Hallo!
Ich mache mir zur Zeit ziemlich Sorgen um meinen Kleinen. Im Juli wird er drei. Es ist ja normal, dass Kinder mal daen einen Elternteil, mal den anderen lieber mögen. Das ist auch bei Lars immer so gewesen. Mal der Papa, mal die Mama, je nachdem. Ich habe es aber nie als so heftig empfunden und war auch immer sehr froh darum.
Seit einigen Wochen ist es aber so, dass er seinen Papa völlig ablehnt. Nicht grundsätzlich den ganzen Tag, sondern hauptsächlich Abends vor dem ins Bett gehen. Wir haben als Ritual Schlafanzug anziehen, Zähneputzen und dann noch ein wenig Kuscheln im großen Bett, alle drei zusammen. Es hat damit angefangen, dass Lars alleine in Papas Betthälfte lag und uns wie bestellt und nicht abgeholt in der anderen Hälfte hat liegen lassen. Irgendwann vor einigen Wochen hat er auf einmal angefnagen den Papa in seine Hälfte zu schicken und ist mit mir in meiner Hälfte geblieben. Das ging ja noch. Mein Mann hat einfach sein Kissen näher gerückt, so dass er dennoch nah bei uns lag. Lars hat aber trotzdem jeden Abend vehement darauf bestanden, der Papa möge doch ins andere Bett gehen. Vor einigen Tagen hat mein Mann sein Kissen auch wieder näher rangerückt, musste dann aber nochmal kurz raus umd Lars seinen Schnuller zu holen. In der Zeit ist der kleine Mann aus dem Bett gesteigen, lief außen herum und hat Papas Kissen bis ganz an den Rand des Bettes gezogen. Dann hat er sich seelenruhig wieder an mich rangekuschelt. Ich habe ihn gefragt warum er das gemacht hat und habe die Auskunft bekommen (wie immer eigentlich): "Papa anderes Wäschekissen!" Ich habe ihm erklärt, dass ich das nicht schön finde, aber als mein Mann dann kam und dazu legen wollte, wurde Lars ziemlich zornig. Mein Mann meinte dann zu ihm, dass er ihm nur einen Schnulli gibt, wenn er auch dazu liegen darf. Und auf einmal war es ok. Ich halte das nicht für gut, das ist ja Erpressung. Aber ich finde es eben auch nicht gut wenn der Papa aus der abendlichen Kuschelstunde ausgeschlossen wird.
Dann war ich letzte Woche eine Abend nicht da, als Lars ins Bett ging. Auch da hat Lars darauf bestanden, dass mein Mann nicht in meiner Hälfte liegen darf. Er hat ihn ins andere BEtt verwiesen, sit dann aber zu ihm rüber gekuschelt.
Und auch sehr heftig fand ich, als Lars im Bad getrödelt hat und deshalb ins Schlafzimmer getrottet kam, als mein Mann und ich schon im Bett lagen. Er hat sofort ziemlich wütend gesagt: "Papa nicht Mama!" hat das mehrmals wiederholt, ist ins BEtt gekrabbelt und hat uns so auseinandergeschoben. Es wäre schon vorher genügend Platz für ihn gewesen zum dazwischenkuscheln. Aber das hat nciht gereicht. Der Papa sollte von der Mama weg. Er hat den Papa wieder in die andere Betthälfte geschickt und dann in aller Seelenruhe mit mir gekuschelt. Ich weiß echt nicht so richtig wie ich das Verhaten einordnen soll und was da jetzt eine angemessene Reaktion ist.
Zudem verstehe ich es nicht. Tagsüber ist der Papa ja auch ok. Mein Mann und ich sind beide berufstätig, ich bin aber nachmittags im Normalfall zuhause. Wenn nicht ist Lars da bei seiner Oma, bei der er von Geburt an immer zwei Tage die Woche war, seit letzten Sommer sogar 3 Tage die Woche. Seit Februar geht er jetzt vormittags in den Kidnergarten, was ihm sehr gefällt. Er fühlt sich sehr wohl dort und ich merke auch wie im das gut tut und in seiner Entwicklung voranbringt.
Hat jemand von euch einen Rat, wie wir da am besten vorgehen sollten?
Kommentare
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Ich denke schon, dass das der Grund ist. Lars ist inzwischen nicht mehr ganz so stur, der Papa darf wieder rankuscheln, aber er ist trotzdem nur geduldet. Lars schmust definitiv mit mir, er dreht dem Papa den Rücken zu, beachtet ihn nicht und wuschelt in meinen Haaren. Ansonsten ist es genauso wie bei euch, Tanja. Er wird von meinem Mann in den KiGa gerbacht,f reut sich riesig wenn er ihn wieder abholt, sie toben miteinander rum, gehen raus auf die Straße "Fahrrad" fahren,... Alles prima. Naja, ich hoffe, dass auch das wie so vieles andere, nur eine Phase ist.