Hallo alle miteinander,
ich brauche mal eure Erfahrungen oder euren Rat. Ich, wir sind gerade dabei uns zu entscheiden, ob unser jüngster das Licht der Welt in einem Geburtshaus oder zu Hause erblicken sollte. Definitiv möchte ich nicht in ein KH. Es ist meine fünfte Schwangerschaft - die ersten drei vor (ich kanns kaum selber glauben) zwei Jahrzehnten im KH entbunden mit dem wunderbaren 80ziger Jahre Krankenhausflair. Dann unser Flo vor knapp zwei Jahren im Geburtshaus, was uns beiden (dreien) sehr gut getan hat. Nun stehen wir kurz davor wieder einen kleinen Hüpfer in die Welt zu setzen (könnes auch nicht lassen
) und brauchen noch so ein Fünkchen gedankliche Unterstützung - ein bisschen Mut. Wer von euch hat Erfahrung mit einer Hausgeburt?
Vielleicht sollte ich noch voraus schicken, das alle Schwangerschaften problemlos waren, ebenso wie die Entbindungen - nicht mal ein Riss oder Schnittchen - Flo wog immerhin 4050 g bei einer Mama von 157 wahnsinnigen Zentimetern.
Würde mich freuen, wenn jemand ein kleines Mutpaket vorbei schicken würde.
Flo-Mama mit Sandra ganz fest im Herzen, Klein-Frederik im Bauch :igual: und meinen vier großen und kleinen Männern an der Hand
Kommentare
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Ich habe meinen Sohn (mein erstes Kind) zu Hause geboren, weil ich als Krankenschwester einfach nicht auf der anderen Seite der Spritze im Krankenhaus sein wollte :biggrin: . Er war auch ein rechtes Bröckchen (4120g und 54 cm). Es war ein sehr schönes Erlebnis, ging sehr gut (auch wenn meine Hebamme ordentlich zu arbeiten hatte... ;-) ) und ich war im Nachhinein sehr glücklich mich getraut zu haben.
Meine Tochter sollte auch zu Hause kommen. Da sie aber etwas früher als geplant auf diese Welt wollte und meine Hebamme zu der Zeit in Urlaub war, kam sie im Geburtshaus. Das war auch in Ordnung, aber im direkten Vergleich fand ich es zu Hause schöner. Ich habe die beiden Wege (hin und wieder zurück) als störend empfunden. Es ist einfach ganz wunderbar, wenn man sein Kind im Arm hält, es begrüssen kann, und weiss dass man nirgends mehr hinfahren muss.
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Hab vielen Dank! :razz:
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meinen Sohn habe ich auch zuhause bekommen, es war auch meine erste Geburt und ich habe es recht spontan zu Beginn des Mutterschutzes entschieden, dass ich nicht in ein Krankenhaus will, da ich ja nicht krank sondern schwanger bin :biggrin:
Hatte mir auch alle KH hier in der Gegend angeschaut, aber ich war davon überzeugt, da die Schwangerschaft absolut problemlos war, dass ich auch keine Probleme bei einer so natürlichen Sache wie der Geburt erwartete. Das ganze mit schon mal vorsorglich einen Zugang legen, da man im KH ja damit rechnet so einen zu brauchen, schreckte mich stark ab.
Was mich letztendlich auch meinen Freund überzeugte war die Hausgeburtshebamme die ich nach einiger mühevollen Suche schließlich fand (zum einen sind die Hausgeburtshebammen hier rar und dann meist so kurzfristig schon ausgebucht), die zwar jung aber sehr organisiert, entschieden und klar aufgetreten ist. Die Geburt war dann auch kurz und schmerzlos (3,5 h), da ich mich zuhause sicherlich besser entspannen konnte als in einem KH, wo man in einer fremden Umgebung mit Personen zu tun hat, die man nicht kennt. Auch war es nicht so eine "Sauerei" wie sich viele das vorstellen. Mein Freund hat nachdem ich duschte alle Leintücher, etc in der Badewanne eingeweicht und dann in die Waschmaschine gesteckt, so dass kein einziger Fleck mehr blieb. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.
Hättest Du denn schon eine Hebamme? Ist sie Dir sympathisch? Hast Du Vertrauen zu ihr?
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marla war auch eine kleine riesin mit 4050 gramm und 54 cm und ich selbst auch nur 1,58 m groß.
alles kein problem. so eine geburt kann ich jeder frau und jedem kind nur wünschen.
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habt vielen Dank für eure Anzworten. Ich war gestern im Geburtshaus und es ist mittlerweile auch dort möglich eine Hausgeburt anzumelden. Das hat mich riesig gefreut, unterstützt es doch meine-unsere Gedankenwelt. Wir werden es angehen, auch wenn mir die Frauenärztin wieder ein großes Kind prophezeit hat und bei meiner "Vorgeschichte" eigentlich davon abrät. Ich hab ihr zwar gesagt, dass das völlig verschiedene Dinge sind, aber ihr Stirnrunzeln blieb. Ich bin jetzt in der 31. Woche und Zwergeli wiegt schon ungefähr 1700 gr, wenn solche Berechnungen einigermaßen stimmen. Ich werde versuchen mal an den Kuchenstücken für ein paar Tage vorbei zu laufen. Schokolade ess ich eh kaum. Bleibt noch der abendliche Salat :confuded: . Nun ja, ich denke ich werde mich wieder melden, wenn ich neues weiß, das wichtigste ist eh das Zwergeli, der sollte schon mal fit sein und richtig herum liegen. Dann packen wirs an. Vielen dank noch mal für eure lieben Mutmacher!!!
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Geantwortet habe ich nicht, denn was soll ich Dir da sagen, habe ja selber noch keine Ahnung ;-)
Nur muss ich jetzt mal eben einwerfen, daß Du Dir wg. des Gewichtes keine Gedanken machen solltest.
Davon abgesehen, daß US-Messwerte natürlich immer nur ungefähre Werte sind, die auch schon mal echt daneben liegen können, sind 1700 g in der 31.SSW nicht viel.
Ich habe im Laufe der Zeit hier genug Gewichtsangaben zu diversen SSW hier im Forum gelesen um zu sagen, daß das ein total normales Gewicht ist.
Ferner habe ich gerade doch mal gegoogelt und wahrhaftig ein Diagramm gefunden, auch danach ist Dein Kind Durchschnitt.
Und Du willst doch jetzt nicht auf den Kuchen verzichten, damit Dein Kind nicht so groß wird, oder?
Dein Kind bekommt genau das, was es braucht, egal ob Du viel oder wenig ist.
Bitte setze Dich jetzt nicht auf Diät, sonst kriegst Du noch Mangelerscheinungen. Wobei Du den Süßigkeitenkonsum natürlich trotzdem in Grenzen haltzen kannst ;-)
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sie hatte 4050 gramm und war 54 cm groß.
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heute komme ich mal dazu, mich wieder zu melden. Wir haben Frederik am 08.08.2008 in unserem zu Hause das Licht der Welt erblicken lassen :igual: . Es war alles gut vorbereitet, ich hatte super Unterstützung durch meinen Mann und unsere Hebammen. Die Geburt war am Ende zwar anstrengend, aber es war eine sehr beruhigende Siruation und wirklich für mich die beste Entscheidung, wenn ich alle fünf Geburten Revue passieren lassen. Ich kann aus heutiger Sicht nur allen Mut machen, die vielleicht die selben Gedanken hegen. Hebammen, die sich auf Hausgeburten einlassen, haben mit Sicherheit genügend Erfahrung. Ich wünsche nun allen werdenden Müttern und Vätern alles Gute! :biggrin:
Flo-Mama mit liebevollem Mann und vier Jungen an der Hand und meiner Tochter für immer im Herzen
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Schön das du eine Hausgeburt erleben durftest
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Wie schön mal wieder von einer Hausgeburt zu lesen.
Gruss Dana
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Wir haben nun ja auch zu Hause entbunden und auch wenn ich es mir vorher nicht hätte vorstellen können, ich habe keine Sekunde gedacht, daß ich nun im KH besser aufgehoben wäre.
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Ich hoffe, ich bin bei Nr. 2 dann auch irgendwann mal so mutig und werde es, wenn möglich, Zuhause gebären. Vorrausgesetzt, mein Mann läßt sich dann auch überzeugen und man findet eine passende Hebamme! Aber das hat ja noch Zeit, doch nach all den Erfahrungsberichten hier im Forum und nach den Erzählungen einer Freundin, die auch beide Kinder in den eigenen 4 Wänden zur Welt gebracht hat, würde auch ich mir eine Hausgeburt wünschen..... mal sehen ;-)