Stammzellenspende in der Stillzeit

Snoopy82Snoopy82

7,740

bearbeitet 7. 02. 2013, 20:12 in Plauderecke
Hallo!

Ich habe diese Woche einen Brief von der DKMS bekommen, dass ich als potentielle Stammzellenspenderin eine Feintypisierung durchführen lassen soll.

Jetzt habe ich heute da angerufen, weil ich ja noch stille, um zu fragen, ob dann eine Stammzellenspende möglich sei - aber so wirklich Ahnung hatten die da nicht ... kennt sich jemand von Euch damit aus?? Oder habt ihr eine Idee, wer sich damit auskennt??

Die Frau am Telefon fragte halt, wie oft ich noch stille (ca. 3x täglich), und meinte, wegen des Medikaments, das man dann bekommt, ginge das dann jetzt noch nicht - wenn man nicht mehr so häufig stillt (ich finde 3x jetzt nicht häufig ....), kann man aber ja abpumpen ... wie lange wusste sie aber auch nicht ;-)

Die Feintypisierung werde ich so oder so jetzt machen lassen, aber ich wüsste halt gerne, ob grundsätzlich eine Spende möglich wäre, oder erst nach der Stillzeit!

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Soweit ich weiss,können die Stammzellen aus dem Beckenknochen entnommen werde,allerdings ist diese Form veraltet, bedarf aber keiner Vorbehandlung.
    Man spritzt heutzutage aber ein Hormon,was die Vermehrung der Stammzellen fördert(5 Tage lang)und dann werden diese aus dem Blut gefiltert.Das wäre dann interessant ,ob das durchs stillen übertragen wird,das weiss ich nicht..Mir wäre das zu gefährlch,glaube ich..Vielleicht weiss das ja hier jmd..

    Die Feintypisierung ist ja nicht schlimm(da fleigen die meisten schon raus),und danach gibt es noch ein paar Tests..also zum Spender zu werden ist dann immer noch fast wie ein lottogewinn..aber man weiss ja nie ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, genau, dieses Hormon sagte die Frau am Telefon, ginge in die Muttermilch über, weshalb in der Zeit dann abgepumpt werden müsste - sie wusste aber nicht, wie lange danach noch.
    Wenn bei der anderen Methode keine Vorbehandlung nötig ist, ginge das ja!

    Die Daten von der Feintypisierung bleiben doch dann in meiner DKMS-Datei, oder? Also, dass sie bei Bedarf irgendwann nochmal drauf zurückgreifen könnten, und direkt sehen können, ob da was passt ... oder müsste die Feintypisierung bei jedem potentiellen Zusammenpassen neu gemacht werden?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das wird immer neu gemacht,ist gesetzlich so vorgeschrieben(oder war es als ich noch beim DRK war)..
    Die Entnahme aus dem Beckenknochen ist aber recht heftig, was die Schmerzen betrifft...das Gewinnen der Stammzellen aus dem Blut erfolgt über eine Art Dialyse,das ist etwas angenehmer..
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach ja..ich meine mmich übrigens zu erinnern,dass man in der Stillzeit von der Spende ausgeschlossen ist..allerdings liegen meine Informationen ein paar Jahre zurück.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten im internen AFS-Forum genau diese Frage auch vor kurzem. Die Email-Anfrage beim Embryotox-Institut in Berlin ergab folgende Antwort:
    Sehr geehrte Frau Hartmann,
    die Vollnarkose, die eine Spenderin bekommt, der Knochenmark entnommen wird, stellt kein Stillhindernis dar. Sobald sie wieder bewusstseinsklar ist, darf eine Stillende nach einer Vollnarkose wieder anlegen.
    Bei einer Knochenmarksspende aus dem peripheren Blut muss vorher z.B. mit Filgrastim stimuliert werden. Zwar gibt es keine gemessenen Daten zum Übergang in die Muttermilch, aber aufgrund seines sehr großen Molekulargewichts (18.800 Daltons) erscheint ein solcher sehr unwahrscheinlich zu sein. Da es sich außerdem um eine Eiweißstruktur handelt, ist eine orale Aufnahme höchst unwahrscheinlich.

    Mit freundlichem Gruss
    Dr. med. Corinna Weber

    Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie Berliner Betrieb für Zentrale Gesundheitliche Aufgaben (BBGes) Spandauer Damm 130, Haus 10 D-14050 Berlin, Germany



    Ich würde einfach erst einmal die Feintypisierung machen lassen und schauen wie die aussieht. Leider ist die Wahrscheinlichkeit dass es dann doch nicht passt sehr groß :confuded: Aber wenn es passt halt noch einmal Rücksprache mit den Ärzten und Berlin. Da findet sich sicher eine Lösung.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten!!! :grin:

    Werde auf jeden Fall morgen zum Arzt gehen und Blut abnehmen lassen, und falls ich dann passen sollte (ich wusste gar nicht, dass das sooo unwahrscheinlich ist!), werde ich mit denen mal sprechen!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alles Gute :grin:
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiss das ist schon eeeewig her, aber wie ist es hier eigentlich ausgegangen?
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte nach der Feintypisierung damals nichts mehr gehört, scheint also nicht gepasst zu haben!
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