So langsam kommen wir zum Ende...

puelseken

Nach fast 20 Monaten sind wir wohl so langsam am Ende mit dem Stillen angekommen. Schnüff :sad: und uff . Nachdem wir jetzt schon eine ganze Weile fast nur noch Morgens gestillt haben und nur ab und zu noch tagsüber, vergisst es David jetzt immer häufiger und hat kein Interesse mehr. Und ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge. Freu mich auch, endlich mal eine Diät-Einstieg machen zu können ohne Angst zu haben, meinem Kind irgendwelche Schadstoffe mitzugeben (habe es dringend nötig :oops: ) - hach, aber andererseits wars schon auch sehr schön. Irgendwie geht so eine magische "Babyzeit" damit zu Ende. Ich habe das Stillen immer sehr genossen und nie als lästig empfunden. Klar kuscheln wir auch weiterhin viel - aber stillen ist schon was besonderes.
Na dann, ist das hier eben mein wehmütiger Stillabschiedsbeitrag... seufz

Anonymous

Klingt aber, als hättet ihr eine total schöne Stillzeit gehabt und das ist ja doch sowas wie ein toller Grundstein und ein tolles Geschenk für euch beide. Klingt kitschig, aber ich kanns grad nicht besser ausdrücken.

Ich versteh das gut, dass das Ende auch wehmütig macht. Wir sind ja noch nicht ganz so weit, aber an guten Tagen stillt Paola auch nicht mehr soo viel, an schlechten dafür um so mehr. Und da Paola definitiv mein letztes Kind ist, werde ich auch nie wieder eins stillen.

Ein Weilchen wirds bei euch ja sicher noch dauern, genieß die restlichen Wochen.

Viele Grüße

puelseken

doro66 schrieb:

Klingt aber, als hättet ihr eine total schöne Stillzeit gehabt und das ist ja doch sowas wie ein toller Grundstein und ein tolles Geschenk für euch beide. Klingt kitschig, aber ich kanns grad nicht besser ausdrücken.

ja, hatten wir tatsächlich und ich empfinde das auch als schönes Geschenk. Das hast du genau richtig ausgedrückt! Vielleicht bin auch deshalb so wehmütig, weil es auch bei uns kein weiters Kind mehr geben wird. (mein Partner hat ja schon zwei aus 1. Ehe und will definitiv keines mehr - aber das ist ein anderes Thema)
Jedenfalls war es sehr schön, es so lange geniessen zu dürfen.

puelseken

:sad: das wars dann wohl tatsächlich, jetzt ist er schon 4 Tage morgens ins Bett gekrochen ohne auch nur Ansatzweise stillen zu wollen. Er kam gleich mit seiner Wasserflasche an. Heute Morgen nach dem Frühstück hat er mir noch mal kurz das T-shirt hochgezogen, gegrinst, eine Brustwarze kurz in den Mund genommen, wieder gegrinst und dann das T-Shirt wieder runter gemacht. Na dann....

Anonymous

Süß, zum Abschied einmal die Brust angrinsen und das wars. Die Kinder sind echt unkompliziert in diesen Dingen. Brust Tschüß, bin groß, jetzt kommen andere Sachen an die Reihe. Das ist echt beneidenswert, wie die Kinder das handhaben. Aber ich wär traurig, keine Frage.

puelseken

Sorry, jetzt muss ich den Beitrag doch noch mal hochholen. Kennt das noch jemand von euch, dass ihr beim Abstillen so extreme Stimmungsschwankungen hattet? Ich wechsle gerade manchmal in Sekunden von Heulsuse auf aggressiv, so dass ich am liebsten irgendwo dagegen treten würde. Mein Partner bekommt zur Zeit jede Menge doofe Ansagen von mir. So schlimm war das in der Frühschwangerschaft nicht bei mir. Kann das an der Hormonumstellung liegen oder ist es noch ein bisschen Trauer?

Marlies/Hebamme

Beides zusammen würde ich denken.