Dann eröffne ich mal das O

owakiowaki

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bearbeitet 9. 06. 2008, 20:38 in Kurzvorstellungen
Ich heiße Sarah, lebe mit meinem Mann, Tochter, 2 Katzen, 6 Hasen und einem Baby im Bauch in Schweden. Wir sind vor 1,5 Jahren, kurz nach Johannas Geburt, ausgewandert und leben jetzt im schönen Småland. Wir sind beide Ärzte und die Situation in D war für uns nicht mehr hinnehmbar, da wir die Familie vor dem Beruf prioritieren, mein Mann aber jedes 2. Wochenende ohne Ausgleich arbeiten mußte und dauernd Nachtdienst hatte.
Johanna ist jetzt 20 Monate und in drei Wochen gibt's ein Geschwisterchen für sie. Meine jetzige SS war bisher bis auf bißchen Sodbrennen sehr angenehm, ich mach meine Vorsorge komplett selber und plane diesmal eine Alleingeburt. Habe mich bei Johannas Schwangerschaft und Geburt doch zu fremdbestimmt gefühlt. Diesmal verlasse ich mich lieber auf meine Intuition und mein Wissen anstatt auf die wechselnden Meinungen und Ultraschallbefunde von Ärzten/Hebis. Für mich ist es ein ganz neues Gefühl, selbst für alles verantwortlich zu sein, anstatt meine Verantwortung abzugeben und mich damit zurückversetzt in die Kinderrolle zu fühlen.
Hab übrigens zu euch gefunden über uvd, die ich im Ösi-Forum gern gelesen hab (und ganz ungeduldig warte, daß uvd-net sich entwichelt :cool: ).

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Sarah
    dann sage ich erstmal herzlich Willkommen im Forum und Herzlich Glückwunsch zur SS :laola02:
    Uih, Vorsorge ganz alleine, das ist bestimmt sehr selten :grin: Ich bin schon jetzt gespannt auf deinen Geburtsbericht.
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Herzlich willkommen im Forum!

    Alleingeburt - das klingt wirklich spannend.
  • karin83karin83

    2,299

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo!!!

    viel spaß hier und hoffentlich fühlst du dich wohl!

    sag mal alleingeburt - so ganz allein? ohne hebamme oder zumindest jemanden der abrufbereit ist?
  • owakiowaki

    4

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab meinen Mann im Hintergrund und falls was ist, 20 Minuten zum KH. Aus der ersten Geburt hab ich gelernt, daß ich meinen Körper doch am besten kenne und es am sichersten ist, wenn ich in mich hinein höre anstatt auf jemanden außerhalb. Sobald aber jemand da ist (die Hebamme war das in meinem Fall), der mir sagen will, wo's langgeht (so gut er es auch meinen mag), höre ich nicht mehr in mich rein. Meine erste Geburt ging zwar zu Hause gut, wie gewünscht, aber weil ich die meiste Zeit nicht nach innen, sondern nach außen gehört hab, war sie länger und schmerzhafter, als sie hätte sein müssen. Dasselbe in der ersten SS. Im US wurden beim Kind gestaute Nieren festgestellt, mir wurde eine Amniozentese vorgeschlagen (die ich ablehnte). Die vielen US-Kontrollen die folgten, haben mich nicht ruhiger und sicherer gemacht sondern besorgter. Am Ende war alles ok und ich hab mich umsonst die halbe SS lang verrückt machen lassen. Genauso verunsichernd empfand ich, einmal im Monat und am Schluß dauernd wo hinzurennen, um mir Blutdruck und Gewicht messen zu lassen und was noch dazugehört. Ich war doch gesund! Aber dennoch durfte ich mich nicht ganz so fühlen. Auf der anderen Seite darf jeder Diabetiker seinen Blutzucker selbst bestimmen.
    Deshalb hab ich für diese SS beschlossen, selbst auf mich zu achten. Ich kenn meinen Körper viel besser als sonst wer und ob es mir gut geht, hängt von viel mehr ab als von ein paar Meßwerten (die ich auch selbst erheben kann, wenn ich es möchte). Die innere Ruhe und Gelassenheit, die ich diesmal habe, sind meiner Gesundheit zuträglicher, als jedesmal angstvoll auf die Bestätigung des Arztes/der Hebamme zu warten, daß alles in Ordnung ist. Ich kenne meinen Körper, das Kind in mir, ich fühle wie es liegt und das es ihm gut geht. Auch ohne US, CTG oder Doppler. Und warum sollte das bei der Geburt anders sein? Mein Körper weiß, wie er ein Kind wachsen läßt und gebären kann, ohne daß es ihn jemand gelehrt hat. So wie das bei allen anderen Tieren auch der Fall ist. Ich muß ihm nur zuhören. Und wenn er mir irgendwann sagen sollte, daß etwas nicht stimmt, dann ist es gut, daß es die Experten gibt. Eigentlich komisch, daß man heutzutage glaubt, alle wüßten, was das Beste für einen Schwangere/Gebärenden ist, nur die Frau selbst nicht.
    Lange Rede, aber jetzt wißt ihr vielleicht, wie jemand wie ich tickt. ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Würdet Ihr das Ganze bitte im Forum Geburt weiter bekakeln...
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