NAchteile von Antibiotika bei der Geburt bei Streptokokken?

ChrisMz

Hallihallo,

habe mich schon durch die einschlägigen Streptokoken-Beiträge gelesen und viel gelernt (leider aus gegebenem Anlass... :sad: ), habe aber noch zwei kleine Fragen übrig:

Es scheint ja doch empfehlenswert zu sein, bei vorliegender Streptokokken-Infektion unter der Geburt ein Antibiotikum zu verabreichen, um sicherzugehen, dass das Neugeborene sich nicht infiziert. Ist diese quasi prophylaktische Antibiotika-Gabe denn ohne Nachteile, oder können da auch Nebenwirkungen etc. auftreten, die einen sonst Antibiotika nur nehmen lassen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht?

Und was ziemlich Spezielles, aber vielleicht kennt sich ja jemand aus: Als Kind habe ich mal allergisch auf Penicillin reagiert und bekome seitdem immer Penicillin-Alternativen, wenn es mal sein muss. Gibt es diese Alternativen auch für den Fall "Gabe unter der Geburt"?

Und vielleicht doch noch mal eine Meinungs-/Erfahrungsfrage: Sind diese Streptokokken wirklich so schlimm, dass sie ein Antibiotikum erforderlich machen, egal, wie viele nachgewiesen worden sind???

Fragende Grüße
Christiane

Marlies/Hebamme

Ja natürlich muss man mit den üblichen Nebenwirkungen rechnen.
Und die Mittel gehen halt auch in die Muttermilch über. Aber man muss dann eins finden, das Du verträgst und stillverträglich ist.
Im Krankenhaus solltest Du die Sache mit der einmaligen Reaktion auf Penicillin unbedingt angeben. Auch wenn es schon lange her ist.