Hallo,
ich weiß, dass es dazu sicher schon zig Threads gibt, aber ich eröffne dennoch einen neuen, weil bei uns die "Problematik" noch in eine andere Richtung geht.
Und zwar folgendes:
Nadine hat Verstopfung. Also manchmal sind das wirklich kleine "Kniddel", dann wieder etwas weicher. Allerdings immer geformt. Lässt sich zwar so einigermaßen eindrücken, ist also nicht steinhart, aber es steht in keinem Verhältnis zu ihrer Essmenge und zu dem was sie isst. Wir geben schon nur auflockernde Sachen und so viel Flüssigkeit wie möglich, aber das klappt trotzdem nicht (dauerhaft)
Sie bekommt mittags 100g Gemüse-Kartoffel(Reis)-Fleisch-Brei, maximal "stuhlregulierend" udn anschließend 100g Obstbrei. Abends bekommt sie ca. 100-200g GOB stuhlauflockernd. Da achte ich darauf. Ansonsten wird sie gestillt und bekommt nach Bedarf/Willen Fencheltee, Wasser. Mal nimmt sie mehr, mal nix. An die Breie gebe ich Öl (1TL) und etwas Wasser (allerdings meistens nur wenig, weil das ohnehin so flüssig wird dass es dann kaum noch löffelbar ist).
So und nun zu unserem "Spezialfall": Ich habe die Vermutung, dass das von ihrem Säureblocker kommt, den sie im Rahmen einer Medikamentenstudie erhält. Ich vermute, dass sie einfach nicht "richtig" verdauuen kann dadurch, weil eben doch Magensäure fehlt.
Den Blocker bekommt sie noch bis Anfang nächster Woche, dann ist erstmal eine Phase ohne vorgesehen. Letztlich werden wir es danns ehen, aber ich möchte sie nicht/ungern bis dahin einfach so weiterverstopfen lassen...
Der Studienarzt meinte, das wäre grundsätzlich schon möglich, aber er vernutet eher, dass das ganz normale "Anfangsschwierigkeiten" sind, dass der Darm einfach zu viel Flüssigkeit rauszieht, weil er eben auch erst lernen muss... Wir sollen halt so weitermachen udn ggf. mal ein Babylax geben oder mit dem Thermometer nachhelfen :roll: Das würde ich ja evtl. einsehen, wenne s mal so wäre, aber auf Dauer?! Das will ich eigentlich nicht.
Wir haben schon hin und wieder mal nur Obsttage gemacht, dann hat's auch einigermaßen funktioniert, aber wie praktikabel ist das auf Dauer gesehen? Zumal z.B. bei Gemüse echt wurscht ist, was ich ihr gebe, sie stopft in jedem Fall.
Was könnten wir denn noch machen?
Das ist echt blöd - einerseits tut ihr das Medikament gut, andererseits wenn es so wirkt, ist das natürlich auch nicht das Wahre....
Und sie kämpft sich wirklich ziemlich ab, drückt wie ein Weltmeister und hat dann zuweilen auch extrem schlechet Nächte deshalb.
:sad:
Kommentare
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Wobei ich ehrlich gesagt auch keine großartige andere Möglichkeit sehe, außer Obst, viel Flüssigkeit, auflockernde Sachen natürlich und Bauchmassagen usw. um evtl. Beschwerden zu lindern. :confuded:
Mir fällt gerade ein - sie bekommt ja Fußreflexzonenmassaage und die Therapuetin meinte, es sei schon sehr deutlich, dass da die Zone vom Dickdarm immer sehr "belastet" sei. Aber grundsätzlich hat sie ja doch was am Magen - das passt ja dann aber doch irgendwie mit der Verstopfung zusammen?!
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Ich mache mir natürlich auch über "ungelegte Eier" Gedanken, nämlich, was ist, wenn sie das Medikament dauerhaft braucht? Ich kann doch so ein kleines Kind nicht schon regelmäßig abführen?! :shock: :shock:
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laß mal die Kartoffeln weg und gib nur Reis. Dazu einfach viel Fenchel,Brokkolie ect.
Und auf Dauer wird sich der Magen_Darmtrakt an die Beikost gewöhnen. Ich sehe das auch eher wie der Arzt das es vordergründig nix mit dem Medikament zu tun hat. Auch wird sich ihr Speiseplan ja in Zukunft vergrößern und auch die Trinkemengen..bzw sie wird irgendwann mal aus einem Becher größere Mengen auf einmal trinken.
Gerade wenn jetzt der Sommer kommt sind doch Gurken und Melonen wie gemacht für die Kleine Maus. ;-)
Bis dahin würde ich wirklich mit viel Flüssigkeit und Stuhlauflockerndem weiter machen.
Fencheltee inklusive.
wünsch euch das es bald besser wird.
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Abführen würde ich wirklich vermeiden solange es irgendwie geht.
gute Besserung
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Jannik hat grundsätzlich keine Verstopfung ... mittlerweile hat sich sein Stuhlgang gut eingependelt, eigentlich täglich, selten ist mal ein Tag dazwischen ... nur das Problem ist: er kriegt es nicht hin, richtig zu drücken ... erst recht nicht in die Windel!!!
Wenn er muss, läuft es so ab, dass er sich rumquält, rot anläuft, anfängt zu weinen ... aber wenn ich ihn dann lasse, passiert nix - entweder er lenkt sich wieder irgendwie ab oder quengelt rum.
Ich gehe dann also mit ihm zum Wickeltisch und ziehe ihn aus - Freude und Erleichterung seinerseits, aber gekackt wird immer noch nicht ... das klappt erst, wenn ich mit seinen Beinchen ein bisschen Fahrrad gefahren bin und ihm den Popo hochhalte (klingt doof, ist aber so) - also, die Beine nach oben, so dass der Popo hoch ist - dann kann er endlich sein Geschäft erledigen ... das ganze ist dann immer so, dass die erste Ladung relativ fest ist (egal, was er gegessen hat) - die zweite Ladung ist dann etwas weicher, aber immer noch von der Konsistenz her wie Nivea-Creme und die dritte Ladung ist schön weich (er macht immer in 3 Gängen ...).
Was mich an der Sache stört, ist vor allem die Tatsache, dass er Hilfe braucht, um kacken zu können .... ich weiß aber auch nicht, wie ich das ändern kann, weil wenn ich nix mache, brüllt er irgendwann, aber es kommt halt nix ...
Außerdem ist halt der Stuhlgang immer am Anfang relativ fest - und er bekommt nix stopfendes, trinkt genug (Wasser noch nicht in riesigen Mengen, aber ich stille am Tag noch ca. 5-6 mal, er isst täglich ca. 500-700 g Birne und ich mache den GOB relativ dünn)!!!
Vor ein paar Tagen habe ich es mal mit Windsalbe probiert, weil da ja auch was von Verstopfung drauf steht (wobei es ja keine wirkliche Verstopfung ist) - aber davon bekommt er Ausschlag :roll:
Habt Ihr Ideen und Tipps?
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hab Geduld. Das war bei Jolanda genauso. Und mittlerweile geht das alles problemlos. Das hat sich ganz von alleine reguliert. Ich hab sie auch immer auf den Wickeltisch gelegt und mit ihren Beinen gegen den Bauch gedrückt während sie sich abgemüht hat. Kann gar nicht mehr sagen wie lange das so ging. Aber das hat wie gesagt von alleine aufgehört.
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Ich hab halt immer ein bisschen Angst, weil es ja immer heißt, manuelles manipulieren sei nicht gut - ich mache natürlich nichts mit nem Fiebertermometer o.Ä., aber dieses Beinchen anheben und an den Bauch drücken ist ja doch auch irgendwie manuell ... dass er es dann gar nicht selbst lernt :oops:
Er hat sich ja immer gequält - voll gestillt kam überhaupt nur alle 14 Tage was ... ich hatte gehofft, mit der Beikost würde es besser (weil er halt jetzt auch häufiger muss).
Ich kenne das von Joelle so gar nicht - im Gegenteil, da liefen beim großen Geschäft regelmäßig die Pampers über ;-)
Ist denn dieses "3-Gänge-kacken" normal? Also, erst sehr hart, dann mittel und dann weich???
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Man kann die Kinder ja auch "abhalten", also quasi in halbsitzender Position über die Toilette halten. Wir machen das schon ganz lange so, allerdings mit Windel, aber die kann man eigentlich ausziehen. Diese Haltung erleichtert irgendwie die Sache, die Kinder fangen dann eher an, mal zu "drücken". Wenn wir das nicht so machen, passiert auch ewig gar nichts.
Was du machst, ist ja dann ähnlich, nur liegend! ;-)
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Ich weiß ja auch nicht...
Irgendwie sind wir jetzt soweit, dass wir nicht so richtig sagen können, ob es vom Medikament kommt. Das hat sie jetzt seit ner knappen WOche nicht mehr, aber an der Verdauung hat sich nix geändert. SIe isst ganz gut, kackert aber nicht und irgendwann hört sie auf zu essen, also sie nimmt dann eigentlich gar nichts mehr, trinken lässt auch mehr als zu wünschen übrig. Und es ist egal, ob wir zB nur Birne oder so füttern. Sie kann einfahc nicht von alleine habe ich den EIndruck, wenn man dann doch mal irgendwie was "rauslockt", dann ist das schon sehr fest. So, dass ich sagen würde, das wäre sogar für uns Erwachsene relativ fest. :confuded:
Und dass sie dann auch regelmäßig einfach nicht mehr isst (ich vermute, weil sie dann einfach "voll" ist) und eben auch entsprechend schlecht schläft ist eine ziemlich blöde "Nebenerscheinung".
Gibt es denn wirklich nichts, was ich sonst noch machen könnte an sanften Mitteln/Methoden?
Das ist doch wirklich ätzend so. :confuded:
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Kannst du den Brei/ Essen etwas flüssiger machen? Alles was es an Methoden außerhalb der Ernährung gibt ist ein Eingriff in den Organismus. Entweder per Medikamenten oder mechanisch.
Dazu brauch ich dir ja nix erzählen. ;-)
Ich würde schauen das ich mehr Flüssigkeit reinbekomme. Und wenn ich Fenchel in Gemüsebrühe anbiete.
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Ich biete ihr ständig was zu trinken an, aber mehr als einige ml trinkt sie meistens nicht. Manchmal schafft sie so um die 100ml am Tag, aber das auch eher an Tagen an denen sie dann eben das Essen eher verweigert.
Naja udn Flüssigkeit ans Essen usw. mache ich ja alles. Es ist von der Konsistenz her so, dass es eh alles fast Suppe ist und sich entsprechend schlecht löffeln lässt....
Ich habe halt auch Bedenken, dass sie irgendwann gar nicht mehr "kann", wenn sich da immer mehr staut und es immer fester wird.
Wie lange kann denn sowas gehen, wenn das wirklich "einfache Anfangsprobleme" sind. Ich meine, irgendwann muss doch der Darm auch mal lernen/wissen, wie es dann halt richtig geht. ;-) ?
25,096
Sind denn die Windeln richtig naß?
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Es ist auf jeden Fall was drin, mal mehr, mal weniger. Und sie zeigt auch sonst keine Anzeichen von Austrocknung oder so.
Und bis zum Krabbeln/Laufen dauert es sicher nich ne ganze Weile. Wir sind beim rollen und sie verucht, den Popo hochzubringen, schafft das aber noch nicht. Also nichtmal Vierfüßler bisher....
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Vielleicht bekommst du ja so mehr Flüssigkeit in sie rein ;-)
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Die letzten Tage hat es so leidlich geklappt, mal sehen, wie es weitergeht.