Hallo!
Ich hätte gerne mal gewusst, ob es eine ungefähre Altersspanne gibt ab wann Kinder in der Lage sind Farben zu unterscheiden.
Hannah spricht denke ich für ihr Alter schon ungewöhnlich viel und auch sehr verständlich. Nachdem man sich mit ihr schon wirklich richtig unterhalten kann und sie fast alle Dinge des Alltags sicher benennen und auch schon in 2-3 Wort-Sätzen spricht scheinen sie die Farben im Moment sehr zu interessieren.
Die Aussprache der einzelnen Wörter ist dabei gar kein Problem, eher das zuordnen des Farbnamens zur passenden Farbe (schwierig ausgedrückt, ich weiß ;-) ).
Das frustriert sie vermutlich auch selbst, weil sie immer nachfragen muss ob das jetzt gelb oder blau, rot oder lila, grün oder schwarz ist.
Eine erkennbare Verwechslung nur bestimmter Farben kann ich dabei nichtfeststellen.
Habt ihr da Erfahrungswerte, oder weißt du liebe Franziska da was genaues drüber?
LG
Kommentare
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Tja, lange Rede kurzer Sinn: Vorgestern sass er hier im Wohnzimmer auf dem Boden und hatte mal wieder sein Spielgeschirr nach Farben sortiert und sagte auf einmal zu mir: Guck mal, Mama. Das ist blau, das ist rot, das ist grün und das ist gelb."
So, das wars, nun kann ers. Mit gut drei Jahren jetzt.
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Im Vergleich zu den Mädchen in unserem Umfeld ist er mit dem Sprechen sogar eher langsam, trotzdem können die deswegen nicht immer auch schon die Farben. Ich bin mir deswegen nicht sicher, ob es wirklich ein primäres Sprachproblem ist. Ich glaube, dass es einfach schwierig ist, das Phänomen Farbe zu verstehen.
Ich hab mit den Farben angefangen, als Johan den Tick hatte, mir einen Duplo-Stein nach dem anderen zu bringen, damit ich sie zu Türmen baue. .Das hat mich so angeödet, dass ich angefangen habe, immer die Farbe dazu zu sagen. Die Steine hatten alle die gleiche Form, nur die Farben variierten. Ich vermute, dass ihm das beim Lernen geholfen hat, weil klar war, welche Eigenschaft mit den Wörtern benannt wird.
Soweit meine Theorie.
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häufig denkt man, dass farben für kinder einfach sein müssten. das ist aber ein trugschluss, denn das einzige unterscheidene bedeutungsmerkmal ist nunmal die farbe. und warum ist nun rot ausgerechnet rot - was macht rot zu rot ;-) ?
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Vielleicht fällt es ihr ja auch wirklich leichter wenn es an sich identische Gegenstände sind, die sich dann wirklich nur in einem Merkmal unterscheiden (@ Julla: das werde ich zumindest mal versuchen ;-) ).
Aber sie beschäftigt sich erst seit ein paar Wochen damit.
Sollte ich wenn dann die Mischfarben erstmal komplett weglassen und nur die Grundfarben benennen?
Es ist ja nicht so, dass ich ihr das jetzt auf Biegen und Brechen beibringen will, sondern sie frägt eigentlich richtiggehend danach... :roll:
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bei uns hat es viele Wochen gebraucht, bis Venja Farben korrekt benennen konnte. Manchmal, aber eher selten macht sie heute noch Fehler. da merkt sie dann aber schnell, daß sie falsch lag. Eine Farbe richtig zeigen (z.B welcher Stein ist rot) hat sie aber schneller gelernt. Geübt haben wir eigentlich mit allem,was zur Verfügung stand. Mir scheint, das ihr die Farben auch wichtig sind, denn sie erzählt oft davon, zb. daß der Bauer blaue Hosen anhat oder der Opa hat graue Haare. Wenn ich so überlege, kennt sie jetzt diese Farben: gelb, rot, grün, blau, grau, rosa, lila, braun, weiß, schwarz, orange.
Wir haben auch so ein Farbenlernbuch. Da steht drauf, ab 3 Jahre. Wahrscheinlich wegen nicht vorhandener, verschluckbarer Kleinteile.
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das die farben zuächst besser verstanden als gesprochen werden, ist ganz typisch. es ist auch normal, dass es beim sprechen immer nochmal wieder zu unsicherheiten kommt.
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Seltsam, bei Johan war es andersrum. Wenn man ihn gefragt hat, hat er es meistens falsch gesagt oder gezeigt, wenn er aber von sich aus eine Farbe gezeigt hat, war es meistens richtig.
Er verwechselt übrigens oft Grün und Blau und seine Tagesschwester, die bald 3 wird, macht das auch.
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Ich hab hier shcon von Kindern gelesen, die früh ein Interesse an Buchstaben hatten, und danach gefragt haben - das interessiert Joelle nciht die Bohne (sie fragt zwar, was da steht, aber nicht nach einzelnen Buchstaben)!
Sie konnte dafür schon sehr früh die Farben (rot, gelb, grün, blau, lila, mittlerweile auch schwarz, weiß, rosa, pink, bei blau und grün den Unterschied hell und dunkel, orange, braun) und zählt fehlerfrei bis 10 (danach vergisst sie dann die 11 und kommt bis 13, manchmal auch noch 14) - ihr momentanes LIeblingsspiel ist würfeln - sie würfelt und zählt dann, welche Zahl sie gewürfelt hat. Letztens haben wir ein Mensch-Ärgere-Dich-nicht-Spiel hingelegt, und sie ist mit einem Männchen dann immer die Zahlen weiter gegangen - das fand sie total super.
Lange Rede, kurzer Sinn: Joelle liebt Zahlen (scheinen meine Gene zu sein ;-) ) und beschäftigt sich daher auch viel damit - wenn wir ein Buch lesen, wird alles abgezählt, wovon mehr als 1 da sind ... Farben findet sie auch toll, daher konnte sie sie früh.
Wenn ein Kind sich jetzt nicht so dafür interessiert, sondern für andere Sachen, finde ich es logisch, dass es diese Dinge dann auch später lernt!
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Im Entwicklungsthread von 1-3 Jahren hatte ich geschrieben: Ab wann erkennen Kinder Farben und können sie auch noch deuten?
Ich frage deshalb, weil ich eigentlich ein bißchen erstaunt bin, daß Svenja die Grundfarben (Gelb, Grün, Rot und Blau) schon deuten kann. Es ist egal, ob das die Farben auf ihrem Musikgriff vom Schaukelpferd sind oder aber die Farben ihrer Stapelbecher. Und auch egal in welcher Reihenfolge man sie danach fragt. Sie sagt (deutet) bestimmt zwei- von dreimal das richtige Ergebnis.
Übrigens Svenja ist jetzt 1 Jahr und 10 Monate.
Was ich noch vergessen habe, sie macht das ungefähr seit 2 Monaten, also als sie 1 Jahr und 8 Monate war. Und sie liebt ihre Holzpuzzle, also die da wo man verschiedene Figuren o.ä. in die Löcher auf der Platte stecken muß. Da hat sie eines mit 25 verschiedenen Teilen, das macht sie auf Anhieb ohne irgendwo zu probieren fertig. Vorher hatte sie noch so einen Eimer, da wo im Deckel verschiedene Formen drin sind(Kreis, Viereck, Stern usw.), da spielt sie sich auch nur noch damit.
Heute waren wir erkältungsbedingt beim Doktor und der hat im Wartezimmer auch so ein Holzpuzzle, allerdings nur mit Kreis, Quadrat, Dreieck und Rechteck. Hatte sie vorher noch nie angeschaut oder gesehen, heute auf Anhieb auch gemacht ohne lange zu überlegen, obwohl sie eher nicht gut drauf ist.
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willst du wissen, wann ein kind die farben benennen kann oder wann es farben vom sehen her unterscheiden kann ? benennen kann es sie nur, wenn die farbunterschiede auch wahrgenommen werden können. wann in der entwicklung der seh- und unterscheidungsfähigkeit dies möglich ist, kann ich dir leider nicht beantworten. wenn das konzept einer farbe oder einer form verstanden wird, wenden die kinder das auch ziemlich schnell richtig an. da deine tochter farben und formen entsprechend benennt und erkennt, ist da wohl alles in ordnung ;-).
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Beispiel: Ihre Stapelbecher (die, je höher sie gebaut werden, desto kleiner werden sie) haben verschiedene Farben. Wenn ich zu ihr jetzt sage, bring mir bitte den roten Becher, dann tut sie das auch und bringt mir jetzt nicht den blauen oder so. Auch sagt sie dühnn und deutet auf etwas Grünes.
Und das wollte ich wissen, ob das altersnormal oder doch früh dran ist. Wenn früh dran, eben auch im Bezug auf diese Holzpuzzles, vielleicht einen Tipp mit was ich sie wieder fordern kann, ohne dass sie sich gleich wieder "spielt".
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Joelle hat mit etwas über 2 zweit 20-Teile-Puzzles geschenkt bekommen, die auf einem Pappbrett sind, wo die Puzzleteile vorgestanzt sind - so hat sie beim Puzzlen zusätzlich zur normalen Orientierung an Bild und Form noch die Orientierung an diesen aufgestanzten Formen - die konnte sie dann relativ schnell auch gut machen, so dass wir zu normalen Puzzles übergegangen sind. Vielleicht ist das eine Idee für Deine Tochter zum 2. Geburtstag, wenn sie an sowas so starkes Interesse zeigt?!
Einfach spielen ist natürlich auch wichtig, aber ich weiß, was Du mit fordern meinst - wenn Joelle nicht zwischendurch ihren Interessen entsprechend gefordert wird, wird ihr langweilig, und sie macht Blödsinn ;-) Zu Ostern gibt's jetzt ein 48-Teile-Puzzle, mal gucken, wie lange sie dafür dann braucht ;-)
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Genau das meinte ich. gibt es diese Sorte Kinder noch mehr? Meinst Du, sollte ich es mal mit so nem kleinen Puzzle probieren? Svenja hat da vom letzten Weltspartag noch so ein Buch mit Bauernhoftieren, da sind die einzelnen Seiten so Puzzles. Ich hatte das damals weggepackt, weil sie immer an den Ecken von den Teilen rumgefingert hatte und schon einige aus der Stanze gelöst hatte. Na, da war sie ja auch noch nicht mal 1,5 Jahre alt.
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Dass ein Kind, wenn es nicht gefordert wird, Blödsinn macht, ist häufig. Es sind halt nur alle Kinder unterschiedlich in ihren Interessen. Wenn sie sich halt für Puzzles etc. interessiert, möchte sie in dem Bereich gefordert sein. Andere Kinder interessieren sich dafür dann mehr für andere Sachen und brauchen da ihre Förder- und Forderung.
Genauso gibt es natürlich Kinder, die sich selbst stärker fordern (z.B. beim malen schwerere Motive angehen) und andere, die brauchen mehr Input von außen.
Wichtig ist halt, aufmerksam zu sein und auf die Interessen der Kinder einzugehen!
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Joelle spielt damit heute noch manchmal gerne!
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Viele 20-Teile-Puzzles gibt's von Ravensburger, die 26-Teile-Puzzles von Schmidt ... die anderen Marken kenne ich nicht so. 20 oder 26 nimmt sich aber nicht viel, hab ich bei Joelle die Erfahrung gemacht!
Diese vorgestanzten 20-Teile-Puzzles gibt's wohl ab und zu bei Kik, aber über Amazon hab ich die auch schon von anderen Marken gesehen! Das ist am Anfang auch eine gute Hilfe!
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