Mit knapp 2 Jahren fast nur Milch!?

LaLobaLaLoba

185

bearbeitet 1. 06. 2008, 13:40 in Ernährung
Hallo,
ich schreibe hier schnell für eine Freundin. Ihr Sohn wird im Juli 2 Jahre. Seine Wunschmahlzeiten sind Milch, Milch und noch mal Milch. Ab und zu auch Joghurt. Er bekommt auch seine 5-6 Flaschen am Tag (Folgemilch und Kuhmilch) und ist sonst kaum was :shock: Gummibärchen oder mal einen süssen Keks, aber das wars auch schon. Er verweigert eigentlich alles an Nahrung. Bei Versuchen ihm etwas zwangsweise in den Mung zu schieben (einfach damit er mal probiert dass es gut schmeckt...) übergibt er sich sofort.
Ärztlicherseits gibts nichts auffälliges. Er war/ist aber ein schwieriges Kind, erst Reflux, dann Schlafstörungen, ich glaube er schläft er seit ein paar Monaten relativ normal, davor oft halbe Nächte lang wach mit Schreien ohne Ende. Die Mutter fragt sich jetzt ob er vielleicht Schluckstörungen oder sowas in der Art haben könnte?! Er hat früher schon Gläschenmahlzeiten gegessen, aber jetzt wird eben alles verweigert was nicht nach Milch schmeckt. Er will alles in die Hand haben, aber läßt es dann gleich wieder liegen, meistens ohne überhaupt probiert zu haben. Was ist mit dem Jungen los? Soll sie ihm weiterhin seine x Flaschen am Tag (und Nacht!) geben oder jetzt nicht mehr nachgeben bis er aus Hunger mit "normalem" Essen anfängt? Sie ist ziemlich verzweifelt!

Viele Grüße
LaLoba

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Also ich würde an ihrer Stelle abklären lassen ob organisch alles in Ordnung ist. Sowohl beim Arzt wie auch bei einem Logopäden ( Schluckstöhrungen).

    Wenn da alles bestens ist kann man davon ausgehen das der Junge einen Machtkampf ausficht.

    Spricht der kleine denn altersentsprechend? trinkt er aus dem Becher oder nur aus der Flasche?

    Wie gesagt wenn alles in Ordnung ist..würde ich es drauf ankommen lassen.
    Verhungern wird er nicht freiwillig.

    Aber klar wenn er 6 Flaschen Milch hat will er natürlich nix anderes. Und Jogurt kann er ja auch schlucken..also zumindest pürriertes kann er essen.


    Ist er sonst altersgemäß entwickelt?
  • LaLobaLaLoba

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    hier mal die Antworten die ich geben kann.
    Er spricht meiner M. nach etwas wenig, oder hat relativ spät damit angefangen. Versteht aber auf jeden Fall was er nicht machen soll ;-)
    Aus einem Becher kann er trinken. Sonst ist er ein aufgeweckter Junge, aber extrem stur und macht halt viele Sachen um Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Kann das wirklich ein Machtkampf sein? :eek:
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn die Entwicklung sonst in Ordnung ist und auch Organisch alles bestens ist

    kann das sehr wohl ein Machtkampf sein. Kinder merken sehr schnell das essen ein sensibler Punkt ist und sie damit ihre Eltern ganz schnell in einen Kampf verwickeln können, bzw ihren Kopf durchsetzen können.
    Beim Essen geben die Eltern eben am schnellsten nach...da schwingt die Urangst mit das Kind könne verhungern und verdursten..

    Das hier kannst du deiner Bekannten mal ausdrucken.
    http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/beikost/wieviel-nahrung.html Da ist das eigentlich sehr gut beschrieben.
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte eine Bekannte deren Neffe hat mit seinen 7 Jahren nur Milch mit Ovomaltine getrunken. Sonst nichts gegessen oder getrunken! :shock:

    Ist mir gerade eingefallen. :grin: Ob er zwischenzeitlich isst, weiß ich leider nicht...
  • lulumölulumö

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich würde deiner Bekannten mal das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzales empfehlen.
    Den Sohn zum Essen zu zwingen ist sicherlich nicht der richtige Weg aber das Angebot zu verändern ist mit Sicherheit richtig und wichtig. An Stelle der Mutter würde es bei mir keine Folgemich (in der Menge macht es ihn auch viel zu satt, um noch an anderem Interesse zeigen zu können) mehr geben. Er kann normale Milch aus dem Becher trinken und er kann beim normalen Essen mitessen. Wenn er hunger hat, wird er es dann auch irgendwann zu sich nehmen, wahrscheinlich ist zwar großes Theater vorher, aber er wird ganz bestimmt nicht freiwillig verhungern, da braucht sie sich keine Sorgen machen. Er darf dann die Menge bestimmen und auch das, was er von den angebotenen Nahrungsmitteln essen möchte, aber das Angebot, was es zu essen gibt, bestimmen die Eltern!!! Und die Folgemilch sollten sie wirklich streichen. Auf jeden Fall über Tag. Braucht er abends z.B. zum Einschlafen erstmal noch ne Flasche, dann doch bitte auch PRE-Nahrung. Dann wird er wenigstens nicht von leerer Stärke satt gemacht!
    Aber sie soll mal das Buch lesen, bevor sie die Nahrung ihres Sohnes umstellt, um ganz ruhig und ohne Sorgen daran gehen zu können! Ich wünsche viel Glück!!!
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