Wie mache ich es richtig..?

NadseNadse

189

bearbeitet 4. 07. 2004, 23:17 in Plauderecke
hallo alle zusammen,

meine Kleine (10 Monate) alt, fängt nun langsam an, wenn sie etwas nicht darf sich darüber richtig aufzuregen.

Ich erzähle euch mal, wie das dann bei uns so abläuft.
Sie krabbelt zuerst irgendwo hin, dann zieht sie sich hoch und schnappt sich ein paar Ding, die sie nicht haben soll :smile:

Ich gehe dann meistens hin und sage ihr dann wieso ich es ihr wieder wegnehme und sie es nicht haben darf.
Oder wenn es befestigt ist, dann nehme ich sie hoch und setze sie woanders hin und sage ihr eben auch, wieso sie da nicht hinsoll.

In letzter Zeit, wenn ich sie dann da wegnehme oder es ihr wieder aus der Hand nehme, dann fängt sie an sich aufzuregen, brüllt, strampelt und wenn ich sie auf dem arm habe macht sie sich ganz furchtbar steif und zappelt.

Sie regt sich einfach tierisch auf.

Ich kann es ja verstehen, das sie zornig wird, denn etwas interessiert sie und ich nehme sie dann da weg.
Schon logisch das sie das ärgert.

Aber dennoch muss sie ja auch damit zurecht kommen nicht alles zu dürfen.

Aber wie gehe ich in der Situation, wenn sie sich so furchtbar aufregt damit um, soll ich sie toben lassen, sie auf den Arm nehmen.

Ich weiss einfach nicht wie ich da am besten mit umgehen soll.
Ich will ja auch nichts falsch machen.

danke euch schon mal im vorraus.

Kommentare

  • noemanoema

    101

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo

    ich denke, du regst dich in den Momenten am meisten auf, in denen du eigentlich etwas anderes zu tun hättest als hinter deinem Kleinen herzulaufen. Darum denke ich, dass eben das altmodische Laufgitter doch eigentlich auch Vorteile birgt. Ich würde in einer bestimmten Zeit dein Kleines ins Laufgitter stecken, damit es sich in seiner kleinen Welt beschäftigen kann, ohne dass es gestört werden muss. Die andere Zeit würde ich ausschliesslich dem Kind widmen, und mit ihm spielen (Kniereiter, Sing und Klatschspiele etc.....) So kann sich das Kind von Anfang an an einen Rhythmus gewöhnen, und lernt auch sich selbst zu beschäftigen und sich zu vertiefen.
    Ich weiss dass es viele Verfechter dieses Käfigs gibt. Ich war früher auch der Meinung, alle Dinge im Haus die gefährlich sind müssten ins Laufgitter, damit das Kind freie Bahn hat. Heute denke ich anders. Aus vielen verschiedenen Gründen die ich hier nicht alle ausführen kann wegen der Länge......

    Liebe Grüsse

    noema
  • NaehhexeNaehhexe

    809

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noema schrieb:
    hallo
    ....... in denen du eigentlich etwas anderes zu tun hättest als hinter deinem Kleinen herzulaufen. ..........

    hm, mir fällt nix ein, was wichtiger wäre, als mich um mein Kind zu kümmern, und da gehört hinterherlaufen dazu :lol::lol:

    Aber zurück zum eigentlichen Thema:

    Ich würde zunächst mal versuchen, so viel Sachen wie es geht, wegzuräumen, an die eure Maus nicht dran soll. Und das was nicht geht: konsequent deine Maus davon wegsetzten (wie du´s schon tust). Einfach wegnehmen, würde ich möglichst wenig, sondern immer versuchen, ob deine Süße das, was sie gerade hat, freiwillig wieder rausrückt.

    Und wenn´s nicht anders geht, dann ausprobieren, ob sie getröstet werden will, oder ob sie sich ausmeckern will. Bei Laurin sag ich dann immer irgendwas in der Richtung, "ja so ein ist aber, aber das ist nix für kleine Laurin´s". Bislang hält sich seine Wut allerdings auch noch in Grenzen, mal sehen, was ich 1-2 Monaten sage.

    lg, Ina

    PS: Die Bedeutung des Wortes NEIN lernen Kinder erst etwas später.
  • noemanoema

    101

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Naehexe

    verwechselst du da nicht was? Sich um eine Kind kümmern heisst ja nicht, dass man sich ständig aufopfern soll. Hier sind wir genau an dem Punkt, an dem viele Mütter leiden. Sie wollen gute Mütter sein, sich STÄNDIG um ihr Kind "kümmern", erschrecken dann, wenn sie plötzlich genervt sind, und haben dabei Schuldgefühle, welche sich sehr schlecht auf das Kind übertragen.

    was gibt es wichtigeres, als einem Kind ständig hinterherzulaufen?
    *dem Kind einen ruhigen Platz bieten, an dem es sich verweilen und vertiefen kann. (natürlich in Hör- und Sichtweite)

    liebe Grüsse

    noema
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann noch nicht ganz mitreden, aber da Matthias mit 6Monaten schon die ganze Wohnung unsicher macht, bin ich doch nicht ganz so weit entfernt.

    Kommt wohl ganz drauf an, was sie nicht haben soll.

    Ich räume alles weg was absolut nicht in seine Finger geraten soll. Ansonsten kommt ein lautes Nein von mir und ich setz ihn woanders hin. Lt. meiner Schwester ist es manchmal einfacher etwas zuzulassen, irgendwann verlieren sie das Interesse an dem Neuen. Solange man sie davon abhält bleibt es brennend interessant.
  • stella_azurstella_azur

    3,009

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben auch ein laufgitter.

    da kommen die sachen rein, die vor den kindern geschützt werden müssen.

    eine andere funktion kennt es nicht. :lol:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaub ich werde es andersrum benutzen.

    Matthias wird sich damit anfreunden müssen, wenn ich in der Küche bin. Er hat sich heute tierisch aufgeregt, weil ich ihm die Plastiktüte (knistert so schön) weggenommen habe. Es gibt einfach Momente, da ist er im Laufstall besser aufgehoben und ich kann schnell die Post holen o.ä.
    Unser Wohnzimmer ist zwar inzwischen einigermaßen Kindersicher, aber man weiß ja nie........
    Die lieben Kleinen sind ja echte Überraschungskünstler.
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich danke euch mal allen für eure antworten bis jetzt.

    zum Thema Laufstall, ich habe zwar einen, den ich mir nicht mal selber gekauft habe.
    Ich habe ihn von meiner Schwiegerma geschenkt bekommen, weil sie der Meinung ist, das man mit Kind sowas bräuchte.

    Ich hatte Jana seit sie auf der Welt ist, einmal in diesem Laufgitter und sie mag es überhaupt nicht, wahrscheinlich weil sie genau spürt wie wenig ich dieses Ding mag.

    Ich finde es für mich nicht den richtigen weg, mein Kind damit einfach von allem, wo sie nicht hin soll, fern zu halten.
    Das finde ich nicht gut.

    Es gibt für Jana in unserer Wohnung fast nichts was für sie absolut tabu ist, sie darf fast überall rumräumen und sich austoben und entdecken und erkunden.

    Das einzige Problem ist, wir haben eine Katze und da steht halt die Katzentoilette im Bad und in der Küche das Katzenfütter, diese Dinge kann ich ja schlecht an die Decke hängen ;-)

    Ich denke damit muss sie schon leben, sie darf sonst alles erkunden und auch ordentlich unordnung machen das stört mich echt nciht.

    Dennoch muss es Grenzen geben, sie sollte schon lernen mit dem Frust zurechtzukommen eben nicht ALLES zu dürfen,zwar vieles aber nicht alles, gerade an diese Dinge sollte sie eben nicht gehen, und das gehört eben zum Leben dazu.

    Es wird ja immer mal sachen geben, die sie nicht machen sollte deshalb war ja nur die Frage wie reagiere ich am besten um sie so schnell wie möglich wieder zu trösten oder sie zu beruhigen.
  • NaehhexeNaehhexe

    809

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noema schrieb:

    verwechselst du da nicht was?

    Ich glaube nicht
    noema schrieb:

    *dem Kind einen ruhigen Platz bieten, an dem es sich verweilen und vertiefen kann.

    Und was, wenn das Kind nicht verweilen und sich vertiefen will, bzw. dies am liebsten im direkten Körperkontakt mit Mama tut?

    Aber wie gesagt, dies ist eine andere Diskusion!! Hin und wieder kommt auch mein Kind in den Laufstall, aber nur Minutenweise, wenn ich z.B. zur Toilette muß, die ist zu eng zu Mitnehmen!

    lg, Ina
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ...Das einzige Problem ist, wir haben eine Katze und da steht halt die Katzentoilette im Bad und in der Küche das Katzenfütter, diese Dinge kann ich ja schlecht an die Decke hängen...

    kannst du die katze oben füttern...
    und dasbadzimmer kann man mit einem türgitter sichern...
  • NadseNadse

    189

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    yeshe.dolma schrieb:

    kannst du die katze oben füttern...
    und dasbadzimmer kann man mit einem türgitter sichern...


    ja, das könnte ich, möchte ich aber nicht.
    Ich möchte schon das mein Kind weiss: ich darf vieles aber nicht alles.

    Da muss sie halt auch mal mit dem Frust zurechtkommen, etwas nicht zu dürfen.

    Sie von den "gefährlichen" Sachen einfach abzuschirmen, finde ich nciht die richtige Lösung.

    Sie darf frustriert sein, wenn sie an etwas nicht hin soll und ich möchte ihr dann darüber hinweghelfen, bin nur nicht ganz sicher wie ich das am besten tue.

    Aber einfach fernhalten, ist für mich da keine Alternative.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke auch, sie müssen gewisse Dinge lernen. Wie man mit Wut umgehen soll, ist schwer zu sagen. Das müssen alle aushalten. Viele Kinder beruhigen sich eher, wann man sie einfach in Ruhe läßt.
  • JulikaJulika

    111

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiß nicht, ob ich für meinen Vergleich hier gelyncht werde, aber bei einem Hund, den ich von etwas für ihn sehr Interessantem fernhalten will, ist es eine riesige Hilfe, ein Alternativobjekt anzubieten.
    Ich kann damit die Frustzeit deutlich verringern bzw. gar nicht erst auftreten lassen. Irgendwann ist das Verhalten gefestigt, und ich brauche keinen bunten Quietschball mehr, wenn ein Reh auftaucht.

    Ich weiß, daß Kinder anders ticken als Hunde, nichtsdestotrotz ist der Ansatz vielleicht hilfreich.

    Liebe Grüße
    Julika
  • YasminYasmin

    3,093

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also von den Hundebesitzern hier im Forum wirst du sicher nicht gelyncht :lol:
    Und hmmm, kann sein das das klappt.....muß man austesten.
    ABER bei meinem Hund klappt die Taktik nicht ;-)
    Sind wohl wirklich alle anders gepolt :smile:
  • MimiMimi

    1,643

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, daß sie schon lernen muß, daß man nicht alles haben kann - nichts desto trotz solltest Du Dir ein Türchen für besonders nervige Tage offenlassen (meine liebt ihr "Kindergefängnis" heiß und innig - hab ich ein Glück!).

    Ich würde sie wegnehmen, ihr sagen, gell du willst X, das geht aber nicht wegen y (ich glaube fest daran, daß sie schon gut verstehen nur halt noch nicht antworten können...). Wie wäre es denn mit Z? Komm das schauen wie uns zusammen an....

    Wenn das nicht hilft und sie auf zärtliche Tröstversuche nur bockiger reagiert - ausbocken lassen...

    Schreibt mir meinen Beitrag in 3 Wochen - Alina dreht sich jetzt alleine auf den Bauch (wer hätte das je gedacht) und ist am Krabbeln üben....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Jetzt haben wir auch ein kleines Gehege im Wohnzimmer stehen. Bislang kam relativ wenig Protest von Matthias. Ich hoffe das er das Teil einigermaßen "liebt", wenn auch nicht heiß und innig. Aber er wird sich wohl damit abfinden müssen, daß er zwischendurch dort bleiben muß. Nachdem er mich mit seinen 6Monaten überall hin verfolgt, werde ich mir zwischendrinn eine Auszeit gönnen und ihn dort "abstellen".
    Ein paar Minuten einfach nicht kucken müssen.....

    P.S. Matthias steht auf den Füßen und streckt den Popo in die Höhe...sieht aus als wenn er am liebsten gleich mit dem Laufen anfangen würde. HOFFENTLICH läßt er sich damit noch etwas Zeit, er muß doch nun wirklich nicht gleich alles auf eimal machen :???:
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