Aus aktuellem Anlaß. Wie seht ihr die Lage mit dem Olympiafackellauf?
Warum muß China Tibet unterdrücken?
Warum mischen sich anderen Nationen wie z. B. Engländer, Franzosen usw. ein, wenn ein Symbol des Friedens durch die Stadt getragen wird?
Ich für meinen Teil finde es von China empörend, Tibet zu unterdrücken. Sie, die selbst mal Kolonialherrschaft leiden mußten, machen jetzt nichts anderes mit Tibet. Eure Meinung dazu interessiert mich.
Kommentare
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Überall auf der Welt gibt es derzeit Unruhen, weil die Menschen verhungern, weil Lebensmittel so teuer geworden sind. Aber darüber wird kaum berichtet.
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Es geht auch gar nicht um Selbstständigkeit, sondern darum ihre Kultur weiter leben zu können.
Das IOC hätte die Spiele erst gar nicht nach China geben dürfen. Wer weiß was da wieder an Geld im Spiel war.
Der Fackellauf ist ein Desaster, und diese komischen chinesischen "Sicherheitskräfte" gehen mit den Läufern auch höchst fragwürdig um.
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edit
Ich wollte dieses Thema hier auch schon posten, weil mich das echt aufregt :flaming01:
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Die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika - der Rassenhass, die Armut, höchste Kriminalität.
Ihr werdet überall etwas finden. Der China - Tibet Konflikt schwilt schon lange - ich heiße das nicht gut, versteht mich nicht falsch.
Olympia hat nichts mit Politik zu tun. Jeder Sportler der dort hin fährt ist Botschafter seines Landes.
Als „Treffen der Jugend der Welt“ sollten sie dem sportlichen Vergleich und der Völkerverständigung dienen.
Das ist der Gedanke bei Olympia.
Welches Land ist ohne Konflikte? Sollen wir deswegen die Olympische Spiele abschaffen?
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Sicher, kein Land ist "unbefleckt", aber China ist schon extrem, in jeder Hinsicht, finde ich.
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Dass die Tibeter dieses Ereignis nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen, kann ich gut verstehen, sie werden so schnell wohl keine Möglichkeit mehr haben, in diesem Maß gehört und gesehen zu werden. Mir stellt sich nur die Frage: sind unsere westlichen Medien so viel besser wie chinesische? Ich spinne den Gedanken mal weiter... was wäre, wenn die olympischen Spiele in Israel stattfinden würden? Würde dann auch soooo kritisch über das Land berichtet? Dürften die arabischen und damit überwiegend muslimischen Demonstranten auch auf so viel Verständnis hoffen oder würde das dann ganz schnell wieder in die terroristische Ecke geschoben? Ich glaube schon, dass hier mit einem sogenannten demokratischen und einem sogenannen kommunistischen Maß gemessen wird - und das finde ich widerum auch nicht gut.
Ich halte sehr viel vom Dalai Lama und bin immer dafür, dass jede Volksgruppe ihren eigenen Weg gehen darf. Somit verurteile ich die chinesische Besatzung von Tibet. Aber Enkaustica hat schon recht mit der Frage, wo denn dann Olympia überhaupt noch stattfinden dürfte...
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Sicher kann man päpstlicher als der Papst sein,aber China ist so ein Extrem und mein persönlicher Eindruck ist,dass die auch unkooperativer sind sich irgendwie einzugliedern,auf der anderen Seite ist das so eine alte Kultur,und die Menschen leben eben total anders..Eine andere Welt in unsrer Welt..
Aber wer will das entscheiden,ob ein Land es aus moralischen Gründen veranstalten darf oder nicht??Und richtig ist auch was ihr sagt..es gibt so viele Länder,die sich nicht aus dem fenster lehnen dürften...
Ein heisses Thema....
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@ enkaustika
Wie bitte meinst du das? Du musst da schon einen Unterschied machen!
Heute wird das ganze Hochland, also ein riesen Gebiet Tibet genannt. Das war nicht schon immer so... bis in die 50er Jahre gab es einen Staat Tibet, welcher dann von den Chinesen mit sehr viel Gewalt erobert wurde.
Ich wuerde dir empfehlen dich da mal genauer zu informieren.
Wenn du mir irgendwelche Quellen nennen kannst, die das Gegenteil beweisen, kannst du sie mir gerne auch per PN schicken. Aber das Tibet schon immer zu China gehoert ist eine Luege!
Entschuldigung, falls ich etwas zu emotional bin und eigentlich hatte ich mir ja auch vorgenommen hier darum nichts zu schreiben. Ich habe mich jahrelang mit diesem Konflikt beschaeftigt und dieses Gebiet auch schon bereist. Ich habe also nicht nur Medieneindruecke.
Zudem finde ich muss man da auch mal noch die ganze Wletpolitik mit einbeziehen. Ich meine Olympia hin oder her. Man kann da in der heutigen Zeit einfach aus meiner Sicht nicht so darueber hinweg sehen. Ich meine wieviele Millionen gibt CHina aus nur fuer die SIcherheitsmassnahmen bei der Olympia und wieviele Menschen verhungern in CHina? Habt ihr gewusst, dass China das Land ist mit der % ausgerechneten groessten Armut. In anderen Laendern ist oft die Verteilung schuld, resp. Duerrezeiten, ect.
Ich meine Olympia haette ja dort stattfinden koennen, mal so von allem politischen abgesehen. Aber es wird ja auch von China zur Politik genutzt. Und wenn es so unpolitisch ist, warum muessen dann all die Staatchefs anreisen? Was ist wenn da einer gar keine Anreise Erlaubniss haette, wie zbsp. Ahmedinijad in den USA?
Liebe Gruesse Umm Nusaybah
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Natürlich ist es ein heißes Thema, darum steht es ja hier.
Ich bin ein Mensch der sich schon lange für andere Länder und deren Geschichte interessiert.
Leider kann ich nicht alle besuchen, aber ich schaue und lese schon sehr lange Berichte. Es kommt auch sehr darauf an, was man guckt. Selbst wenn man bedenkt, dass nicht alles objektiv ist, kann ich mir schon über die Jahre ein Bild puzzeln glaube ich.
Über den Dalai Lama als Person bin ich eben auch an dieses Thema gekommen.
China hat noch andere Volksgruppen die ebenfalls leiden, ein Mann der im Internet vier!! kritische Beiträge geschrieben hat, sitzt im Gefängnis, und seine Frau wird vom Geheimdienst terrorisiert.
Ihnen ist ihr Volk egal. Die sog. Wanderarbeiter schuften unter den unwürdigsten Bedingungen, auch für die Stadien.
In einer Stadt im Norden werden die Einwohner durch schlechte Luft vergiftet, weil ein Berg den Austausch stört. Dann werden keine Filter eingebaut, sondern der Berg soll abgetragen werden.
Sie stehlen anderen Völkern in Nachbarländern das Wasser, durch ihre Staudämme und Umleitungen und vertreiben ihre eigenen Leute zu Millionen aus ihren Wohngebieten. Und das mit drastischen Maßnahmen.
Chinesische Touris in Tibet benehmen sich wie Engländer oder manche Deutsche hier. Sie achten die Religion nicht, der Dalai Lama wird verunglimpft, die Tibeter haben kaum Chancen ihre Kultur zu pflegen.
Mütter schicken ihre Kinder über den Himalaya, damit sie gute Schulen besuchen können und viele kommen nicht an.
Ich könnte unendlich so weitermachen.
Produktpiraten stellen kackfrech auf deutschen Messen aus und zahlen die Strafe aus der Portokasse. Sie beschimpfen den Zoll und wissen angeblich gar nicht, was sie falsch machen.
Sie liefern vergiftetes Spielzeug in die ganze Welt. Die Kinder der Welt sind auch egal?
Für mich war das eine krasse Fehlentscheidung, dort Olympia zu veranstalten. Auf der anderen Seite gerät das alles jetzt viel mehr in den Focus der Welt.
Ob die Chinesen das auch wissen? Ich glaube nicht, denn das Internet wird auch einfach "sortiert" und je nach gusto abgeschaltet.
Natürlich stimmt nicht überall alles. Es gibt viel was man zu verbessern wäre. Aber hier geht es jetzt nun mal um China. Und auch nicht zuletzt um die Auswirkungen die diese Haltung auch auf jeden einzelnen von uns hat.
Mich hat es zuletzt viel Zeit gekostet, um ein Möbelstück zu finden, das nicht dort hergestellt wurde. Aber das ist mein ganz eigener stiller Protest.
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Ich habe noch einmal in der Wikipedia nachgelesen und ich denke es kommt auf die Sichtweise an.
Um noch einmal auf die Unruhen zurückzukommen. Hat eigentlich jemand von Euch den Artikel aus der Wochington Post gelesen? Die Berichte von Ruckacktouristen? Der Artikel heißt
Zitat: "Eyewitnesses Recount Terrifying Day in Tibet" und ist erschienen am 27. März.
Dort u.a. Zitat:
Der kanadische Rucksachtourist John Kenwood berichtet, wie er am 14. März "jung und dumm aber voller Adrenalin" mit einem Mob von 200 oder mehr Leuten laut "Freiheit für Tibet" brüllend im Zentrum von Lhasa die Bereitschaftspolizei eine enge Straße entlang gejagt hat. ..................
.........Die überschäumende Stimmung hielt aber nicht lange an. Die Menge teilte teilte sich in kleinere Gruppen auf. Sie sammelten Steinbrocken, zogen ihre Messer aus der Scheide und suchten sich das nächste Ziel aus. "Es sah so aus, als ob sie mit jeden Streit suchten" erzählte der 19 Jahre alte Kenwood. "Es ging nicht mehr um die Freiheit Tibets" Was er dann sah war ein gewltätiger Amoklauf wie ihn Lhasa seit Jahrzenten nicht mehr erlebt hat. Hunderte von meist jungen Tibetern formierten sich zu herumziehenden Gangs, die chinesische Passanten angriffen, Geschäfte zerstörten und im Laufe von 2 Tagen 19 Menschen töteten und über 600 verletzten............
.......Claude Balsiger, ein weiterer Schweizer Tourist, erzählte, dass er Zeuge wurde, wie ein älterer Chinese von seinen Fahrrad gezerrt und auf den Boden geschmissen wurde, wo ein Aufrührer mit einem großen Stenbrocken seinen Kopf zertrümmerte."Einige alte Tibeter versuchten, ihn aufzuhalten, aber die anderen heulten wie die Wölfe. Auf diese Weise unterstützten sie die Aufrührer"sagte der 25 Jahre alte Balsiger und fügte hinzu:"Jeder der chinesisch aussah wurde angegriffen und zusammengeschlagen."
Zitat Ende
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Nur so als kurze Anmerkung: auch in Wikipedia ist vermerkt, dass das Gebiet anektiert wurde.
Das mit den Zitaten aus den Zeitungsberichten ist traurig. Jedoch denke ich nicht, dass es etwas bringt fuer eine Diskussion Zeitungsberichte zu zitieren, da man da auch eine Menge Gegenbeispiele finden wuerde. (lies dich mal durch die Deutschen Zeitungen, Frankfurter Allgemeine, Die Welt oer die Schweizer Zeitung Tagesanzeiger, sowie NZZ).
Klar kann man eine andere Meinung haben, das einzige, was mich wirklich stoert und ich als unwahr empfinde ist deine Aussage Tibet gehoere schon immer zu China. Das macht mich wahnsinnig...!
Aber natuerlich inzwischen gibt es sicher beidseitige Gewalt. Aber man muss den Tibetern zu gute halten, dass sie sich sehr lang ruhig und geduldig verhalten haben. Der Dalai Lama waere sogar zu Gespraechen bereit in CHina, wird jedoch nicht erwidert. Da fehlt es irgendwie von hoher Steller an Kommunikationswille.
Aber meiner persoenlichen Meinung nach ist Tibet nicht der einzige Grund warum die Olympiade nichts in China zu suchen hat oder dann halt extreme Proteste in Kauf genommen werden muessen.
Liebe Gruesse Umm Nusaybah
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Die Wirtschaft könnte Richtlinien vorgeben, wenn sie in China produzieren lassen, natürlich müssten diese ja dann auch kontrolliert werden. Was wieder Geld kosten würden. Es gibt eben kein schwarz und weiß.....
Meint ihr wenn 2016 die olympischen Sommerspiele an Chicago vergeben werden sollten, muss die USA folgende Bedingungen erfüllen?
1. Abschaffung der Todesstrafe
2. Einstellungen aller Kriegshandlungen
3. Abzug ihres Militärs aus allen von den USA besetzten Gebieten
4. Entlassung der "US-Kolonie" Puerto Rico in die Unabhängigkeit
5. Rückgabe des Staates Hawaii an seine Ureinwohner und Wiedereinführung der hawaiianischen Monarchie
6. Erfüllung der Veträge mit den amerikanischen Ureinwohnern von 1870
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oder wenn die Spiele nach Madrid gehen
1. das Baskenland in die Unabhängigkeit zu entlassen
2. alle baskischen Gefangenen frei zu lassen
3. Folter in spanischen Gefängnissen zu verbieten
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@ umm nusaybah
Hast du den ganzen Artikel gelesen?
Zitat:
Im Jahr 1998 bekräftigte der damalige Außenminister Joschka Fischer jedoch die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China. Er erklärte, die rot-grüne Bundesregierung stehe mit ihrer Chinapolitik in der Kontinuität der alten Regierung. Tibet werde als ein integraler Bestandteil Chinas betrachtet, alle Unabhängigkeitsbestrebungen würden als Separatismus angesehen und nicht unterstützt
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Ja, klra, habe ich gelesen, aber welches Land wuerde das heute nicht unterschreiben? China hat eine wirtschaftliche Machtstellung, die wir nicht unterschaetzen duerfen.
Heute haben viele Laender Tibet offiziell als Teil von China akzeptiert... aus welchen Gruenden auch immer.
Die ist auch mit vielen anderen Laendern offiziell passiert. Doch Tibet ist nicht schon IMMER ein Teil Chinas und das hat Herr Fischer auch nie gesagt!
Liebe Gruesse Umm Nusaybah
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Okay, damit kann ich leben. ;-) Es geht hier ja um Olympia.........