Bald 1 Jahr - passt das so? Übergewichtig?

LaLobaLaLoba

185

bearbeitet 3. 05. 2008, 15:47 in Ernährung
Hallo,
ich brauche wohl etwas Hilfe zum Thema Ernährung :confuded:

Meine Kleine wird in knapp 3 Wochen ein Jahr alt.

Hier ein Beispiel was sie am Tag zu essen bekommt;
Morgens, etwa 7.30 Uhr ein Schluck MuMi, eigentlich könnte sie drauf verzichten, aber ich biete es ihr noch immer an. Etwa gegen 8.30 Uhr gibt es GOB. Ihr "Mittagsschläfchen" beginnt gegen 10.30, davor gibt es eine Flasche Milch (ca. 230 ml). Mittags gibts Gemüse-(Fleisch)-Gläschen, wobei Laura oft nur die Hälfte ist.
Am Nachmittag gibt es mal eine (ganze!) Banane oder ein Joghurt oder Obstbrei + Babykeks (Reiswaffeln mag sie mittlerweile nicht mehr). Meistens schläft Laura am späten Nachmittag noch ein halbes Stündchen, davor gebe ich ihr noch mal eine Flasche Milch (dann aber kein Joghurt). Nach 19 Uhr gibts noch Milchbrei, und danach biete ich ihr noch :hmmmm: an - mal verweigert sie es total, mal trinkt sie 10 min.

So, was meint ihr, bekommt sie zu viel zu essen? Der Grund meine Frage ist auch, dass sie relativ viel wiegt, jetzt etwas über 10 kg, und sie hat ein richtig dickes Bäuchlein :oops: Normalerweise würde mich das nicht stören, aber da ich schon mein ganzes Leben mit Gewichtsproblemen zu kämpfen habe, möchte ich dies meiner Tochter ersparen...

Wie viele Milchmahlzeiten sind das jetzt? Drei? Ist das dann zu viel? Soll ich die Nachmittagsflasche streichen? Oder nach dem Milchbrei nicht mehr stillen?

Außerdem bin ich jetzt ziemlich verunsichert wie es mit Lauras Speiseplan weitergehen soll. Ich möchte langsam mit den Gläschen aufhören, weiß aber nicht so recht was ich für sie kochen soll :sad:
Sie darf ja bald alles mitessen, aber das soll dann soweit es geht kaum gewürzt sein (?)
Für entsprechende Links bin ich ebenfalls dankbar :) Die Machete kenne ich, aber sie beantwortet nicht meine Fragen ;-)

Danke im Voraus!
LaLoba

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    welche milch gibst du ihr denn? also abgesehen von der mumi?

    der schritt zum familientisch ist eigentlich garnicht so schwer: wenn du einfach schrittweise sachen anbietest, die sie kennt und verträgt (z.b. als "grundlagen" nudeln, reis, kartoffeln) und dazu gemüse kochst kannst du schonmal einige mahlzeiten zusammenstellen. und dann nach und nach erweitern. das setzt natürlich voraus, dass sie gerne stückig isst... gewürzt habe ich am anfang einfach mit etwas salz, die pfeffermühle stand dann eben am tisch und auf scharfes curry hab ich erstmal verzichtet. nach und nach hab ich dann auch mal gemüsebrühenpulver (nicht unbedingt eins mit viel geschmacksverstärker!) benutzt oder z.b. gemüse-nudel-frischkäse-pfanne gemacht oder ganz oft gab es gemüse-nudel-parmesan-topf. und dann entwickelt sich das eigentlich automatisch weiter. trau der kleinen ruhig zu, sachen auszuprobieren (nicht im sinne von: gib ihr fruchtzwerge und chips, sondern kinder mögen auch andere sachen als nudeln mit milder soße und geschmacklosen käse - bei uns waren ziemlich bald oliven, bergkäse und so sachen beliebt und das habe ich schon von einigen kindern gehört)

    und ganz wichtig finde ich die faustregel nr. 1: die eltern bestimmen, was es gibt - das kind bestimmt, was und wieviel es davon isst. faustregel nr. 2: ein gesundes kind verhungert nicht am gedeckten tisch und nimmt sich, was es braucht (auch wenn das zeitweise sehr einseitig aussieht). d.h.: nicht zum (auf-)essen zwingen.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wenn du deinem Kind was gutes tun willst, dann lass den Babykeks weg. Der ist sowas von überflüssig!
    Ich habe bei beiden Kindern immer öfter mal was von unserem Essen probieren lassen, was ich für sinnvoll gehalten habe (z.B. vom Gemüse oder wenn wir sowas wie Geschnetzeltes hatten, dann durften die Kindern Nudeln mit Soße und wenn Interesse auch vom Fleisch probieren).
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wegen dem Bäuchlein: das ist ganz normal, glaube ich. Meine Tochter könnte den ganzen Tag essen, ist ansonsten schmal (war sie von Anfang an), und da steht ein Rieeeesen-Bauch raus :) Wie ist denn ihre sonstige Statur? Ich habe jetzt die Kurven nicht so im Kopf, aber ich glaube nicht, dass 10 Kilo wirklich viel sind, oder? Da müsste noch mal jemand draufgucken, das weiß ich gerade nicht so.

    Was ich nicht so ganz verstehe ist das mit der Milch. Du stillst noch, gibst aber zusätzlich Milch? Wäre ja dann eigentlich nicht nötig, die Milchmahlzeiten können auch noch aus der Brust kommen :) Und mir persönlich scheint der Zeitraum zwischen dem Brei am frühen Morgen und der Milch vor dem ersten Schläfchen recht kurz. Da isst sie vielleicht schon etwas viel, in diesem Zeitraum?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Läuft Deine Tochter schon? Julia hatte bei der U6 10,7 kg mit kleinem Bäuchlein. Aber ich hatte bis dahin nur gestillt und es gab keine Süssigkeiten etc, sondern nur Familientisch (wenig, weil sie noch nicht so viel mitgegessen hat). Wie sie dann richtig gelaufen ist, war das Bäuchlein ganz schnell weg. Pass mal auf, jetzt kommt der Sommer und dann bewegen die Kleinen sich richtig viel. Zumal ich auch finde, dass die meiste Gewichtszunahme im ersten Jahr erfolgt, im zweiten ist es dann nicht mehr so heftig.
    Ich würd auch den Babykeks weglassen (aber eh wegen dem Zucker) und wenn Du was mit Fertigmilch machst, dann mit Pre.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,
    danke für die Antworten :)

    Laura läuft noch nicht, aber sie krabbelt fleissig und "turnt" im Stehen an ihrem Kindersitz.
    Es ist auch mein Papa der mich immer wieder fragt "ist sie nicht schon übergewichtig?" und damit sehr verunsichert :confuded:
    Beim letzten Arztbesuch, so vor zwei Monaten war sie vom Gewicht NOCH ok, aber im oberen Normbereich. Ihr Gesicht ist auch sehr rund, siehe Foto :)

    Warum ich Stille + Flasche gebe? Nun, ich bin eigentlich seit einigen Wochen beim abstillen. Laura mag schon seit Februar nicht mehr richtig gestillt werden, sie zappelt, will weg und schreit schließlich wenn ich sie festhalte. Sicher habe ich dies und jenes probiert, also nur im abgedunkeltem Raum stillen, usw. aber für mich sieht es einfach danach aus dass sie sich selbst abstillt. Und es ist nicht nur eine Phase ;-) (geht schon zwei Monate so). Das morgendliche und abendliche Stillen ist ja nur ein Angebot von mir, falls sie es sich anders überlegen sollte (was ja meistens nicht passiert).
    Die Milch die sie sonst bekommt ist Folgemilch 2. Ja, ich weiß, die meisten hier sind für Pre, aber mit knapp einem Jahr ist Folgemilch m.M. nach ok.

    Die Flasche vor dem Schlafen, so nach 10 Uhr, ist auch nur Gewohnheit, weil ich sie immer vor dem Schlafen gestillt habe.

    Babykekse gibt es nicht täglich, eher mal für Zwischendurch wenn wir unterwegs sind.

    Danke noch mal :)
    LG
    LaLoba
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass wir hier für Pre sind haben wir uns ja nicht selber aus den Fingern gesogen und einfach so festgelegt. Wir halten uns da an die Empfehlungen der unabhängigen Experten der Weltgesundheitsorganisation. Und die sagen eindeutig, dass Folgemilch egal in welchem Alter nicht ok ist. Die enthält dickmachende Stärke, die tatsächlich zu Übergewicht führen kann. Das kann mit Pre nicht passieren. Insofern finde ich das wirklich bedenklich, dass du diese Milch trotzdem gibst. Vielleicht denkst du doch nochmal über ihre Ernährung nach.
    Du sagst doch selber, dass du dein ganzes Leben lang mit Gewichtsproblemen kämpfst. Ich verstehe wirklich nicht, warum du dann trotzdem solche Sa chen wie Folgemilch und Babykekse gibst und nicht jetzt direkt den Grundstein für eine gesunde Ernährung und damit einen gesunden Stoffwechsel legst. :confuded:

    Nochmal was den Familientisch angeht: wie sieht denn eure eigene Ernährung bisher so aus? Dann könnten wir auch besser Tipps geben, wie ihr sie jetzt immer mehr vom Tisch mitessen lassen könnt.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du sagst doch selber, dass du dein ganzes Leben lang mit Gewichtsproblemen kämpfst. Ich verstehe wirklich nicht, warum du dann trotzdem solche Sa chen wie Folgemilch und Babykekse gibst und nicht jetzt direkt den Grundstein für eine gesunde Ernährung und damit einen gesunden Stoffwechsel legst. :confuded:

    Wachsen deine Kinder komplett ohne Süssigkeiten auf?
    Ich finde es ist alles eine Frage der Menge. Nicht jeder der Süsses ist, ist auch gleich dick! Ich habe ja geschrieben dass es bei uns nicht täglich Babykeks gibt. Es gibt auch keinen Schokobrei oder ähnliches!

    Ich muß schon sagen, die Einstellung hier im Forum gegen Babykekse und Folgemilch ist schon fanatisch. Leider. Sicher kannst du in meinem Fall sagen, dass Laura wegen Folgemilch (zu) dick ist. Aber wenn 99 andere Kinder ebenfalls Folgemilch bekommen und davon nicht dick werden, das ist egal. Mir kommt hier echt so vor :shock:

    Ich lese mir gerne diese und jene Meinung durch und suche für mich dann den richtige Weg. Ich habe andere (ebenfalls unabhängige) Seiten im Interent gefunden die ganz anders über Folgemilch schreiben. Hört sich ebenfalls alles sehr vernünftig an.
    Nochmal was den Familientisch angeht: wie sieht denn eure eigene Ernährung bisher so aus? Dann könnten wir auch besser Tipps geben, wie ihr sie jetzt immer mehr vom Tisch mitessen lassen könnt.

    Wir essen alles von Gemüse, Nudeln bis zur Pizza ;-)
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    LaLoba: ich möchte dir nur nebenbei anmerken, dass das nichts mit Fanatisch zu tun hat, wenn man die gesündeste Variante für sein Kind wählt. eine Freundin von mir ist in ein Land gezogen, in dem sowas nicht angeboten wird bzw auch nicht hergestellt werden darf (!!), eben weil es für die Kleinen nicht gesund ist, sondern eher schadet. Argumentation meiner Schwägerin: Die Muttermilch enthält doch auch keinen Zucker und Stärke, also warum das dann mit der künstlichen Milch geben?

    Ich glaub auch nicht dass irgendwas gegen den Babykeks spricht, wobei ich auch hier sagen muss: man kann einem Kind auch gesunde Süßigkeiten (Sesamstangen, Obst etc angewöhnen). Ein Kind wird in dem Alter keine Süßigkeit verlangen, die es nicht kennt. Absichtlich daran gewöhnen muss ja nicht sein. Zumindest wirds in unserer Familie von Omas, Tanten und Eltern so gehandhabt, und das find ich gut!

    Aber ich kenne einige Kinder, die als Babys Folgemilch bekommen haben und Jahre später immer noch übergewichtig sind. Meine Mutter hat das bei uns auch gegeben - ich bin normal entwickelt, mein Bruder war Jahrelang leicht übergewichtig. Sie sagt sie könnte sich in den Hintern beißen, dass sie das gemacht hat, aber sie wusste es nicht besser. Das kann man ihr auch nicht vorwerfen. Eine andere Sache ist es allerdings, wenn so etwas vorsätzlich gemacht wird, dann kannst du dir zurecht Vorwürfe später machen. Warum macht man´s nicht besser, wenn man´s weiß?

    Unabhängige Quellen zu den Folgemilchen gibt es leider kaum. Und wirklich unabhängige Quellen (wie z.b. Weltgesundheitsorganisation) sprechen sich dagegen aus, das hat dir Eowyn schon geschrieben. Ich weiß von einem befreundeten Kinderarzt, dass angeblich "unabhängige" Berichte meist auch von den Herstellern beeinflusst werden :confuded:

    Ganz ehrlich - mein Posting ist echt nicht bös gemeint - aber ich finds einfach toll, wieviel Aufklärung hier im Forum statt findet und wie sehr die Mütter hier überlegen und hinterfragen... in den meisten anderen Foren und Berichten wird eben nicht hinterfragt, sondern die landläufige Meinung einfach übernommen! Nimms dir echt zu Herzen, du möchtest doch dass deine Tochter normalgewicht erreicht, das lese ich doch aus deinen Zeilen auch heraus!

    LG
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich weiß auch nur durch das Forum das Folgemilch nichts ist und aufgrund dessen haben und kriegen beide Kinder niemals diese Folgemilch. Wenn man doch weiß dass das nicht gut ist und dick macht etc. dann hätte ich total das schlechte Gewissen das trotzdem zu geben. Mein Sohn hatte als er kleiner war auch diesen Krümeltee bekommen 1-2 Wochen lang bis ich hier gelesen habe das da Zucker etc drin ist, da hatte ich vorher einfach gar nicht so drüber nachgedacht und es sofort sein lassen. Also ich bin froh drum das man hier aufgeklärt wird aber man muss sich ja nicht an alles halten. Ich habe zum Beispiel eine Sache von der hier abgeraten wird die bei meinem Sohn aber von Baby an bis heute immer gut gewirkt hat (neiiiiiiiiin nichts schlimmes ;-)). Das ist aber wieder was anderes wo ich eben weiß das hilft ihm und schadet ihm auch nicht, bei Folgemilch und Co. weiß ich ja das ihm das schadet.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei aller liebe aber ich hab da jetzt mitgelesen. wieso wunderst du dich über das gewicht bei dem essverhalten? ich verstehs nicht.

    erwachsene entscheiden selbst ob sie schoko und co essen und für kinder entscheiden es die eltern und wenn du im forum fragst und dann eben die antwort bezügl. folgemilch und co bekommst find ichs ganz schön "frech" das als fanatisch zu bezeichnen - ich mein wenn du dir sicher bist alles richtig zu machen wieso stellst du dann in diesem forum die frage und nicht in einem anderen wo folgemilch, babykekse und co als "normal" empfunden werden?
    mir kommts so vor als wenn du eh wüßtest dass das nciht richtig ist aber trotzdem nix daran ändern möchtest....

    und nein kinder brauchen keine süßigkeiten wenn moritz (2 1/2) 2x an einer schoki gekostet hat ist das viel. und eine befreundete mutter hat ihrem (3) kind schokolada gegeben und die hat das gesicht verzogen und wollte lieber karotte haben (kein schmäh!!)

    also so viel dazu ;-)

    alles liebe

    edit: was meint eigentlich der kinderarzt bezügl. gewicht? (und nein kinderäzrte haben leider keine ahnung von ernährung)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Äh....das ist nicht "Foremmeinung",
    Wenn ich das schon höre. Liest sich wie selber gebastelt :roll:
    Es gibt inzwischen endlich eine offizielle Stellungnahme dazu.
    http://www.hebamme4u.net/news/einzelnew ... lchen.html

    Schade dass manche Leute immer noch nicht merken, das wir die Trendsetter sind, nicht die Werbespots. Und auch schade, dass einem ohne "Stempel" so oft nicht geglaubt wird.

    "edit" die Kurven sind hier
    http://www.hebamme4u.net/nach-der-gebur ... urven.html

    Und frisch eingetroffen etwas vom Ernährungsministerium. Eigentlich habe ich keine Lust mehr, mich zu rechtfertigen...trotzdem
    http://www.bmelv.de/cln_045/nn_752140/S ... 2008-1.pdf
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Babykekse haben bei Ökotest nicht so besonders abgeschnitten
    viewtopic.php?f=7&t=30783

    Ich bin bestimmt nicht fanatisch gegen Süßigkeiten, aber am Anfang kann man das doch problemlos einschränken. Zuerst gab es Reiswaffeln und Dinkelstangen. Mit 1,5 Jahren hat er auch mal etwas Eis probiert. An Weihnachten bekam er auch Buttergebackenes. Wenn wir Kuchen essen, kriegt er natürlich auch etwas. Aber bislang kennt er weder Schokolade noch Gummibächen. Wenn er in den Kindergarten kommt, ist das noch früh genug. Von Verbieten halte ich auch nichts, dann wird nur heimlich genascht.

    Gibst du eigentlich Fruchtjoghurt? Kürzlich habe ich mir einen Becher Bircher Müsli gekauft. Auf dem Deckel stand, dass darin 25 % des Tagesbedarfes an Zucker enthalten sind. Da habe ich nicht schlecht gestaunt. Da könntest du z. B. Kalorien einsparen. Als Altenative zur Banane könntest du es auch mal mit einem Apfel probieren.

    Zum Thema Folgemilch:
    Ich denke die hier im Forum vertretene Meinung ist klar und auch gut begründet. Die Forumsmitglieder geben dir hier nach bestem Wissen und Gewissen antwort. Ich finde das ist kein Grund, pampig zu werden. Du kannst dir deine Meinung selbst bilden und danach handeln.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es geht doch darum, dass Du Dir Gedanken über das Gewicht machst.
    Dazu haben die Empfehlungen geführt, die Du bisher befolgt hast.
    Egal welche "Experten" so etwas sagen, Dein Kind hat die Tendenz schwer zu sein.
    Solltest Du in den Kurven das Gleiche feststellen, wäre es vielleicht doch angebracht diese Ernährung zu überdenken.
    Hätten Sie Recht, müsstest Du über die Kilos gar nicht nachdenken.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schade dass manche Leute immer noch nicht merken, das wir die Trendsetter sind, nicht die Werbespots.

    Yeah :applause: Der Satz ist super :)
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nein, meine Kinder wachsen nicht ohne Süßigkeiten auf. Aber im ersten Lebensjahr haben sie eben tatsächlich keinerlei Zucker bekommen. Und auch jetzt gehen wir sparsam damit um. Es gibt nicht täglich Süßes. Und Jolanda bekommt mit ihren 20 Monaten auch heute noch diverse Sachen nicht, die ihr großer Bruder mit 3,5 Jahren jetzt ab und an essen darf. Sie darf mit Kuchen essen und auch Eis, aber Schokolade gibt es bei uns zum Beispiel erst ab dem zweiten Geburtstag. Ich finde es völlig unnötig, wenn kleine Kinder schon so früh all diesen Kram essen, das kann man auch langsam einführen, so dass sich der Geschmackssinn langsam entwickelt.

    Und eben weil ich selber auch mit Übergewicht zu kämpfen habe, ist es mir bei meinen Kindern sehr wichtig, dass sie mit einer gesunden Ernährung aufwachsen. Schließlich will ich ihnen einen guten Start ermöglichen und nicht schon falsche Weichen stellen. Daher habe ich auch meine eigene Ernährung und mein Kochen hier komplett umgestellt.

    Kinder sind nicht glücklicher nur weil sie Kekse essen dürfen. Wenn Mirco hier ein Stück von seinem Schokoosterhasen als Nachtisch isst, dann knabbert Jolanda begeistert ein paar Salzstangen und ist damit vollauf zufrieden. Und statt Keksen gibt es Reiswaffeln oder Cracker. So sind die Süßigkeiten eben auch immer noch etwas Besonderes und nicht alltägliches was mit Vehemenz eingefodert wird.
  • Susanne67Susanne67

    4,797

    bearbeitet 20. 04. 2008, 10:39
    LaLoba schrieb:
    Ich muß schon sagen, die Einstellung hier im Forum gegen Babykekse und Folgemilch ist schon fanatisch. Leider. Sicher kannst du in meinem Fall sagen, dass Laura wegen Folgemilch (zu) dick ist. Aber wenn 99 andere Kinder ebenfalls Folgemilch bekommen und davon nicht dick werden, das ist egal. Mir kommt hier echt so vor :shock:

    Ich denke, man mus hier auch einfach berücksichtigen, dass Du von Dir selbst sagst, Dein Leben lang mit Gewichtsproblemen gekämpft zu haben. Vor dem Hintergrund kann bei Euch auch eine gewisse Veranlagung zur Fülligkeit vorliegen und gerade dann sagst Du völlig zu recht, Du willst Deinem Kind nicht bereits jetzt die Grundlagen für ein gewichtiges Leben legen. Wenn ich mir das Bild so anschaue und mir ist klar, dass Bilder auch sehr täuschen können, dann denke ich schon, dass Deine Kleine nicht gerade spillerig ist. Meine Tochter ist z.B. drei Jahre älter und nur vier Kilo schwerer. Unter diesen Umständen ist Folgemilch tatsächlich kritisch zu beurteilen. Folgemilch enthält viel leere Stärke. Bei Kindern, die nicht ansetzen, mag das nur bedenklich sein. Bei Kindern, die zum ansetzen neigen, wäre das Weglassen der Folgemilch ein erster notwendiger Ansatzpunkt, die Ernährung zu optimieren.

    Ein Keks ab und zu gehört doch dazu logisch. Man kann das dogmatisch sehen, dass kleine Kinder gar keine Süßigkeiten essen sollen, da ist mein Credo eigentlich immer: Besser in Maßen als in Massen. Für uns waren Süßigkeiten auch immer ein Weg überhaupt Kalorien in unser Kind reinzukriegen Das hngt aber auch mit ihrer Neurodermitis und der Ernährungstherapie wg ihrer Allergien zusammen.
    Mein Gefühl war auch, dass die Mahlzeiten am Morgen zu schnell aufeinander folgen. Verlangt Deine Tochter das oder hast Du ihr diesen Rhythmus antrainiert? Vielleicht lohnt es sich auch hier nochmal genauer hinzuschauen.
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich habe extra betont dass ich Laura erst seit kurzem Folgemilch gebe, davor gab es erstmal nur MuMi, dann Pre. Zugenommen hat Laura recht plötzlich als wir mit knappen halben Jahr mit den Gläschen & co. angefangen haben, da war noch nichts mit Folgemilch. Davor war sie, laut Kinderärztin, ein "zartes" Kind.
    U2: 3680g, U3: 4345 g, U4: 5500 g, U5: 7390 g.

    Hab gestern im Geschäft die kcal von Folge- und Pre-Milch vergliechen. Dabei hab ich nicht schlecht gestaunt dass Pre mehr hatte. Trotzdem hab ich jetzt wieder eine Pre-Milch mitgenommen.
    karin83 schrieb:
    bei aller liebe aber ich hab da jetzt mitgelesen. wieso wunderst du dich über das gewicht bei dem essverhalten? ich verstehs nicht.

    Ich verstehe nicht was du meinst...? Was genau findest du von Bedeutung?
    karin83 schrieb:
    edit: was meint eigentlich der kinderarzt bezügl. gewicht? (und nein kinderäzrte haben leider keine ahnung von ernährung)

    Wir haben am Fr. Termin zu U6. Vor zwei Monaten war sie im oberen Bereich der Norm. Die Kinderärztin ist auch gegen Fruchtzwerge und ähnliches und hat mich gefragt ob wir sowas anbieten, nein, tun wir nicht. Sie meinte die Pfunde werden vermutlich purzeln sobald Laura sich mehr bewegt, d.h. läuft.

    Es ist mir nicht egal was ihr schreibt, aber ich glaube nicht an dieses "nur die Folgemilch ist schuld" ;-)
    Susanne67 schrieb:
    Ich denke, man mus hier auch einfach berücksichtigen, dass Du von Dir selbst sagst, Dein Leben lang mit Gewichtsproblemen gekämpft zu haben.

    Ja, und das ohne Folgemilch ;-)
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Pre hat mehr Nährstoffe als Folgemilch. Stärke ist ein satt machendes Füllmaterial ohne Nährwert. Heißt die Kinder bekommen Kalorien zugeführt die der Körper nur als Fett anlegen kann ..sonst erstmal nix. Und Stärke macht satt.

    Dagegen sind die Kalorien in der PRE reine Nährstoffe die der Körper auch verbrauche kann. Also gute Kalorien.
    Und wenn sie jetzt schon an der oberen Grenze mit dem Gewicht ist würde ich einfach auf viel Bewegung achten und dann darauf das die Ernährung Abwechslungsreich aber eben nicht zusätzlich zu gehaltvoll ist.

    Schau doch mal ob ihr statt der Vormittagsflasche nicht auch Tee und Obst reicht. Und statt der Kekse gibt es eben auch Nachmittags Obst.

    dann müßtet ihr zusammen mit der PRE hinkommen.. ;-)
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei hipp und beba (hab nur dort geschaut) hat die folgemilch übrigens mehr kalorien als pre - du musst auf die angabe "pro 100 ml trinkfertige nahrung" achten!

    meiner meinung nach gibt es folgemilch auch nur aus zwei gründen: 1. weil immer noch so viele denken, von der "dünnen" mutter- oder premilch werden die kinder irgendwann nicht mehr satt und 2. dürfen die hersteller für pre nicht werben. (evtl. gibt es noch einen dritten grund: die kinder sollen ja möglichst lange der pulvermilch treu bleiben (packungsaufschrift irgendeiner marke, zufällig heute im edeka-blättchen gesehen: vom brei- bis zum kindergartenalter oder so ähnlich) und bei der folgemilch darf ja auch leckerer zucker und geschmack rein, da schmeckt den kindern dann die "normale" frischmilch nicht mehr)
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wollte wissen warum du dich wunderst dass deine maus ziemlich proper ist wenn du ihr (auch ab und zu nur) babykekse und folgemilch usw. gibst ...
    und übrigens ich hab schon ziemlich früh so mit 4 monaten folgemilch 3 bekommen weil ich dann immer so schööön geschlafen hab - meine schwester auch und was war der endeffekt?? übergewicht...
  • YiskaYiska

    63

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Paul war bei der U5 (7 Monate alt) 10, 5 kg schwer und 74 cm groß...

    Und das ohne jemals einen Schluck Folgemilch gehabt zu haben oder einen Löffel von irgendwas bekommen zu haben.

    Wollte das nur mal anmerken.

    Mein Kinderarzt sagte daraufhin, dass Paul nun so groß ist, wie Kinder mit 1 Jahr.
    Das hat mich ehrlich schockiert.

    Heute mit fast einem Jahr ist Paul nur ein paar Zentimeter gewachsen und hat auch nicht viel zugenommen. Klar, er ist nicht der dünnste.
    Er bekommt kaum Zucker, keine Kekse, keine Folgemilch... ;-)
    Und inzwischen eine ausgewogene Ernährung, die aus Gemüse, Obst, Waser und guten Kohlehydraten besteht.

    Er hat damals einen überdurchschnittlichen Wachstumsschub gehabt, ich konnte jede Woche neue Klamotten kaufen, seit Weihnachten brauchte er keine neue Kleidung mehr.
    Vielleicht hat Deine Tochter nun gerade so einen außergwöhnlichen Schub, der sich später wieder relativiert?

    Klar, ich und mein Mann neigen auch zu Übergewicht und auch ich mache mir ziemlich viele Gedanken über die Ernährung meines Kindes.
    Und trotzdem ist er "pummelig" und das bekomme ich auch oft genug zu hören und ständig habe ich mich zu rechtfertigen... :flaming01:

    Naja, egal...
    Das einzige, was ich dir noch empfehlen kann, vielleicht etwas einzuschränken ist der Joghurt.
    Der enthält sehr viel Eiweiß, also Energie für die Muskeln und kann bei Kindern ebenfalls "ansetzen".

    Paul bekommt deswegen nur noch seine zwei Milchmahlzeiten aus Pre-Nahrung und nur noch Obst ohne Joghurt.
    Vielleicht mal Frischkäse auf Brot (natürlich Vollkorn, aber ohne ganze Kerne, hihi, hab ja richtig gelernt bei euch!!!;-))

    Seid nett zueinander!!! :grin:
  • YiskaYiska

    63

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hier nochmal ein Bild von Paul Anfang Mai.
  • KatieKatie

    3,507

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Zum Thema Süßigkeiten muss ich meinen Senf auch noch dazugeben ;-) Nicolas hat bis 1,5 Jahre weder Keks noch Schoko noch Gummibärchen gekannt und gewollt. Jetzt darf er ab und zu mal Gummibärchen, die schmecken ihm, aber alles andere mag er schon überhaupt nicht. Er hat es probiert und für "bäh" befunden :biggrin: Wenn ihm jemand so etwas anbietet und er mag es nicht, dann schaun die Leute immer ganz komisch und dasKind tut ihnen leid :biggrin: Neulich in der Eisdiele wollte er lieber Reis essen statt Eis, hi, hi. Also - es geht, und zwar ganz ohne Verbote. Wenn die Kinder nicht zu früh dran gewöhnt werden!
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