Hallo,
wie macht ihr das?
Ich stille Paola ja noch, mal mehr, mal weniger. Sie war in den letzten 2 Wochen total anhänglich, sie hat Zähne gekriegt und viel geweint und lernt laufen und so. Sie ist morgens immer total anhänglich und will vor dem Frühstück, während dem Frühstück, nach dem Frühstück, also irgendwie alle 15 Minuten an die Brust. Sie nuckelt dann, trinkt ein paar Schlucke, und dann gehts wieder für eine Weile.
Wenn ich weg bin, hat sie kein Problem mit den Stillpausen, aber wenn ich da bin, dann will sie auch, und zwar lautstark, vehement, mit schreien, am Pullover ziehen und so.
Bis jetzt hab ich dem immer nachgegeben und eigentlich ist es auch ok für mich, vorausgesetzt es ist kein Besuch da, dann ist es mir schon manchmal unangenehm.
Wie macht ihr das? Sagt ihr auch schon mal nein, lasst ihr eure Kinder das auch machen oder lasst ihr sie schon mal warten oder schreien.
Also schreien lassen will ich sie nicht. Jetzt wo sie so anhänglich und bedürftig war, hab ich sie gelassen, aber wenn es ihr wieder besser geht, dann hab ich mir überlegt, dass ich ihr auch schon mal erkläre, dass die Mama jetzt nicht will und ihr anbiete ein Buch zu gucken oder so. Bisher hat das nie funktioniert und ich will da kein Machtkampf draus machen.
Wie geht ihr damit um? Lasst ihr eure Kinder immer an die Brust? Was macht ihr, wenn sie an die Brust wollen, ihr das aber nicht wollt? Lasst ihr sie dann brüllen?
Und ist es wirklich ok so, wie ich das mache oder muss ich was am Stillverhalten ändern?
Kommentare
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In dem Alter verstehen sie schon einiges. Wenn du in bestimmten Situationen nicht stillen willst, würde ich das auch verbal erklären: z. B. erst zu Hause, nicht bei XY
Grundsätzlich hilft Ablenkung, am Besten bevor der Still-Wunsch geäußert wird.
Ablehnung kann allerdings auch dazu führen, dass der Wunsch nach Stillen erst recht immer größer wird.
Richtig ist auf jeden Fall das, wobei ihr euch beide gut fühlt.
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Als es ihm vor kurzem mal schlecht ging, wollte er wieder mehr an die Brust, da fand ich es auch völlig in Ordnung und habe ihn trinken lasse, sooft er wollte. Danach hat er aber auch schnell wieder akzeptiert, dass es tagsüber nix mehr gibt. Manchmal fummelt er mir noch ein bisschen im Ausschnitt, lacht aber dann und küsst mir aufs Dekolltee - ist vielleicht noch ein bisschen Sehnsucht dabei.
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Mirco habe ich öfter mal vertröstet, der hat das auch schnell akzeptiert, wenn ich mal nicht wollte. Jolanda ist da deutlich heftiger in ihrer Reaktion :shock: und insofern stille ich sie glaube ich auch viel öfter als Mirco. Wenn ich aber wirklich mal absolut nicht will mache ich das auch klar, und dann lässt das Gezeter schnell nach. Was auch manchmal geht ist Ablenkung, also aufstehen und irgendetwas gemeinsam arbeiten. Oft habe ich den Eindruck, dass sie aus Langeweile stillen will. Ihr fällt gerade nichts ein womit sie sich beschäftigen könnte, Mama sitzt so praktisch da und da könnte man doch mal eine Runde Nuckeln.
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Aber Eo, meinste denn, das hört irgendwann von selber auf. Also so wie du das beschreibst ist es bei uns ähnlich. Dass es halt Langeweile oder Gewohnheit ist. Ich will das jetzt nicht zu einem Machtkampf ausarten lassen, aber ich frage mich halt, ob ich ihr da nicht was angewöhne, was sich schlecht wieder abgewöhnen lässt. Oder ist es einfach so, dass die Kinder das jetzt brauchen und irgendwann halt nicht mehr und dann lassen sie es von selber?
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Horch halt gut in dich rein wo deine Grenzen sind. Wenn du so nicht mehr weiter machen kannst, dann musst du etwas ändern.