Tja, Frage steht oben...
Anlass es aktuellen Ausbruchs ist mein Wunsch, seine vollgepinkelte Hose (Unfall auf dem Klo - wieso ist da auch eine Lücke unter der Brille?? :biggrin: ) gegen eine saubere zu tauschen.
Er möchte gerne die Hose wechseln, ohne die Schuhe auszuziehen :roll: . Ich hab gesagt, das geht nicht, er könne das gerne probieren, ich würde das nicht hinkriegen.... tja, und jetzt schreit er die Hütte zusammen.
Ich habe ihm jetzt eine neue Hose hingelegt und mich mit Luzie ins Wohnzimmer zurückgezogen, wo er mit vollgepinkelter Hose keinen Zutritt hat.
Was tun? Aussitzen??
Kommentare
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Wutanfälle begegne ich mit "Ignoranz" Solange das Kind wütet erntet es höchstens ein Lächeln und wenn es sich beruhigt hat offene Arme. Das hat bei Elena gut funktioniert und Toms Anfälle werden bereits wesentlich kürzer weil sie nicht zum gewünschten Erfolg führen.
BEi Elena gabs ab einem bestimmten Alter ( ich weiß gar nicht wann.... man merkt ja wenn der Verstand so weit ist ) Dinge oder Handlungen erst recht nicht wenn sie ertrotzt oder erwütet werden sollen.
Gruß Feli
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aber die Grundeinstellung ist weiter vorhanden... er steht tierisch unter Strom.... selbst spazierengehen ist eine Herausforderung. Ich bin mal gespannt auf den Abendwahnsinn. :roll:
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Einen wirklichen Tipp habe ich leider auch nicht.
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Du siehst, ich habe keine Tipps! Man sollte sich vielleicht in solchen Momenten klar machen, dass Kinder einfach vollkommen von ihren Gefühlen überwältigt sind und dann haben sie auch das Recht es herauszuschreien. Ich persönlich kann aber leider mit so einem Schreien nur schwer umgehen.
Wenn ich gut drauf bin, dann sitz ich das aus, bleib in ihrer Nähe, versuche aber keinerlei Ablenkung und frag sie immer mal wieder, ob ich sie trösten oder ihr helfen kann.
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aussitzen hilft bei uns am besten :-)
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Gruß Feli
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Ja, das ist es mittlerweile bei uns schon :roll: Wir wohnen ja mit Oma in einem Haus und bei Oma bekommt man ALLES wenn man brüllt. :confuded: Zig Gespräche haben nicht geholfen die Situation zu klären, momentan bin ich damit so am Ende, dass ich alles was geht meide.
Grade eben auch wieder die Situation - ich hatte versprochen, dass wir nachher zusammen sein Zimmer aufräumen. Plötzlich steht er neben mir, sagt in einem Kommandoton: "Mama, ich will dass Du jetzt sofort kommst und mein Zimmer aufräumst!!" Meine Antwort: "Kylian, ich komme gleich, ich mach das eben nur noch fertig." Antwort: Mit ohrenbetäubendem Gebrüll ins Kinderzimmer, Tür zugeschlagen und mit Füßen dagegen.... grrr... wir haben ja auch nur Glastüren :roll:
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Ignorieren halte ich für keine gute Lösung. Sie bekommen solche Wutanfälle ja nicht, um uns zu ärgern. Sie können einfach nicht anders und finden sich manchmal in unserer Welt einfach nicht zurecht. Ich kann mich selbst noch gut daran erinnern, was das für ein fürchterliches Gefühl war, wenn mich dann zu allem Überfluss auch noch keiner verstanden hat und ich sogar allein gelassen und ignoriert wurde :sad: Trost anbieten ist für mich Gesetz!
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Ich versuche ihm klarzumachen, dass es mir egal ist, ob er tut was ich sage. Nur die Konsequenzen muss er halt tragen (vollgepinkelte Hose? - kein Aufenthalt im Wohnzimmer) Das gelingt mir halt mal besser, mal schlechter.
Ein Problem ist sicher auch seine Schwester. Nicht umsonst kommen solche Abstürze öfter vor, wenn sie auch viel Zeit beansprucht.
Er retardiert auch gerade etwas (legt sich zu ihr unter das Spieltrapez und sowas). Und scheinbar hat er begriffen, dass sie ein Mensch ist und keine Puppe, denn er fängt an und versucht sie zu manipulieren (meist soll sie irgendwas nicht machen... )
Tja, und am besten kann man natürlich Blödsinn machen, wenn die Schwester gerade trinkt.
Aber Julla, was Du sagst stimmt auch irgendwie. Ich kann mich auch gut an solche Abstürze meinerseits erinnern, bei denen ich es auch superschlimm fand, dass mich niemand verstand.
Was soll ich denn tun? Die Hose passt nun mal nicht über die Schuhe... aber alles andere war für ihn inakzeptabel :roll:
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ich denke es gibt irgendwann eine Zeit, wo sie sich nicht mehr trösten lassen wollen und wo es, wie Du schreibst, auch nicht nur noch unbedingt ein Kampf mit sich selbst, sondern gegen andere wird. Bis Kylian etwa drei war, klappte das bei uns auch wunderbar mit dem trösten. Irgendwann schlug es dann um, ich habe es ihm angeboten und er wurde nur noch zorniger, hat Sachen nach mir geworfen und geschrien: "Geh weg, ich mag Dich nicht!" In so einem Fall, der auch heute noch oft auftritt, drehe ich mich dann um und gehe aus der Situation raus, meist mit einem: "Gut, wenn Du mich grade nicht magst, ich bin jetzt ...da und da... wenn Du mich wieder magst, darfst Du gerne zu mir kommen." Meist wird auch das nur erstmal mit Gebrüll beantwortet. Aber nach 5-10 min kommt er oft schon wieder. Manchmal reagiere ich aber leider auch über, vor allem wenn es schon das x-te mal an einem Tag ist und ich ebenfalls schon ziemlich genervt bin. Derzeit ist die Situation eh nicht einfach, da meine Nerven dünn wie Spinnweben sind und Kylian sich mit der neuen Situation, dass ich schwanger bin auch sehr schwer tut. Er war halt nun 4,5 Jahre der Einzige und der kleine Prinz ;-) ;-)
Ich persönlich muss sagen, dass ich Deine Konsequenz nasse Hose=kein Wohnzimmer nicht schlecht finde. Würde ich ähnlich handhaben.
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Gruß Feli
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Ich versuche viele Situationen, bei denen es regelmässig zu Auseinandersetzungen kommt zu entschärfen. Z. B. beim Zähneputzen, immer wieder gerne in Punkt. Mein Mann reibt sich da jedesmal mit Tom. Ich handhabe es mittlerweile so, dass er die Wahl hat, wann er zu mir kommt (geplante Aktivitäten hinterher werden dann entsprechend kürzer oder fallen ganz aus - ich sag nur "Sandmännchen") und ICH putze seine Zähne vor (dabei entfernen wir zur Zeit Hängebrücken und Baumhäuser, Hängematten und Matratzenlager mit denen sich die Bakterien bei ihm häuslich einrichten - findet er Klasse!) und dann darf er die Reste wegputzen - alles was ich nicht geschafft habe. 1. motiviert ihn das besser als umgekehrt und 2. sind die Zähne ja dann schon sauber und somit muss ich mich nicht mehr aufregen wenn er statt seiner Zähne lieber nur die Zunge putzt... :biggrin: Aber diese Ansicht teilt mein Mann leider nicht, er streitet sich lieber mit ihm und hofft, dass er dadurch besser hört... :roll:
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Türen schliessen hab ich auch schon gemacht, ab dem Alter als er sie auch sicher alleine aufbekommen konnte. ;-) Grenzen müssen schliesslich auch irgendwo sein.
Hmmm, da fällt mir grade ein: ich wurde vor nicht all zu langer Zeit im Kindergarten angesprochen, ob ich meinem Sohn keine Grenzen zeigen würde. :shock: Auf meine Frage, wie sie denn darauf käme, meinte sie, dass Kylian immer alles ausdiskutieren müsse *pfeif* Nur weil er eben nicht zu allem brav ja und Amen sagt, heißt das ja noch nicht, dass ich meinem Kind keine Grenzen setzen kann :roll:
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Aber da hat er in mir ja auch eine gute Lehrerin :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Ich hab hier auch so ein Trotzkind... :confuded:
Im Prinzip habt ihr recht, aber was tun, wenn es eben nicht geht mit dem Aussitzen/ Ignorieren? Wenn ich um 9 Uhr bei der Arbeit sein muss, Lukas um 8.30 bei der Tagesmutter sein muss und er um 8.29 im Flur einen Bockanfall kriegt, weil er sich nicht anziehen will, sondern weiter mit seinem Einkaufsladen spielen will? Da ist dann einfach keine Zeit zum Aussitzen :confuded:
Heute war so eine Situation. Erst habe ich versucht dem brüllenden und sich windenden Lukas "mit Gewalt" Schuhe und Jacke anzuziehen, aber war ja klar, nach 2 Minuten hatte er die Schuhe dank Klettverschlüssen wieder runter und die Jacke sowieso...
Was macht man denn dann? Hat einer von euch einen guten Tipp?
Bei uns ist es im Endeffekt so ausgegangen, dass wir einen Komrpomiss geschlossen haben, er nimmt einen Teil des Einkaufsladens mit zur Tagesmutter und kann die Sachen da den anderen Kids zeigen, dafür zieht er sich an. Soweit so gut, aber dann war ich im Endeffekt eine Stunde :shock: zu spät!!!
Also, her mit den Tipps...
Achso, noch eine Frage: Was haltet ihr von dem Spielchen "wenn du dich nicht anziehen willst, gehe ich allein auf den tollen Spielplatz" und dann wirklich Schuhe anziehen und kurz vor die Tür gehen? Sollte man das tun oder klappt das bei euch? Bei uns klappt es leider gar nicht, er brüllt nur noch mehr, kommt aber auch nicht nach.. und dann denke ich auch, ist das gut oder kann sich das Kind dann verlassen füphlen? (also ich gehe meist nur bis zur Tür oder ab und zu mal für vielleicht 5 sekunden auch wirklich raus vor die Tür.)
Liebe Grüße
Petra
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Es gibt Fälle (z.B. in der Öffentlichkeit), wo sich dieses Vorgehen bewährt hat.
Allerdings geht das einfach nicht immer. Manchmal ist der Ausraster zu krass, manchmal hat man einfach selber nicht die Kraft, sich was auszudenken, weil man zu involviert ist.
Dann hilft nur noch ausssitzen.
Ich glaube echt, das Wichtigste ist, sich davon nicht selber auf 180 bringen zu lassen. *mirselbsthinterdieohrenschreib* :cool:
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Wo es dann ohne Geschrei abging, bekam er von seiner Erzieherin eine Sonne auf die Hand gemalt,da war er richtig stolz. Ich hoffe das diese Phase bald vorbeigeht. Es ist ja auch nicht täglich, aber immer mal. Aber das schlaucht eben auch.
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hat er bis jetzt gut verstanden und es funktioniert FAST immer *lach*
ansonsten denk ich auch, ausbrüllen lassen wenn möglich, wenn die zeit knapp ist, ablenken. je leiser ich bei nem brüllanfall rede, umso schneller hab ich wieder seine aufmerksamkeit ;-)
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sei nicht kleinlich beim verteilen der guten punkte und viel erfolg!
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Sowas hab ich glaub ich mal bei der "Super Nany" gesehn.. da war das aber glaub ich mit Sonne und Gewitterwolke oder waren das auch Smilies? Naja ist ja auch egal, solange die Kleinen verstehen, was gut und schlecht ist.
Aber ich frag mich grad auch, ob das wirklich eine gute Erziehungsmethode ist. Das beruht ja irgendwie schon auf Belohnen und Bestrafen, oder nicht? :confuded:
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Ich weiß nicht, ob es wirklich so hilfreich ist sich nur zusammenzureißen, weil man dafür belohnt wird. Aber wie gesagt, ich kann es nicht so richtig in Worte fassen heute!
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Meine Eltern haben das mit mir auch so gemacht. Es gab zwar keine Punkte oder Süssigkeiten als Belohnung, aber ich finde es ist trotzdem das gleiche Prinzip. Bist Du lieb, dann hab ich Dich lieb bzw bekommst etwas dafür, bist Du es nicht, dann nicht.
Mir hängt das heute noch nach und ich suche permanent die Bestätigung für mein gutes Tun bei anderen und es geht mir schlecht, wenn die anderen meine Taten nicht einmal bemerken.
Ich habe arge Probleme diese Erziehungsmethode bei Fabian nicht anzuwenden, eben weil ich es ja nie anders kennengelernt habe. Aber ich will nicht, das er sich später einmal genauso fühlt wie ich.
Gefühle und auch diese Wutausbrüche gehören für mich zum Leben dazu, das Lachen und Rumtoben genauso wie das Weinen und Ausrasten. Und genau das sage ich mir immer wieder, wenn er nicht so will wie ich; das hilft mir sehr dabei nicht wieder in dieses Muster zurückzufallen und auch den Umgang mit seinem Wutausbruch erleichtert es mir.
Freilich gibt es Sachen, wo ich nicht darüber hinwegsehen kann, aber da muss er dann durch. Wenn er morgens zum Beispiel Theater macht, dann wird er von mir angezogen, auch wenn ihm das nicht passt.
Ich denke durch Konsequenz zum richtigen Zeitpunkt lernen die Kleinen besser als durch diese "Belohnungsschiene". Zumindest richtet Konsequenz auf langer Sicht keinen Schaden an.
Ich möchte diejenigen, die ihre Kinder mit der Punktesache auf den richtigen Weg bringen wollen, auf keinen Fall angreifen, jeder muss das selbst entscheiden. Aber mal ehrlich, kennt ihr das nicht? Ihr seid so wütend und wollt jetzt eben ausflippen, wäre es nicht schön, wenn man das dann auch machen könnte? Rumschreien, etwas durch die Gegend schmeissen usw. und danach fühlt man sich doch richtig gut oder? Wie ein Befreiungsschlag... Warum sollen den Kindern denn schon so früh die Zwänge der Erwachsenen auferlegt werden? Ich fände es besser, man lässt den Kindern diese Gelegenheit noch so lange sie klein sind. Später können sie sich doch sowieso besser verständigen, wenn man schon früh eine Kommunikation über diese Sachen fördert. Wisst ihr, wie ich meine?
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ich stehe auch nicht jede minute an der tafel und dokumentiere sein handeln - es ist, wie maxi sagt.
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"Wenn der Tag so anstrengend war, kann ich keine lange Geschichte mehr vorlesen, weil ich soooo müde bin."
Oder positiv formuliert: "Weil wir uns heute so gut verstanden haben, habe ich grosse Lust Dir noch eine lange Geschichte vorzulesen."
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Aber ich bin momentan noch ein großer Fan davon, den Kindern die Verantwortung für ihr Tun zu überlassen, sprich: Lieb sein sollte ein Kind, weil es lieb sein will, nicht wegen der Gummibärchen und auch nicht wegen des Lobes. Es soll seinen eigenen Nutzen an der Sache begreifen und nicht ständig auf künstlich Motivation/Frustration treffen.
Ja, das ist Theorie, ich weiß, aber in der Praxis ist es doch genau so wie Nienna gesagt hat: nach einem angenehmen Tag kann Mama abends locker noch ne lange Geschichte vorlesen, wenn alles ätzend und stressig war, ist sie froh, den Motzknödel nicht mehr zu sehen... Das ist das echte Leben, da braucht's kein System.
Wenn mein Sohn mir richtig weh tut - weil er mir z.B. mit seinen neuen Zähnen ordentlich in den Fuss beisst ( :groggy: eklig, aber er mag Füße :roll: ) - reagiere ich wie ich halt reagiere, wenn mir jemand wehtut. Sprich: ich ranze ihn an, was das soll und sag ihm, dass das weh tut. Genau wie ich's in dem Moment empfinde. Keine Strafe, kein Zurückbeißen, einfach ganau die Reaktion, die's halt gibt bei der Mama.
Ich find auch die ganze Loberei echt nicht sonderlich sinnvoll, ich finde es wichtig achtsam und aufmerksam mit seinem Kind umzugehen, und natürlich auch zu sagen, was man selber schön findet - aber mehr in dem Sinne wie man auch seinem Partner nach einem schönen Abend sagt: Den Abend mit dir hab ich total genossen und nicht pausenlos, gebetsmühlenartig: das hast du aber schön gemalt, so toll kannst du klettern, so schön kannst du eiei mache... was kriegt denn das Kind da für nen Eindruck :confuded: : ich muss schön eiei bei dem anderen Kind machen, damit Mama sich freut/reagiert... Find ich die falsche Botschaft, erstens geht's dabei nicht um Mama und zweitens, was ist denn, wenn Mama mal nicht lobt, weil sie gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist, kann Zwerg dann dem anderen Kind eines mit der Schaufel überbraten, weil's ja eh grad kein Lob gibt?
Bitte nicht falsch verstehen: Bewerten des Verhalten des Kindes finde ich prinzipiell nicht sinnvoll, meine Meinung. Die Bewertung ergibt sich aus der Situation und durch das Umfeld, kein Grund das durch ein System zu ersetzen... Klar schreite ich ein, wenn Gefahr oder Schaden droht, aber auch dass ist dann ein Feedback aus der Situation heraus...
Das ist aber nur meine Meinung... ;-)
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Und nimm's mir nicht krumm, aber die Argumentation, dass ein andere Weg als deiner bedeutet, dass Kinder über Tische und Bänke gehen oder Mami die Freundin sein mag, finde ich jetzt leider ein bißchen schwach... Ich wüsste nicht, wo ich sowas geschrieben habe, könnte damit zu tun haben, dass es sowas hier auch nicht geben wird...
3,602
3,602
ich bin nach wie vor der meinung, dass jeder seinen eigenen weg finden muss und ich sage auf keinen fall, dass unser weg auch für andere gelten muss - um gottes willen. ich habe nur sagen wollen, dass es bei UNS unter anderem so geklappt hat. wenn ich tobi zb seine gutenachtgeschichte kappen würde, könnte er das zum jetzigen zeitpunkt noch gar nicht verstehen - damit wäre höchstens unser abendritual und die abendruhe auch noch dahin (und das nach nem stressigen tag!) ich hab hier täglich zwei trotzköpfe im gleichen alter - was für mein kind gilt, klappt bei dem anderen überhaupt nicht, da muss ich auf ner ganz anderen schiene ran. probieren geht meistens über studieren ;-)
2,615
Zur Abendgeschichte, die stand bei mir für eine 'echte' Reaktion, eben nicht als Strafe sondern als tatsächlich Konsequenz des eigenen Handelns: Wenn Mama abends platt und müde ist, liest sie nicht mehr mit riesen Freude und Ausdauer, sondern will's schnell hinter sich bringen... Ich glaube, wir unterschätzen oft, wie gut die Kleinen tatsächliches Feedback aushalten und einordnen können. Weil immer die Annahme vorherrscht, dass wir ständig motivieren oder eingreifen sollten... aber wie gesagt, in 2 Jahren weiß ich mehr ;-)))
LG, Sophie
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ich wünsch dir noch nen schönen tag, jetzt muss ich los, meine kurzen haben hunger!
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das mit den Gummibärchen war nicht als persönliche Kritik gemeint. Das ist einfach meine ganz persönliche Meinung. Ich möchte einfach nicht, dass "gutes" Verhalten mit Süssigkeiten gekoppelt wird. Dann kämen wir hier ganz schnell dahin, dass es heisst: "Du MUSST mir jetzt was Süsses geben, weil ich heute noch nicht getobt habe!" Und das will ich bestimmt nicht. Süssigkeiten gibt es hier ohne Anlass, oft auf Nachfrage und manchmal weil ich grad welche essen will :oops: und mein Kind dann auch möchte.
Und die Abendgeschichte wird ja nicht gestrichen. Aber wenn er mich den ganzen Tag genervt hat, dann lese ich bestimmt kein Petterson und Findus mehr vor; das ist auch ohne Sonnen oder Smilies so. Die würden es ihm vielleicht nur noch zusätzlich visualisieren, von daher halte ich das für eine gute Idee. Ich werds mal ausprobieren.
Vielleicht auch Magnete am Kühlschrank oder so.... die könnte er dann selbst dranpappen.... das liebt er ja.
3,602
viel erfolg und nie den spaß dabei verlieren :razz: