Vypro-Netzeinlage nach Narbenbruch.Neue SS trotzdem möglich?

SabineSabine

30

bearbeitet 29. 06. 2004, 13:57 in Kinderwunsch
Hallo Marlies,
letztes Jahr habe ich Dich in der Rubrik "Schwangerschaft" mit allen möglichen und unmöglichen Wehwehchen genervt. Der Grund hierfür stellte sich 5 Wochen nach der Entbindung per Kaiserschnitt dar: ein pflaumengroßer Hypophysentumor - zwei Wochen später in einer Art Notoperation kurz vor meiner Erblindung entfernt.
Dieser Tumor war offensichtlich nicht ganz unschuldig an meiner starken Gewichtszunahme sowohl vor (ca 20 Kilo) als auch während (weitere 25 Kilo - 15 davon blieben auch nach der Entbindung) der SS.
Noch vor der Operation (etwas 1,5 Wochen nach der Entbindung) ist mir durch eine unglückliche Bewegung die Sectionarbe aufgerissen - zu diesem Zeitpunkt dachte niemand an einen Narbenbruch und danach hatte ich erst mal andere Probleme. Aber seit Anfang des Jahres renne ich von Doc zu Doc, weil mein Bauch so komisch aussah. Natürlich hab ich viel zu viel Speck auf den Rippen, aber deswegen muss der Bauch doch nicht schief hängen, oder? Nachdem ich mir trotz defekter Hypophyse mit Mühe und Disziplin 10 kilo runtergehungert habe, konnte man in einer zweitägigen Suchaktion in der Uniklinik endlich feststellen, was mir fehlte - ein zwischenzeitlich auf Kindskopfgröße aufgerissenes Loch in der Bauchdecke. Dies wurde nun vor 4 Tagen operiert. Ursprünglich war es jedoch mit dem Arzt so besprochen, dass er "nur" zunäht und kein Netz einbringt, damit ich in einer eventuellen (und gewünschten) erneuten SS keine Probleme bekomme. Der Bruch machte es wohl jedoch erforderlich, dass hier nun doch eine "Vypro-Netzeinlage in Onlay-Technik" eingebracht wurde.
Seitdem ich das weiß, kreisen meine Gedanken ständig um dieses Problem. Mal abgesehen davon, dass eine erneute SS auf natürlichem Wege fast unmöglich sein wird, da von der Hypophyse nicht wirklich viel übrig ist und durch die ständige Hungerei kein normaler Zyklus zustandekommen will - es ist kein Arzt bereit, mir Auskunft darüber zu geben, wie sich dieses Netz während einer SS auf meinen Bauch auswirken wird / kann. Da es sich nicht auflöst, bleibt es also drin - es ist jedoch nicht dehnungsfähig, der Bauch kann an der Stelle also nicht mitwachsen. Was passiert dann mit meinem Bauch? Reißt er auf? Platze ich sozusagen? Muss ich während einer SS dauerliegen? Kann ich normal entbinden? Oder muss es wieder Kaiserschnitt sein? Wenn ja, was passiert dann mit dem Bruch (schließlich wird das Netz dann wieder durchgeschnitten)? Macht es Sinn, sich bis dahin (ich muss ja wenigstens noch 6-12 Monate warten - hurra, dann bin ich ja fast schon ne Oma) noch 20-30 Kilo herunterzuhungern, um den Bauchumfang vorab schon mal zu reduzieren und dadurch den Umfang eines Babybauches ein wenig aufzufangen? Marlies, hast Du bei Deinen Schwangeren auch schon mal die eine oder andere mit einer Netzeinlage im Unterbauch dabei gehabt? Oder kann mir jemand anderes vielleicht aus eigener Erfahrung schildern, wie eine solche SS und Geburt verlaufen kann? Und dann noch eine letzte Frage: wie um alles in der Welt kriege ich diesen spärlichen Hypophysenrest dazu, endlich wieder seine Tätigkeit aufzunehmen? Ich bin mit Leib und Seele Mama und wir wünschen uns doch so sehr noch mindestens ein (besser zwei) Geschwisterchen für unsere süße Maus.....
Im Moment bin ich wirklich ziemlich durcheinander, hoffentlich ist das alles nicht so schlimm, wie es sich für mich im Moment darstellt.
Für Eure Rückmeldungen schon mal vielen Dank
Bine

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach Du meine Güte.... :shock: ...was machst Du denn für Sachen?
    Ich fürchte, dazu kann ich spontan nichts sagen, da muss ich mich erstmal kundig machen. Wie geht es Dir denn überhaupt insgesamt??
  • SabineSabine

    30

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies,

    im Moment so lala - natürlich bin ich nicht besonders beweglich. Und ich darf die nächsten Tage / Wochen nichts tragen und nichts heben (hurra- meine Tochter wiegt schlappe 8,5 Kilo). Allerdings hat mir meiner Krankenkasse für die ersten Tage eine Haushaltshilfe bewilligt, das ist immerhin etwas. Und den Rest des Tages teilen sich die Patentante, meine Mutter und mein Mann. Das klappt ganz gut, mal abgesehen davon, dass ich diese ständige Gesellschaft um mich herum nicht so klasse finde.

    Wenn ich nun in den nächsten Tagen etwas erholter und auch nicht mehr so schnell kaputt bin, dann freue ich mich auf ein paar Sonnentage (hoffentlich) und werde mit meiner Maus endlich wieder ein bisschen an der Ostsee spazieren gehen. Das fehlt mir schon sehr. Und der Gedanke an unseren bevorstehenden Urlaub (in 4 Wochen) gibt mir ebenfalls Auftrieb.

    Also mal abgesehen von meiner seelischen Verfassung geht es mir eigentlich verhältnismäßig gut. Da bin ich ganz zufrieden.

    Liebe Grüße
    Bine
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, Du musst Dich erstmal richtig erholen, etwas Absatnd gewinnen und dann sehen, was möglich ist.
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