Hallo zusammen,
ich muss jetzt mal Jammern und hoffe, irgendwer hat einen Tipp, den ich noch nicht kenne.
Luis war schon von Anfang an ein Wenig-Schläfer, und an einfach schlafen legen (oder überhaupt hinlegen, wenn er wach war) war nie zu denken. Ich habe ihn immer gestillt oder rumgetragen zum Einschlafen, alle 2 Stunden gestillt nachts und tagsüber 2mal mindestens eine Stunde spazieren gegangen, damit er überhaupt mal schläft.
Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass er irgendwann von alleine durchschläft, dass er tagsüber wenig schläft, ist halt so, dann komme ich wenigstens mal an die Luft.
Er schläft neben mir im Anstellbettchen, gg 7 mache ich ihn bettfein und dann schläft er auf meinem Arm ein. Stillen will er meistens gar nicht mehr, seit er abends Brei isst. Eine Zeit lang sah es auch so aus, als würden die Abstände nachts größer, da schlief er 3-4 Stunden, die erste Schlafphase ist auch mal 5 Stunden.
Aber seit ca. 7 Wochen wird es immer schlimmer. Er wacht nicht nur alle 2 Stunden auf u. will trinken, er lässt sich danach auch nicht mehr hinlegen. Sobald ich das versuche, brüllt er los, geschlafen wird nur auf meinem Arm. Ich brauche manchmal 3 Versuche, um ihn wieder hinzulegen, dann kann ich eine Stunde schlafen und das Spiel geht von vorne los.
Ich kann langsam nicht mehr und darf mir von meinem Mann auch noch anhören, dass ich Luis schliesslich das 'auf dem Arm schlafen' angewöhnt habe und selbst schuld bin, wenn er nicht mehr anders schlafen will oder kann.
Seine ersten 2 Zähnchen sind mittlerweile seit 2 Wochen durch, aber besser ist es nicht geworden, deshalb hilft mir auch "Es ist nur eine Phase" nicht mehr.
Letzte Nacht habe ich versucht, ihn nach dem 3. Aufwachen beim Hinlegen nach dem Stillen nicht wieder aus dem Bett zu nehmen. Aber er lässt sich dann einfach nicht beruhigen, er schreit trotz streicheln, reden, schuckeln. Nach einer halben Stunde habe ich auch geheult und ihn wieder auf den Arm genommen.
Die Tipps, ihn gar nicht mehr nachts zu Stillen, sondern nur noch auf den Arm zu nehmen oder am besten nicht mal das, sondern in seinem Bettchen schreien zu lassen, finde ich wenig hilfreich.
O'Ton einer Spielgruppen-Mami: "Wenn Du ihn nicht Schreien lassen willst, dann bist Du eben noch nicht so weit. Dann ist es auch ok für Dich, wenn er auf Deinem Arm schläft."
Das ist es aber ganz und gar nicht.
Weiss einfach nicht mehr weiter :groggy:
Kommentare
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Aber Medikamente zum Ruhigstellen möchte ich ihm eigentlich nicht geben, und auch Globuli sind Medikamente für mich. Das ist auf Dauer keine Lösung.
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Die Zäpfchen oder Globulis haben mir in schlimmen Phasen geholfen. Glaube mir, ich gebe auch nicht gleich ein Zäpfchen, aber wenn es gar nicht geht....... Denn es kann nicht sein, dass Du überhaupt keine Ruhe findest. Probier es doch einfach mal aus. Wenn es nix für Euch ist, kannst Du die Zäpfchen ja auch wieder weglassen.
Und höre ja nicht auf Deinen Mann !!! Der hat ja gut reden. meistens schlafen doch die Männer weiter, wenn die Kleinen brüllen, oder ??? War bei mir immer so. :confuded: Aber kann Dein Mann Dich wenigstens am Wochenende mal entlastet, indem er das Kind nimmt ???
Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe mit Dir, dass diese Phase bald vorbei ist. :troest:
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oh ja, das ist furchtbar anstrengend :troest: Ich kenne das selber nur zu gut.
Schade dass in deinem Umfeld offenbar nur die üblichen Ferber-Ratschläge kommen :sad:
Ich kann dir insofern Mut machen, dass er irgendwann durchschlafen wird! Und das ganz ohne dass du ihn schreien lässt. Es kann aber noch eine gaaaaaaanze Weile dauern. Es gibt nur wenige Kinder die so früh schon von alleine durchschlafen. Die allermeisten werden in dem Alter mehrfach die Nacht wach.
Aber natürlich habt ihr da gerade die Extremsituation. Es kann durchaus sein, dass direkt die nächsten Zähne im Anmarsch sind. Und vielleicht steckt er auch in einem Entwicklungsschub. Du schreibst dass du ihn nach dem Stillen wieder hinlegen willst. Setzt du dich zum Stillen hin? Ich habe diese Zeiten glaube ich nur überstanden weil meine Kinder immer einfach bei mir geschlafen haben, ich nur noch das Shirt hochschieben musste und dann direkt wieder einschlafen konnte. :oops:
Wenn du mal meinen Erfahrungsbericht lesen willst, habe ich hier einen Link für dich.
viewtopic.php?p=318064#p318064
liebe Grüße
Eowyn
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Sogar die 4 Monate alte Tochter einer Freundin schläft ohne 'Schlaftraining' von 12 bis 5, und sie ist auch voll gestillt.
Ausserdem scheint der Erfolg den 'Ferbern' recht zu geben, die Tochter (10 Monate) einer anderen Freundin hat nach 5 Nächten durchgeschlafen. Die hat der Papa neben dem brüllenden Kind verbracht, ohne sie aus dem Bett zu nehmen. Bis dahin wurde sie auch noch 2mal die Nacht gestillt, sie macht auch jetzt einen ausgeglichenen Eindruck, kein "Schaden" festzustellen.
Ich stille im Sitzen, liegen habe ich ausprobiert, das tut mir weh, und Luis schläft leider nicht neben mir, sondern nur auf mir. So kann ich aber nicht schlafen, höchstens mal 'ne halbe Stunde, eigentlich bin ich Seitenschläfer.
Mein Mann schnarcht seelenruhig weiter, wenn ich heulend im Bett sitze, weil Luis mal wieder nicht zur Ruhe kommt. Dafür steht er sonntags morgens mit ihm auf u. ich schlafe noch 3 Stunden. Aber das reicht nicht annähernd, mein Schlafdefizit auszugleichen.
Luis hat gerade innerhalb einer Woche gelernt, sich hinzusetzen u. vorwärts zu krabbeln, nachdem er lange Zeit rückwärts gerobbt ist. Aber ich wage nicht zu hoffen, dass dadurch die Nächte wieder besser werden.
Vielleicht versuch' ich es doch mal mit Drogen ;-)
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http://ferbern.de/
Wann hast du denn das letzte mal versucht im Liegen zu stillen? Und was genau tut dir dabei weh? Ich hab das am Anfang auch nicht gekonnt, aber irgendwann hats geklappt. Ich denke das wäre wirklich eine große Erleichterung für dich, wenn ihr das hinbekommen könntet. Ich könnte mir vorstellen, dass der Kleine dann eben auch neben dir weiter schläft wenn du sie so in den Schlaf stillst.
409
Die Brustwarze tut weh, vermutlich erwischt er sie nicht richtig dann. Das ist 'ne Weile her, hatte ich versucht, weil mir der Rücken immer so weh tat im Sitzen.
Anderes Problem: wir haben ein Wasserbett. Ich habe schon oft gehört, dass Babys nicht im Wasserbett schlafen sollen, weiß aber nicht warum. Das einzige, was mir einfällt, ist, dass es natürlich ziemlich schaukelt, wenn sich einer von uns umdreht.
Ja, diese Erfahrungsberichte klingen so wie ich es auch kenne. Luis lässt sich nicht beruhigen, wenn man ihn nicht aus dem Bett nimmt, und wenn er sich erstmal eingeschrien hat, kriegt man ihn auch auf dem Arm kaum zur Ruhe, die Brust will er dann schon gar nicht.
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Ich bin nicht sicher, aber ich glaube schon, dass die Entspannung auch dadurch kam, dass ich mal im Wohnzimmer gepennt habe (Anfangs war ich da genauso wach und musste mich zwingen, mich nicht einzumischen) - dazu müsste dein Mann halt mitmachen. Ich weiss nicht, ob das geht. Wenn er mit dem Argument "berufstätig" kommt kann ich nur sagen: das bin ich auch und musste es trotzdem machen.
Inwieweit das mit stillen zusammenhängt, kann ich nicht mehr genau sagen. Irgendwann habe ich Nachts nicht mehr gestillt, ich glaube, daraufhin wurde es ein bisschen besser. Allerdings muss ich sagen, dass wir tatsächlich von Anfang an meist darauf geachtet haben, dass wir ihn wach hinlegen und nicht einschlafstillen.
Jetzt habe ich zwar viel eigene Erfahrung geschrieben, weiss aber nicht, ob dir das viel hilft, denn ich denke, jeder muss seinen eigenen Weg finden und gut beobachten und überlegen, was auf das eigene Kind oder zur eigenen Familie eben passt und das ist wahrscheinlich sehr individuell verschieden.
Vielleicht hiflt es dir wenigstens, dass du nicht alleine mit dem Problem bist und dass es einen Silberstreif am Horizont gibt. Es wird besser... Mir hat immer die Vorstellung geholfen, dass er irgendwann mit 16 Nachts aus der Kneipe kommt - dann wecke ich ihn morgens um 5.30 Uhr und sage: da siehst du mal, wie das ist!!!! :biggrin:
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viewtopic.php?p=510134#p510134
Einen Buchtipp hätte ich auch noch für dich: "schlafen und wachen" von William Sears.
Ein Wasserbett ist als Familienbett wohl tatsächlich nicht so gut geeignet. Hättet ihr vielleicht eine Matratze oder ein anderes Bett auf das du mit deinem Kind ausweichen kannst? Es wäre ja nur vorübergehend, bis die Nächte wieder weniger anstrengend sind. Und vielleicht klappt es auf einer anderen Unterlage jetzt auch im Liegen.
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Der Kleine schläft durch von Abend um 19 Uhr bis morgens um 7 Uhr. Ich habe also zwei Kinder die Unterschiedlicher nicht sein könnten!
Ich kann es selber oft kaum glauben, das der kleine so toll schlafen kann.
Wenn ich daran denke wie Vroni ständig gebrüllt hat. OH Gott! Zum Glück konnte ich mich mit meinem Mann gut abwechseln, sonst hätte ich es nicht so gut überstanden. Sie hatte ständig Hunger und trank dann sehr wenig. Wenn ich versucht habe mehr in sie rein zu bekommen, hat sie gespuckt. Hatte also keinen sinn. Oder wo sie nicht mehr bei uns schlafen wollte und ich Xmal in ihr Zimmer mußte in der Nacht da der Nucki weg war oder das kuscheltier oder, oder, .....
Aber es wird besser mit der Zeit. Wenn sie jetzt wach wird, hat sie meistens durst oder will dann bei mir schlafen. Als Baby hat sie das gehaßt, aber seit ihr Bruder da ist will sie eben auch da schlafen.
Das darf sie dann auch.
Also ich wünsche dir sehr gute Nerven und viel Kraft. Meine Tochter hat ja auch Tagsüber nie richtig geschlafen, nicht mal im Kinderwagen. Wenn dann hat man ja als Mutti nix davon, wenn man rumrennt. Ich hätte mich auch oft gerne mal mit ihr hingelegt, aber das hatte alles keinen sinn.
Die Nächte sind jetzt aber im Gegensatz zu vorher viel besser. Das kommt bei euch auch noch.
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Manchmal hilft es einfach einen Teufelskreis zu unterbrechen, und wieder selbst zur Ruhe zu kommen. Eine Dauerlösung ist es natürlich nicht. Die Nervennahrung für die Mami ist vielleicht auch nicht schlecht.
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Und direkt neben mir, sozusagen an der Quelle, hat er auch nur eine Stunde am Stück geschlafen.
Habe jetzt die Wala Globuli bestellt.
Der Kleine ist aber auch so ein Quirl. Jetzt kann er gerade mal seit 2 Tagen richtig krabbeln, da versucht er schon, sich überall dran hoch zu ziehen und zu stehen. Einfach keine Ruhe im A..., von mir hat er das nicht ;-)
Ihr merkt, meine Laune ist etwas besser, heute war mein '3-Stunden-ungestört-Schlafen-Morgen'.
409
Zum Thema Bücher: ich glaube, da habe ich mittlerweile mehr gelesen als die Meisten. Leider steht selten was neues drin oder etwas, was man noch nicht versucht hätte.
Von Sears habe ich das '24h-Baby'. Das ist zwar eine sehr treffende Beschreibung von dem, was wir hier tagtäglich erleben, aber eine große Hilfe war das Buch nicht.
Das ich ein tolles, einzigartiges Baby habe, wusste ich schon vorher ;-) Wie man mit der großen Anstrengung besser fertig wird, ohne dass man selbst und die Beziehung auf der Strecke bleibt, konnte ich aber nicht rausziehen.
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Deshalb glaubt mein Mann ja auch der Theorie, dass man Kinder unbedingt in ihrem Bett einschlafen lassen muss, damit sie keine Angst haben, wenn sie woanders aufwachen als sie eingeschlafen sind.
Ein Vergnügen ist das sicher nicht für Luis, sonst würde er ja nicht so brüllen. Wenn er ausgeschlafen aufwacht (so gg 6 morgens :roll: ), dann dreht er sich auf den Bauch u. fängt an zu brabbeln.
Ich versuche die Globuli, schlimmer kann es ja kaum werden.
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Von dieser Theorie halte ich nicht soviel. Kann sich ein Kind denn an sowas überhaupt erinnern? Da hab ich als Erwachsene manchmal Schwierigkeiten mich zu erinnern, wie ich ins Bett gekommen bin ;-)
Zudem dürfte es doch dann im Sommer nur verwirrte Kinder geben, wenn sie nachts wach werden. Denn da schlafen sie im Hellen ein und wachen im Dunkeln auf. Alles sieht anders aus, die Möbel, der Teddy auf dem Stuhl, Schatten, die Stille...nee, daran glaub ich nicht.
Kann es vielleicht sein, dass er zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig müde ist und dass sich das dann durch die ganze Nacht zieht? Versucht vielleicht mal, ihn eine oder anderthalb Stunden später ins Bett zu bringen. Bei uns hat sowas ab und an gewirkt. Allerdings haben wir auch so einen kleinen Kerl, der anscheinend kaum Schlaf braucht. Das schlaucht ganz schön, vor allem weil man dann kaum noch Privatleben hat. Mehr als das zu akzeptieren, kann ich Dir nicht raten. Von Ferbern halte ich nämlich gar nichts. Dass es den Kindern nicht schadet, kann ich mir nicht vorstellen. Du schreibst, dass Du geferberte Kinder kennst, die glücklich und normal aussehen. Warum sollen sie auch nicht so aussehen? Jede seelische und körperliche Qual wird von uns wieder "vergessen". Anders könnten wir gar nicht existieren. Aber sollte man nicht darauf verzichten, seinem Kind so etwas bewußt anzutun? Stell Dir vor: die Angst, die Hilflosigkeit, warum ist jetzt niemand da, ich bin unglücklich, warum hilft mir niemand, ich bin allein, ich höre doch Mama vor der Tür, hab ich was falsch gemacht etc. - und so etwas tun Müttern ihren Kindern freiwillig an bzw. schicken den Papa vor, weil sie selbst das Weinen nicht ertragen können? Ferbern ist eine seelischer Verletzung, die man seinem Kind antut und nicht umsonst hat sich der "Erfinder" von seinem "Schlaftraining" distanziert und möchte das vor allen Dingen und niemals auf Kleinkinder oder gar Säuglinge angewandt wissen.
Es tut mir wirklich leid, dass Ihr solche Probleme im Moment habt. Ich kann es nachvollziehen und schicke Dir mal eine Portion :troest: rüber.
PS: Wir haben übrigens auch ein Wasserbett und Franzi schläft seit seiner Geburt bei uns. Anfangs hatten wir ein Nestchen zwischen uns und seit er aus diesem herausgewachsen war, schläft er direkt bei uns im Bett. Ich hab mich mit den Bedenken auseinandergesetzt und ich fand für mich persönlich keine Punkte, die dagegen gesprochen hätten.
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Aber warum nur weint er jedesmal, wenn er wach wird u. nicht sofort auf den Arm kommt?
Jetzt ist der arme Kerl auch noch verrotzt, u. ich habe die letzten beiden Nächte vielleicht 3 Stunden geschlafen :groggy:
Müde ist er schon, sonst würde er wie gesagt nicht brüllen, sondern anfangen zu spielen, wenn er wach wird. Er schläft tagsüber im Kinderwagen auch schon mal 2h, während er in seinen Bett oder auch auf meinem Arm nach spätestens einer wieder wach wird. Auch neben mir im Bett schläft er nicht länger.
Du hast natürlich recht, es ist grausam.
Aber ich denke, Schreien lassen ist bei vielen auch ein Akt der Verzweifelung.
Heute abend versuchen wir die Globuli, haltet uns die Daumen.
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Ich kriech hier auch langsam auf dem Zahnfleisch. Gestern ist Franzi erst gegen 22.30 Uhr eingeschlafen, dann war von halb drei nachts bis vier Uhr wach und hat gespielt :shock:
Heute: Kein Mittagsschlaf! Jetzt ist er mir im Sitzen eingeschlafen. Ich konnte ihn nicht mehr wachhalten und da es draußen übelst kalt ist und wir Dauerregen haben, konnten wir noch nicht einmal raus. Da kann ich also von ausgehen, dass er heute wieder bis elfe rumtobt. Es ist manchmal zum Verzweifeln :roll:
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Wir haben auch eine sehr unruhige Maus, die nachts von Anfang an nicht so toll geschlafen hat wie angeblich all die anderen Kinder ;-) . Ein Mal haben wir es mit ferbern probiert und ich konnte es nicht, ich saß auch auf dem Sofa im Wohnzimmer und heulte mit.
Es mag sein, dass die Kinder mit Schlaftraining für einige Zeit dann "ruhiggestellt" sind (denn nichts Anderes ist es in meinen Augen...das Kind hat gelernt, dass es noch so schreien kann und es kommt doch keiner zum Trösten, das finde ich viel schlimmer als homöopathische Mittel zu probieren), aber das kommt oft als Bumerang in den späteren Jahren zurück.
Unsere Kleine musste auch viel getragen werden und sie ist erst jetzt mit 21 Monaten etwas ruhiger geworden nachts. Sie fing erst mit 11 1/2 Monaten an zu zahnen und es zog sich dann durch bis vor ca. einem Monat...es gab immer wieder Phasen, in denen wir Eltern am Limit waren, vielleicht weil der Tag auch so stressig war, wir krank waren usw. Es ist auch tageweise immer noch schwierig Natalie zum Einschlafen zu bewegen...vorgestern war es gerade mal wieder 22.30 Uhr als sie endlich bei uns im Bett (nachdem es drüben in ihrem Zimmer weder bei Papa noch bei Mama ging) eingeschlafen ist. Sie kommt jetzt in der Regel auch noch ein Mal die Nacht und heult auf. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, nehmen sie dann einfach mit zu uns hinüber und schlafen alle schnell wieder ein.
Also es wird besser, aber es dauert schon noch ein Weilchen! Schau, er hat doch wirklich ziemlich viel Aufregung wie du schreibst: Zahnen, dann plötzlich völlig neue Bewegungsmöglichkeiten, nun schon gleich darauf das Hochziehen...das sind HÖchstleistungen, die sein Gehirn und sein Körper da gerade vollbringen...ist doch nachvollziehbar, dass er da schwer zur Ruhe kommt oder? ;-) Klar, das hilft euch im MOment nicht viel weiter...ich hoffe, die Globuli helfen ein wenig (mehr) und ihr habt bald die Durststrecke überwunden!
Eine Portion Kraft hinüberschieb
LG von der Schniefnase (beide Eltern sind krank zurzeit)
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LG!
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Das hast Du gut geschrieben.
Ich halte von Ferbern auch nichts. Auch das die Aufregung des täglichen Entdeckens die Kleinen nachts nicht schlafen lässt, kann ich nur bestätigen. Aber es wird irgendwann besser. Und wir Mütter halten immer irgendwie durch. Das hat die Natur bestimmt so eingerichtet. Ich drücke Dir auf jeden fall die Daumen, dass Du bald etwas mehr Ruhe nachts hast. :troest:
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ich mal wieder ...
Also dass 'wir Mütter' irgendwie durchhalten, weil das so bestimmt ist, kann ich nicht gerade bestätigen.
Wenn ich nachts um 3 'ne Stunde lang Luis auf dem Arm halte, weil er einfach nicht wieder einschläft, dann ist mir übel, schwindelig, mein Schädel dröhnt und ich würde ihn am liebsten neben meinen Mann legen und einfach ins Wohnzimmer auf die Couch verschwinden um weiter zu schlafen ...
Wir haben die Globuli versucht, ich kann keine Änderung feststellen, weder beim Einschlafen noch beim 'Durchschlafen'. Er ist immer noch sehr aufgedreht abends, obwohl er deutlich müde ist, und wacht meist nach ca. 90 Minuten das erste Mal wieder auf. Das geht dann so weiter bis gg 4, dann schläft er in noch kürzeren Intervallen bis halb 6, 6 und will dann aufstehen.
Wir haben auch schon versucht, ihn in seinem Bett im Kinderzimmer schlafen zu lassen, wg der Theorie, dass wir ihn stören im Schlaf. Aber das ändert auch nichts, er schläft dort weder kürzer noch länger am Stück.
Langsam fällt mir nix mehr ein ... :groggy:
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Hast du denn die Möglichkeit mittags mal zu schlafen etc?
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Ich habe auch zwei "schlechtschläfer" hier. Beide sind im ersten halben jahr nur beim stillen oder im tragetuch eingeschlafen, die größere zum glück noch im kinderwagen.
Der kleine schläft seit er 6 monate alt ist auch sehr schön im kinderwagen. Irgendwann hatten wir dann die idee, ihn zum mittagsschlaf auch in den wagen zu legen. Wir haben einen buggy mit gerader liegefläche gekauft und noch eine kleine matratze aus der wiege reingelegt und da schläft er seit er ca. 10 monate alt ist mittags und zT auch nachts bis wir ihn mit ins große bett nehmen.
Entweder stille ich ihn, dabei schläft er ein, dann lege ich ihn in den wagen, schuckle noch bißchen und kann dann wieder gehen und wenn er aufwacht weiterschuckeln, wasser zu trinken geben oder ,wenn das nichts hilft, schläft er im familienbett weiter.
Mittlerweile kann ich ihn tatsächlich auch seit ein paar tagen in sein bettchen legen und er schläft dort ein und auch mehrere stunden am stück. Das wäre vor ein paar wochen undenkbar gewesen, da hab ich auch gefühlte 3000x nachts gestillt!
Allerdings muß ich sagen, dass er auch oft weint beim einschlafen, aber dabei sozusagen "in einschlafstellung" liegt, dh er steht nicht wieder auf oder so, ihm gefällt nur irgendwie das einschlafen nicht. Damit mußte ich auch erstmal klarkommen...
Schön an der wohnungsbuggyschlafmethode ist, dass das auch mal der papa machen kann! Und man kann so unkompliziert woanders übernachten: bett kommt mit!
Und als positiver ausblick: nachdem wir und viele andere bekannte aus den krabbelgruppen um ein jahr herum besonders stressige (einschlaf-)zeiten hatten, mit denen viele auch rabiat mit schreienlassen umgegangen sind, wird es später tatsächlich besser: unsere große ist schon oft ganz alleine eingeschlafen, hat jetzt ein eigenes zimmer und schläft fast immer durch und oft alleine ein. Der kleine kommt jetzt nur noch einmal vor mitternacht und trinkt wasser aus der sigg-flasche und dann wieder früh, dann nehmen wir ihn mit zu uns. Viele "schreienlassen-kinder" kommen allerdings trotz frühzeitiger umgewöhnung doch jede nacht noch zu den eltern ins bett, seit sie alleine laufen und decke tragen können. Also (auch für deinen mann): es gibt da keine garantien!
Liebe grüße und gute nächte!
katrin
44
Es scheint wirklich viele solcher Babys zu geben- die nicht schlafen wollen und deswegen viel schreien. Einmal abgesehen von dem 24 h- Programm, den tauben Ohren, dem heiseren Kind, den dummen Kommentaren (der hat wohl Hunger) macht man sich ja auch Sorgen... grad beim ersten...
Wart ihr mal in einer Schreiambulanz? Vielleicht haben die ja noch einen (netten) Tipp für euch?! Es hilft auf jeden Fall zu wissen, dass es dem Kind gut geht, und das es (irgendwan) mal besser wird. Mein Mann war so erleichtert, als eine Psychologin uns dort Hilfe anbot- das konnte man richtig sehen!
Viel Glück, Kraft, Mut und Liebe!
409
habe gerade erst gesehen, dass noch jemand geschrieben hat, und mein 'Schlechtschläfer' schläft gerade ;-)
Also, es ist etwas besser geworden, seit ich versucht habe, ihn nachts abzustillen. Ich habe das nach dem hier beschriebenen 'Programm' versucht, allerdings funktioniert es nicht so wirklich. Die erste Zeit mit nur kurz stillen ging super, gar nicht stillen hat zu wütendem Gebrüll geführt, er sitzt dann im Bett, ist hellwach u. schlägt meine Hand weg u. will auch nicht auf den Arm, wenn er die Brust nicht kriegt. Auch dass man sich die Zeit aussuchen kann u. die Kinder das verstehen, halte ich für ein Gerücht. Luis isst gg 7 u. geht dann ins Bett, wenn ich mir dann die mir angenehme Zeit von 11 bis 6 für's 'Nicht-Stillen' und 'durchschlafen' aussuche, heisst das für ihn, dass es 11 Stunden kein Futter gibt, das schafft er nicht. Wir haben es versucht, er wacht dann ab 3 wirklich im Viertelstundentakt auf und kräht, bis er gestillt wurde. Das geht gar nicht.
In guten Nächten wacht er jetzt gg 3 auf, dann hole ich ihn rüber in unser Bett, stille und meist schläft er dann noch mal bis 6. Er hat sogar schon 3mal 'durchgeschlafen', von 8 bis halb 5.
Leider sind das die selteneren Nächte, meist wacht er gg Mitternacht das erste mal auf, dann um 3 u. um 5 nochmal.
Tagsüber schläft er jetzt leider nur noch einmal, ca. 1,5h, was deutlich zu wenig ist, ab 5 nachmittags ist er nölig. Aber er ist auch im Kiwa nicht mehr zum Schlafen zu bewegen, meistens will er nicht mal drin sitzen, sondern raus u. die Kutsche selber schieben :roll:
In einer Schreiambulanz waren wir nie. Ich dachte, dass ist für Kinder, die sich nicht beruhigen lassen. Das ist bei uns ja nicht der Fall.
Was für Hilfe habt ihr denn bekommen?
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Geht es Euch denn einigermassen gut so wie es jetzt ist, oder nervt und stört es Dich sehr?
Wenn ihr das ändern wollt- kann nciht Dein Mann mal 2 Tage ( oder wenigstens ein paar Nächte übernehmen und Du fährst mal übers WE weg (kannst ja Milch abpumpen)bzw schläfst nachts woanders. Sorry, hab nicht alles gelesen und weiss daher nicht ob es die Frage schon gab, denn meine KLeiner krakeelt ;-) , wollte das aber noch loswerden....
409
Eigentlich wollte ich ja ganz Abstillen :confuded:
Ich arbeite seit ein paar Wochen wieder 2 Tage die Woche, u. eigentlich sollte Luis dann von Donnerstag auf Freitag bei meinen Eltern übernachten. Meine Mutter betreut ihn während meiner Arbeitszeit u. muss jetzt 2mal die Woche 40km hierhin kommen. Sie traut sich nicht, ihn zu nehmen, wenn ich ihn noch stille, weil sie Angst, sie kann ihn nachts nicht beruhigen, wenn er aufwacht.
Und ich sitze dann natürlich auch mit Streichölzern in den Augen am Schreibtisch, wenn ich um 3 u. um 5 für mind. 'ne halbe Stunde wach war.
3,584
Es mag sein, dass es nach dem Abstillen besser wird, aber eine Garantie hast du nicht! Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber schläft er bei dir, so dass du zum Stillen wenigstens nicht aufstehen musst?
409
Luis schläft in seinem Bett, bis er das erste mal kräht, dann nehme ich ihn mit rüber. Das ist manchmal erst um 4, aber manchmal auch schon halb 10.
Problem ist gerade, dass er schlecht wieder einschläft, er wälzt sich rum u. findet anscheinend keine ihm genehme Schlafposition. Wenn er dann eine hat, ist das meistens halb auf mir drauf, u. ich darf mich dann ja nicht rühren, sonst ist er wieder wach :roll: