Diese Schlaferei macht mich noch wahnsinnig!

supi

Boah, wir haben hier seit mehreren Wochen wieder Schlafhölle mit Nadine.
Wir legen sie abends gegen 20/20:30 Uhr ins Bett und sie wird gestillt. Dabei schläft sie dann meistens ein. Ich schleiche mich nach ner Weile raus. Und dann wachts sie so ca. im 10-15 Minutentakt auf und schreit ganz erbärmlich. Mein Mann kann und darf sie dann nicht beruhigen, immer muss ich hin. Ich darf sie nicht ebrühren (Bauch streicheln oder so) ich muss mich einfach neben sie legen. Sie kuschelt sich an mich und schläft ein. Nach ner Weile schleiche ich dann wieder weg. Das geht tatsächlich den ganzen Abend so. AUch nachts schläft sie nur unter meiner Achsel, wenn cih mich einfach so auf den Rücken neben sie lege - dicht an dicht versteht sich - ist ihr das nicht genug und sie fängt an zu brüllen wie am Spieß.
Gestern war sie so fit, dass sie bis um 22 Uhr mit uns im Wohnzimmer war. Vorher allerdings ist sie die Müdigkeit in Person gewesen.
Nornmalerweise schläft sie aber tagsüber relativ problemlos, wird einschlafgestillt und schläft dann 1 oder 2 Stunden alleine.
Außer heute, :sad: , da ist sie hundemüde, wenn sie dann aber einschlafgestillt wird/werden soll, dockt sie ab, und fängt an zu erzählen und "lustige Sachen" (erzählen, lachen, Spuckebläschen, beine hochreißen udn wieder auf die Matratze schnmeißen, lachen, strampeln, drehen usw. usf.) zu machen :roll:
Wenn ich sie dann wieder raus nehme, dann brüllt sie mich hier total voll (wie jetzt gerade...) in einer unglaublichen Vehemenz, Lautstärke und schrillen Tonlage.

Ich bin's echt mal wieder leid.

Warum schläft sie abends in aller Regel nicht, tagsüber aber schon (außer heute :flaming01: )?
Ich verstehe es wirklich nicht.
Ich kann sie aber doch auch nicht abends ewig mit uns auflassen (und irgendwann will ich auch mal "Feierabend") und dann mit ihr zusammen um 22 Uhr ins Bett - sie steht ja dann morgens mit mir gegen 7 Uhr auf, weil sie da auch nicht wirklich alleine liegen bleibt. Ist das nciht zu kurz?
Sie schläft "eigentlich" morgens nochmal 1-2 Stunden und Nachmittags 30 Minuten bis 1 Stunde, selten mehr. Wenn man sie früher weckt, dann ist sie extrem knatschig.
Sollte ich mal alles etwas vorziehen?

Und dann immer das Einschlafstillen - schläft sie dann nämlich nicht ein, dann ist es schwierig sie eine Weile später "vernünftig" an die Brust zu bekommen - weil sie ja so gar keinen Hunger hat; aber ohne Brust schläft sie halt auch nicht... :confuded:

Boah, bin ich genervt gerade!

Nanaki

Mensch ich kann dich so gut verstehen :troest:

Wir haben hier auch immer wieder solche Phasen und so langsam frage ich mich, wie das bald mir Nr 2 werden soll... Kevin geht momentan auch immer erst nach 21 Uhr ins Bett...bis er dann schläft und ich mich rausschleichen kann ist es oft 22 Uhr...da denke ich dann schon wieder selber ans Schlafen gehen... Beziehung? Was ist das?

Wolltet ihr nicht das Stillen vom Einschlafen trennen? Wie klappt es denn?
Weiss dir jetzt leider auch grad keinen Rat ausser durchhalten durchhalten durchhalten.

Eowyn

supi schrieb:

Ich kann sie aber doch auch nicht abends ewig mit uns auflassen (und irgendwann will ich auch mal "Feierabend") und dann mit ihr zusammen um 22 Uhr ins Bett - sie steht ja dann morgens mit mir gegen 7 Uhr auf, weil sie da auch nicht wirklich alleine liegen bleibt.

Warum nicht? Wenn ihr das reicht? Beim Schlafen gilt das gleiche wie beim Essen: immer nach Bedarf. Und es gibt einfach Kinder mit einem geringeren Schlafbedarf.

Ich hatte das mit Jolanda auch lange. Und in den Phasen wo sie so schnell nachdem ich rausgegangen bin aufgewacht bin und keine Ruhe gefunden hat, bin ich dann tatsächlich einfach früh ins Bett gegangen. Klar hätte ich mir auch noch einen Feierabend gewünscht. Aber ich wusste ja, dass diese Zeit auch irgendwann vorbei geht. Und ich fand es ehrlich gesagt weniger anstrengend mich dann mit ins Bett zu legen als alle 10 Minuten wieder durch Weinen gerufen zu werden.


Und seit längerem habe ich hier wieder ruhige Abende. Die Phase ist also vorbei gegangen.

supi

Wisst ihr, das grundlegende Problem ist einfach, dass es m.M.n. nicht wirklich eien "Phase" ist.
Das geht eigentlich seit 9 Monaten so. Mal sind die Abstände auch mal länger oder es kommt auch zwischenzeitlich mal einzelne Abende vor, dass sie nicht aufwacht, aber das sind wirklich Ausnahmen.

@nanaki:
Ja, wir trennen das. Zwischenzeitlich hat das auch ganz gut geklappt. D.h. sie wurde gestillt und wenn sie nicht mehr getrunken hat, dann habe ich sie abgedockt, so dass sie den rest im Prinzip selbst machen musste - also das "in den Schlaf finden", wobei ich immer dabei bleibe.
Allerdings kam dann jetzt dazwischen, dass wir mit der Refluxstudie aufgehört ahben udn sich die gesamte Symptomatik wieder aufgerollt hat, da bin ich etwas inkonsequent geworden, weil es ihr zuweilen abends und im Liegen auch einfach nicht so gut ging. Und weil ich zugegebenermaßen auch mal froh war, wenn cih meine (vermeintliche) "Ruhe" hatte und es mit etwas nuckeln doch einfach schneller klappte. Sie bekommt jetzt das Medikament wieder seit 2 Tagen, vielleicht wird es dann wieder besser?! Wir werden sehen.

@Eowyn:
Ja, im Prinzip sehe ich das ähnlich. Trotzdem möchte ich einfach auch den Abend für mich selber haben oder zumindest teilweise. Und zwar nicht jetzt in der "Phase", sondern wie gesagt, das geht ja schon ewig so.
Zudem kann ich sie dann nicht in den Laufstall oder sonstwohin legen, ich muss sie dann aktiv bespielen und bei mir auf dem Schoß haben. Das möchte ich aber abends dann auch irgendwann einfach nicht nur, wenn cih das schon den ganzen Tag gemacht habe...
Und: Früh ins Bett ist ja o.k. und mag ja stressfreier sein, wenn man denn halbwegs liegen/schlafen kann. Ich darf mich ja wie geschrieben nur in einer bestimmten Stellung hinlegen. Dass mir dabei gerne mindestens der eine Arm einschläft und solche Sachen interessieren Nadine ja überhaupt nicht. Ich bin zuweilen zwar sehr übermüdet aber denncoh froh, wenn ich morgends "endlich" aufstehen kann, weils einfahc so ätzend ist so unbequem und nicht schlafend im Bett zu liegen.
Und an so abenden wie gestern, wo sie dann "Quatsch" macht im Bett habe ich ja auch nix davon uns beide dazu zu "zwingen" und da ewig rumzuliegen.
Und zu guter letzt - ich glaube nicht, dass ihr das wirklich reicht mit dem Schlafpensum. Das ist ja auch so ein Problem. Wenn sie dann halt so "kurz" schläft, schläft sie auch oft eher unruhig und steht dann schon heulend und meckernd auf. Das spitzt sich dann immer weiter zu. Leider ist sie ja auch von der "ich bin so schnell überreizt"-Sorte, so dass wir uns da leider oft alle keinen Gefallen tun.

maxi37

Mönsch Supi, wenn ich deine Beiträge lese, dann muß ich dich jetzt mal ganz doll drücken und :troest: . Ich frage mich immer wie du das schaffst. Klar man schafft es weil man es ja muß und es nicht anders geht, aber ich glaub ich wär schon durchgedreht und hätte Augenringe bis was weiß ich wohin. Das hilft dir jetzt zwar nicht wirklich weiter, aber ich wünsche dir eine baldige Besserung und viel Schlaf.

supi

Danke, maxi. ;-)

Meien AUgenringe überschminke ich (wie heißt es so schön: "Lieber gut geschminkt als vom Leben gezeichnet" :confuded: ) und durchdrehen bringt ja auch nix. Wobei ich zuweilen schon das Gefühl habe, kurz davor zu sein. Aber dann dosiere ich meine Schüssler Salze halt etwas höher oder nehme sie, wenn cih vorher mal "Pause" gemacht hatte, wieder. Oder Nadine grinst einen dann mal an und dann ist's auch schon wieder höchstens halb so schlimm... :roll:

supi

Also ihr könnt mir sagen, was ihr wollt, Nachtschlaf von 23:45 Uhr bis 7 Uhr mit 3 Unterbrechungen zum Stillen ist einfach zu wenig für ein 9 Monate altes Kind. Phase hin oder her. Dann anschließend sehen wir natürlich aus wie Zombie, verhalten usn wie Zombie und wenn es dann wieder ans Schlafen geht wird herumgezappelt udn alles andere ist mal wieder wichtiger, inkl. Erzählen usw. Sicher ist sie dann orgendwann übermüdet und überreizt, aber was soll ich amchen, ich "zwinge" sie eh schon zuweilen zum Schlafen, sonst würde sie nämlich tagsüber gar nicht schlafen. Und in Anbetracht von ca. 7 Stunden Nachtschlaf ist das ja mal wirklich defizitär.
So. Das musste ich jetzt noch mal loswerden.

Happiness

supi schrieb:

Nachtschlaf von 23:45 Uhr bis 7 Uhr mit 3 Unterbrechungen zum Stillen ist einfach zu wenig für ein 9 Monate altes Kind.

Hey, ich biete 01.00 Uhr bis 6.00 Uhr :groggy: Nee, im Ernst. Bei uns ist es in letzter Zeit ähnlich schlecht wie bei euch. Erst schläft er abends so ´ne Stunde oder zwei, dann weint er und wir schleppen ihn rum, bis er wieder schläft. Ablegen geht manchmal erst nach vielen entnervenden Versuchen, wobei ich dann manchmal schon einfach mit ins Bett gehe, damit "Ruhe" einkehrt. Die Nächte sind dann aber trotzdem sehr unruhig und viel zu früh zuende. Trotzdem freue ich mich manchmal, wenn ich endlich aufstehen "darf", das Gefühl kenne ich auch.

Wir hatten jetzt mal eine Nacht, da war der Kleine nach einer Stunde schlafen wieder wach und war es um halb zwei morgens immer noch. Ich bin bald ausgerastet, (völlig sinnlos eigentlich :oops: ). Der darauf folgende Tag war...na, lassen wir das.

Das von dir beschriebene Herumhampeln statt Schlafen trotz Müdigkeit kenn ich auch gut.
Und ich glaub auch nicht dran, das es eine Phase ist :biggrin: Eher sind die kurzen Unterbrechungen, in denen es mal gut geht, die Phasen!!! Was ich schon geheult, geflucht und getobt habe wegen dem Schlafen, das gibts gar nicht. Ich bin sonst echt nicht so, egal wie viel Stress ich habe. Und das das alles nichts hilft und schon gar nicht ändert, ist ja auch klar. Na ja, wenigstens muss man sich hier mal ausheulen, stimmts ??

Oh, und ich hab ja nur EIN Kind, also für dich: :fun52:

supi

So leid mir das für Dich tut, so froh bin ich letztlich darüber das zu lesen....
Es ist genauso wie du beschreibst. :groggy: :groggy: :groggy:
Ich frage mcih schon ernsthaft, ob das JEMALS ein Ende hat und ob mein Mann udn ich bis dahin noch verheiratet sind.... denn leider ist es auch nicht möglich, dass er mich mal entlastet (selbst wenn er wollte) - Nadine lässt sich von ihm nicht beruhigen und wird nur noch lauter und herzzerreißender. :sad:
Auch tagsüber - sie weint, er nimmt sie hoch, sie weint weiter. Er gibt sie mir: Sie ist ruhig, grinst rum und fängt an zu erzählen udn Späßchen zu machen.... :roll:

Happiness

Ja, so ist das bei uns auch oft ... seufz. Jetzt ist er krank und klebt nahezu 24 h an mir, das strengt ganz schön an.

Ach, und das es dich tröstet, das zu lesen, ist doch klar, geht mir doch genauso ;-)

LG