Ich dachte schon, ich hätte eine Lösung für mein Problem gefunden aber das war wohl ein Irrtum:
Ich bin Ende Juli fertig mit dem Referendariat und werde vorraussichtlich keine Stelle an einer staatlichen Schule bekommen. Arbeitslosengeld steht mir nicht zu, da ich während des Referendariats 1 1/2 Jahre keine Sozialabgaben zahlen musste. Ich bekomme also bis zur Geburt (ET 20. September) kein Geld, sprich kein Mutterschutzgeld und komme nicht in eine gesetzliche Krankenkasse.
Jetzt habe ich eine Privatschule gefunden, die mich schon ab 1. August einstellen würde, wo ich dann nach der Mutterschutzzeit stundenweise arbeiten würde. Das sollte als 400 Euro Job laufen. Nun bin ich aber darauf gestoßen, dass ich mit 400 Euro Job nicht gesetzlich versichert werde, müsste also die PKV aus eigener Tasche weiterzahlen. Das kann ich nicht. Ist denn eine Stelle für wenige Stunden in der Woche automatisch ein 400 Euro Job? Oder kann ich einfach einen "normalen Arbeitsvertrag" über wenige Stunden bekommen und damit gesetzlich versichert werden?
Ich blicke da langsam nicht mehr durch!
Liebe Grüße
Carolin
Kommentare
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Wieviele Stunden solltest du denn in der Woche arbeiten? Ihr könnt einen ganz normalen Teilzeitvertrag machen, darüber war ich damals auch gesetzlich versichert.
Am besten fragst du da bei deiner KK mal nach, die müssten das ganz sicher wissen.
Kannst du sonst nicht bei deinem Mann in die Familienversicherung?
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Mein Mann ist privat versichert, über den wäre es auf jeden Fall ungünstiger.
Was ich nicht ganz verstehe ist:
ist eine Teilzeitstelle, bei der ich wegen geringer Stundenzahl weniger als 400 Euro verdiene, automatisch ein 400 Euro job?
Liebe Grüße
Carolin
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Der Rest müsste aber wie bei einem normalen Angestellten laufen.
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Hmmm, stimmt...
Ich würd da wirklich mal die KK anrufen und fragen. Da steht ja auch Vielleicht übernimmt deine Kasse ja?
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Ich hab gerade so absolut nicht den Durchblick :oops:
Ich bin Studentin und werde ab August vermutlich einen kleinen Job bekommen. Ich mache dann 3 Stunden die Woche musikalische Früherziehung in einem Kindergarten. Ich denke, ich denke, sie würden mir so 400-500€ im Monat zahlen. Eigentlich würde ich zusätzlich gerne noch ein paar Klavierstunden geben.
Im Moment bin ich familienversichert, das würde mit dem Verdienst aber ja nicht mehr gehen. Jetzt dachte ich, dass ich dann in die Künstlersozialkasse gehe, nun bin ich aber darauf gestoßen, dass ich mich dort nicht versichern kann, weil ich eben auch Studentin bin.
Was sind denn jetzt meine Möglichkeiten? Mich freiwillig gesetzlich versichern, privat versichern oder freiwillig auf Lohn verzichten, damit ich die Einkommensgrenze von 355€ nicht überschreite?
Allerdings habe ich gelesen, dass die gesetzliche Versicherung für mich sowieso teuer wird, wenn ich erstmal 30 bin (nächstes Jahr). Insofern wäre es besser, eine Lösung zu finden, mit der ich in der Familienversicherung bleiben kann? Ist das richtig so?
Andererseits ist es aber so, dass ich in dem Kindergarten sowieso ganz gerne Plätze für Johan und Luise (ab nächstem Jahr im August) hätte. Wäre es eine Lösung, dass ich mich jetzt erstmal freiwillig gesetzlich versichere und nächstes Jahr mit denen eine Lösung finde, bei der wir die Kindergartenplätze mit dem Gehalt aufrechnen, so dass ich dann wieder in die Familienversicherung kann? Oder gibts da irgendwelche Schwierigkeiten, wenn ich jetzt für ein Jahr freiwillig gesetzlich versichert und ab nächstem Jahr wieder familienversichert bin?
Wär toll, wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte.
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Warum wäre die gesetzliche denn ab 30J teurer? Das hab ich jetzt noch nie gehört :shock:
Ich würde erstmal fragen wieviel sie dir denn nun wirklich zahlen würden. 400-500€ bei 3h/Woche klingt zwar toll, aber glauben kann ich das nicht... Klingt ziemlich viel...
Schau doch mal, ob du nicht evtl. ein Gewerbe anmeldest. Dann schreibst du dem KiGa einfach ne Rechnung und kannst auch die Klavierstunden offiziell geben. Ausserdem kannst du dann Portokosten, CD-Neukäufe, Musikbücher (Noten-u Kinderlieder z.B.) und so alles absetzen, auch einen Teil eures Wohnraumes (inkl. Heizkosten, Energie usw.), wenn du die Stunden zu Hause gibst und/oder ein kleines Regal für deine Gewerblichen Unterlagen hast... (Ich hatte mal ein Kleingewerbe und habe sogar die private Post und Zeitschriften abgesetzt :oops: )
Mehr kann ich dazu im Moment leider auch nicht schreiben... Kann am Montag aber mal schauen ob ich noch was rauskrieg...
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Das hab ich noch im Netz gefunden (Seite für rechtliches bei Minijobs):
Wenn dir der Kindergarten 400 € zahlt, bist du also noch familienversichert, alles was drüber ist, nicht mehr.
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Also ich glaube, die 350€ sind überall die Grenze. Hab ich jedenfalls im Internet nirgendwo anders gefunden. Die gesetzliche Versicherung wird ab 30 Jahren für mich teurer, weil es dann keinen Studententarif mehr gibt. Ist die Frage, ob eine private Versicherung dann genauso viel kosten würde (bin seit Geburt in einer Privaten, früher nur dort versichert, seit ich gesetzlich versichert bin hab ich dort eine Zusatzversicherung). Die Private würde aber an die 150€ kosten, da muss ihc ja dann nun wirklich nicht für arbeiten. Ich fürchte also, es wird darauf hinauslaufen, dass ich freiwillig weniger verdiene.
Übrigens sind 400-500€ durchaus realistisch. Es ist ja eine Lehrtätigkeit, da kommt schon mehr Arbeit zusammen als nur die 3 Stunden. Die 3 Stunden sind eben die Stunden, die ich unterrichte. Also wenn es den Ärger mit der Versicherung nicht gäbe, würde ich es unter 30€ die Stunde nicht machen und damit wäre ich dann bei 400€.
Ein Gewerbe anmelden - das bringt mir doch für die Krankenkasse nichts, oder? Da müsste ich mich doch auch privat versichern. Und ich dachte, man könnte nur Arbeitszimmer absetzen, die ausschließlich für die Arbeit genutzt werden.
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Naja, ich werde Mittwoch erstmal mit denen sprechen. Vielleicht haben sie ja wundersamerweise doch einen Kindergartenplatz für uns und wir können das gegeneinander aufrechnen. Das wäre echt toll!
7,471
oder aber auf Angestelltenbasis, dann hast bis 400 Euro Spielraum.
Aber du hast recht - das is echt blöd irgendwie.
609
Ja gut, daran habe ich nicht gedacht, sorry...
Freiwillig weniger würd ich nicht machen. Dann lieber wirklich Gewerbe und alles was drüber ist "ausgeben" und absetzen.
Wobei das so als Aussenstehende leicht zu sagen ist. Ich würde auch erst mal schauen was die am Mittwoch sagen und mich dann bei der KK beraten lassen. Zumal die Konditionen von KK zu KK ja auch verschieden sind. Und somit auch die Preise, denk ich...