Nasenscheidewand operieren?

BergschafBergschaf

911

bearbeitet 26. 06. 2008, 22:02 in Gesundheit und Medizin
Hallo,

nachdem ich nun vom HNO-Arzt komme, bin ich für heute und morgen nochmal krank geschrieben. :sad:
Die Stimme ist zwar schon besser, reicht aber nicht fürs Singen und Sprechen mit Kindergruppen, was ich ja beruflich müsste. Das ist alles ziemlich ärgerlich, denn der Arzt meinte, ich sollte mir die Nasenscheidewand operieren lassen. Dann könnte ich durch die Nase atmen (was ich nur sehr gering kann) und würde dann nicht mehr diese Kehlkopfentzündungen haben.
Mir graut nur ehrlich gesagt vor so einer OP, ich müsste die ja auch in den Sommerferien machen lassen, damit ich nicht schon wieder länger beruflich ausfalle...aber eigentlich möchte ich doch endlcih wieder schwanger werden dürfen :sad:

Hat denn jemand von euch Erfahrung mit solchen Nasenoperationen? Lohnt sich das wirklcih?

Viele Grüße

Kommentare

  • Umm NuzaUmm Nuza

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Erstmal gute Besserung! Hoffentlich ist deine Stimme bald wieder einsatzfaehig.

    Also mein Mann und auch ich haben beide eine schraege Nasenscheidewand. Bei meinem Mann fuehrt das dazu, dass er die ganze Zeit wie erkaeltet ist, da sich das Sekret irgendwie in der Nase anhaeuft. Er muesst unbedingt operieren, druckt sich aber auch davor. Er will ja nichts im Studium verpassen und in den Semesterferien ist er hier oder sonst wo auf der Welt.

    Ich habe als Kind eine Nasenscheidewand korrektur bekommen. Aber das war nur ein Teil... mir wurde das ambulant gemacht. Ich musste viel liegen und hatte so Tampons in der Nase. Es war dazumals aus meiner kindlichen Sicht sehr schmerzhaft. Aber nach ca. 1 Woche wach der Spuk vorbei. Was hat es gebracht? Ich kann etwas besser durch die Nase atmen. Aber da ich mir die Mundatmung so antrainiert hatte, war es ein harter Kampf das um zustellen. Heute kriege ich immer noch etwas weniger Luft durch die Nase und bei Erkaeltungen ist halt schnell alles zu. Bei mir wurde aber auch nicht die ganze Wand korrigiert, sondern nur ein kleiner Schnitt und an anderer Stelle zusammengenaeht.

    Das sind meine Erfahrungen. Ich wuerede es probieren, wenn ich dich waere. Aber du kannst es ja auch aufschieben... plane es fuer die Sommerferien, wenn du bis dann schwanger bist, machst du es nach der Stillzeit.

    Liebe Gruesse Umm Nusaybah
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielen dank schonmal!

    ja, ich denke ich schiebe es auch erstmal auf ;-)

    Aber trotzdem bin ich für eure Erfahrungen die ihr mitteilt dankbar. Hat das denn jemand vor kurzem gemacht, also gibt es da jetzt gerade irgendwelche neuen Methoden z.B. ohne dass man diese Tampons in der Nase hat?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe eine komplette nasen-OP (ausräumung siebbeinzellensystem, erweiterung der stirnhöhle, entfernung von polypen, begradigung der nasenscheidewand und fensterung der nasennebenhöhlen) hinter mir. operiert wurde ich im nov. 2005, da ich ständig eine chronische nasennebenhöhlenentzündung, kehlkopfentzündungen, fehlende nasenatmung und eine störung der nasalität hatte. ich war eine woche im KH und dann noch 2 (oder 3?!) wochen krank geschrieben. puh, was soll ich sagen... die erste zeit nach der OP war nicht schön, da bin ich ehrlich :confuded: und ich musste dann zu hause echt in ruhe machen. außerdem musste ich täglich zum absaugen, was auch nicht gerade angenehm, aber trotzdem auszuhalten war. die tamponade ist wahrscheinlich immer noch das mittel der wahl (man, was war ich erstaunt, was alles in eine nase geht :roll:). ich bin die ersten monate auch richtig gut klar gekommen, alle symptome waren weg und ich war infektfrei, aber dann kam die ganze sache wieder und ich stehe jetzt wieder vor der entscheidung :confuded:, lasse ich mich erneut operieren oder nicht. meine HNO-ärztin hat mir auch gerade heute eröffnet, dass ich eine erweiterung der rechte stirnhöhle vornehmen lassen müsste, da das bei der ersten OP wohl nicht ausreichend gemacht wurde. sie gibt mir jetzt noch ein jahr für die entscheidung und hofft, dass ich keine ernsthafte und akute stirnhöhlöenvereiterung bekomme in der zeit, da ich dann sofort operiert werden müsste aufgrund der nähe zum hirn :sad:.
    ich würde es an deiner stelle vor einer erneuten SS machen lassen, denn dann hast du es weg. außerdem kann dein körper sich dann auch regenieren und völlig gesunden, so dass eine neue SS aufgrund einer besseren körperlichen verfassung möglich ist. ich mache mir jedenfalls jetzt schon einen kopf, wann ich diese OP planen soll, wenn ich sie machen lasse, da ich noch stille und außerdem eine woche KH ohne kind definitiv nicht in frage kommt.
  • CluelessClueless

    871

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi,
    mein Mann hat das auch machen lassen und aus meiner und seiner Laien-Ansicht hat es nichts gebracht. Er atmet nach wie vor nur durch den Mund - vielleicht auch weil er es sich so angewöhnt hat und meint nach wie vor er bekäme keine Luft wenn er den Mund zu macht. Keine Ahnung ob das einbildung und jahrelanges training ist oder ob die OP vielleicht nicht so erfolgreich war, aber er hätte es sich sparen können !
    Liebe Grüße
    clueless

    PS. Ich nehm dir deine schiefe nasenwand ab - vielleicht kann man günstig und unauffällig eine kleine nasen-gesamtkorrektur dranhängen ;-)
  • CluelessClueless

    871

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aber was franziska schreibt stimnmt auch - wenn du erst ein kind hast willst du keinesfallls eine woche ins KH - also wenn dann lieber vorher !
  • MephMeph

    1,248

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich stehe selbst vor dieser OP (Nasenscheidewandbegradigung zum zweiten Mal, Kieferhöhlenfensterung, Stirnhöhlen und Siebbein werden ausgeräumt, Nasenmuscheln verkleinert usw.). Bei mir ist der "Leidensdruck" aber so groß das ich auch eine solche aufwendige OP hinter mich bringen werde. Bedingt durch die chronische Nasennebenhöhlenentzündung habe ich auch ständig Kopfschmerzen bin immer verschleimt und das ist echt anstrengend wenn man auch noch zwei Kinder hat. Denn die interessieren sich nicht für Mamas "zustand". Ich habe das ganze auch schon mal hinter mir und fand die OP nicht sehr angenehm. Einige Jahre hat es was gebracht aber nun habe ich Zysten in den Nebenhöhlen, in den Stirnhöhlen und im Siebbein. Außerdem scheint der letzte HNO bei der Begradigung nicht ganz so toll gearbeitet zu haben denn man sieht im CT deutlich das es noch schief ist. An deiner Stelle würde ich die OP aber VOR der Schwangerschaft machen lassen denn du bist ca. eine Woche im Krankenhaus und dann noch Krankgeschrieben. Und das alles mit einem Kind zu handhaben ist schwierig.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @bergschaf:
    wie hast du dich denn entschieden, was die OP angeht ?
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