Ich hoffe ich bin hier richtig, ich muss mir mal etwas Luft verschaffen :flaming01:
Ich habe gestern abend bei der diensthabenden Notfall-KiÄ angerufen weil mein Kleiner gegen Abend sehr apathisch wirkte, mit Augen verdrehen etc. und ich mir eben etwas Sorgen gemacht habe. Er hatte sich am Sonntag mehrmals übergeben und dann die Nacht durch und mehr oder weniger den ganzen Montag verschlafen, ist immer mal aufgewacht und hat Wasser getrunken aber gegessen hatte er seit Sonntag abend nichts mehr. Ich dachte eben schlafen ist immer gut, und da er trinkt lass ich ihn mal schlafen, das wird schon wieder. Jedenfalls ist er dann eben gegen Abend wacher geworden aber er hat uns überhaupt nicht gefallen und so dachten wir eben wir gehen doch beser zum Arzt bevor das die Nacht über noch schlimmer wird. Die Ärztin war alles andere als erfreut dass wir vorbei kommen wollen (Hallo, seh ich das falsch oder ist der Notdienst nicht dazu da???), war recht motzig aber meinte zu meinem Mann dann sollen wir eben kommen, aber wegen sowas geht man sonst schließlich zum Arzt und nicht das eben nicht am Abend. Dass es tagsüber nicht abzusehn nwar dass es wohl nicht besser wird sondern sich sein Zustand verschlechtert hatte hat sie so nicht interessiert, ich denke sie wollte sich halt einen schönen ruhigen abend machen...Kurz bevor wir loswollten hat sich der Kleine nochmal überegeben und ich musste ihn und mich nochmal umziehen so dass sich unser loskommen um ein paar min verschoben hat. Gut, dachte ich, wir müssen sie ja nicht noch mehr verärgern und rufe sie nochmals an um ihr zu sagen dass wir uns verspäten, dann fing sie an wie ein Rohrspatz zu schimpfen, wenn wir uns nicht beeilen könnten dann kann das ja wohl kein Notfall sein, so ginge das nicht! Ich hab ihr dann einen schönen Abend gewünscht und habe aufgelegt und wir sind dann eben in die Notfallambulanz in die Kinderklinik. Sie hatte dann kurz nachdem ich aufgelegt hatte zurückgerufen um sich nochmals zu rechtfertigen, warum das eben kein Notfall sei, ihrer Meinung nach! Ich hatte schon so nen Hals :flaming01: Ich war gerade dabei die Nummer vom Klinikum rauszusuchen und hab sie dann nochmal an der Strippe und darf mir ihre rechtfertigungen anhören und mein Kind liegt hier auf dem Boden und dem gehts wirklich schlecht! Ich habe ihr dann augf ihre Frage ob wir denn nun vorbeikommen oder nicht nur noch gesagt dass ich mein Kind von einer Person wie ihr ohnehin nicht bahandeln lassen würde, ihr einen ruhigen Abend gewünscht, möglichts ohne lästige Zwischenfälle und wieder aufgelegt!
Ich weiß nicht, da ist man hin und hergerissen ob man zum Arzt gehen soll oder nicht ( ich denke das kennt jederer der abends ein krankes Kind in den Armen hält) und dann passiert einem sowas :flaming01: Wenn ich daran denke bin ich immer noch auf 180 bin mir allerdings auch nicht sicher ob ich da überreagiere, ob es vielleicht nur dann richtig ist beim Arzt anzurufen wenn das Kind keine Lebenszeichen mehr von sich gibt und es erst dann als ernstzunehmender Notfall anzusehen ist...Zudem mache ich mir Vorwürfe weil ich ihm tagsüber nicht das richtige zum Trinken gegeben habe, oder nicht geich zum Arzt bin etc. Aber ich bin froh dass ich nun nie in die Verlegenheit komme diese Ärztin aufzusuchen wenn unser KiA im Urlaub ist, da werd ich mir dann wohl jemanden suchen der seinen Beruf auch Ernst nimmt und nicht erstmal rumpflaumt bevor er überhaupt was geärbeitet hat!
Naja, wir waren ja dann wie gesagt in der Klinik und die meinten dort auch dass es gut war dass wir vorbei gekommen sind, da er schon Anzeichen von Austrocknung hatte obwohl er tagsüber getrunken hat aber eben nicht genug. Die Nacht haben wir gut überstanden und jetzt gehn wir zu unserem KiA, der ist sich nicht zu fein seine Patienten zu untersuchen ;-)
Zum Thema Notfall, kann mir jemand sagen wofür diese "Sprechstunden" überhaupt eingerichtet sind? Ich weiß nämlich nicht ob ich da jemals nochmals anrufen werde...ich meine natürlich gings da gestern nicht um Leben und Tod aber wir wollten eben verhindern dass er uns nicht richtig zusammenklappt und laut dem Arzt in der Klinik hätte das in den nächsten Stunden schon passieren können.
Jetzt wo ichs aufgeschrieben hab gehts mir schon etwas besser, danke fürs zulesen, ich musste das jetzt mal loswerden!
LG
Kommentare
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Bei mir war es mal so, da war unter der Nummer gar niemand zu erreichen,nein sogar zweimal war das so.
Sind dann ins normale KH da die Kinderklinik ja 30 min weg war . Wir konnten da auch nicht absehen das wir dort anrufen müssen.
Kann das nicht so ganz nachvollziehen wieso es die Nummer gibt wenn man entweder a ) so abserviert wird oder b) keiner rangeht!
Letztend hatte ich dann ne positive Erfahrung, wir sind tags zuvor beim Arzt gewesen und der konnte sich aber nicht erklären woher das Fieber und am nächsten abend war es dann halt auf 39,8 und Mara atmete auch seltsam. DA sind wir auch hin und der Arzt meinte Bronchitis und Mittelohrentzündung und und und. Das war tagsüber auch nicht so das ich hätte zum Arzt müssen! Manchmal meint man die denken man macht das mit absicht...
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also ich finde diese Ärztin unterste Schublade und ich hätte auch so wenn nicht sogar noch schlimmer reagiert. Was hockt sie denn in dieser Praxis, wenn sie ihre Ruhe haben will. ich geh mit Tim auch oft in unsere Notfallpraxis (ist übrigens auch mein KIA) und bin da noch nie angemault worden.
Und ein paar mal hatten wir auch den Bereitschaftsarzt schon zu Hause. Und ich würde es immer wieder so machen. Kann das nur nochmal wiederholen. Letztes Jahr im Feb. Hat mein sohn früh um 4 geweint und war irgendwie komisch. Auch leicht apatisch. Eben nicht so wie immer. hab auch erst überlegt, dann aber angerufen, das jemand kommt, da ich kein Auto hab. Kam mir zwar leicht blöd vor, aber ich wollte nicht bis um 8 warten. Und es war auch gut so, er sollte zur Beobachtung ins KH. Wegen evtl. Flüssigkeitsverlust wegen bissel Durchfall. Und es wurde ne Not-OP mit Bauchschnitt. Es war richtig heftig und seitdem bin ich sowieso vorbelastet und ruf lieber einmal mehr an als zuwenig.
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Gruß Feli
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Die Kleine hatte eine Erkältung, die sich quasi über Nacht zur Bronchitis entwickelt hat. Natürlich war es dann Wochenende...also sind wir zum Kindernotdienst gefahren (so 15 MIn. von uns entfernt). Dort kamen wir zwar recht schnell dran und der Arzt war auch sehr freundlich, hat aber der Kleinen ein viel zu starkes Medikament verschrieben, auf das sie mit deutlich beschleunigtem Herzschlag und schlimmer Unruhe reagierte. Statt also dem Kind zu helfen und die Situation für uns alle zu entspannen, hat es alles nur verschlimmert. Montagmorgen mussten wir gleich zu unserem Kinderarzt, der über diese Verschreibung nur den Kopf schüttelte und meinte, das sei für das Alter unseres Kindes völlig ungeeignet und es sei bekannt, dass das Medikament zu starker Unruhe und Beschleunigung des Herzschlags usw. führen könnte. Außerdem sei es bei dieser Art der Bronchitis nicht geeignet und ob der Notarzt uns nicht gesagt hätte, dass wir es auf keinen Fall gegen Abend verabreichen sollten. Nein, hatte uns der Notarzt nicht gesagt und wir haben das Medikament allein am 2. Tag abgesetzt, da wir Angst hatten, dass unser Kind nicht mehr zur Ruhe kommt und auch den notwendigen Schlaf nicht.
Zweiter Fall: Mein Mann bekommt am Samstagabend plötzlich Magen-Darm-Infekt und zwar so stark, dass er sich mehrfach übergeben muss und auch mehrfach Bauchkrämpfe und Durchfall hat. So auch mitten in der Nacht gegen 1 Uhr...musste ihn dann zur Toilette begleiten und ihn festhalten. Dort sagte er dann, ihm werde es schwarz vor Augen und seine Beine und Arme würden kribbeln, ich solle den Notarzt rufen, er könne nicht mehr. So, wie sollte ich jetzt meinen Mann irgendwie festhalten, telefonieren und irgendwie verhindern, dass er umkippt und womöglich mit dem Kopf auf der Badewanne aufschlägt??? Ich sage ihm, er soll sich möglichst nach hinten an die Wand anlehnen (auf der rechten Seite kommt auch gleich ein Stück Wand und links ein Schrank neben dem Waschbecken, sodass er da etwas abstützen konnte, rase ins Wohnzimmer und schnappe mir das Telefon, rufe den Notdienst an, während ich mit meinem Oberkörper meinen Mann auffange, mit der einen Hand noch ein Handtuch mit kaltem Wasser nässe und meinem Mann ins Genick lege...Notdienst meldet sich, ich schildere die Situation, Kommentar am anderen Ende: "Ja, dann rufen Sie Ihren Hausarzt an, wegen so Etwas kommen wir nicht!" :shock: Ich: Ja, aber können Sie mir nichts sagen, was ich jetzt noch zur Kreislaufstabilisierung machen kann, wenn mein Mann umkippt kann ich ihn nicht auffangen, ich wiege 56kg, mein Mann ca. 90kg. Antwort: "Das können wir so nicht sagen, ohne die Situation zu sehen und wenn wir jetzt kommen, müssen wir Ihren Mann stationär aufnehmen lassen, wollen Sie das wirklich?" :shock: Super, setzt der Typ mich noch zusätzlich unter Druck! Natürlich mag es schlimmere Fälle geben, aber das sollte dann wohl heißen, wenn mein Mann auf dem Boden aufgeschlagen ist und ohnmächtig, dann könnte ich wieder anrufen, vorher nicht. Mit welchem Recht sollte ich aber um 1 Uhr nachts den Hausarzt herausklingeln???
Mann, war ich sauer...leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt, sonst hätte ich mich da bei der Leitstelle beschwert über so einen Umgang.
Wir mussten den Hausarzt dann anrufen, weil es meinem Mann trotz Kälte im Nacken nicht besser ging und der hat uns dann übers Telefon noch Etwas geraten, dann ging es langsam besser und der Arzt meinte sogar noch, wenn es schlimmer würde, dann sollten wir ruhig nochmals anrufen, er käme dann vorbei.
Also ich bete zum lieben Gott, dass wir weder wegen der Kleinen, noch wegen uns jemals den Notdienst brauchen! Natürlich gibt es auch da sicher positive und negative Erfahrungen...
LG!
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Das ist nicht nur unverschämt, sondern auch verantwortungslos. Es wäre schon unverschämt zu maulen n a c h d e m sie das Kind gesehen hat und sich rausstellt, dass es nicht so dringend gewesen wäre, so verhält sie sich unverantwortlich - stell dir vor, jemand lässt sich von so ner dummen Kuh verunsichern und ein Kind bekommt nicht die medizinische Hilfe, die es braucht.
Da würde ich auf keinen Fall so stehen lassen! Und dann auch noch mir dir zu diskutieren, anstatt zu helfen, wie's ihr Job ist... da fehlen mir echt die Worte!
LG, Sophie
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Bei manchen Ärzten fällt einem echt nichts mehr ein.
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Diese Ärztin gehört gemeldet..ganz klar. So geht das nicht.
Sie ist verpflichtet sich das Kind anzuschauen dafür hat sie Dienst. War das ein normaler Notdienst oder ein Kinderärztlicher?
@ Sommermami: Hier in Karlsruhe habe ich mit dem Kinderärztlichen Notfalldienst nur sehr gute Erfahrung gemacht. Und es ist wirklich besser immer erst dort aufzutauchen. Es kommt ja immer drauf an wer grad Dienst hat. In der Kinderklinik wird man eh wieder weggeschickt wenn die meinen es reicht der Notdienst..und man kann wenn man Pech hat dort bis zu 3 Stunden warten.
Was den Notarzt angeht...da waren sie bei uns immer schnell. Bei einem Erwachsenen dem es nicht gut geht würde ich immer auch erstmal den Hausärztlichen Notdienst anrufen oder wenn noch möglich zu selbigen fahren. ;-)
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LG!
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@AnjaH: Wo meldet man sowas? Ich sehe hier das Problem, dass sie sich nach einer Diskussion sicher hätte "breitschlagen" lassen sich unser Kind dann eben doch noch anzuschaun, aber unter diesen Umständen wollte ich das nicht mehr. Daher weiß ich nicht ob man sowas überhaupt melden kann/soll. Sie war aus ihrer Sicht sicher nur etwas unfreundlich und nicht wirklich kooperativ....und ich eben auch nicht mehr da ich ja das Gespräch dann beendet habe und lieber in die Klinik gefahren bin statt mit ihr weiter zu diskutieren.
Unserem KiA hab ich das erzählt, er fand es nat. auch nicht in Ordnung, war aber etwas verwundert weil er sie als freundliche Kollegin kennt- vieleicht wollte er ihr aber auch nur nicht in den Rücken fallen.
Ich bin jedenfalls froh dass nicht nur ich das als eine Unverschämtheit sehe, ich dachte auf dem Weg in die Klinik schon dass es vielleicht unangebracht war bei ihr anzurufen und sie zu stören da der Kleine ja nicht ernsthaft in "Gefahr" war...und sie eben nicht für "nur" kranke Kinder zuständig ist nur für "richtige" Notfälle.
LG
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Zum Hausärztlichen Notdienst/Bereitschaftsdienst.
Wenn ein Notfall vorliegt...kann man immer erstmal beim Hausarzt in der Praxis anrufen. Meist ist über Band zu erfahren wohin man sich wenden soll außerhalb der Sprechzeiten.
Hilft das nicht weiter kann man mal einen Blick in die Tageszeitung machen..dort gibt es oft eine Rubrik Notdienste ( oft auch in Stadtteilblättchen). Wenn man dann noch nicht weiter ist kann man diese Auskunft auch beim normalen Notdienst bekommen.
Diese Notdienste können auch Hausbesuche machen.
Daneben gibt es oft in großen Städten Hausärztliche Notfall/Bereitschaftspraxen in denen sich die Hausärzte der Stadt zusammenschließen und gemeinsam Dienst tun.
Für Karlsruhe befindet sich dieser Dienst z.B im alten Vincenciuskrankenhaus. ;-) Dort geht es dann ganz normal zu wie beim Hausarzt auch...
In Städ ten in denen kein Kinderärztlicher Notdienst tätig ist ..kann man über den Hausarztdienst auch Kinder zu Hause anschauen lassen.
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Tageszeitung beziehen wir nicht mehr (wir kommen eh erst am WE zum Lesen und lesen sonst lieber schnell online woanders die Nachrichten), aber wir rufen dann in der Hausarztpraxis an und werden uns da weiterleiten lassen.
LG!