Süßes

manuelsmamamanuelsmama

1,263

bearbeitet 13. 03. 2008, 23:18 in Ernährung
Wieviel Süßes und was bekommen eure Kinder in welchem Alter?
Ich habe das GEfühl, dass ich etwas streng bin im Vergleich mit anderen.
Manuel bekommt von uns am Tag höchstens 5 Kleinigkeiten wie Gummibärchen, ein Stück Schokolade oder Eis. Und das auch nicht jeden Tag.
Ab und zu auch mal Kekse aber da die meist Vollkorn oder öko sind, zähl ich die nicht dazu.
Das ist wirklich das Maximum, was er bekommt. Heute gabs z.B. für ihn nur 1 Kaubonbon.
Bin ich mit ihm bei einer Freundin, so stehen da immer Kekse oder Sonstiges auf dem Tisch.
Sie kam mal zu uns, hat für 2 Kinder eine Tüte Schoko-Bons UND jeweils ein Ü-Ei mitgebracht.
Ich finde das viel zuviel.
Manuel bekommt wenn dann nur ein halbes Ü-Ei und solche Sachen wie Monte krieg er z.B. auch nicht ganz (meistens essen sowieso wir Erwachsenen die :oops: :cool: ).
Wie handhabt ihr das? Bin ich zu streng?
Mit Getränken seh ich das auch so, er bekommt Wasser und ab und zu mal Saft oder nen Schluck Malzbier rein. Süßkram gibts garnicht..

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Torben bekommt auch nur Wasser außer am WE zum Früstück selbstgepressten Saft. Ansonsten gilt die Faustformel am Tag nicht mehr Süßigkeiten als in die Kinderhand paßt. Das dürfte dann höchstens ein Schokoriegel sein. Kekse zähle ich zu Süßigkeiten und Monte gibt es hier gar nicht.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir versuchen auch eher streng zu sein (klappt leider nicht immer, wenn wir z.b. irgendwo zu besuch sind und da die "dummichen bärsen" auf dem tisch stehen will ich auch nicht immer das kind fesseln oder die gastgeber anweisen, die schüssel zu entfernen...

    aber zuhause ist es schon begrenzt und vor allem gibt es süßigkeiten als nachtisch, d.h. zumindest die zähne werden nicht im übermaß beansprucht... wir haben eine kleine pappschachtel, da kommt so alles rein was er geschenkt bekommt und wenn er fragt bekommt er auch meistens eine ration (u.u. etwas verzögert: "nach dem frühstück kannst du eine schokolade bekommen") mir ist es auch lieber, wenn er von unserer 70%-kakao-schokolade mitisst (die er sehr gerne mag) als so kinder-schokoladenzeug. zum trinken gibt es auch nur wasser, tee oder am wochenende mal saft (das machen wir eltern übrignes mittlerweile genauso). glücklicherweise liebt er aber bisher auch alle sorten obst außer mango, das ist wahrscheinlich dann einfacher als bei einem kind, dass nur würstchen und gummibären mag ;-)

    zu besonderen anlässen (weihnachten, geburtstag, fasnachtsumzug...) weichen wir übrigens von der regel ab. und es gibt die sachen auch nicht als belohnung oder lockmittel (oder entzug als strafe).
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns wird Wasser getrunken. Kakao hatte Mirco mal bei Freunden getrunken, wenn er hier danach fragen würde, gäbe es den nur am Wochenende, aber nicht täglich. Ab und an möchte er Saft in sein Wasser haben, dann bekommt er da einen kleinen Schluck rein. So kennt er es auch von mir, ich trinke Wasser mit einem kleinen Schuss Saft.

    Jolanda bekommt noch gar keine Süßigkeiten, darf aber Kuchen und Eis mitessen.

    Schokolade gibt es bei uns nicht vor dem zweiten Geburtstag, also auch keinen Schokoladenkuchen oder ähnliches.
    Mirco hatte jetzt von Fasching einiges an Bonbons (hat er beim Umzug gesammelt), die hatten wir unter Verschluss, er durfte sich wenn er nach einem Nachtisch verlangt hat etwas aus der Sammlung aussuchen. Aber eben immer nur eins und auch nur einmal am Tag. Schokolade hatte er auch schon (Geburtstag, Nikolaus) da gab es auch nur einen Riegel am Tag.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch relativ strikt, muß aber dazu sagen, dass Marek Neurodermitis hat und bei ihm eine Milch und GLutenunverträglichkeit vorliegt. Das macht es einfacher. Schokolade ist kein Thema wegen der Milch, Kuchen darf er schon mal essen, wenn entsprechend milchprodukt- und glutenfrei. Bonbons gibt es nicht, kennt er nicht und ich werde es ihm bestimmt nicht so schnell zeigen. Gummibärchen und Traubenzucker (wird einem in Apotheken ständig angeboten) mag er nicht. Kekse bekommt er ab und an, dann isst er sie auch mal gerne, aber er fragt nie danach. Viel lieber mag er Salzbrezeln oder einfach Obst.
    Letztens wurde ihm im DM-Markt schnell 2 Päckchen Traubenzucker zugesteckt, konnte gar nicht schnell genug reagieren. Er hat es angenommen und mir wortlos in die Tasche gesteckt ;-)

    Lina bekommt allenfalls mal ein Stückchen vom Kuchen ab, aber das sehr selten, ansonsten möchte ich auch bei ihr möglichst lange warten, bis sie richtige Süßigkeiten bekommt.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Franzi trinkt nur Wasser, Saft mag er gar nicht so sehr, außer ab und an mal einen Apfelsaft, aber das ist wirklich eher selten. Zum Frühstück gibt es jeden Morgen Kakao.
    Süßigkeiten werde ich bei uns im Haus nicht begrenzen. Wenn er welche mag, bekommt er. Ich vertraue einfach darauf, dass er das selbst reguliert. Bis jetzt funktioniert das auch super. Er isst nicht übermäßig Süßes und wenn er z. B. gerade einen Riegel isst, lässt er einfach die Hälfte liegen, wenn er nicht mehr mag. Ich möchte das nicht kaputt machen, indem ich den Süßigkeiten eine Wertigkeit gebe oder zu etwas Besonderen mache - weder positiv (Schau mal, was ich hier tolles, leckeres für Dich habe!), noch negativ (Nicht so viel Süßkram, Du bekommst Du davon schlechte Zähne etc.). Wenn er danach verlangt, bekommt er - genau wie er jeden Tag massig Obst isst und ich davon auch kein Aufhebens mache.
    Bei mir damals zu Hause wurden Süßigkeiten sehr stark reglementiert, und ich hatte als Kind permanent einen Heißhunger darauf und hab mir auch bei allen sich bietenden Gelegenheiten den Bauch damit vollgeschlagen. Als ich älter wurde, hab ich dann auch mein Taschengeld fast nur für Süßes ausgegeben. Diese Entwicklung möchte ich für Franzi nicht. Wenn er etwas älter ist, werde ich eine eigene Süßigkeiten-Schublade für ihn herrichten, wo er sich bedienen kann. Ich beobachte das bei einer Freundin, die das daheim auch so handhabt und beide Kinder haben ein völlig normales Verhältnis zu Süßigkeiten.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!

    also moritz trinkt morgens ein kleines häferl (tassee ;-) ) kakao. felix trinkt noch pulvermilch.
    süßigkeiten gibts bei uns selten - mal kuchen oder muffins oder auch mal süßspeisen mittags.
    aber richtig schokolade gibts sehr sehr selten - auch zu anlässen schau ich dass halbwegs gutes süßzeug geschenkt wird zb alnatura riegel oder die zookekse od. ähnliches. moritz verlangt schon auch mal einen keks meistens bekommt er auch einen.

    wir sind da eher auch streng aber wegsperren will ichs auch nciht - wenn felix ein bissi älter ist (2jahre) bekommen beide eine handvoll süßigkeiten (vollkornkekse, riegel o. ä.) in eine schüssel und dann können sies über den tag verteilt essen oder auch auf einmal aber wenns weg ist ist es weg ;-)
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sehr interessante Atnworten!
    Da wirft sich aber schon die nächste Frage auf: macht man Süßigkeiten zu etwas Besonderem, wenn man sie wegschließt, bzw. das Kind nur sehr wenig bekommt?
    Ich wurde auch seeehr öko erzogen und bekam sehr wenig Süßes und genau das trat ein wie bei dir Gretchen. Wie oft habe ich bei Freundinnen mich regelrecht vollgefressen und hinterher war mir sterbensschlecht.
    Allerdings würde Manuel auch "fressen" wenn er dürfte, er kennt wirklich kein Maß. Würde ich ihm Süßigkeiten frei zugänglich machen, dann würde er locker eine Tüte Gummibärchen UND Kekse UND Schokolade essen.
    Er frägt oft am Ta, ob er ein Gummibärchen bekommt oder mal probieren darf, wenn er uns erwischt :oops: entweder er kriegt ein kleines Stück oder Rosinen, die nimmt er immer gerne.
    Kinder ganz davon fern zu halten finde ich für mich auch nicht sinnvoll, denn es gehört zum Leben und irgendwann werden sie damit konfrontiert.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne wegschließen oder ganz verbieten würde ich es auch nicht. Aber im Moment kann ich es wenigstens noch etwas eindämmen. z.B. bringt Oma inzwischen eher ein Pixi Buch mit als eine Tafel Schokolade (die würde er auch mit einmal aufessen) Und da mein Mann und ich uns nichts aus Süßigkeiten machen ist eben auch nur wenig da.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe als Kind auch kaum was bekommen und habe dann bei Freunden regelrecht gefressen oder vom eigenen Geld was gekauft. Ich war deswegen auch ne kleine Dicke später wegen den Süßigkeiten :oops:. Von uns kriegt mein Sohn eigentlich jeden Tag was aber nicht sooooo viel. Schlimmer ist es das er von Oma und Opa genug zugesteckt kriegt was wir nicht mitkriegen (wir wohnen in einem Haus) und die uns das auch nicht zu 100% erzählen. So ist das echt schwer für mich weil ich nie weiß ob er da schon was hatte, wieviel etc und was er von mir noch kriegen kann. Ich finde aber er geht gut mit Süßem um und isst auch nicht alles auf wenn er was hat. Er sucht aber schon nach Süßem und wenn er was findet muss er das haben. Ich werde jetzt auch eine Schale hinstellen mit Süßem und wenn die alle ist ist sie alle. Da kommt ein Schokoriegel rein und so eine kleine Packung Lachgummi (diese Miniausgabe). Ich weiß genau das er das alles sofort isst aber da muss er dann durch ;-). Was ist bei euch in den Schalen drin und wieviel?
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich muss sagen - ich find total toll wie ihr alle das handhabt. Von meiner Mama haben wir viel zu wenig bekommen. 1x in der Woche was naschen war schon das höchste. Ok, wir hatten diverse Probleme wie Candida und mein Bruder Neurodermitis, allerdings hat es auch dafür gute Naschereien gegeben, wie Kekse, Maiswaffeln oder ähnliches. Hat meine Mama aber seeeehr selten gekauft.
    was dann nicht schön war: meine eine Oma hat uns echt die Naschereien in den Hintern geschoben, immer schön heimlich mit dem Zusatz erst "Du darfst doch nicht... naja komm her, aber erzähls nicht der Mama". Welches Kind sagt da schon nein

    Meine Nichte bekommt meiner Meinung nach auch viel zu viel von den Omas... ich stell ihr immer gesalzenes Popcorn hin, an Obststücken darf sie sich immer bedienen, dagegen hat meine Schwägerin auch nie was einzuwenden.
    Aber anstatt gesunde Naschereien bieten die Omas dann Maoam, Bonbons, Schokolade, "Kinder"Joghurts und dergleichen an. Was ich überhaupt nicht verstehe, wenn schon naschen, dann stell ich doch gesunde Sachen hin, oder? Sie kann ja naschen, aber in Maßen und dann auch kontrolliert. Ich werd das wohl nie verstehen!
    Aber bei meinen Kindern werde ich mir das ausbitten, dass ich genau weiß, was genascht wird. Und wer sich nicht dran hält, bekommt die Kinder eben nicht mehr ohne Aufsicht. Fertig aus. Ich hab auch nix gegen eine ungesunde Nascherei. Muss auch mal sein. Mach ich ja selber auch. Aber eben wie gesagt in Maßen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab nie Süßes hier vorrätig, denn ist es da, wird es auch gegessen. Wenn ich einkaufen gehe, sagen Carlo und Felix gelegentlich, vielleicht einmal die Woche höchstens, ich soll ihnen was mitbringen, Tüte Gummibärchen oder ne Tafel Schokolade und das mach ich dann auch gerne.

    Paola bekommt was von meinem Kuchen, wenn ich am Wochenende ins Cafe gehe, dann lass ich sie probieren. Aber auch für sie gibt es nur ganz selten was Süßes. Schokolade kennt sie nicht und Kekse bekommt sie ab und zu.

    Wenn ich Lust auf was Süßes hab, dann muss ich in die Stadt gehen und mir was kaufen und soo groß ist die Lust dann doch nicht. Aber wie gesagt, würde ich hier Süßes horten, dann würde ich es auch essen, und zwar reichlich.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Süßkram verbieten würde ich an sich auch nicht, das führt gerne in die falsche Richtung. Ich möchte nur nicht, dass die Beiden zu früh damit anfangen. Und bei MArek kam dann die Milchunverträglichkeit dazu, womit sich die Auswahl eben einschränkte. Was ich für sinnvoll halte, sind solche Regeln "was in die Hand des Kindes passt" oder "ein Schüsselchen für den Tag". Ich handhabe das momentan noch nicht regelmäßig so, aber wenn, würde ich mal ein paar Kekse oder so reintun oder eben Gummibären. Schokolade möchte ich rauszögern.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bisher haben wir hier ja die Süßigkeiten in Verwahrung und teilen die auch zu, also regeln ganz klar wann für den Tag Schluss ist. Für später habe ich aber schon vor, dass die Kinder selber eine Kiste haben wo sie ihren Vorrat aufheben. Dann liegt es bei ihnen selber ob sie alles auf einmal verputzen oder sich das für länger einteilen. Wenn alle dann alle, bzw. es gibt ja dann Taschengeld.

    Aber das ist alles noch Zukunftsmusik, da reden wir in ein paar Jahren noch einmal drüber ;-)
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da mein Mann Diabetiker ist, haben wir (leider auch für mich) immer was im Hause. Aber ich achte schon, dass Jacqueline höchstens eine Kinderhand voll davon bekommt. Es ist auch schwierig zu erklären, warum der Papa jetzt nascht und sie bekommt nichts. Und wenn die Oma mit Babysitter dran war, bekommt sie von mir nichts mehr, denn meine Mama gibt ihr bestimmt was. :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallihallo,

    wir beschäftigen uns auch grad mit dem Thema wann Erik wieviele Süßigkeiten essen darf. Schokolade gibts für ihn eigentlich noch nicht, ist also uninteressant, aber Kekse (haben meist eine Packung Dinkel-Zootiere von Alnatura im Schrank) und Gummibärchen sind für ihn das Größte, und auch Kuchen, wenn ich mal einen backe (so alle 2-3 Wochen).

    Bei seiner Tagesmutter (die aber sonst ernährungstechnisch sehr vernünftig ist) bekommen die Kinder, wenn sie aufgeräumt haben, jeder ein (!) Gummibärchen, und das haben wir jetzt hier zu Hause auch oft gemacht - mit dem Ergebnis, dass Erik jetzt immer gleich, wenn er irgendwas aufgeräumt hat auf den Schrank zeigt wo die Gummibärchen liegen... Oft bekommt er dann eins, aber nicht immer, sondern ich geb ihm auch schonmal einfach so eins.

    Ist es komplett falsch, das als Belohnung einzusetzen? braten schrieb ja:
    und es gibt die sachen auch nicht als belohnung oder lockmittel (oder entzug als strafe).

    Viele Grüße

    Steffi
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Rainbird77 schrieb:
    Ist es komplett falsch, das als Belohnung einzusetzen? braten schrieb ja:
    und es gibt die sachen auch nicht als belohnung oder lockmittel (oder entzug als strafe).
    Ja, ich persönlich würde niemals Süßigkeiten als Belohnung einsetzen. Ich kenne es leider von mir selber, dass ich mich gerne mit Essen belohne. Und das ist nicht gerade eine gesunde Einstellung zum Essen und sicher auch mit eine der vielen Stolperfallen, die zu meinem zeitweise extremen Übergewicht geführt haben. Und daher möchte ich, dass meine Kinder diese Verhaltensweise einfach nicht lernen.
    Mal ganz davon abgesehen versuche ich ohnehin ohne Belohnung und Strafen auszukommen. Aber das ist wieder ein anderes Thema ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh, dann sollten wir das mal schleunigst lassen. :shock: Meinst du, wir sollten der Tagesmutter dann auch sagen, sie soll das bei ihm nicht mehr machen? Aber wenn die anderen Kinder das bekommen ist es natürlich echt blöd, wenn er dann nichts bekommt.
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass die Tagesmutter mal machen. Warum immer gleich alles umkrempeln, nur weil im Forum eine Gegenstimme auftaucht? Wenn du es nicht gut findest, dann sollst DU es in erster Linie ändern.

    Wenn die Tagesmutter das ungefragt so macht und du die Menge (bei einem Gummibärli fänd ich nichts dabei) nicht maßlos findest würde ich da gar nichts machen. Bis vor wenigen Minuten fandest du es noch so toll, dass du das daheim auch eingeführt hast. :confuded:

    Würde sie dich fragen, könntest du ja sagen, dass du das aus diesem oder jenem Grund nicht machen würdest.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, aber er scheint ja jetzt auch die Gummibärchen zu Hause zu fordern wenn er etwas aufgeräumt hat.
    Wie wäre es wenn du die Tagesmutter einfach machen läßt und es zu Hause nicht belohnst. Die Kinder können sehr schnell unterscheiden wo was möglich ist.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn du es nicht gut findest lass es zu Hause aber lass die Tagesmutter es so machen. Hier hatten Oma und Opa meinem Sohn auch zur Belohnung Schokolade gegeben wenn er auf dem Klo war :flaming01: obwohl ich ihnen gesagt habe das wir das nicht wollen. Der Lütte wollte dann bei uns auch Schoko und meinte das gibts bei Oma auch. Ich habe dann gesagt es gibt hier keine Belohnung nur weil er auf Toilette gegangen ist, auf Klo zu gehen ist nichts besonderes das belohnt werden muss. Das hat er ziemlich gut verstanden. Und aufräumen und Co sind auch Sachen die gemacht werden müssen, also wozu eine Belohnung?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na ja, eine Belohnung finde ich schon eine Motivation, das Aufräumen zu machen. ich war selbst als Kind nämlich seeehr unordentlich, und mich dazu zu bringen aufzuräumen war für meine Mutter glaub ich echt anstrengend - mit Süßigkeiten hat sie das allerdings nie versucht.

    Ich fand die Idee einer Motivation einfach gut, das muss ich echt sagen, zumal ich auch echt finde, dass ein Gummibärchen ja jetzt nicht grade eine Riesenportion ist.

    Dass man Essen nicht als Belohnung einsetzen soll war mir halt neu, und da habe ich jetzt (wie wahrscheinlich sooo viele junge Eltern) Angst irgendwas total falsch zu machen.

    Dann werden wir es wohl so handhaben dass es hier zu Hause die Süßigkeiten einfach mal so gibt und bei der Tagesmutter bleibt alles wie gehabt...
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich finde, es kommt drauf an wie man die Belohnung einsetzt und wie oft. Ich habe nichts dagegen, mal ein Gummibärle zu versprechen, aber das kommt äußerst selten vor, so einmal im Monat oder so. Vor allem nicht immer zur gleichen Gelegenheit.
    Motivation kann es z.B. auch sein, wenn das Kind etwas haben will (Nachtisch), dass es dann erst bekommt, wenn die Hauptspeise leer ist.
    Da ich früher immer zum Essen gezwungen worden bin, setze ich das nur als Motivation an und gehe auch Kompromisse ein.
    Manuel soll z.B. erst den Obstteller "leer" essen, bevor es dann Joghurt oder Kuchn gibt.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Motivation kann es z.B. auch sein, wenn das Kind etwas haben will (Nachtisch), dass es dann erst bekommt, wenn die Hauptspeise leer ist.

    Das finde ich absolut nicht gut. Niemand soll dazu "gezwungen" werden etwas aufzuessen. Und genau das mache ich wenn es Nachtisch gibt nur wenn der Hauptgang gegessen ist.

    Heißt ich zwinge das Kind etwas aufzuessen. Die Mengen was ein Kind essen möchte sollte es zu 100% selbst bestimmen dürfen.

    Und ich würde Essen auch nicht als Belohnung einsetzen ..schon gar nicht für altägliche Dinge
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Naja, Anja, ich bin da zwar Deiner Meinung, aber was hast Du für einen Vorschlag, wenn Du so ein Kind hast wie Tom im Moment:
    Der verzichtet komplett auf sein Mittagessen, wenn er weiss dass es Nachtisch gibt. Dann isst er sich nämlich daran satt.
    Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen und es gibt keine Naschereien, wenn nicht wenigstens ein bisschen vom Mittagessen gegessen worden ist. Wer bei uns seine Mahlzeiten verweigert bekommt zwischendrin nur Obst. Anders geht es gar nicht.
    Und wenn ich das noch mal ankündige, wenn der kleine Herr mir nach einer Gabel voll mitteilt, dass er satt ist, und er dann nach der Ankündigung den ganzen Teller leer isst, was soll mir das sagen?
  • lilalila

    2,943

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann dem nur beipflichten. Meine Tochter würde sich auch immer am Nachtisch (bei uns nicht ausschliesslich Obst, sondern eher Kuchen und Kekse) sattessen wollen. Ich hab nix dagegen, dass man "mal" das Mittagessen nicht mag und dann halt hinteher nascht, weil man halt hungrig geblieben ist. Aber ständig das Mittagessen verweigern, um dann unmso mehr "Platz" für Kekse und Kuchen zu haben :fingers: So nicht. Nachtisch ist Nachtisch und eben keine Hauptmahlzeit!
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es erstaunlich, wie weit verbreitet Nachtisch überhaupt ist. Bei uns gibt es sowas gar nicht. Wobei ich dann ja mal gespannt sein darf, was Kevin sich dann für Ausreden einfallen lässt ;-)

    Bei meinen Nichten (inzwischen 5 und 7) ist es aber genauso wie ihr teilweise schreibt: am Tisch nix essen und dann kurz drauf aber gleich Pudding wollen oder Süsses oder oder oder.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    ICh muß auch sagen ..ich kenne Nachtisch so nicht . Gibt es bei uns gar nicht.
    Aber wenn würde ich den Kindern gar nicht sagen das es noch Nachtisch gibt. ;-)
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau so mach ich das auch - bei uns gibts keinen nachtisch/nachspeise und wenns das mal gibt kündige ichs vorher eben nciht an denn wenn das essen verweigert wird gibts auch nix nachher.

    moritz ist jetzt soweit dass er alles einmal kostet und wenns ihm nicht schmeckt soriere ich das halt aus - schmeckts ihm gar nicht mach ich ihm eine alternative ;-) (kommt aber GsD) selten vor.
    ich find eben dass essen nicht zum zwang werden sollte auch wenn ich moritz manchmal bitte mehr zu essen aber wie gesagt in der regel isst er so viel wie er mag und man darf nciht vergessen 5 kl. portionen am tag sind eh gesünder :biggrin:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich find nicht, dass man das Kind damit zum Essen zwingt, wenn man sagt, es gibt nur zu Naschen, wenn auch genügend gegessen wurde (muss ja nicht Teller leer sein, aber zumindest soviel, dass man merkt, das Kind ist satt). Meine Nichte ist da nämlich auch Experte drin. Sie isst selbst von ihren Lieblingsgerichten weniger, wenn sie weiß, dass Gummibärchen, Kinderjoghurt oder sonst was da ist, das sie später verdrücken könnte. Sie geht selbstverständlich immer davon aus, dass sie das auch bekommt, obwohl die Familie oft genug konsequent beim nein bleibt - aber sie versuchts. Von daher find ich es schon gut zu sagen "Tja wer vom Essen schon sooo schnell satt ist, der kann auch nix mehr naschen" (natürlich nur wenn man weiß, dass sie noch nicht satt ist, sondern das mit Fleiß macht). Ist zwar ein schwierige Gratwanderung, aber wir machen das ehrlich gesagt nicht anders.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mäusle er kommt hier immer auf das Alter der Kinder an.

    Wir reden hier von klein und Kleinstkindern.
    Und auch später ist es nicht richtig zu sagen irgendjemand muß irgendetwas essen.
    Ja natürlich gibt es die Situation das Kinder vor lauter spielen oder Aussicht auf Nachtisch nicht richtig essen.
    Nur wenn ein Kind nicht essen mag weil es Nachtisch geben könnte.. muß ich ihm ja eben nicht erzählen das es welchen gibt. Und damit umgehe ich den Faktor das ich Druck beim essen ausübe.
    Auch Süßigkeiten sind kein Nachtisch den es täglich geben sollte.

    Wenn das Kind das gar nicht kennt wird es auch nicht drauf spekulieren das es das gibt. ;-)
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, das ist jetzt falsch rübergekommen.
    Ich biete auch keinen Nachtisch an, und wenn es einen gäbe würde ich das auch nicht vorher ankündigen! Aber mein Sohn isst nichts von seinem Mittagessen und steht dann 10 min später auf der Matte und will Kekse/Smarties/Gummibärchen!! Auf die Idee kommt er von ganz allein. :biggrin: :biggrin:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mag im Normalfall so sein... meine Nichte spekuliert seit sie einigermaßen reden kann IMMER drauf! die verlangt das richtig. Was ja nicht heißt, dass sie´s bekommt :biggrin: Ehrlich gesagt wissen wir alle auch gar nicht, woher sie das kennt, weil in der gesamten Familie gibts selten Nachtisch, bis gar nicht. Mit anderen Kindern hatte sie früher auch nicht so Kontakt, dass sie sich das hätte abgucken können. So wie Nienna schreibt... genauso ist das mit ihr seit sie 2 Jahre alt ist, auch.

    Klar kann man das umgehen - solange sie es dann aber nicht sieht, falls man doch mal einen Nachtisch zubereitet :roll: oder sie nicht weiß, dass Süßigkeiten da sind. Aber das weiß sie leider! Die entdeckt alles!!!
  • jauchzerlejauchzerle

    6,272

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *g* leute das ist eine Phase, die dauert zwar um die 10 - 15 Jahre, aber die haben fast alle. Ich würde das nicht überbewerten.
    Und dass anderenorts andere Regeln gelten kapieren die ganz gut, man sollte sich nur nicht unter Druck setzen lassen.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @nienna wenn moritz das amcht biete ich ihm ein brot oder einen apfel an - und wenn ers nciht essen mag dann hat er auch keinen hunger und dann verlassen wir die küche.
    kann ja sein dass ihm eben das mittagessen nciht geschmeckt hat - und das obwohl wir alle sicher super kochen können :biggrin:
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @karin83
    so mache ich das ja auch. Nur wird das Essen (oder vielmehr die Süssigkeiten) so ja schon indirekt zur Sanktion. Es ist halt gekoppelt daran, ob er sein Essen (oder etwas anderes Vernünftiges) gegessen hat, und ans Zähneputzen natürlich auch. Wer keine Zähne putzen will, darf auch keine Süssigkeiten und keinen Saft.
    Ich schaffe es jedenfalls nicht, das zu vermeiden, dass die Süssigkeiten in einer "Wenn-Dann" Schleife stecken. :confuded:
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das verstehe ich nicht - wieso sanktion?! gibts bei euch immer süsses?

    also bei uns gibts nach dem mittagessen nix süsses - nie. isst er nciht ordentlich und hat 10min später hunger kann er ein brot oder einen apfel haben will er das ist es gut wenn nicht dann nicht.
    dann gibts erst später wieder was zu essen ca. um 4 und da kann es ja dann auch mal kuchen, milchbrot oder ähnliches geben - das steht ja nicht in verbindung mit dem mittagessen - sind ja unterschiedliche mahlzeiten
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach so,
    ich handhabe das eher so, dass Süsses komplett für den Rest des Tages gestrichen wird, wenn nicht gescheit gegessen wird, oder beim Zähneputzen Riesentheater gemacht wird. Und ich sage ihm dann natürlich auch, wieso er nichts kriegt, wenn er danach fragt. Und damit ist es schon irgendwo eine Sanktion, oder nicht?
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja dann schon!

    aber glaubst du dass er das versteht? ich mein süßigkeiten ganz zu streichen find ich schwierig... ich mein er wird sich doch den hunger wenn er um 13 mittag isst und weiß ok du hast gebacken und um sagen wir mal 16 uhr gäbe es kuchen doch nicht aufsparen? wegen einem stück kuchen, oder?
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nein, Du hast recht.

    Vielleicht bin ich da auch mal wieder ZU "konsequent".Manchmal schiesse ich halt etwas über das Ziel hinaus :biggrin:
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :biggrin: hihi
    aber es ist auch echt ein schwieriges thema und die kiddies sind geschickt ;-)
  • manuelsmamamanuelsmama

    1,263

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist wirklich ein schwieriges Thema und zudem Auslegungssache. Außerdem ein Stück weit ein Reizthema, was alles schwierig macht.
    Meine Oma bringt oft Sprüche von wegen : wenn du brav warst, dann kriegst du ein Gummibärle oder wenn du mein Schatzi sagst.
    Das sagt sie zu Manuel und irgendwie ist das auch Generationssache. Für die war das damals Belohnung, denn es gab selten Süßes. wir lebe3n heute ja im Überfluss.
    Ich sehe es oft, dass manche Eltern kein Maß haben und es sehr oft als Erziehungsmittel einsetzen, genauso wie z.B. das Fernsehen.
    Manuel isst manchmal langsam und wir sind dann schon zu etwas anderem übergegangen. Dann will er das natürlich auch. Das kann dann auch Joghurt sein. Wie schon bei anderen gelesen finde ich es nicht verkehrt, wenn die Kinder lernen, dass man zuerst das Wichtige bzw. Hauptgericht zumindest anteilsweise essen muss, bevor es etwas nicht so Wichtiges bzw. Dessert gibt. Sonst picken sich die nur noch die Rosinen raus.
    Ich finde es nicht schlimm, Kinder zu locken, indem sie z.B. erst Obst und dann Brezel (oder Schoki o.ä.)essen sollen.
    Mit Zwingen oder Belohnen hat das für mich nichts zu tun.
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mache ich aber auch, entweder er isst erstmal was vernünftiges oder es gibt auch nichts Süßes. Er isst wirklich sehr schlecht und nach sage und schreibe 3-4 Nudeln fragt er dann nach einem Joghurt, Schoko und Co. Da sage ich dann auch das er erstmal noch ein paar Nudeln essen soll bevor er was Süßes bekommt oder es eben nichts gibt. Klar mag das falsch sein aber er würde sonst nur Süßes essen und so isst er wenigstens ein bisschen was vernünftiges und auch nicht soooooooo wenig. Das ist für mich aber was anderes als würde ich ihm was geben nur weil er aufgeräumt hat, auf Klo war usw. Er möchte auch oft vor dem eigentlichen Essen was naschen wo ich auch sage das wir erst was vernünftiges essen und er danach gerne was naschen kann sollte er dann noch Hunger haben. Es ist einfach schwierig wenn man Kinder hat die sowieso kaum was essen, die kann man so weingstens ein bisschen "locken". Für meinen Sohn ist alles andere ja viel interessanter als Essen :roll:
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ;-) Wenn es nach Joelle ginge, würde sie ständig Süßes essen ... sie hat da scheinbar meine Gene geerbt :oops: ...
    Ich regel es meistens so, dass sie etwas bekommt, wenn sie fragt, aber eben eine überschaubare Menge - 1 Gummibärchen oder 2 Sesamstangen (die sind zwar nicht süß, aber zählen auch zum "Süßigkeitenschrank") oder so ... danach fragt sie dann auch nicht mehr, daher finde ich es ok! Ich möchte es ihr halt nicht ganz vorenthalten, aber auch ein Auge drauf haben, dass es nicht zu viel wird - bei meinen Eltern gab es früher IMMER Süßigkeiten, und wir Kinder durften eigentlich so viel davon essen wie wir wollten - das finde ich auch nicht gut, und ich könnte nicht behaupten, dass ich dadurch gelernt hätte, ein Maß einzuhalten - wenn die Tafel Schokolade auf ist, ist sie auch weg ;-)

    Ca. 1x die Woche gibt's bei uns Kuchen oder ein Teilchen, da darf sie natürlich auch mitessen. Das erste Mal etwas Süßes hat sie zu ihrem 1. Geburtstag bekommen (einen normalen Sandkuchen) und danach halt dann sukzessive immer wieder etwas mehr.

    Wenn sie zu Uroma oder Oma kommt, weiß sie, dass dort eine Dose auf sie wartet, wo sie sich was rausnehmen darf (1 Gummibärchen, 1 Tuc-Keks oder 1 Stück Schokolade), und das finde ich in Ordnung, weil es eine begrenzte Menge ist.

    Ich möchte halt gerne, dass sie Süßigkeiten schon als etwas "normales" ansieht, das man bekommt, wenn man es möchte, aber eben nicht als eine Hauptmahlzeit, sondern als etwas, das man in begrenzten Mengen isst.

    Was wir nicht machen, ist, etwas essen und sie bekommt nix - das fände ich unfair! Es kommt gelegentlich vor, dass wir uns heimlich was nehmen, so dass sie es nicht mitbekommen kann, aber wenn wir uns z.B. nen Joghurt nehmen, darf sie mitessen! Die "guten" Sachen wie Chips und Schokolade essen wir aber auch mittlerweile erst abends, wenn die Kinder im Bett sind


    Ich muss allerdings auch sagen, ich kann die Süßigkeiten nicht offen zugänglich lassen. Wir hatten hier erst ein Fach im Schrank für die Süßigkeiten, wo Joelle dran kam - nach kurzer Zeit hatte sie das natürlich raus, und ging morgens immer schon runter, während ich noch mit Jannik beschäftigt war (irgendwann dann mit dem Zusatz "Ich gehe auch nicht an den Süßigkeitenschrank") - unten hatte sie sich dann natürlich immer am Süßigkeitenschrank bedient. Das fand ich nicht so toll, habe ich ihr auch gesagt, weil ich gerne gefragt werden möchte. Vor dem Frühstück gibt's nämlich sowieso nichts süßes (genau wie vor den anderen Mahlzeiten - wenn sie mich um viertel nach 1 nach was süßem fragt, sage ich ihr, dass wir erst Mittag essen, und sie danach etwas haben darf), abgesehen davon, dass sie mich ja bewusst angelogen hat, um dann doch an den Schrank zu gehen.
    Nachdem das einige Male so gelaufen war, war ich es leid, und die Süßigkeiten sind in unerreichbare Höhen im Schrank gewandert, wo Joelle auch mit nem Stuhl nicht dran kommt ...

    Ob wir das so richtig machen, weiß ich nicht, aber es erscheint mir eigentlich ok - was mir nur zu denken gegeben hat, ist halt, dass Joelle so scharf auf Süßes ist, dass sie morgens heimlich isst, während ich oben bin ... genau das möchte ich halt nicht!

    Wie es bei Jannik wird, da bin ich mal gespannt - wenn wir Joelle etwas geben, wird er irgendwann auch etwas haben wollen, denke ich ...
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach ja bei uns ist es ja nicht nur mit Süßigkeiten so, er würde sich auch schon vor dem Mittagessen mit Parika, Apfel oder Naturjoghurt vollessen das er kein Mittag mehr mag. Selbst da muss ich dann sagen das er nach dem Essen Paprika und Co. haben kann und nicht vorher obwohl das was gesundes ist. Aber bei ihm ist das tatsächlich so das er ein paar Happen Paprika isst, ein bisschen Joghurt und dann erstmal ewig lange satt ist davon das kein Mittag mehr Platz hat. Ist schon irgendwie schwierig aber ich habe noch keine bessere Lösung gefunden.
  • katjaklarakatjaklara

    2,149

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wenn ich meine mutter sage, dass ich "belohnen" oder "motivieren" oder "locken" mit süßigkeiten nicht will, dann stoße ich auf taube ohren. "ich als oma darf das. du kannst mir dieses recht nicht absprechen. was wäre ich denn für eine oma? omas dürfen das."
    ich kann es nicht mehr hören. jedesmal diskutieren wir drüber, wobei sie mir gar nicht mehr zuhört. sie tut meine meinung ab. meist reden wir nach einem vorfall drüber.
    leonie will sich nicht die jacke anziehen - oma lockt sie mit süßem.
    leonie tut sich weh - oma tröstet mit schokolade. :confuded: :roll: :fingers:

    ich bin auch konsequent und sparsam mit dem süßkram. nicht jeden tag und nur wenig. bei uns gibts kaum nachtisch. und kuchen oder ähnliches gibts nur, wenn wir woanders zu besuch sind. wir backen hier kaum. in meiner familie ist das anders. das thema essen ist ein mittelpunkt. wenn man jemanden anderen etwas gutes tun will, dann gibts was zu essen. familientreffen, etc sind eine reine fressorgie.

    ja, es ist bei uns schon besser geworden. meine mutter bringt nicht nur essen mit zu besuch. aber ohne süßigkeiten kommt sie nie vorbei.

    in meinem bekanntenkreis komm ich mir ziemlich alleine vor mit meiner ansicht. alle anderen kinder bekommen gleich ein ganzes sackerl hingestellt, werden belohnt, ....
    bin froh zu lesen, dass andere auch darauf achten.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, nach meinem BEkanntenkreis darf ich auch nicht gehen. Da bin ich auch eher der Außenseiter. Momentan kann ich mir die Fragen mit der "Diät" wegen Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom Leib halten. Aber die tun auch noch ganz andere Dinge, die ich nicht verstehen kann. Von daher denke ich, dass es wichtig ist, einen eigenen Standpunkt zu haben, dann läßt man sich von anderen Meinungen nicht so sehr irritieren.
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