hallo!
bei meinem 7 wochen alten sohn habe ich vorhin beim wickeln eine veränderung am nabel bemerkt.
es ist eine etwa erbsengrosse vorwölbung bzw ist es so dass diese erbse den nabel ausfüllt, obeohl er vorher ganz nach innen gestülpt war.
ist das nun schon ein nabelbruch? wenn ja, wie dringend ist eine vorstellung beim arzt? kann ich bis zur u4 in 3,5 wochen warten oder muss ich schnellstens zum doc?
er hat auch viel bauchweh und koliken... hat das damit was zu tun, haben die auswirkungen auf den nabel(bruch?) oder umgekehrt?
sowas immer am wochenende...
LG
Sybill
Kommentare
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Nabelbrüche sind recht häufig, und bis auf wenige Ausnahmen muss man nichts machen als abzuwarten. Meine Tochter hatte auch in dem Alter einen, der sogar noch eine ganze Ecke grösser wurde (kann bei Euch auch passieren), jetzt hat sie einen schönen Nabel, von Bruch keine Spur mehr. Und das ohne Therapie.
Eigentlich sollte die Vorstellung bei der U4 völlig ausreichen.
In äusserst seltenen Fällen kann es zu einer Einklemmung kommen, dann müsste schnell operiert werden. Das merkt man aber, dann verfärbt sich der Bruch meist dunkel - bläulich/schwarz und es tut schlimm weh.
Die "Bauchschmerzen/Koliken" gehören in dem Alter einfach dazu. Die einzige Auswirkung, die das auf den Nabelbruch hat, ist dass er sich durch den Druck beim Gebrüll noch weiter vorwölben kann, aber das ist auch nicht schlimm. Wenn die Bauchmuskeln sich besser ausbilden, dann geht der Bruch langsam zurück. (Luzies war mirabellengross)
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Wir waren deshalb irritiert, weil die Tochter einer Bekannten von ihrerm Arzt ein Nabelpflasterbekommen hatte und unser Arzt davon abriet.
Innerhalb von zwei oder drei Wochen hat sich plötzlich der Nabel verändert. Heute ist er wunderschön, als ob nie was gewesen wäre.
Ich würde es einfach beobachten. Grund zur Sorge hast du deswegen nicht.
Liebe Grüße
Lexi
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Bei der U3 sagte der KA, dass man das mit einem Höllenstein-Stift wegätzen könne. Hab ich erstmal nicht machen lassen, wurde dann aber schlimmer, also hat meine Hebamme das kurz und schmerzlos gemacht. Zumindest hat Bennet keinen Muks getan. Sie hat ihm den umliegenen Nabel mit Penaten eingeschmiert und wirklich ganz punktuell das Granulom weggeätzt. Die Erbse fiel dann einen Tag später ab und nun ist alles schier.
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ja, bin nun auch schon etwas ruhiger, seit gestern hat es sich nicht mehr verändert.
es ist ja entweder der nabelbruch, der so wie ich gelesen habe, bei baby selten behandelt werden muss und sich oft sogar zurückbildet bis zum 3. lebensjahr
oder diese granulom, was ich eher glaube wegen der erbsenform.
werds dem KA in 3 wochen zeigen und dann weitersehen
danke für eure antworten!
LG
Sybill
1,922
weiß ich doch auch.. ;-)
Sybills Beschreibung erinnerte mich aber stark an unser Granulom, das auch von heut auf morgen auftauchte. Daher mein Beitrag...