Sorry, lang! Evtl. schwanger

bearbeitet 18. 11. 2008, 18:14 in Kummerkasten
Hallo zusammen,

ich bin evtl schwanger und weiss nicht ob ich das so toll finden soll.

Es ist so: ich habe mir immer mehr oder weniger ein Kind gewünscht seit ich ca. 14 war, machmal so sehr dass ich an nichts anderes denken konnte.
Ich erinnere mich sogar daran, als kleines Mädchen meine Puppe an die Brustwarze gehalten zu haben und mir voller Sehnsucht gewünscht habe, endlich mein Baby stillen zu können.
Das Problem dabei ist, ich habe psychische Probs; starke (Versagens)ängste, hatte deswegen eine jahrelange Depression.
Nach einenm ambulanten Klinikaufenthalti st die Depression praktisch weg, nur manchmal bin ich noch depressiv, wenn die Ängste zu stark sind, aber meistens ist es ok.
Einige Monate nach der Klinik hatte ich vor genau einem Jahr hatte einen depressiven Schub (wenige Tage), während dem ich beschlossen habe NIE! Kinder zu bekommen.

Das Jahr über hat sich meine Meinung etwas relativiert, Kinder vielleicht in 5 Jahren (ich werde im Okt. 28). Aber nicht jetzt!
Zusammengefasst sind meine Gründe gegen Kinder jetzt:
1. Kinder machen sehr, sehr viel Arbeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dem ganzen gewachsen zu sein. Ich hab jetzt schon GROßE Probleme mit meinem Zeitmanagement und dem Haushalt (fühl mich oft wie ein Messie).
2. Werde ich die richtigen Entscheidungen treffen?
Angefangen bei der richtigen Kleidung je nach Wetter bis zur Erziehung.
Ich habe Angst fanatisch zu sein (Bioessen, keine/ sehr wenig Süssigkeiten, mind. 1,5 Jahre stillen (hab ich alles von meiner Mutter), will mein Kind AUF KEINEN FALL meiner Schwiegermutter geben, meine Mutter wohnt eh weit weg.
3. Durch meine Ängste habe ich es nicht sehr weit gebracht;
guter Hauptschulabschluss, aber schlechter Realschulabschluss,
Probezeit der Krankenpflegehelferinnenausbildung (einjährige Krankenschwester) nicht bestanden,
Hauswirtschaftsassistentinausbildung bestanden, aber nur Kompromiss, weil ich bis vor kurzem nicht wusste/mich nicht traute was zu mir passt, Prüfungen zur Erzieherin nicht bestanden (Prüfungsangst), 2,5 Jahre verschiedene Stundenjobs gemacht, jetzt arbeite ich auf 400€-Basis als Küchenhilfe, der Vertrag wird sehr wahrscheinlich verlängert.
Nicht mein Traumjob, aber ok. Ich wollte in den nächsten Monaten ein Fernstudium machen, das wird wohl flachfallen, wenn ich schwanger bin.
Keinesfalls ein Vorzeigelebenslauf, was sage ich meinem Kind, warum ich so verkorkst bin?
4. Ausserdem will ich nicht so eine Mutter werden, wie ich sie habe:
Meine Mutter hat mit ihren Eltern/Mutter größte Probleme, hat sich auch schon als junges Mädchen ein Kind gewünscht, hat sich immer die falschen Männer geangelt, vier Kinder von 3 Männern, Depressionen unter anderem durch PMS, ich habe das Gefühl, dass sie durch ihre immensen Probs nicht wirklich für mich und meine Geschwister da sein konnte.
In vielen Situationen fühlte ich mich nicht agenommen und unterstützt.
Fühle mich meiner Mutter sehr ähnlich, ist zwar nicht imer schlecht, will aber ganz einfach ich selbst sein und nicht zu oft mit ihr verglichen werden können.
5. Bin ein langsamer Mensch, gehört zu meinem Charakter, kommt aber auch durch die Ängste, ebenfalls durch die Ängste fehlen mir oft eine gute Konzentration und ich habe Schlafstörungen.
6. Ich befürchte, ein ängstliche Mutter zu werden- pass auf, tu dies nicht, tu jenes nicht usw.usf.
7. Wir wollten eigentlich noch reisen, an Weihnachten z.B. nach Afrika....

Danke fürs lesen.


Maris

Kommentare

  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde dir ja gerne was dazu schreiben, aber ehrlich gesagt weiss ich keinen passenden Rat :sad: ...

    Ich denke sorgen und Ängste haben fast alle wo schwanger sind. Bist du denn in einer Therapie?

    Grüsse
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und wie begründet ist deine Angst schwanger zu sein.Bist du überfällig?Könnte der Hormonumschwung jetzt deine Depression grad verstärken?
    Lg Beate
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das hört sich wirklich schwierig an.... Darf ich dich noch fragen, wie weit du bist? Und wie dein Partner dazu steht? Wie ist es denn dazu gekommen, dass du jetzt schwanger bist (ja, der technische Teil ist mir klar ;-) ich glaube nur nicht an 'echte' Unfälle, wenn du weißt, was ich meine...).

    LG, Sophie

    ...oh, ich sehe gerade, das sind schon ziemlich viel Frage...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Naseweis:
    Ich war nach der Klinik noch in Therapie, hab sie aber vor kurzem beendet (Therapeut hat nicht zu mir gepasst).
    Ich will es mit Selbsthilfe versuchen (CD's, Magnetfeldtherapie, Reiki).

    @Beate:

    Ich hab heute morgen zweimal positiv getestet.
    Siehe auch meinem Beitrag:

    Kein US- wie sagen? unter Fragen während der Schwangerschaft

    Ich hab keine Ahnung ob die Schwangerschaft die Depression verstärken könnte. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht. Ich habe eher die Befürchtung, dass mir die ganzen Ängste so sehr zu schaffen dass ich wieder depressiv werde. Besonders natürlich nach der Geburt, wo dann noch die Anstrengung dazu kommt.

    @sophie:

    Siehe auch meinem Beitrag:

    Kein US- wie sagen? unter Fragen während der Schwangerschaft

    Mein Mann meint, in fünf Jahren wäre es besser gewesen, aber jetzt sollen wir uns freuen, es wäre so etwas schönes (bestreite ich ja nicht).

    Tja, mein Mann und ich sind leider manchmal etwas unvernünftig und nehmen kein Kondom :oops: , wenn ich EIGENTLICH nicht mehr fruchtbar bin.
    Ich weiß, wir sind selbst schuld...*seufz*

    Ich glaube auch nicht an "echte Unfälle".


    Maris
  • puelsekenpuelseken

    796

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, eine Schwangerschaft gerade am Anfang kann die stärkste Frau erstmal umhauen. Es ist eben eine große große Unbekannte Situation, die man plötzlich kaum noch kontrollieren kann. Mir ging es am Anfang ganz ähnlich. Ich habe mein Leben auch nicht sehr ordentlich geführt und gedacht, ich bekomme schon mich alleine nicht auf die Reihe, wie soll das erst mit einer Familie sein...? Was soll ich sagen - irgendwie passiert etwas mit einem in der Schwangerschaft und man wächst von ganz alleine in die Rolle. Zum Glück dauert so eine Schwangerschaft auch 9 Monate. Diese Zeit braucht man, wenn sich das Leben so einschneidend ändert. Aber wenn dieses unglaublich süße Ding erstmal da ist, ergibt sich manches ganz von selbst.
    Ich sage nicht, dass immer alles einfach ist, ganz im Gegenteil. Aber die Probleme werden deshalb nicht gleich größer oder mehr - nur anders.
    Sehr wichtig finde ich, dass du dich nicht in deine Vergangenheit oder die Vergangenheit deiner Mutter verrennst. Manchmal wiederholen sich Dinge - aber nur, wenn du es zulässt, wenn du nicht reflektierst, warum das eine oder ander so gelaufen ist. Das solltest du dir tatsächlich gönnen - mache eine Gesprächstherapie oder eine Familienaufstellung oder sonst eine Therapieform, die dir liegt. Dann kann es dir gut gelingen, alte Geschichten loszulassen und nicht mit deinem Kind wieder neu zu durchleben. Es ist eben kein Gesetz, dass du genauso wirst wie deine Mutter - und es ist nicht in Stein gemeiselt, dass du dich von deinen Ängsten bestimmen lässt.... und wenn du dich in einer Therapie an diese Dinge wagst, dann kann es dir bestimmt auch gut gelingen, nicht "fanatisch" zu werden und vielleicht auch in der Erziehung manches ein bisschen gelassen zu sehen. Ich wünsche es Dir jedenfalls von ganzem Herzen und noch eine schöne Schwangerschaft - es ist wundervoll !!!!!
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Stella Maris schrieb:
    Tja, mein Mann und ich sind leider manchmal etwas unvernünftig und nehmen kein Kondom :oops: , wenn ich EIGENTLICH nicht mehr fruchtbar bin.
    Ich weiß, wir sind selbst schuld...*seufz*

    Ich glaube auch nicht an "echte Unfälle".

    nä, ich wollte dir keine Vorwürfe machen, dafür musst du dich echt nicht schämen. Ich hab hier auch einen ganz wunderbaren unechten Unfall :biggrin: und im Nachhinein war wohl sowohl bei mir wie auch bei meinem Mann unterschwellig schon ein ganz leiser, sehr heimlicher Wunsch nach eine klitzekleinen Unfall ;-)

    Sonst kann ich mir 100% Puelseken anschließen, besser kann ich's auch nicht sagen. Das ist wirklich komisch mit dem Kinderkriegen, ich fühle mich eigentlich wie früher, sehe aber viele Sachen - gerade in Bezug auf meine Elter - ganz anders, bin in die Dinge vor denen ich am meisten Sorge hatte problemlos reingewachsen und habe im Umgang mit meinem Sohn ein ungeheures Selbstvertrauen entwickelt...

    Ich wünsch dir alles alles Gute und - hatte ich vorher total vergessen: Gratuliere dir ganz herzlich zur Schwangerschaft :fantasy05: (nur am Rande: meine FA hat mich nach der ersten Untersuchung mit den Worten 'So, und jetzt gehen sie mal raus und freuen sich ein wenig' verabschiedet, so durchdenwind war ich :oops: ), Sophie
  • LexiLexi

    200

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kinder sind- ob geplant oder nicht- nicht nur ein zauberhaftes Geschenk, sondern eine wirkliche Chance auf ein ganz neues Leben. Sie krempeln das Alte so oder so um.
    Ich finde, Du schreibst sehr reflektiert und machst damit auf mich auch nicht den Eindruck unter der Last deiner Ängste zu zerbrechen und bin mir sicher, dass dein Kind dir zeigen wird, wann Angst angebracht ist und wann nicht.

    So viele Dinge in unserem Leben geschehen eben NICHT zufällig.......


    Dir und deiner Familie alles Gute
    wünscht
    Lexi
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich kann Dich gut verstehen. Ich war bei meinem ersten Kind und auch beim jetzigen in einer ähnlichen Lage wie Du. Mein Lebenslauf liest sich ähnlich wie Deiner und auch therapiemässig habe ich einiges mitgemacht.

    Als ich dann vor 5 Jahren mit Kylian schwanger wurde hats mich auch erst mal umgehauen, trotz dass er ein Wunschkind war. Allerdings hatte der FA kaum die Spirale rausgezogen, weil wir sagten, wir probieren es mal, war ich schon schwanger. :shock:
    Mit der Geburt von Kylian ist dann psychisch bei mir einiges wesentlich besser geworden. Die Stimmungen waren nicht mehr so verschoben und dieser geregelte Rhythmus durch den Kleinen haben mir einfach gut getan. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben ein wirkliches Ziel vor Augen. Auch Deine Ängste, was das Mutter sein betrifft, kann ich sehr gut nachvollziehen, denn die hatte ich ebenfalls. Aber kaum eine dieser Ängste ist wirklich eingetreten.

    Letztes Jahr hatten wir alle dann nochmals eine sehr schwere Zeit. Mein Opa, für mich mein Vater, ist ganz plötzlich und unerwartet gestorben. Das hat uns alle sehr getroffen, vor allem mich. Es gab innerhalb der Familie nur noch Streit, Hetztriaden gegen mich usw. Ich habe eine Zeit lang wieder gar nichts mehr auf die Reihe gebracht und auch die Beziehung zwischen mir und meinem Sohn hatte stark gelitten, bis ich mich entschloss, erneut in Therapie zu gehen, da es so nicht weitergehen konnte. War dann 3 Monate in einer Tagesklinik. Dort habe ich wieder Selbstvertrauen gefasst, Mut und Kraft geschöpft weiter zu machen. Auch das Verhältnis zwischen meinem Kleinen und mir hat sich wieder völlig entspannt und wir sind wieder das Team, das wir mal waren ;-)
    Ich habe sogar so weit Selbstvertrauen gefasst, dass ich mir einen Ausbildungsplatz für September gesucht habe und auch Kylians Unterbrinung etc alles geregelt hatte. Eigentlich hätte nur noch der September kommen müssen ... bis ich nun erfuhr, dass ich wieder schwanger bin. Ich war erstmal ebenfalls platt. Ich konnte und wollte mich nicht auf und über das Baby freuen, da wir grade im letzten Monat entschieden hatten, es mit der Familienplanung gut sein zu lassen, da sich nun 4 Jahre nix getan hatte. Ich war nur zu faul gewesen, zum FA zu gehen und mich um Verhütung zu kümmern - man denkt sich dann so leichtfertig, dass nun 4 Jahre nix passiert ist, also muss man ja nicht gleich zum Arzt rennen. Nun fallen meine Pläne erstmal flach und die Ausbildung ist auf nächstes Jahr verschoben.

    Was ich Dir mit meiner Geschichte sagen will ist, dass es trotz psychischer Probleme möglich sein kann, eine tolle Mama zu sein :grin: Du bist nämlich so weit, dass Du bereit bist an Dir zu arbeiten (siehe Deine Therapien), Du kannst Dir Hilfe holen, wenn es Dir schlecht geht. Ich finde, das sind keine schlechten Voraussetzungen. Desweiteren hast Du einen festen Partner, der zu Dir steht und sich ebenfalls auf das Baby freut. Das ist doch toll :grin:

    Ich hoffe, dass Du Dich irgendwann dennoch auf das Baby freuen kannst. :storch1:
  • krabbeltierkrabbeltier

    3,047

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine Mutter hat auch keinen tollen Lebenslauf aber das hat mich als Kind nie interessiert. Wichtiger war es das sie für mich da war und mich geliebt hat, schlimm sind ganz andere Dinge wie ein Lebenslauf der nicht so toll aussieht. Was hat das Kind davon wenn du Ärztin oder sonstwas bist aber nie Zeit hast?

    Als ich das erste Mal geplant schwanger wurde fiel ich trotzdem erstmal in ein Loch und war gar nicht mehr so sicher ob ich das will :roll:. Totale Ängste überkamen mich und zu meinem Mann sagte ich heulend wie ein Schlosshund das wir ja dann nie wieder alleine sind. Also du siehst jeder macht sich da erstmal die Gedanken weil die neue Situation ja doch was komplett anderes ist was man je erlebt hat.

    Wenn ihr sowieso Kinder wollt dann ist es doch egal ob jetzt oder in 5 Jahren (du weißt ja nicht was in 5 Jahren ist obs da besser wäre etc.). Es sollte jetzt so sein, ich weiß ihr schafft das!!! Das sieht man schon daran das du dir solche Gedanken machst. Hatte ich auch und man wächst in alles rein da kannst du auch nichts planen oder dir den Kopf zerbrechen, es kommt sowieso alles anders ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schau mal hier
    http://www.hebamme4u.net/nach-der-gebur ... ionen.html

    ganz unten ist ein Link zu einer sehr guten Selbsthilfegruppe. Evtl. wendest Du Dich auch mal an die.
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich wollte früher auch immer Kinder, nur mein damaliger Partner nicht. Den Papa von Tim hab ich erst 2 Monate gekannt und ich wurde ungeplant schwanger (hab eben auch aufs Kondom verzichtet). Und ich hatte plötzlich auch Ängste, ob ich das schaffe und das ja ein Kind das ganze Leben umkrempelt usw. Bin dann noch im 6 Monat umgezogen, hab mich noch während der SS vom Kindsvater getrennt. Und ich hatte sogar den Schein zum Abruch schon in der Tasche. :fingers: Obwohl ich unterschwellig wußte, das ich das wohl eh nie könnte. War dann froh, wo die 12 Wochen um waren, denn dann war es so wie es war. Und ich war ja dann auch alleinerziehend und es klappte alles, als ob es schon immer so wäre. Ich bin unendlich froh, das ich meinen Sohn habe. Er ist das beste was mir passieren konnte.
    Ich wünsche Dir alles gute. Du wirst es nicht bereuen, glaub mir ;-) .
  • chaoshexechaoshexe

    185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Maris,

    ich kann Dich gut verstehen!
    Mein Lebenslauf liest sich auch nicht besonders gut. Nach ner abgeschlossenen Ausbildung hab ich ein Studium angefangen, 2 Semester später um 180° die Fachrichtung gewechselt. Weitere 2 Semester später zwar in der Richtung geblieben, aber von FH zur BA gewechselt. Dann, im 2. Semester an der BA krankheistbedingt abgebrochen. (aber sowas steht ja nicht im Lebenslauf - da steht nur abgebrochen).
    Ich war dann knappe 2 Jahre zuhause, teilweise aushilfsweise gearbeitet, aber nichts, was meinen Lebenslauf ausbügeln würde!
    Ich wurde - geplant - schwanger - und hab Panik gekriegt.
    Ich hatte auch die Sorge, zu ner Übermutter zu werden, genau wie Du! Möglichst Bio, kein oder kaum süß, lange stillen etc!
    Naja, ich habe lange gestillt (16Monate), hab so lange es ging Süßigkeiten vermieden, möglichst gesund gekocht, keine Gläschen gekauft, sondern alles selbst gemacht etc.
    Inzwischen ist mein Kleiner fast 2 Jahre alt, kriegt hin und wieder Süßes, dafür bin ich bei anderen Sachen strenger (z.B. Kuhmilch...)
    Ich bin nicht die perfekte Hausfrau - werde es auch nie sein.
    Aber: ich habe ein gesundes, ausgeglichenes und zufriedenes Kind zuhause, das mein Leben um so viel wertvoller gemacht hat, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann.
    Ich geniesse die Zeit mit ihm, möchte sie um nichts in der Welt missen, auch wenn dadurch unser Traum vom Neuseelandurlaub in weite Ferne gerückt ist - und wir statt dessen eben Urlaub in Griechenland machen ;-)
    Freu Dich auf Euer Kind - und sie es als riesengro0e Chance für Dich an! Ich wünsch Euch dafür alles Glück der Welt.
    Und falls Du Unterstützung bei Reiki brauchst - gib Bescheid ;-)

    Alles Liebe!!
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht hilft es dir, wenn du dir klarmachst dass für ein kind eher zweitrangig ist ob die mama eine perfekte hausfrau ist und einen tollen lebenslauf hat? da gibt es wirklich wichtigere sachen.

    lange stillen und bioessen finde ich garnicht sooo fanatisch - ich denke mal da wird der alltag und die routine auch nach und nach für etwas "lockerheit" sorgen (wenn dein kind ein gewisses alter erreicht hat und du nicht mehr bei jedem gummibär zusammenzuckst ;-)), zur schwiegermutter geben ist auch keine pflicht (würde ich auch nicht für längere zeit bzw. alleine)

    reisen kann man auch mit kind, man braucht mehr gepäck und sollte seine ziele gut aussuchen. aber mit der richtigen ausrüstung (z.b. tragehilfe) und einem kind, dass von klein auf daran gewöhnt ist nicht nur zuhause zu sein kannst du eigentlich überall hin - musst ja nicht mit afrika anfangen ;-)

    ich weiß nicht, wie viele kontakte/möglichkeiten zur unterstützung bzw. einfach zum quatschen du hast. das fand ich total hilfreich: einfach mal meine cousinen (können ja auch nachbarskinder sein) mit dem peter spielen lassen oder mit den frauen aus meinem geburtsvorbereitungskurs kaffee zu trinken oder spazieren zu gehen. also frühzeitig kontakte knüpfen!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo zusammen!

    Erst mal ein grosses DANKE!!!
    Es hat sich seeeehr viel getan, deswegen habe ich erst jetzt die Muße zurück schreiben.
    Wir haben, 2 Monate nachdem ich die Schwangerschaft bemerkt habe, eine grössere Wohnung gekauft, mein Vertrag wurde verlängert, so dass ich genau zu Beginn des Mutterschutzes in den Weihnachtsurlaub gehe und es geht mir ganz gut mit der Schwangerschaft.
    Ich liebe mein Kind schon jetzt, meine Ängste hab ich zwar immer noch, aber es geht.
    Ich bin jedenfalls sehr froh, in einigen Punkten meinen Standpunkt/meine Richtung zu kennen.
    Bei meinem Mann hab ich das Gefühl dass er ähnlich "fanatisch" ist, z.B. will er nicht, dass unser Kind geimpft wird.
    Ich bin mir da zwar noch nicht sicher, aber ich einfach froh, dass er sich solche Gedanken macht.
    Mit unseren neuen Nachbarn verstehen wir uns auch gut, ihr Sohn kam im Januar zu Welt.

    Und natürlich bin ich mal wieder sehr froh, in diesem Forum gelandet zu sin.

    DANKE!!!!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Schön das du dich mal wieder meldest. Und noch schöner natürlich das sich das posting so positiv liest :grin: Dann wünsche ich dir weiterhin Alles Gute :grin:
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