Nasenspray

swetlanaswetlana

224

bearbeitet 19. 04. 2008, 17:18 in Schwangerschaft
Hallo zusammen,

ich habe seit Wochen starke Grippe und bekomme keine Luft. Egal was ich schon alles probiert habe.
In der Apotheke hat man mir gesagt, dass ich normalen Nasenspray verwenden könnte. Allerdings nicht öfter als 3 mal am Tag.
Das ja pure Erleicherung, allerdings mach ich mir Sorgen um das Baby.

Was wisst ihr darüber? Wie seid eure Erfahrungen?

Vielen Dank im voraus

Kommentare

  • swetlanaswetlana

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    War heute bei meine Frauenärztin, sie meinte, dass man mit Nasenspray vorsichtig sein sollte.
    Aber wenn man gar nicht ohne auskommt (z.b. nachts nicht schlafen kann) sollte man es anwenden.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde baby-nasenspray wg. der geringen dosierung nehmen. das durfte ich problemlos in der SS nehmen.
  • swetlanaswetlana

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gute idee, davon hab ich genug da :grin:
    danke.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nasespülen mit der nasendusche hilft auch oder inhalieren mit salzwasser.
  • swetlanaswetlana

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke.
    Übrigens süsses Baby, hast du da :razz:
  • supisupi

    8,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wäre da grundsätzlich vorsichtig; allerdings auch aus dem Grund, dass diese Sprays ein hohes Suchtpotenzial haben.
    Ich selbst war über 10 Jahre Nasensprayabhängig - auch während der gesamten ersten Schwangerschaft und fast die ganze Stillzeit. Da hat es sich dann im Laufe der Zeit von selbst erledigt, womit ich nicht gerechnet hätte, denn ich wurde vorher sogar schon operiert und alles mögliche umd iese SUcht wegzubekommen. Fies ist dabei eben auch die körperliche Symptomatik, wenn man "auf Entzug" kommt....
    Was ich eigentlich damit sagen will: Ich habe überdurchschnittliche viel Nasenspray während der Schwangerschaft benutzt und weder das Kind noch ich haben irgendeinen Schaden davongetragen.
    Das lässt sich nicht verallgemeinern und ich kann nur für mich sprechen, möchte aber auch aufzeigen, dass man nicht zwangsläufig (größere) Probleme deshalb bekommen muss...
  • MaaamiMaaami

    16

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich nehm immer Babix (darf ich das hier schreiben ?), ein Inhalat auch für Säuglinge. Einen Tropfen rechts aus Kopfkissen, einen links und schwupps ist die Nase die ganze Nacht frei !
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gib das mal in der suche ein..... das ist nicht sonderlich gut für kinder
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Maaami: Babix kann man als Erwachsener nehmen.

    Aber niemals bei Babys und kleinen Kindern. Da sind ähterische Öle insbesondere Kampfer und Menthol drinnen. Das kann zu schwerer Atemnot führen.

    Also für Babys und Kinder das Zeug bitte nicht nehmen und auch sonst nichts was Menthol enthält.
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich da mal was zum Babix fragen? Ich hab das damals für Melina auch immer genommen, es steht drauf dass es für Säuglinge geeignet ist und dass es nur Eukalyptus- u. Fichtennadelöl enthält. Ich bin jetzt etwas verwirrt... Da steht nix von Kampfer oder Mentol, sonst hätte ich das ja nie genommen. Bitte klärt mich mal auf damit ich meinem zweiten Kind das nicht antue wenn es wirklich nicht geeignet ist.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Alles was zu diesen intensiven Ölen gehört also auch Eukalyptus ect sind tabu.

    Hier mal offizielle Statements zu diesen Mittelen..das ich schon mal eingestellt hatte
    Aus für die Bronchitis-Einreibung

    Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble nimmt Wick Baby Balsam europaweit vom Markt. Die Erkältungsbabypflege enthält ätherische Öle von Eukalyptus und Lavendel. Ausgelöst worden ist die Rücknahme durch die französische Gesundheitsbehörde. Der Behörde sind zwei Fälle gemeldet worden, in denen Babys, die mit Wick behandelt wurden, Krämpfe bekommen hatten. Ein direkter Zusammenhang mit der Einreibung wurde vom Hersteller zwar in Frage gestellt, aber: "Wir haben Wick Baby nun aber auch in Deutschland und in den restlichen europäischen Ländern freiwillig vom Markt genommen, um die Kunden nicht zu verunsichern" erklärte die Firmensprecherin.
    Kinderärzte warnen seit langem allgemein vor einer allzu sorglosen Anwendung solcher Einreibungen, da die Resorption dieser Öle unerwünschte Nebenwirkungen auslösen kann und auch Atemstörungen beschrieben wuden. Zumindest bei Säuglingen sollte die Anwendung ähnlicher Präparate unterbleiben.

    Und das alles ist nicht neu:

    "Stiftung Warentest" Dezember 2004, Seite 92:
    Einreibemittel: Keine ätherischen Öle wie Kampher- oder mentholhaltige Mittel bei Säuglingen und Kleinkindern!
    Kinderärztliche Praxis Nr 5 / 2004:
    Insgesamt kann die Anwendung von Eukalyptus äußerlich in der Atemluft als wenig effektiv, nicht risikolos und somit als kaum zu empfehlen bezeichnet werden.
    „Stiftung Warentest" Dezember 2003, Seite 87

    Vorsicht: Stark riechende ätherische Öle, vor allem Campher und Menthol nicht bei Säuglingen und Kleinkindern verwenden: Krämpfe, Atemnot und Atemstillstand drohen.
    "Der Tagesspiegel" vom 9.6.2002 :
    Atemnot nach zwei Tropfen Öl

    Da die Arzneimittelhersteller vor allem die teuren Unbedenklichkeitsstudien scheuen, gelten nicht wenige Naturheilmittel laut Packungsbeilage als ungeeignet für Schwangere und Kinder unter zwölf Jahren.

    Zumindest bei ätherischen Ölen aber ist das Risiko gut dokumentiert. Bereits ein bis zwei Tropfen Pfefferminzöl an Nase oder Mund führen bei Kleinkindern und Säuglingen zu Schleimhautreizungen und Atemnot. Indem der Kehlkopf reflexartig die Luftröhre verschließt, droht das Kind zu ersticken. Während sich 1990 offenbar kein einziges Kind mit Eukalyptus, Minze und Co. vergiftetet, stieg die Zahl der in Deutschland gemeldeten Fälle in den letzten fünf Jahren auf 1000. Inzwischen stehen, nach Aussage von Matthias Brockstedt vom Giftzentrum Berlin, ätherische Öle auf Rang drei der zu Vergiftungen bei Kindern und Säuglingen führenden Haushaltsprodukte. Und Öle mit nennenswerten Gehalten von Thujon, Campher oder anderen Ketonen, die in der Aromatherapie Verwendung finden, können auch die Gesundheit Erwachsener gefährden. Bei unsachgemäßem Gebrauch können sie sogar epileptische Anfälle auslösen, die Leber schädigen oder zu Fehlgeburten führen.
    Rundschreiben Apothekerkammer Berlin 1/2001 /Seite 20 :
    Mayoran-Butter

    Frage: Gerade in der letzten Zeit fragten zahlreiche Kunden nach Majoransalbe für Säuglinge und Kleinkinder. Uns ist bekannt, daß diese Zubereitungen nicht mehr zur Anwendung kommen sollten. Wir bitten Sie, uns diesen Sachverhalt zu erläutern.
    Antwort: Majorankraut und -öl wurden von der Kommission E (Phyto-Therapie) negativ bewertet.
    Beide Drogen werden bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten und bei Verdauungsbeschwerden angewendet. Die Wirksamkeit bei den beanspruchten Anwendungsgebieten ist allerdings nicht belegt.
    Majorankraut (Herba majoranae) enthält u.a. Phenole und Phenolglykoside als Arbutin und Hydrochinon in niedriger Konzentration. Die Cancerogenität von Arbutin und Hydrochinon im Tierversuch ist bewiesen. Die topische Applikation führt zur Depigmentierung der Haut und ist daher nicht für einen längeren Gebrauch geeignet. Berichte über entsprechende Nebenwirkungen von majoranhaltigen Salben liegen in beiden Fällen nicht vor.
    Angesichts der nicht ausreichend geklärten Risiken sollte die Anwendung von Majoranbutter bei Säuglingen und Kleinkindern nicht erfolgen.
    arznei-telegramm 2001; Jg. 32, Nr. 10, Seite 103 vom 12.10.01 :
    Schwerer Stridor mit Atemnot nach Inhalation ätherischer Öle:

    Ein dreijähriges Kind mit Pseudokrupp erwacht frühmorgens mit bellendem Husten. Die Eltern lassen über eine Inhalations-Glocke eine wässrige Lösung mit Zusatz von vier Tropfen BABIX-Inhalat N inhalieren, einer Kombination aus Fichtennadel- und Eukalyptusöl. Unmittelbar anschließend tritt schwerer Stridor mit Atemnot auf. Vom Kinderarzt erhält das Kind notfallmäßig Prednisolon als Klysma und Adrenalin per Inhalation. Innerhalb von 30 Minuten bildet sich der Stridor zurück (NETZWERK-Bericht 11.487). Ätherische Öle wie Fichtennadel-, Eukalypnis- oder Kiefernnadelöl werden gern als Einreibung oder Inhalat bei akuten grippalen Infekten eingesetzt (vgl. a-t 1996; Nr. 12: 122 - siehe unten). Ein günstiger Einfluss solcher Maßnahmen auf Beschwerden oder Krankheitsverlauf ist nicht durch kontrollierte Studien belegt. Von Kinderärzten wird sogar eindringlich vor Gebrauch ätherischer Öle bei Pseudokrupp gewarnt. Wegen hyperämisierender Effekte sind Schleimhautschwellungen der oberen Luftwege mit lebensbedrohlichen Atemnotzuständen als Folge zu befürchten. Bei vielen Ölzubereitungen sind dagegen in der Gebrauchsinformation akute grippale Infekte, teils auch ausdrücklich Pseudokrupp (z.B. bei BABIX-Inhalat N), als Anwendungsgebiet angegeben. So wird zur Indikation, was Kontraindikation sein sollte. Da hilft es nicht, wenn Kleinkinder bei den Gegenanzeigen genannt werden. Tritt Pseudokrupp doch typischerweise in diesem Alter auf.
    arznei-telegramm a-t 1996; Nr. 12: 122 :
    ÄTHERISCHE ÖLE OFT UNVERTRÄGLICH

    Winter ist Erkältungszeit, entsprechend husten meine kleinen Patienten jetzt häufig. Eltern lieben den Duft ätherischer Öle, und so werden die Kinder jetzt wieder reichlich mit dem Eukalyptus- und Fichtennadelöl-haltigen BABIX-INHALAT beträufelt und ringen darunter häufig schwer obstruktiv nach Luft (NETZWERK-Bericht 8723).

    Bedenklich ist, daß auch von Apotheken vielen meiner Eltern PINIMENTHOL S MILD Salbe (Eukalyptus- und Kiefernnadelöl) für ihre hustenden Kinder empfohlen wird mit dem Hinweis, dieses sei gut, da speziell für Kinder dosiert. Meine Erfahrung widerspricht diesem: Auf kein anderes Medikament sehe ich so regelmäßig leichte bis mittelschwere Hautreaktionen in Form von juckenden papulösen Erythemen. Obwohl der Zusammenhang deutlich ist (die Kinder haben den Ausschlag ausschließlich im Bereich der Einreibungen), nehmen die Eltern diesen nie wahr. Besonders Patienten mit Neurodermitis sind betroffen, immerhin 20% aller Kinder (NETZWERK-Bericht 8724). Aus meiner Sicht sollte man vor der unkritischen Anwendung von PINIMENTHOL S MILD Salbe warnen.

    Ich hoffe das reicht. ;-)
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja danke. Nur eine Frage dann noch: gilt das dann auch für Eukabal, so´n Zeug zum Einreiben? Bei Säuglingen soll man das ja eh nur auf dem Rücken machen, ist das trotzdem auch schädlich? Ist ja auch Eukalyptus drin... Mensch ich bin gerade richtig froh, dass Melina nichts passiert ist, ich hab ihr immer Babix auf den Schlafanzug getropft... Also unter 12 Jahren sollte man das dann gar nicht machen !?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gilt für alles das Eukalyptus enthält..auch für Erkältungsbäder, Öle für die Lampe, ect...

    Einfach weit weg von Kindern. Und richtig bis 12 wirklich nicht.
  • MaaamiMaaami

    16

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    WOW, mir geht es da jetzt grad wie July78 !!!

    Hätt ich doch auch nie genommen, wenn ich das gewußt hätt...... :oops:
    Wurde mir allerdings auch von Apotheke und Kinderarzt empfohlen !!!!!!!!!
    Danke für die Aufklärung !
  • July78July78

    1,031

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir wurde das auch empfohlen... Mensch mensch, zum Glück ist nix passiert und zum Glück weiß ich das jetzt für´s nächste mal besser, dankeschön!!!
  • swetlanaswetlana

    224

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke euch nochmal fü die Tipps
    Ich hab jetzt schon auf einmal sprühen am Tag reduziert, weil es sonst echt nciht geht. Aber wird immer besser.
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