Hallo!
Ich habe hier schon ein paarmal über meine (jetzt fast 10 Monate alte)
Tochter geschrieben, die bis vor ein paar Tagen (!!) so gut wie alles
an Beikost verweigert hat. Seit 1-2 Wochen ist sie bis zu 100g GOB
mit Hirse und Apfel-Banane und seit Montag (ich hoffe nicht nur vorübergehend)
auch mittags. Gestern erstmals 200g Möhre-Kartoffe-Fleisch.
Soweit so gut, nur leider finde ich sie schon seit ein paar Wochen extrem
blaß, selbst so Stellen, an denen man normalerweise "rosa" ist wie Zehen oder
Ohren sehen bei ihr irgendwie "wächsern" aus. Am Dienstag waren wir beim
KiA, der hat sich die Schleimhäute in den Augen angesehen und meinte nur,
das sähe gut aus und sie wäre ja gut drauf. Ich fand das ein bißchen wenig
an Abklärung oder wie seht ihr das?
Versuche jetzt schon, ihr "auf Teufel komm raus" das Fleisch unterzujubeln,
aber von 3mal essen wirds ja auch nicht besser...
Danke für eure Meinung!
Sonja
Kommentare
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dass Kinder durch langes Stillen einen Eisenmangel bekommen ist eine längst überholte These. Das hat man mal geglaubt, weil in der Muttermilch verhältnismäßig wenig Eisen ist. Heute weiß man aber, dass dieses wenige Eisen deutlich besser aufgenommen werden kann als Eisen aus anderer Nahrung. In der Muttermilch sind nämlich gleich die nötigen Stoffe für die Aufnahme durch den Körper enthalten. In der Regel kann man, wenn man sich selber vernünftig ernährt, Kinder problemlos ein Jahr voll stillen ohne dass es zu einem Mangel kommt.
Eisenmangel macht sich in der Regel auch durch Schlappheit, Müdigkeit und Infektanfälligkeit bemerkbar. Ist das denn bei ihr der Fall? Dass sie blass ist kann auch einfach eine Frage der Durchblutung sein. Und ich glaube der Blick in die Augen und die Schleimhäute ist schon der richtige Anhaltspunkt. Und da scheint ja nichts auffällig gewesen zu sein.
viele Grüße
Eowyn