Hallo, ich habe eine Frage an die, die das Schlafen im Familienbett praktizieren. Wie verhindert ihr, dass das Kind mal herausfällt?
Wir haben unseren Sohn zur Zeit noch im Anstellbettchen, was heißt, dass er abends dort einschläft und ich ihn auch meist in der Nacht nach dem Stillen dorthin zurückbringe. Wenn er aber schlecht schläft und das ist z. Zt. regelmäßig so, dann landet er meist bei uns im Bett. Mein Mann nimmt ihn sehr gerne zu sich, ich kuschele zwar auch liebend gern mit dem Kleinen aber leider schlafe ich viel schlechter, wenn er bei uns ist. Mit dem Kompromiss, dass er meist bei Papa liegt, konnte ich bisher gut leben.
Jetzt wird er 8 Monate und krabbelt seit einer Woche und zieht sich auch an allem hoch, somit ist das brav auf dem Fleck liegenbleiben oder rollen passé und ich habe Angst, dass er mal herauskrabbelt und aus dem Bett fällt. Alles außenherum auspolstern geht nicht, dann gehen die Schränke nicht mehr auf. Ist eher eng bei uns.
Wie macht ihr das abends, wenn das Baby schläft und ihr noch nicht im Bett seid? Und wie kann man sichergehen, dass das Kind nicht in der Nacht herauskrabbelt und man selbst mal nicht gleich aufwacht?
Ich denke darüber nach, ob nicht doch ein Gitterbettchen her muss aber befürchte, dass der Kleine das nicht so toll findet, nachdem er nun 8 Monate Körperkontakt beim Schlafen genießen durfte und sich meist mit Händchenhalten nicht zufrieden gibt.
Freue mich auf eure Familienbett-Erfahrungen :cama:
Kindersegen
Kommentare
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das ist wohl schwierig, wenn ihr nicht viel Platz habt zum auspolstern der Bett- Umgebung. Das wäre wohl am einfachsten. Es gibt auch so Bettschutzgitter, aber wenn das Kind da rüber klettert, fällt es ja noch tiefer :confuded: Also nicht so die beste Lösung.
Mein Sohn schläft schon immer neben mir, aber erst, wenn ich auch ins Bett gehe und er dann das erste mal wach wird. Vorher liegt er in seinem Gitterbett. Er ist aber noch nie "abgestürzt", und er ist sehr aktiv und krabbelt auch gern mal im Halbschlaf los...Ich werde da irgendwie gleich wach.
So, ich hoffe, es gibt noch mehr Tips für dich. ;-)
LG
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Ich habe einfach die Bettdecken und Kissen um das Kind drapiert. Wenn sie abends wach wird, ist sie in der Regel noch so im Schlaf gefangen, dass sie nie auf die Idee kam, da mal drüber zu steigen Zudem habe ich sie ja immer gehört, bin, wenn sie mal allein in unserm Bett eingeschlafen ist auch öfter mal schauen gegangen zwischendurch oder wenn ich dachte, dass sie bald aufwacht. Das hat immer gut geklappt. Das mit dem nachts rauskrabbeln: das passiert bei uns erstaunlicherweise erst jetzt, bzw. erst seit ganz kurzer Zeit. Es kommt jetzt seit ein paar Wochen vor, dass wir sie so gut wie jede Nacht wieder ins Bett nehmen, und morgens kraxelt sie dann allein raus (und rennt Richtung Küche, haha). Aber auch nachts, wenn sie unruhig ist, möchte sie manchmal flüchten. Allerdings ist es niemals vorgekommen, dass ich nicht wach geworden bin, wenn das Kind wach wurde. Ich glaube, du hast in der Hinsicht nichts zu befürchten. Da werdet ihr schon euren gemeinsamen Weg finden
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Mein Sohn fiel nur einmal runter (mit ca. 8 Mon), das war aber tagsüber als er das Bett erobern wollte, da hatten wir zum Glück noch einen Futon und dämpfenden Fußboden, da war der Schreck größer.Ich zeigte ihm dann wie man Rückwärts sich runterlässt und seitdem klappt das problemlos.
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Das mache ich bisher auch. Tagsüber wenn er richtig wach ist, klettert er aber inzwischen drüber, nachts noch nicht aber darauf möchte ich mich lieber nicht ausruhen. Außerdem kuschelt er seit neuestem gern mit den Bettdecken, so dass ich auch schon mal denke, hoffentlich zieht er sich nicht mal eine über'n Kopf und schreit dann nicht laut genug.
Das mit dem Wachwerden. Ich wache eigentlich auch sehr schnell auf, wenn er was von sich hören lässt, aber vor zwei Tagen bin ich von so einem "sich melden" aufgewacht und da hat er sich an meinem auf der Seite liegenden Mann hochgezogen, ohne dass dieser wach wurde. Da stand der Kleine dann und guckte über Papa hinweg mich ganz sehnsüchtig an. War ja süss aber auch Nahrung für meine Ängste, dass er doch mal rauspurzeln könnte, ohne dass wir es merken.
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So ist es effektiv, und kein großer Aufwand!!
Jannik ist übrigens schon 2x versehentlich aus dem Bett gefallen, weil ich beim stillen eingeschlafen bin (seitdem stille ich ihn nur noch "innen"), und Joelle ist als Baby auch 1x aus dem Bett gefallen ... man selbst findet es immer ganz furchtbar, aber die Kinder erschrecken sich eigentlich nur!
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Jetzt allrdings(seit neustem) bringe ich sie nirgens zum schlafen ud sie liegt auch alleine drin. Ich lasse die Türe auf um somit schnell rennen zukönnen wenn sie wach ist....
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Ich weiß, dass es das Wort außerhalb des Rheinlands nicht gibt, aber ich weiß nicht, wie man's nennen könnte ... halt so eine Feder- oder Synthetikgefüllte Bettdecke um die dann der Bettbezug gemacht wird ;-) ... vielleicht nennt man's bei Euch einfach Bettdecke? (wobei eine Decke für mich was anderes ist - also, einfach eine Decke, nix gefülltes ... Plümos sind eben gefüllt mit etwas).
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Wörter gibts, aber da haben wir hier auch einiges zu bieten. :biggrin:
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Unter nem Oberbett würde ich den oberen Teil von nem zweistöckigen Hochbett verstehen :biggrin: hab ich noch nie gehört, das Wort ;-)
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Ich leg ein Stillkissen an den Rand. So ist es noch zu was gut (Hatte ja sonst irgendwie keine großartige Bedeutung). Da rollt er nicht drüber.