isst, während ich oben bin ... genau das möchte ich halt nicht!
Wie es bei Jannik wird, da bin ich mal gespannt - wenn wir Joelle etwas geben, wird er irgendwann auch etwas haben wollen, denke ich ...
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ich kann es nicht mehr hören. jedesmal diskutieren wir drüber, wobei sie mir gar nicht mehr zuhört. sie tut meine meinung ab. meist reden wir nach einem vorfall drüber.
leonie will sich nicht die jacke anziehen - oma lockt sie mit süßem.
leonie tut sich weh - oma tröstet mit schokolade. :confuded: :roll: :fingers:
ich bin auch konsequent und sparsam mit dem süßkram. nicht jeden tag und nur wenig. bei uns gibts kaum nachtisch. und kuchen oder ähnliches gibts nur, wenn wir woanders zu besuch sind. wir backen hier kaum. in meiner familie ist das anders. das thema essen ist ein mittelpunkt. wenn man jemanden anderen etwas gutes tun will, dann gibts was zu essen. familientreffen, etc sind eine reine fressorgie.
ja, es ist bei uns schon besser geworden. meine mutter bringt nicht nur essen mit zu besuch. aber ohne süßigkeiten kommt sie nie vorbei.
in meinem bekanntenkreis komm ich mir ziemlich alleine vor mit meiner ansicht. alle anderen kinder bekommen gleich ein ganzes sackerl hingestellt, werden belohnt, ....
bin froh zu lesen, dass andere auch darauf achten.
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